DE1570541A1 - Verfahren zur Copolymerisation von alpha-Olefinen mit omega-(N,N-substituierten-aminoaryl)-alkenen-(1) - Google Patents

Verfahren zur Copolymerisation von alpha-Olefinen mit omega-(N,N-substituierten-aminoaryl)-alkenen-(1)

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F210/00Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Copolymerisation von «-Olefinen mit @-(N, N-substituierten-aminoaryl)-alkenen- (1)-Es ist bekannt, daB man α-Olefine mit metallorganischen Mischkatalysatoren, die als"Ziegler-Katalysatoren"Eingang in die Technik gefunden haben, bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur in hochmolekulare Polymerisate und Copolymerisate Uberführen kann.
  • Weiterhin ist bekannt, daß man oG-Olefine mit Verbindungen des Typs worin n = Null bis lo und R eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe bedeuten, mischpolymerisieren kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Copolymerisate mit wertvollen Eigenschaften aus t-Olefinen in Gegenwart von Katalysatorkombinationen aus TiCl3 bzw. TiC14 und Alumlniumtrialkylen und/oder halogenhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen dadurch vorteilhaft herstellen kann, daß man 99, 5 - 70 Gew.-% α-Olefine der allgemeinen Formel CH2=CH-R, worin R=H, Alkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten kann, mit 0,5 - 30 Gew.-%#-(N,N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen- (l) der allgemeinen Formel nach dem Niederdruckverfahren copolymerisiert, wobei in der Formel n = Null bis 12, Ar einen aromatischen Kern und Rl gleich oder ungleich R2-Alkyl, Aryl oder einen alicyclischen Ring bedeuten kdnnen, und die alicyclischen und aromatlsehn Kerne auch kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach durch die Gruppen Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und Halogen substituiert sein können.
  • Mach dem erfindungsgemä#en Verfahren werden vorzugsweise «-Olerine der allgemeinen Formel CH2=CH-R, wobei R=H, Alkyl-, Aryl-oder Alkarylreste mit 1 - 15 C-Atomen bedeuten, mit den angegebenen w- (N, N-disubstituierten-amino-aryl)-alkenen- (1) oopolymerisiert. Als Beispiele seien Äthylen, Buten-1,3-Methylbuten-1, Penten-1, 4-Methylpenten-1,4-Phenylpenten-1,4-Phenylbuten-l, 5-Phenylpenten-1, Hexen-1 und Styrol, vorzugsweise jedoch Propylen, genannt.
  • Als Komponenten, mit denen die α-Olefine mischpolymerisiert werden können, seien vorzugsweise 4-Allyl-N, N-dimethylanilin, 4-(Buten-1-yl-4)-N,N-dimethylanilin, 4-(Penten-1-yl-5)-N,N-dimethylanilin, 4-(Undecen-l-yl-ll)-M,N-dimethylanilin3-Allyl-N, N-dimethylanilin, 4-Allyl-N, N-diäthylanilin, 1-Dimethylamino-4- (penten-1-yl-5)-naphthalin genannt.
  • Die erfindungsgemä# hergestellten Copolymerisate epthalten 99,5 - 70 Gew.-%, vorzugsweise 99,5 - 85 Gew.-% α-Olefine und entsprechend o, 5-30, vorzugsweise o, 5 - 15 Gew.-% #-(N,N-disubstituierte-aminoaryl)-alkene- (l). Sie zeigen geringe Ne zur Spannungsri#korrosion, besitzen gute mechanische Eigenschaften und lassen sich gut im thermoplastischen Zustand verformen. Die aus den Copolymeren hergestellten Formkörper, insbesondere Bander, Fasern, Fäden, wie auch Folien, lassen sich mit sauren Farbstoffen in tiefen Tönen anfärben. Diese Färbungen zeichnen sich durch besondere Licht-und Waschbeständigkeit aus. Weiterhin besitzen die Polymeren eine außergewöhnlich hohe Bestgndigkeit gegen thermisch-oxydativen 4 Die zur lIerstellung der Copolymerisate-nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten Kontakte sind die normalerweise fur die Niederdruclpolymerisation von α-Olefinen benutzten, metallorganischen Mischkatalysatoren. Besonders vorteilhaft werden Kombinationen von TiCl4 mit Al(C2H5)3, Al(C2H5)2Cl oder Al2 (C2H5) 3Cl3 verwendet. Das Katalysatorsystem wird hergestellt, indem man o, l-2o Teile, vorzugsweise 2-4 Teile der reduzierenden Organo-Aluminium-Verbindung mit einem Teil des TiCl4 in einem inerten Losungsmittel, z. B. einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, mischt. Es kann auch vorgefertigtes TiCl3 benutzt werden, das durch Reduktion mit Wasserstoff bei hohen Temperaturen oder mit Aluminiumpulver aus TiCl4 hergestellt vrorden ist.
  • Die Katalysatorgemische, die sich unmittelbar aus der Ilmsetzung der genannten Verbindungen bei Temperaturen von-2o bis +looaC, vorzugsweise aber bei Temperaturen von-lo bis +40°C ergeben, kann man als solche, selbst ohne weitere Reinigung verwenden, wobei bei der Polymerisation die Übliche Aktivierung mit aluminiumorganischen Verbindungen erfolgt. Man befreit sie aber zweckmäßig durch laschen mit inerten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen von unerwunschten Reaktionsprodukten, die die Aktivität des Katalysators herabsetzen können. Ebenso kann man die Katalysatorgemische einer Alterung unterziehen, indem man sie beispielsweise 1-30 Stunden auf erhöhte Temperatur, z. B. 80-15o°C erhitzt. Naturgemäß sind während der Darstellung des Katalysators wie auch später während der Polymerisation der Luftsauerstoff und Feuchtigkeit völlig fernzuhalten. Man erreicht dies, indem man sämtliche Reaktionen unter reinstem, trockenem Stickstoff oder unter Edelgas ablaufen laßt. Als Lösungs-bzw. Suspensionsmittel können dabei aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden, z. B. n-Heptan, n-Hexan, Cyclohexan, Cyclopentan, Toluol, Chlorbenzol, Anisol oder gut gereinigte Mineralölfraktionen.
  • Die reduzierte Titan-Verbindung wird zweckmäßig mit Al (C2H5) 3' Al (C2H5) 2Cl oder Al (C2H5)1,5Cl1,5 nachträglich aktiviert. Die Katalysatorkonzentration in der Polymerisationsmischung beträgt etwa o, l bis loo mMol TiCl3/l, vorzugsweise 5-25 mMol TiCl3/l Dispergiermittel.
  • Die Copolymerisation der cc-Olefine mit den #-(N,N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen- (l) wird als Blockcopolymerisation oder gewöhnliche Copolymerisation in Suspension durchgeführt, indem man die Monomeren einmal oder mehrfach getrennt nacheinander oder zusammen der Dispersion des Polymerisationskatalysators in einem aliphatischen, alicyclischen oder aromatisohen Kohlenwasserstoff, z. B. n-Hexan, Cyclohexan, n-Heptan, Cyclopentan, Toluol, Chlorbenzol, Anisol oder gut gereinigten MineralUlfraktionen etc. zusetzt. Die Polymerisation kann aber auch in den Gemischen der Monomeren selbst ohne Lösungsmittel durchgefUhrt werden.
  • Die Polymerisation wird bei Temperaturen zwischen 3o und 15onc, vorzugsweise 40 - 80°C durchgeführt. Es kann bei Normaldruck oder leicht erhdhtem Druck, vorzugsweise 1-lo atü, polymerisiert werden. Die Polymerisationsdauer betrSgt Ublicherweise 0,5 - 15 Stunden, vorzugsweise 2-8 Stunden, bis der erwUnschte Polymerisationsgrad erreicht ist. Die Polymerisation wird durch Zugabe eines Alkohols, z. B. Isopropanol, n-Butanol etc., oder eines Ketons, z. B. Aceton abgebrochen. Nach Waschen mit Wasser wird das Polymerisatpulver abfiltriert, mehrfach mit Benzin, Methanol und Aceton gewaschen und schließlich getrocknet. Das Dispergiermittel kann auch auf dem üblichen Wege durch Wasserdampfdestillation entfernt werden.
  • Die nach dem erfindungsgemKßen Verfahren gewonnenen Copolymerlsate kdnnen nach den Methoden, wie sie für die Oleflnpolymerisate Ublich sind, zu Formkdrpern verarbeitet werden.
  • Die folgenden Beispiele dienen der ErlOuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch elnschrknken zu wollen.
  • Beispiel 1 a) Katalysatorherstellung ~~~~Y~~~~~~~~~~~~~~~$ In 3oo ml einer mit Reinstickstoff gespülten, von Wasser, Sauerstoff, Schwefel und Olefinen freien Erdölfraktion vom Siedebereich 180-2oo°C werden 89, 2 ml (= 4oo mMol) Kthylaluminiumsesquichlorid und 28, 2 ml (= 2oo mMol) Aluminiumtriäthyl gelöst und bei o 0C in 3o Minuten 190, 6 ml (= 1000 mMol) Titantetrachlorid zugetropft. Die entstehende tiefrote Dispersion wird 3 Stunden bei o°C nachgerührt und anschließend unter weiterem RUhren 5 Stunden bei loo°C getempert. Das entstehende TiCl3-haltige Präzipitat wird mit 3oo ml der oben angeführten Erddlfraktion verdünnt. b) Copolymerisation von 4-Allyl-N,N-dimethylanilin mit Propylen Man gibt unter Reinstickstorf 2, 13 ml (-15 mMol) Aluminiumtriäthyl und 16. l ml (= 2o mMol TiCl3) des unter 1 a) beschriebenen Katalysators in 2 1 einer Erddlfraktion vom Siedebereich 180-2oo°C und erhitzt unter RUhren auf 5o°C. Dann setzt man der Dispersion 8, 1 g (= 50 mMol) 4-Allyl-N,N-dimethylanilin zu und leitet Propylen in dem Maße in den Ansatz ein, wie es verbraucht wird. Die Menge des Propylens mißt man über Rotameter, wobei man lo % Abgas einhält. Mit einem Wasserbad wird die Temperatur im Polymerisationsgefä auf 50° gehalten. Nach 5 Stunden wird die Polymerisation durch Zusatz von 5o ml n-Butanol gestoppt, 3o Minuten bei 50°C geruhrt und fünfmal mit 5oo ml 5o°C warmem, sauerstofffreiem Wasser gewaschen ; man filtriert vom feinen, farblosen Polymerisatpulver ab, wKscht danach mit n-Hexan, fUnRmal jeweils mit Methanol und Aceton und trocknet schließlich bei zozo im Vakuum. Es hinterbleiben 64 g eines kristallinen Polymerisatpulvers vom Schmelzpunkt 165°C und einem #spez/c-Wert von 6,8 (gemessen als o, l % ige Lösung in Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raumzeitausbeute betragt 7, 6 g/l.h, davon 84, 2 % kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich 12 g amorphe und niedermolekulare, ölige Bestandteile isolieren. Eine Preßplatte des unstabilisierten Produktes wurde im Umlufttrockenschrank auf l4o°C erhitzt. Nach 17 Tagen ist die Platte noch immer unverändert, wahrend eine Vergleichsprobe unstabilisierten Propylenhomopolymcrisats nach 1/2 Tag bereits völlig zerstört war. Einzelheiten der PolY-merisation und Eigenschaften der Copolymerisate sind in der Tabelle aufgeführt.
  • Beispiel 2 *) K5lX§56?P5tellung In 1, 5 1 einer mit Reinstickstoff gespülten, von Wasser, Sauerstoff, Schwefel und Olefinen freien Erdölfraktion vom Siedebereich 180 - 200°C werden 490 ml (= 2, 2 Mol) Kthylaluminiumsesquichlorid gelöst und eine Lösung von 22o ml (= 2 Mol) Titantetrachlorid in 300 ml der oben erwthnten Erdölfraktion in 3 h bei ooc. zugetropft. Die entstandene, tiefrote Dispersion wird 2 Stunden bei 0°C nachgerUhrt und unter welterem RUhren 5 Stunden auf llo°C erhitzt. Nach AbkUhlung auf Raumtemperatur läßt man das entstandene TiCl3-Präzipitat absitzen und hebert die Uberstehende, klare Lösung ab. Man wäscht den Kontakt etwa lo mal unter RUhren mit der oben beschriebenen Erddlfraktion und entfernt das Dispergiermittel jedesmal wieder durch Abhebern. Die Titration der mit Wasser hydrolislerten Waschldsung ergibt schließlich noch einen Oehalt von 5 mAtom Cl/1 Kontaktdispersion. b) Copolymerisation von 4-(Undecen-1-yl-11)-N,N-dimethyl-anilin mit Propylen Man gibt unter Reinstickstoff 4, 7 ml (= 40 mMol) Diäthylaluminiummonochlorid in 2 1 absolutes Heptan und erwSrwt auf 50°C. Dann setzt man der Lösung 13, 7 g (5o mMol) 4-(Undecen-1-yl-11)-N, N-dimethylanilin und nach weiteren lo Minuten 25 ml (= 2o mMol TiCl3) des unter 2 a) beschriebenen Kontaktes zu.
  • AnschlieBend leitet man 5 Stunden Propylen in dem Maße ein, wie es verbraucht wird, wobei lo % Abgas eingehalten werden.
  • Die Aufarbeitung erfolgt wie unter Beispiel 1 b). Man erhKlt 86 g eines kristallinen Polymerisatpulvers vom Schmelzpunkt 162°C und von einem #spez/c-Wert von 8,6 (gemessen in o, l , iger Losung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raumzeitausbeute beträgt lo, o g/l. h, davon 86 % kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich 14 g amorphe und niedermolekulare, oblige Bestandteile isolieren.
  • Beipiel 3 Copolymerisation von 4-(Undecen-1-yl-11)-N,N-dimethylanilin mit Propylen (Periodenmischpolymerisation) Man gibt unter Reintickstoff 4, 7 ml (4o mMol) Diäthylaluminiummonochlorid in 2 1 absolutes Heptan und erwarmt auf 50°C. In die Lösung gibt man dann 25 ml (= 2o mMol TiCl3) des unter 2a) beschriebenen Kontalctes und leitet danach 3o Minuten Propylen in dem Ma3e ein, wie es verbraucht wird, wobei man 10 % Abgas einhält. Anschließend wird die Propylenzufuhr gestoppt und Stickstoff so lange eingeleitet, bis alles unverbrauchte Propylen aus dem Polynerisationsgefäß entfernt ist (etwa lo Minuten). Unter Sticlcstoffatmosphare werden nun 9 g (= 33 mMol) 4- (Undecen-1-yl-11)-N, N-dimethylailin zugesetzt und 1 Stunde unter Stickstoff gehalten. Danach wird die Stickstoffzufuhr gestoppt und während 3o Minuten wieder Propylen eingeleitet. Man vertreibt dann wiederum das Propylen mit Stickstoff, gibt 9 g (= 33 mMol)4-(Undecen-1-yl-11)-N, N-dimethylanilin zu, hält 1 Stunde unter Stickstoff und polymerisiert danach noch weitere 2 Stunden, wobei so viel Propylen eingeleitet wird, daß noch ca. lo % Abgas entweichen.
  • Die Aufarbeitung des Polymerisates erfolgt wie unter 1 b). Man erhält 82 g eines kristallinen Polymerisatpulvers mit einem t spez/c-Wert von 7,4 (gemessen in o, l % iger Losung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raumzeitausbeute beträgt 9,2 g/l. h, davon 89, 1 % kristalline Modifikation. Aus der Mutterlauge lassen sich lo g amorphe und niedermolekulare, ölige Bestandteile isolieren.
  • Beispiel 4 Copolymerisation von 4-Allyl-N,N-dimethylanilin mit Äthylen-Man gibt unter Stickstoff 4, 7 ml (= 4o mMol) Diäthylaluminiummonochlorid in 2 1 absolutes Heptan und erwSrmt auf 50°C. Danach setzt man der Losung 8, 1 g (= 50 mMol) 4-Allyl-N,N-dimethylanilin und nach weiteren 10 Minuten 25 ml (= 20 mMol TiCl3) des unter 2 a) beschriebenen Kontaktes zu. Anschlie#end leitet man lo l/h Athylen und 5 1/h Relnstlokstoff ein. Die Aufarbeitung erfolgt wie unter 1 b).
  • Man erhält 72. g eines kristallinen Polymerisatpulvers mit einem #spez/c-Wert von 9, 73 (gemessen in o, l %iger Lösung von Dekahydronaphthalin bei 135°C). Die Raumzeitausbeute betrgt lo, 7 g/l. h. Das Copolymerisat hat eine Dichte von #20 = 0 9485 und enthält 1, 1 Gew.-% 4-Allyl-N, N-dimethylanilin.
  • Beispiele 5-8 Copolymerisation von Propylen mit weiteren #-(N,N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen-(1) Die Durcführung der Polymerisation erfolgt entspreahend dem Beispiel 2 b) bzw. 4 und die Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 b). Die Einzelheiten der Polymerisation und Eigenschaften der Polymerisate sind in der Tabelle zusammengestellt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : (1) Verfahren zur Herstellung von Copolymeren aus d-Olefinen in Gegenwart von Katalysatorkombinationen aus TiC13 oder TiCl4 und Aluminiumtrialkylen und/oder halogenhaltigen aluminiumorganischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man 99,5 - 70 Gew.-% α-Olefine der allgemeinen Formel CH2=CH-R, worin R = H, Alkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten kann, mit o, 5-3o Gew.-% w- (N, N-disubstituierten-aminoaryl)-alkenen- (l) der allgemeinen Formel nach dem Niederdruckverfahren copolymerisiert, wobei in der Formel n = Null bis 12, Ar einen aromatischen Kern und R1 gleich oder ungleich R2 = Alkyl, Aryl oder einen alicyclischen Ring bedeuten können und die alicyclischen und aromatischen Kerne auch kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach durch die Gruppen Alkyl, Cycloalkyl, Aryl und Halogen substituiert sein können.
    (2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation als Block-oder gewohnliche Copolymerisation in Suspension in Gegenwart des Umsetzungsproduktes aus TsCl4 mit A1 (C2H5)3, Al(C2H5)2Cl und/oder Al2(C2H5)3Cl3 in einem inerten Dispergiermittel bei Temperaturen zwischen 3o°C und 15o°C durchfuhrt.
    (3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 99, 5-85 Gew.-% α-Olefine der allgemeinen Formel CH3 = CH-R, worin R = H, Alkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten kann, und o, 5-15 Gew.-%#-(N,N-disubstituierte-aminoaryl)-alkene- (l) copolymerisiert.
    (4) Verfahren nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daB als α-Olefine Äthylen und Propylen verwendet werden.
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