DE1595009A1 - Verfahren zur Herstellung von neuartigen Blockmischpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuartigen BlockmischpolymerisatenInfo
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- C08F297/00—Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuartigen Bloekmisciipolymerisaten, die eines
oder mehrere lioclikristalline iOlymer.*.sat,segmei:te und eines
oder mehrere mit diesen Segmonten verbundene r.ichtkristalline
Mschpolymerinatsegaiente enthalten.
Die erstgenannten Segmente werden im Anschluß hieran stets als "hochkristalllne Polymeriaatsegmente" und
die zweitgenannteη Segmente als "nichtkristalline Mischpolymer
isatsegmente" bezeichnet0
Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von neuartigen ßlockmischpolymerisaten, die swei verschiedene
Arten von wiederkehrenden Polymeriisatsegmenten enthalten,
wobei es sich bei dem erster, wiederkehrenden 3eg-
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ment um ein hochkristalMr.es Polymerisat segment handelt,
das ein Homopolymerisat eines verzweigten a-Olefins ist,
wihrer.d es sich bei dem aweiten wiederkehrenden Polymerisat
segment um eir nichtkristallines Mischpolymerisatnegment
handelt, das ein -Mischpolymerisat aus diesem verzweigten a-Olefin und einem niederen, geradkettigen
a-Olefin ist.
Es ist bekannt, daß durch Polymerisation von verzweigten a-01efinen, wie z.j, ?-rJethylbuten-( 1) und 4--Iethylpenten-(ij,
in Gegenwart von Ziegler-'atta-Katalysatoren
hochkristalline isotaktische Polymerisate mit hohem Molekulargewicht und hohem Schmelzpunkt erhalten werden
können.
Dieae Polymerisate habar. jedoch den Nachteil, daß
sie eine zu kristalline Beschaffenheit aufweisen, um sich
leicht in Lösungsmitteln lösen zu können; daß sie eine zu
geringö Schlagfestigkeit aufweisen, v/eil die Sprödigkeitstemperatur
zu hoch ist j und daß die Verformung wegen des übermäßig hohen Schmelzpunktes Schwierigkeiten bereitet.
Diese Polymerisate werden daher zur Zeit nicht praktisch verwendet.
Zur Überwindung dieser ITachteile ist vorgeschlagen
worden, das IblekulargeiriLcht dieser Polymerisate durch
thormische Zersetzung au verringern. Dieses Verfahren hat jedoch v/iederum den irachteil, daß die Verringerung des
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•ζ,
Molekulargewichtes unvermeidlich von ei:;er Verringerung
der mechanischen Festigkeit der Polymerisate begleitet ist.
Zur Überwindung der im vorstehender; genannter. I.rchteile,
*die den bisher bekannten Polymerisaten des genannten
■Typs anhaften, ist weiterhin vorgeschlagen Y.Orden, die
verzweigten a-Olefine mit anderen a-Clefinen minchzupolymerisieren,
die mehr als 5 Kohlenstoffatome aufweisen. In
diesem Falle ist jedoch eine Übermäßige Verringerung der
Kristallinit:it und des Schmelzpunktes des erhaltenen Polymerisats
die Folge.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemäß
die Herstellung eines praktisch brauchbarer. Polymerisats mit mäßiger Kristallinität und mäßig hohem Schmelzpunkt
sowie verbesserter mechanischer Festigkeit, l'orsionssteifheit
und Sprcdigkeitstemperatur,
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines neuartigen Blockmischpolymerisats mit den vorstehend
genannten verbesserten Eigenschaften, das hochkristalline Polymerisatsegmente und nicht kristall ine l.lischpolymerisatsegmente
aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dieser neuartigen Blockmischpolymerisate.
Diese und weitere Ziele und Vorteile ier Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Es wurde nun gefunden, daß die obengenannten Ziele
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durch Herstellung eines Blockmischpolymerisats erreicht werden können, das Homopolymerisatsegmente aus Einheiten
eines verzweigten a-Olefins der allgemeinen Formel
CH2 = CE - R ,
worin R einen gesättigten, verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, und mit diesen Segmenten verbundene Llischpolymerisatsegmente enthält, die aus
I Einheiten dieses verzweigten oc-Olcfins und Einheiten mindestens
eines Monomeren der aus Äthylen, Propylen und iiuten-(1)
bestehenden Gruppe bestehen.
iirfindungsgemaß verv/endbare verzweigte a-Olefine
sind u.a. z.£0 diejenigen Verbindungen der obengenannten
allgemeinen Formel, bei denen R eine
Jsopropylgruppe [-OH(CHv J2J, lüoVutylgruppe [-CH2-CH(CH3J2],
seko-Butylgruppe [ -CH'' ], terte-Butylgruppe
[ -C(CH3J3 ] , Isopentylgruppe [ -CH2-CH2-CH(CH3J2 ],
C, H
seko-Pentylgruppe [ -CHx ] ,
CH
CH3
tert.-Fentylgruppe [ -CH^C2H5 "|
(CH3J2 I
!»3-Dimethylbutylgruppe Γ -CH0-CH - CH - CH
2Ii
CH, CH,
.j D
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3,3-Diniechylbirjy !gruppe [ -CKj1-CiL)-C-(CH..)-, j ,
2, -:. ,"j-Triiiietti./lbutylgruppe [_ -CiLi-CII-C (Cn;.).., ] ,
'•it,-
3,4~l)iraethylpentylgruppe j_-OH.,-CH0-CH-OiI(CJ.) } ] oder
OH,
4,4-Dimethylpentylgruppe [ -OiL)-CH2-CH1-C(CH^), ] bedeutet*
Besonders bevorzugt werden '-i-i»Iethylbuten-( ') und
4-i[ethylpenten-( 1) o
Al« r.iit dem verzweigten a-Ulefin r.i:- chpolymerisi^rl'ireo
Monomeres - zur Herstellung der nichtkriatallinen Mitichpolymeri
s at Segmente in den erfindungsgemäiien Plockmischpolymeriijaten
- kommt irgendeines der Monomeren Ethylen, Propylen und Buten-(1) oder ein Gemisoh auc Äthylen und
Buten-(1) in Frage»
Die Menge des in den erfindungsgemäöen Blockmischpolymerisaten
enthaltenen Äthylens, Propylen» und/oder ')Utens-(i)
beträgt 0,5 - 30 )'> und voraug;;\veii.;e 1 - 10 ', bezogen auf
dan Gesamtgewicht des BlockminchpolynierLiu: t^ o Polymerisate
mit weniger als 0,5 ' an Einheiten dieser Monomeren sind su kristallin, während ein Gehalt von mehr als 50 :-Ό an r'inheiten
dieser Monomeren die erhaltenen Polymerisate Ubennäßig
nichtkristallin macht; in beiden diesen Fällen können also die erfindungsgemäßen Ziele nicht erreicht werden,,
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Die erf irdungsgeurißen .-lockniischpolymerisate können
hergestellt v/erder., indem man zunächst das verzweigte oc-Olefin eine vorbestimmte Zeit !eng polymerisiert, die
ztir herstellung eines Polymerisats mit hönerem Polymerisafcionsgrad
unauraichend iet, ur-d zwar in Gegenwart von
Eomploxkatolyaatorzusäxraer.setsurigeri, die eine verhältnismäßig
lange sktivo P )ly:?ieri3ivt;ior-skettenleber.i::dauer besifczer,
um das hochkristallir.e Polymerinatnegnient zu erzeugen;
worauf man den übrigen !"eil des unveränderten monomeren
verzweigter. ct-Olefins mit einem niederen, geradkettigen
a-Olefin der aus Äthylen, Propylen und iuten-(i) beatehenden
Gruppe mischpolymerisiert, um das ■'jiit kristall ine
Miscnpolymerisatsegment zu erzeugen, das gleichzeitig mit
dem obengenannten hoohkristal'lir.en Polymerisat segment
verbunden wird,
3ei den Eatalysatorzusaznraensetsungen mit längerer
aktiver Polymerisationskettenlebensdauer, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, han- ·
delt en sich vorzugsweise um Komplexkatalysatoren die aus
Verbindungen von Übergangsmetallen der Gruppen IV A bis
VI A des Periodensystems und organischen Verbindungen von
Metallen der Gruppen I bis III des Periodensystems der Elemente bestehen, wie z„30 um Dialkylaluminiumhalogenid-Titantrichlorid-
und Trialkylaluminium-Titantrihalogenid-Katalysatorono
BAD ORfGiINIAL 0098 00/1598
Blockmischpolymerisate der Erfindung, bei denen eine Vielzahl von hochkristallinen Polymerisatsegmenten
aus dem verzweigten a-01efin und niohtkristallinen I.lischp
olyinörisat segment en miteinander verbunden ist, können
erhalten werden, indem man die oben beschriebene Polymerisation des verzweigten a-Olefins und die I.üschpolymerisation
des niederen, geradkettigen a-01efinc mit diesem
verzweigten a-Qlefin wisederholt.
Die Blockmischpolymerisate der Erfindung können auch - obgleich diese Ausführungsform weniger bevorzugt
wird - erhalten werden, indem mar. das verzweigte a-Olefin
mit Äthylen in Gegenwart der obengenannten ICatelyseitorzusammensetzungen
mischpolymerisiert.
Die neuartigen Polymerisate der vorliegenden Erfindung
sind weiterhin erhältlich, indem man das verzweigte a-01efin mit Äthylen in Gegenwart einer tern:ire:i ICe.talysatorzusammensetzung
in Berüiirung bringt, die durch Zugabe eines Titansäureesters, wie z.B. Titantetraisopropylat
oder Titantetrabutylat, zu den obengenannten Katalysatorzusammensetzungen,
wie z.B. den obengenannten Malkylaluminiumehlorid-Titantrichlorid-Katalysatoren
oder 'I'rial- ^laluminium-Titantrichlorid-Katalysatoren, hergestellt
worden sind, wodurch ein Teil des Äthylens in Buten-(1) umgewandelt und hierdurch ein nichtkristallines Terpoly-
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merisat aus dem verzweigten α-Olefin, Äthylen und Euten-(1)
gebildet wird«, Dieses Terpolymerssat wird dann mit dem
kristallinen Polymerisat aus dem verzweigten a-01efin
verbunden, womit ein erfindungsgemäßes Blockmischpolymerisat erhalten wird, das kristalline Polymerisatsegmente
und nichtkristalline Terpolymerisatsegmente enthält.
Die Bedingungen für die Herstellung der neuartigen Blockmischpolymerisate sind praktisch die gleichen wie
bei der Polymerisation der verzweigten a-Olefine zu ihren
Homopolymerisaten. D.h., die Polymerisation kann durchgeführt
werden, indem man die Monomeren mit den obengenannten Katalysatorzusammensetzungen in einer inerten Atmosphäre
und gegebenenfalls unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels in Berührung bringt.
Als inerte Lösungsmittel werden für das erfindungsgemäße Verfahren aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Hexan, Heptan, Octan, Benzol oder
Toluol, die von den Katalysator vergiftenden Verunreinigungen, wie Wasser, praktisch frei sind, bevorzugt.
Polymerisationstemperaturen zwischen -200C und 1000C
werden bevorzugt. Obgleich im Hinblick auf den Polymerisationsdruck
keine besonderen Beschränkungen gelten, arbeitet man vorzugsweise bei Atmosphärendruck oder unter
tiberdruck.
Blockmischpolymerisate, bei denen sich die kristal-
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1 inen Segmente und die nichtkristallinen Segmente 2- "bis
6-mal wiederholen, sind vom Standpunkt der Eigenschaften der Polymerisate aus gesehen vorteilhaft. Wiederholen
sich die Segmente z*B. um mehr als etwa 10 Male, so wird die Herstellung der Polymerisate schwieriger^ dennoch
kann keine besondere Verbesserung der Eigenschaften des
erhaltenen Polymerisats erwartet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert, die jedoch die Erfindung
in keiner Weise beschränken.
200 ecm n-Heptan, 2 g Titantrichlorid (Produkt der
Staufer Chemical Co., Type AA) und 5,4 g Diäthylaluminiumchlorid
werden unter einer Stickstoffatmosphäre in einen
mit Stickstoff gespülten 500-ccm-Kolben gegeben. Der Kolben
nird dann unter Rühren des Inhalts auf 600C erhitzt. Unter
Hühren werden 50 com 4-Methylpenten-(1) tropfenweise innerhalb
von 20 Minuten bei 600C zugegeben. Sodann -wird Buten-^
1) 10 Minuten lang bei einem Druck von 30 mm Hg zugegeben» Sodann wird die Zufuhr des Butens-(1) beendet,
und es Herden weitere 50 ocm 4-Methylpenten-(1) innerhalb
von 20 Minuten zugesetzt* Sodaain wird erneut Buten-(1)
10 Minuten lang in der oben beschriebenen Weise zugeführt.
Die Polymerisation wird sodann durch Zugabe von 100 ecm Methanol beendet und 4er Katalysator durch Zugabe von
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50 ecm Salzsäure und 2-stUndiges Erhitzen des Gemisches
auf Rückflußtemperetur zersetzt. Das erhaltene Polymerisat idrd ausreichend mit Wasser gewaschen, und nach dem
trocknen in einer Vakuumtrocknungsvorrichtung bei 600C für eine Zeitdauer von 8 Stunden werden 12 g farbloses,
festes Polymerisat erhalten. Bei dem erhaltenen Polymerisat handelt es sich um ein kristallines Polymerisat mit
einem Schmelzpunkt von 180 - 1850C, des etwa 11 ^ Euten-(1)
enthält, gemessen an Hand des Infrarotspektrums nach dem Verfahren von Wilbourn» J.Polymer Science ££, 569 (1959).
Bei Uormprüfversuchen gemäß JISK 6745 wird eine
Zugfestigkeit von 254 kg/cm , eine Torsionssteifheit von 1730 kg/cm und eine Sprödigkeltstemperatur von OC
gemessen. Diese Werte zeigen die bedeutende Verbesserung der physikalischen Eigenschaften im Vergleich zu Homopolymerisaten
von 4-Methylpenten-(1),
In diesem Beispiel -wird gezeigt, daß ein gutes Polymerisat
auch bei Polymerisation in Abwesenheit von Lösungsmitteln erhalten «erden kann·
100 ecm 4-Methylpenten-(i) werden in einen mit
Stickstoff gespülten 500-ccm-Kolben gegeben, und die Temperatur
wird bei 200C gehalten. Sodann werden 2 g Titantrichlorid
(lype A4) und 5,4 g DiäthylaluiiiniuiaBonoGhlorid
unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben, und es wird
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30 Minuten unter Aufrechterhaltung der genannten Temperatur
gut gerührt. Danach wird 30 Minuten lang tropfenweise Buten-(1) zugegeben. Der Katalysator wird dann durch Zugabe
von methanolischer Salzsäure zersetzt, und nach der gleichen Behandlung wie in Beispiel 1 werden 13,7 g eines farblosen,
festen Polymerisats mit einem Schmelzpunkt von 165-170 C,
einem Gehalt an Buten-(1) von 29 ?, einer Zugfestigkeit
2 2
von 200 kg/cm , einer Torsionssteifheit von 770 kg/cm und
einer üprödigkeitstemperatur von 0 C erhalten«
200 can n-Heptan, 1 g Titantrichlorid, 3,68 ecm Titantetrapro
pionat und 20 ecm Triäthylaluminium werden in einen 500-ccm—Kolben gegeben, der mit Stickstoff gespült und auf
600O erhitzt wird. Unter gutem Rühren werden bei 600O
100 ccM-4-Methylpenten-(1) innerhalb von 30 Minuten tropfenweise
zugegeben« Sodann wird Äthylen unter einem Partialdruck von 20 mm Hg 30 Minuten lang zugeführt. Die Beendigung
der Polymerisation und die Entfernung des Katalysators werden nach den Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt. 22 g eines
festen Polymerisats mit einem Schmelzpunkt von 170 - 1770C,
einem Gehalt an Buten-(1) von 8,2 $, einem Äthylengehalt
von 6,0 i»t einer Zugfestigkeit von 220 kg/cm , einer Torsions-Steifheit
von 1050 kg/cm und einer Sprödigkeitstemperatur
von -18° C werden erhalten,
BAD ORIGINAL
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?;eispiel 4
Die Polymerisation wird unter den gleichen Bedingungen
wie in Eeispiel 3 durchgeführt„ jedoch wird die Zuführung
von 4-Methylpenten-(1) und Äthylen einmal wiederholt. Es
werden 35,2 g eines Polymerisats mit einem Schmelzpunkt von 192 - 1980C, einem Butengehalt von 2,3 $, einem Äthylenge-
halt von 2,1 <-ό, einer Zugfestigkeit von 250 kg/ein , einer
2 '
Torsionssteifheit von 1650 kg/cm und einer Sprödifcgkeits-
temperatur von -23 0 erhalten« ':; "'"'--
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 3 werden 200 ecm n-Heptan, 1 g TitantriChlorid, 1,84 ecm
Titantetrapropionat und 106 ecm Triäthylaluminium zugegeben
und auf 500C erwärmt,, Unter gutem Rühren werden 50 ecm
4-Methylpenten-(1) innerhalb von 30 Minuten tropfenweise zugegeben. Sodann wird Äthylen bei einem Partialdruck von
40 mm Hg 15 Minuten lang zugeführt. Nach Ersatz des in dem
System noch vorhandenen Äthylens durch Stickstoff werden 50 ecm 4-Methylpenten-(1) innerhalb von 30 Minuten tropfenweise
zugesetzt, wonach das Gemisch nochmals mit Äthylen 15 Minuten bei einem Druck von 40 mm Hg umgesetzt wird.
Die Beendigung der Polymerisation und die Entfernung des Katalysators werden nach den Verfahren von Beispiel 1
durchgeführt· 32,5 g eines festen Polymerisats mit einem
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Schmelspunkt von 185-1910O, einem But eng aha It von 3,7 f>
einem Jtthylengthalt von 2,8 $, einer Zugfestigkeit von
230 kg/om , einer Soretonssteifheit von 1200 kg/cm und
einer Sprödigkeitstemperatur von 200O werden erhalten.
Beiag jd 6
Unter Anwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 3 werden 200 oom n-Heptan, 1 g Titantriohlorid,
2 Dem !Eitantetrapropionat und 12 ocm Triäthy!aluminium
zugegeben und bei 500C gerührt. Unter gutem Rühren werden
50 ocm 3-MethyTbuten~(1) innerhalb von 30 Minuten tropfenweise
zugegeben* wonach dem erhaltenen Gemisch Äthylen 15 Minuten lang bei einem Druck von 40 mm Kg zugeführt
Wird. Dieser Arbeitsgang wird zweimal wiederholt* Sodann
Werden die Beendigung der Polymerisation und die Entfernung des Jtatalysators nach den Verfahren von Beispiel 1
durchgeführt.
35,2 g eines festen Eolyaerisats mit einem Schmelzpunkt
von 210 - 22O0O, eine® Schalt an Buten-(1) von
3,7 fit einem Ithylengehalt von 1,5 ^, einer Zugfestigkeit
von 225 kg/os , einer Torsionssteifheit von 1550
kg/cm und einer Bprödigkeitstemperatur von -50C werden
erhalten·
Unter Virwendung der gleichen Vorrichtung wie in
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-H-
Beispiel 3 werden 200 ecm n-Heptan, 1 g Titantrichlörid
und 12 ecm Triäthylalurainium zugegeben und gut bei 500C
gerührt. Unter Bahren werden 100 ecm 4-Methylpehten-(1)
innerhalb von 30 Minuten tropfenweise zügegeben. Sodann
wird Propylen 15 Minuten lang unter Druck von 40 »ft Hg
zugeführt und mit dem Gemisch umgesetzt. Die öeßsmtpolymerisationsdauer
beträgt 1 Stunde. Öle Beendigung der Polymerisation und die Entfernung des Katalysators werden
nach den Verfahren von Beispiel 1 durchgeführt.
Eb wird ein festes Polymerisat, das 20 $ Propyleneinheiten
enthält und einen Schmelzpunkt von 170 - 1750C
aufweist, in einer Ausbeute von 15 g erhalten.
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 3 werden 10 ecm 4-Sfethylpenten-(1), 200 com
n-Heptan, 3 g Citantrichlorid und 5 ecm Biäthylalttiiiiiium-.
chlorid zugeführt und bei 600C polymerisiert· Söaarai
wird Ethylen mit einer Geschwindigkeit von 80 com/Minute
über eine Gesamtzeit von 2 Stunden eingeführt und mit dem erhaltenen Reaktiönsprodukt umgesetzt.
Die Beendigung der Polymerisation und die Entfernung
des Katalysators Herden wie in Beispiel 1 durchgeführt, und es wird ein festes Polymerisat mit einem
Schmelzpunkt von 15O0O und einem Xthylengeiialt von 19 36
009808/1598
in einer Ausbeute von 26,5 g erhalten.
Die neuartigen Blockmischpolymerisate der Erfindung besitzen im Vergleich zu den Homopolymerisaten der verzweigten
a-Olefine enorm verbesserte Eigenschaften, d.h.
sie weisen eine günstige, mäßige Kristallinitat, einen
günstigen, mäßig hohen Schmelzpunkt und eine günstige, mäßige Löslichkeit in Lösungsmitteln auf.
Die folgende Tabelle enthält Vergleichsdaten über die Eigenschaften der in den obigen Beispielen 1-5
erhaltenen erfindungsgemäßen Blockmischpolymerisate sowie über die Eigenschaften von Poly-/~4-methylpenten-(1)__/.
BAD ORiGINAL 009808/1598
O O CD OO O OO
Polymerisatprobe | Buten-(1)- Gehalt (*) |
Äthylen gehalt W) |
Schmelz- pFc) |
Zug festigkeit (kg/cm^) |
Torsions steifheit (kg/cmz) |
Sprödigkeits- temgeratur |
) 1200 -19 i |
Poly-[4-methylpenten-(1)] | O | O | 225-235 | 250 | 3100 | 36 I |
|
Produkt von Beispiel 1 | 11 | O | 180-185 | 254 | 1730 j O j j I |
||
Produkt von Beispiel 2 | 29 | O | 165-170 | 200 | 770 NjO ! ( ! ι I |
||
Produkt von Beispiel 3 | 8,2 | 6,0 | 170-177 | 220 | 1050 ; -18 i |
||
Produkt von Beispiel 4 | 2,3 | 2,1 | 192-198 | ! 250 : 1650 -23 : | |||
Produkt von Beispiel 5 | 3,7 | 2,8 | 185-191 i 230 ! I |
CD O CD
Claims (1)
- M 1889-17-Ϊ a t β η t ο ί ρ r H ο h fi ι1* Bloekadschpolyfflerisat, dadurch gekennzeichnet, ee hööhteiatftlline £ölyaerigatsegmente aus Einheiten verzweigten e-Öliflni der allgemeinen FormelOH2 ■ es - η ,in döi· S einen gesättigten vtrgwiigtsn iCohlen^aseirstoffmit 3 "bis 7 Kohlenstoff atomen bedeutet, und mit dietenrMndene nichtkrlatalline Misehjiolyaierigatenthält, die aüg Mieshpolymefleateii diöseg vera-ölsfiris und einem Monoffleren der aue Äthylfn, und Suten*(1) 'bestehenden arujje bestehen. 2β BloakMiöölipol^meriüat, d&dursh gökeniigölohnet t daä eg hoöhki^iBtalliRe iölymöriöetgegmentö aus iinheiten eiiiBB ve^ö We igt en ά-Olefirs de? allge^inen Foi-aelOM2 « OK - 1 »in dei· ft einen gesättigten ve?eweigten Kohlenweesetgtoffee gt mit 5 ^Ii 7 löhlenstoffetomön bedeutet, und mit diesenfbundgiiS niöht^igt&liine
enthält, die äug ie?$§iy&e?iggten ä-ölöfin, Xthylin und Buten-(1) 3% felöö^iöehpöiyitefiB&t naeh Angpi^uöh 1 ede? i, öbsimäöiehnet» dai ti sieh %ei de» ϋ« raut igt en uffi ^«iethyltmtifi-O)» i-Ath^lfeaten^d), 5,4-BAD ORIGINALDimethylpenten-(I), 4»4-Bimethylpenten~(1), 3»4»4
penten~(1)» 4 *S-Bimethylhexen-C 1), 5,5~£imethylh6xen-( 1}, 4,5,5«£rlmethylhexen-.(1), 4,5~Bimethylhepten~(1), 5,6-Bimethylheptett»(1), 6,6~Mmethyihepten«-Ci) oder 7-Methylocten-(1) handelt»4. Verfahren zur Herstellung eines Blockmischpolymerisate, das hochkristslline Polymerisat Segmente aus Ein*- h·iten eines verzweigten «-Olefins der allgemeinen formelCH2 * CH - B ,worin E einen gesättigten verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 3 fcis 7 Kohlenstoff et omen "bedeutet, und ait diesen Segaenten verbundene nichtkrigtalline Mischpölynaerigatsegioente enthält, die aus Mischpolymerisaten dieses verzweigten a-Öle fins und einem Monomeren der aus Äthylen, Propylen und Suten<*(1) bestehenden Gruppe bestehen, dadurch gekennzeichnet, daS man das verzweigte a-Qlefin in einer vorbAimmten Zeitdauer, die zur Bildung eines Polymerisats mit höherem iolymerisfetionsgrad nicht ausrticht, in Gegenwart eines £oa£lex]cat&lysatorß iu hüehkrist allinen E ο lyaerisftt segment en polyffleriiiärt und aodann den übrigen, unveränderten Teil dig aonoaieren vörswtigten a-Oltfine mit einem Monomeren der Xthylin, Propylen und Buten-(i) btstehenden Qruppe euMitonpolymerisaten miechpolymerieiert, die mit den hooiifcriBtallinön Segmenten verbundenVerfahren tür Herat ellung tinee Bloolcaisohpoly-009808/1598 8^ Orig'nalmerisats, das hochkristalline Polymerisatsegmente aus Einheiten eines verzweigten a-01efins der allgemeinenFormelCH2 β CH - R ,in der E. einen gesättigten, verzweigten KohlenwasserStoffrest mit 3 "bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, und nichtkristalline Misohpolymerisatsegmente aus einem Terpolymerisat aus diesem verzweigten a-01efin, Äthylen und Buten-(1) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man das verzweigte a-Olefin mit Äthylen in Gegenwart einer ternären Katalysatorzusammensetzung in Berührung bringt, die durch Zugabe eines Titansäureesters, wie z«B. Titanpropylat oder Titanbutylat, zu der Komplexkatalysatorzusammensetzung, wie z.B. zu einem Dialkylaluminiumchlorid-Titantrichlorid-Eatalysator oder einem Trialkylaluminium-Titantrichlorid-Katalysator, hergestellt worden ist.6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexkatalysator eine Organoaluminiumverbindung und Titantrichlorid enthält.■ ο ~ ο ·■" · ■M 1889 Dr .IT/frBAD ORIGINAL 009808/1598
Applications Claiming Priority (1)
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JP6247864 | 1964-11-06 |
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-
1965
- 1965-11-05 DE DE19651595009 patent/DE1595009A1/de active Pending
- 1965-11-05 GB GB4701465A patent/GB1094838A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013910A1 (de) * | 1979-04-11 | 1980-10-30 | Mitsubishi Petrochemical Co | Propylenmischpolymerisate und herstellung derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1094838A (en) | 1967-12-13 |
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