DE2413261A1 - Verfahren zur herstellung eines katalysators - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines katalysators

Info

Publication number
DE2413261A1
DE2413261A1 DE2413261A DE2413261A DE2413261A1 DE 2413261 A1 DE2413261 A1 DE 2413261A1 DE 2413261 A DE2413261 A DE 2413261A DE 2413261 A DE2413261 A DE 2413261A DE 2413261 A1 DE2413261 A1 DE 2413261A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
reaction product
thermal treatment
aluminum
titanium tetrachloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2413261A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rust
Erwin Dipl Chem Dr Schrott
Helmut Dipl Chem Dr Strametz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2413261A priority Critical patent/DE2413261A1/de
Priority to ES435000A priority patent/ES435000A1/es
Priority to IN351/CAL/1975A priority patent/IN142675B/en
Priority to LU71936A priority patent/LU71936A1/xx
Priority to AU78636/75A priority patent/AU492249B2/en
Priority to FI750570A priority patent/FI750570A/fi
Priority to IT20753/75A priority patent/IT1033280B/it
Priority to US05/553,813 priority patent/US4007133A/en
Priority to AT155575A priority patent/AT338514B/de
Priority to SE7502295A priority patent/SE7502295L/xx
Priority to ZA00751245A priority patent/ZA751245B/xx
Priority to BR1226/75A priority patent/BR7501226A/pt
Priority to CA221,176A priority patent/CA1074775A/en
Priority to DK81275*#A priority patent/DK81275A/da
Priority to IE430/75A priority patent/IE40702B1/xx
Priority to JP50024113A priority patent/JPS50125986A/ja
Priority to NO750687A priority patent/NO750687L/no
Priority to GB8563/75A priority patent/GB1492132A/en
Priority to DD184497A priority patent/DD117813A5/xx
Priority to RO7581720A priority patent/RO68474A/ro
Priority to BE153939A priority patent/BE826218A/xx
Priority to FR7506527A priority patent/FR2272738B1/fr
Priority to HU75HO00001777A priority patent/HU171909B/hu
Publication of DE2413261A1 publication Critical patent/DE2413261A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S526/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S526/903Monomer polymerized in presence of transition metal containing catalyst and hydrocarbon additive affecting polymer properties of catalyst activity
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S526/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S526/907Specified means of reacting components of transition metal catalyst

Description

Bei der Polymerisation von Propylen oder höheren i&-01efinen
mit Ziegler-Katalysatoren werden nsben den technisch besonders interessanten hochkristallinen Polymeren, welche in den als
Dispergiermittel verwendeten Kohlenwasserstoffen bei den Polymer is at ions bedingungen unlöslich br.vy, schwerlöslich sind, auch amorphe, leichtlösliche Polymex-e sowie öle erhalten. Nach Natta sind die hochkristallinen Polymeren sterisch geordnet -and werden, als "isotaktisch" bezeichnet, während dio löslichen Polymerisate sterisch ungeordnet sind und "ataktisch11 genannt werden.
Die Entstehung von isotaktischen oder amorphen Poly-c-Olefinen wird durch das Katalysatorsystem gesteuert. Für ein wirtschaftlich brauchbares Verfahren sind selektiv wirkende Katalysatorsysteme notwendig, die ausschließlich bzw. fast ausschließlich die gewünschten Polymeren entstehen lassen.
Es ist ein Verfahren bekanntgeworden (vgl. britische Patentschrift 895 505), v/onach die Selektivität derartiger Katalysatoren im Hinblick auf die Bildung von Polymeren mit hohen isotaktifcichen Anteilen bedeutend erhöht wird, wenn mioi das l'n.set» zimgs prod niet von TiCl^ und halogenhaltigen η iuir;iniur organischen
/2
5098 3 9/0847
HOE 74/F 081
Verbindungen einer thermischen Behandlung bei einer Temperatur von 40 bis 150 C unterwirft und gegebenenfalls nach dieser Behandlung mehrmals mit einem inerten Lösungsmittel auswäscht. Dieser gewaschene, getemperte Katalysator· wird dann bei der OlefinpolyiTierisation mit frischem Diäthylaluminiummonochlorid aktiviert. Die Wirksamkeit dieser getemperten Katalysatoren kann weiterhin dadurch variiert werden, daß die thermische Behandlung in Gegenwart von Komplexbildnern bzw. Doppelsalzbildnern, wie Äthern und Natriumchlorid, vorgenommen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einer ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, thermischer Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes in Gegenwart eines Äthers, Abtrennen und Waschen des Reaktionsproduktes (Komponente A) und Mischen mit einem Aluminiumdialkylhalogenid (Komponente B) und gegebenenfalls mit einem Cyclopolyen als Stereoregulator (Komponente C), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man zur Herstellung der Komponente A bei der Umsetzung des Titantetrachlorids mit der ein Aluminiumdia lky!chlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung die aluminiumorganische Verbindung bei einer Temperatur von -20 bis +20 C in einem Molverhältnis von Aluminiumdialkylchlorid zu Titantetrachlorid von 0,8 : 1 bis 1,5 : 1 zum Titantetrachlorid gibt, das erhaltene TiClo-haltige feste Reaktionsprodukt einer thermischen Behandlung bei einer Temperatur von 40 bis 150°C unterwirft, eine weitere thermische Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers vornimmt und das feste Reaktionsprodukt abtrennt.
Die Erfindung betrifft weiterhin den nach diesem Verfahren hergestellten Katalysator und dessen Verwendung zum Polymerisieren von 0^-ölvfinen.
509839/084 7 /3
- 3 - HOK 74/F 081
Zur erfindungsgemäßen Herstellung des Katalysators wird zunächst Titantetrachlorid in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mit einer ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung umgesetzt.
Die ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltende aluminiumorganische Verbindung kann entweder ein Aluminiumdialkylchlorid mit Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sein, vorzugsweise Aluminiumdiäthylchlorid, -dipropylchlorid, -diisopropylchlorid, -diisobutylchlorid, vor allem Aluminiumdiäthylchlorid, oder ein. Aluminiumallcylsesquichlorid, welches ein äquimolekulares Gemisch von AluminiumdiaIkylmonochlorid und Aluminiumalkyldichlorid ist, vorzugsweise Aluminiumäthylsesquichlorid, -propylsesquichlorid, -isopropylsesquichlorid oder -isobutylsesquichlorid. Von den Sesquichloriden wird Aluminiumäthylsesquichlorid besonders bevorzugt.
Bei der Umsetzung von Titantetrachlorid und der ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung beträgt das Molverhältnis Aluminiumdialkylchlorid zu Titantetrachlorid 0,8 : 1 bis 1,5 : 1, vorzugsweise 0,9 : 1 bis 1,1 : 1, wobei die Aluminiumverbindung zu dem gelösten Titantetrachlorid gegeben wird. Man arbeitet bei einer Temperatur von -20 bis +20°C, vorzugsweise 0 bis 5°C.
Als Lösungsmittel verwendet man mit Vorteil ein bei der vorgesehenen Reaktionstemperatur flüssiges Alkan oder Cycloalkan, wie beispielsweise Hexan, Heptan, Oktan, Cyclohexan oder ein Kohlenwasserstoffgemisch, wie beispielsweise eine Benzinfraktion mit einem Siedebereich von 130 bis 170°C. Verwendbar sind schließlich alle Lösungsmittel, welche als Dispergiermittel bei der Polymerisation von OC-Olefinen eingesetzt werden. Die Menge des Lösungsmittels wird vorzugsweise derart gewählt, daß das Titan-
09839/0847
- 4 - HOB 74/F 081
tetrachlorid in 40 bis 60 gewichtsprozentiger Lösung, die aluminiumorganische Verbindung in 15 bis 25 gewichtsprozentiger Lösung eingesetzt wird. Die gleichen Lösungsmittel werden auch für die folgenden Reaktionen vex'wendet.
Das entstehende TiClo-haltige feste Reaktionsprodukt wird von den in dem Kohlenwasserstoff löslichen Reaktionsprodukten abgetrennt, mit dem Lösungsmittel gewaschen und in Suspension bei einer Temperatur von 40 bis 150°C, vorzugsweise 90 bis 110°C, unter Rühren einer ersten thermischen Behandlung unterworfen. Diese erste thermische Behandlung kann auch vor dem Abtrennen der in dem Kohlenwasserstoff löslichen Reaktionspro-r dukte, d. h. also in ihrer Gegenwart, vorgenommen werden. In diesem Fall erfolgt das Waschen des TiClg-haltigen Reaktionsproduktes mit inertem Kohlenwasserstoff nach der ersten thermischen Behandlung. Diese thermische Behandlung kann auch vorteilhaft in mehreren Stufen unterschiedlicher Temperatur vorgenommen werden, zum Beispiel in der ersten Stufe bei 80 bis 95°C und in der zweiten Stufe bei 100 bis 110°C. Die Dauer der ersten thermischen Behandlung richtet sich nach der Temperatur. Sie wird langer sein bei niedriger Temperatur und umgekehrt. 30 bis 600 Minuten sind vorteilhaft. Das thermisch behandelte und gewaschene TiClo-haltige feste Reaktionsprodukt wird in einem inerten Kohlenwasserstoff suspendiert und einer weiteren thermischen Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers unterworfen;
Falls das feste Reaktionsprodukt von der Mutterlauge abgetrennt und ausgewaschen wurde, wird es zu diesem Zweck erneut im Lösungsmittel suspendiert in einer solchen Menge, daß die Konzentration des Titans 0,5 bis 2,5 Mol TiClg/Liter, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 Mol TiCl^/Liter Lösungsmittel beträgt. Diese zweite thermische Behandlung wird bei einer Temperatur von 70 bis 150 C, vorzugsweise von 80 bis 120°C, insbesondere von 85 bis 100°C, durchgeführt. Als Dialkyläther eignen sich solche mit
5098 3 9/084 7 /5
S 74/F 081
2 bis 5 Kohlenstoffatomen in jeder Alkylgruppe, beispielsweise Diäthyläther, Di-n-propylather, Diisopropylather, Di-n-butyläther, Diisobutylather, besonders geeignet ist der Di-n-butyl» äther. Das Molverhältnis Titantrichlorid zu Dialkyläther bei der thermischen Behandlung beträgt zweckmäßigerweise 1 : 0,6 bis 1 : 1,2, vorzugsweise 1 : 0,9 bis 1 : 1.
Dabei kann entweder die Feststoffsuspension vorgelegt werden und der Dialkyläther zugegeben oder auch umgekehrt verfahren werden. Der Dialkyläther kann bei der zweiten Temperung in einem Lösungsmittel gelöst verwendet v;erden, vorteilhafter ist es jedoch, denselben unverdünnt einzusetzen. Die Zugabe des Dialkyläthers zu der Feststoffsuspension oder die Zugabe der Feststoffsuspension zum Dialkyläther kann bei der Temperatur der zweiten Temperung innerhalb von Sekunden bis 5 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 30 Minuten, erfolgen. Nach dem Zusammenbringen der Reaktionsteilnehmer wird 5 bis 300 Minuten, vorzugsweise 30 bis 60 Minuten, bei der Temperatur dieser thermischen Behandlung gerührt.
Nach der zweiten thermischen Behandlung wird die nun vorliegende Katalysatorkomponente A mit einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel gründlich ausgewaschen. Sie kann gegebenenfalls unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit getrocknet und dann gelagert werden.
Die erfindungsgemäße Katalysatorkomponente A wird nun zusammen mit einem Aluminiumdialkylhalogenid (Komponente B) und gegebenenfalls einem Cyclopolyen (Komponente C) für die Polymerisation von ouOlefinen verwendet. Diese ^Olefine sind solche der Formel CH2=CHR, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Propylen, Buten-(l), Penten-(l), 3~Methylbuten-(l), 4-Methylpenten-(l) und 3-Metbylpenten-(l) werden vorzugsweise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Katalysa-
5098 3 9/08 47
- 6 - HOL 74/F 081
tors polymerisiert, insbesondere jedoch Propylen. Neben der Homopolymerisation ist der erfindungsgemäße Katalysator auch geeignet für die Polymerisation von Mischungen dieser Olefine untereinander und/oder mit Äthylen, wobei der Gehalt der .Mischung an einem der o6-01efine wenigstens 95 Gewichtsprozent und der Gehalt an Äthylen maximal 5 Gewichtsprozent, jedesmal bezogen auf die Gesamtmenge derpionomeren, beträgt. Besonders her voi" zu he be η sind Mischungen von Propylen mit kleinen Mengen Äthylen, wobei der Äthylengehalt 0,5 bis 5, vorzugsweise 1,5 bis 3 Gewichtsprozent beträgt. Weiterhin ist der erfindungsgemäße Katalysator zur Blockcopolymerisation dieser οά-Olefine untereinander und/oder mit Äthylen geeignet, wobei der Gehalt an Äthylen kleiner als 25 Gewichtsprozent ist, vorzugsweise zur Herstellung von Blockcopolymerisaten aus Propylen und Äthylen. Diese Blockcopolymerisate zeichnen sich durch eine hohe Härte und eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit bei Temperaturen unter 0°C aus.
Die Polymerisation kann kontinuierlich oder diskontinuierlich in Suspension oder in der Gasphase durchgeführt werden bei
2 2
einem Druck von 1 bis 50 kg/cm , vorzugsweise 1 bis 40 kg/cm .
Die Suspensionspolymerisation wird in einem inerten Lösungsmittel, wie einer olefinarmen Erdölfraktion mit einem Siedebereich von 60 bis 250°C, welche sorgfältig von Sauerstoff, Schwefelverbindungen und Feuchtigkeit befreit werden muß, sowie gesättigten aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, oder Aromaten, wie Benzol, Toluol und Xylol, durchgeführt. Die Suspensionspolymerisation kann auch vorteilhaft unter Verwendung des zu polymeris'ierenden {^Olefins, zum Beispiel in flüssigem Propylen, als Dispergiermittel durchgeführt werden.
509839/084 7
- 7 - Η03 74/F 081
Eine weitere Verfahrensweise besteht darin, daß die Polymerisation in Abwesenheit eines Lösungsmittels in der Gasphase, zum Beispiel in einem Wirbelbett, durchgeführt wird.
Das Molekulargewicht wird, falls notwendig, durch Zugabe von Wasserstoff geregelt.
Die Menge an Katalysatorkomponente A richtet sich nach den vorgesehenen Reaktionsbedingungen, insbesondere nach dem Druck und nach der Temperatur. Man verwendet im allgemeinen 0,05 bis 10 mMol TiCl3 pro Liter Lösungsmittel bei der Suspensionspolymerisation oder Reaktorvolumen bei der Gasphasenpolymerisation, vorzugsweise 0,1 bis 3 mMol TiCl3.
Die Katalysatorkomponente B ist ein Aluminiumdialkylmonochlorid der Formel AlR2Cl, worin R ein aliphatischer Kohlenwasserstoff rest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise Aluminiumdiäthylmonochlorid. Die Menge an Komponente B wird so gewählt, daß das Molverhältnis Komponente B zu Komponente A (bezogen auf TiCl3) 0,5 : 1 bis 100 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 10 : 1, beträgt.
Mit diesem Katalysator, bestehend aus den Komponenten A und B, wird bereits eine hohe Polymerisatiönsaktivität bei einer guten Stereospezifität erzielt. Die Stereospezifität ist jedoch weitgehend abhängig von der Polymerisationstemperatur. So erhält man beispielsweise bei einer Polymerisationstemperatur von 60°C bei der Polymerisation von Propylen.im Dispergiermittel lösliche Anteile von weniger als 3,5 Gewichtsprozent (bezogen auf Gesamtpolymerisat), vorzugsweise weniger als 2,5 Gewichtsprozent. Erhöht man die Polymerisationstemperatur auf 70 bis 80 C, dann steigt der unerwünschte lösliche Anteil auf bis zu 6 Gewichtsprozent an. Andererseits ist eine höhere Polymerisationstemperatur im Hinblick auf die Abführung der Polymerisationswärme wünschenswert.
509839/084 7 /8
- 8 - HOE 74/F 081
Weiterhin ist auch bekannt, daß mit steigendem Druck und damit höherer Polymerisationsgeschwindigkeit die löslichen Anteile zunehmen. So erhält man bei einer Polymerisation von Propylen in flüssigem Propylen (<^32 kg/cm , 70°C) immerhin 7 bis 8 % an löslichen Anteilen.
Man kann die an sich gute Stereospezifität des Zweikomponenten-Katalysators bei höherem Druck und höherer Temperatur bei der Polymerisation noch weiter steigern, indem man als Katalysatorkomponente C ein Cyclopolyen verwendet. Geeignet sind Cyclo« heptatrien-(l,3,5) und/oder Norcaradien sowie deren alkyl- oder alkoxysubstituierten Derivate, insbesondere das Cycloheptatrien-(l,3,5) selbst. Die Zugabe der Komponente C zur Komponente A erfolgt zweckmäßigerweise zusammen mit der Komponente B bei Beginn der Polymerisation. Das Molverhältnis Komponente C zu Komponente A (berechnet als TiCl3) beträgt 0,1 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise 0,2 : 1 bis 0,6 : 1.
Die Polymerisation in Gegenwart des erfindungsgemäßen Katalysators wird bei einer Temperatur von 20 bis 120 C, vorzugsweise .50 bis 90°C, durchgeführt. Eine höhere Temperatur ist zwar grundsätzlich möglich, der Anteil an löslichem ataktischem Polymer wird jedoch größer.
Durch die erfindungsgemäße mehrstufige thermische Behandlung eines titantrichloridhaltigen reduzierten Feststoffes, wobei die letzte Stufe der thermischen Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers, vorzugsweise Di-n-butyläther, durchgeführt wird, wird ein Katalysator (Komponente A) erhalten, welcher bereits in Kombination mit einem Alumiiiiumdialkylhalogenxd als Aktivator (Komponente B) bei der Polymerisation von o£-0lefinen zu einer bedeutenden Steigerung der Umsatzgeschwindigkeit bei verbesserter Stereospezifität führt. Gegenüber dem durch die britische Patentschrift 895 595 gegebenen Stand der Technik findet man bei gleicher Polymerisationstemperatur und gleichem
509839/084 7 /9
-■ 9 - HOE 74/F 081
Druck eine um r=> 100 % größere Aktivität bei gleich guter Stereospezifität. Durch die höhere Kontaktaktivität (g Polymer/ g Katalysator) kann man zur Erzielung einer gleichen Raum-Zeit-Ausbeute eine geringere Katalysatormenge zur Polymerisation einsetzen, wodurch die aufwendige Aufarbeitung wesentlich erleichtert wird oder die gleiche Aufarbeitung zu einer besseren Entfernung des Katalysators führt. Bei der Polymerisation unter erhöhtem _ Druck, zum Beispiel ;>20 kg/cm , welche entweder in der Gasphase oder in flüssigem c6-01efin, beispielsweise flüssigem Propylen, durchgeführt wird, sind die Ausbeuten so groß, daß auf eine Katalysatorentfernung ganz verzichtet werden kann (Ausbeuten z=~1000 g Polymeres pro 1 mMol TiCl3).
9/0847 /10
- 10 » HOE 74/F 081
Beispiele 1 bis 3
A. Katalysatorherstellung
A.I. Reduktion von TiCl4 mittels Aluminiumäthylsesquichlorid
In einem 10 1-Rührgefäß werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 1090 ml einer "hydrierten, sauerstofffreien Benzinfraktion (Kp 140 bis 165°C) und 550 ml Titantetrachlorid (5 Mol) vorgelegt und bei O0C innerhalb von 8 Stunden unter Rühren 250 U/Min) und Stickstoffüberlagerung eine Lösung von 1111,2 g Aluminiumäthylsesquichlorid (enthält 4,5 Mol Aluminiumdiäthylmonochlorid) in 3334 g der Benzinfraktion zugetropft. Es scheidet sich ein rotbrauner feiner Niederschlag aus. Dann wird 2 Stunden bei 0°C und anschließend 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
Darauf wird die Suspension 4 Stunden auf 90°C erhitzt und
ο
danach weitere 6 Stunden auf 110 C. Der ausgeschiedene Niederschlag wird nach dem Absitzen von der überstehenden Mutterlauge durch Dekantieren getrennt und fünfmal mit je 2000 ml der Benzinfraktion gewaschen. Das gewaschene feste Reaktionsprodukt wird wieder in der Benzinfraktion suspendiert und die Suspension auf eine Konzentration von 2 Mol TiClo/Liter eingestellt. Die Bestimmung des Gehaltes der Suspension an dreiwertigem Titan erfolgt durch Titration mit einer Ce(IV)-Lösung.
A.2. Zweite thermische Behandlung in Gegenwart von Di-n-butyläther
In einem 2 1-Rührgefäß werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit unter Stickstoffüberlagerung 500 ml der 2-molaren Suspension (entsprechend 1 Mol TiClQ) auf 85°C erhitzt und dann bei dieser Temperatur unter Rühren inner-
509839/08
2^13281
- Il - HOE 74/F 081
halb von 30 Minuten 161 ml Di-n-butyläther (entsprechend 0,95 Mol) zugetropft. Anschließend wird die Suspension 1 Stunde bei 85°C gehalten. Bei der Zugabe des Äthers färbt sich die Mutterlauge olivgrün. Danach wird die Katalysatorkomponente A fünfmal mit je 500 ml der Benzinfraktion gewaschen.
B. Polymerisation von Propylen
In einem 1 1-Glasautoklaven werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 0,5 1 der obengenannten hydrierten Benzinfraktion (Kp 140 bis 165°C) vorgelegt und bei 55°C mit Propylen gesättigt. Dann werden die in der Tabelle 1 angegebenen Mengen Al(C2Hc)2Cl (Aktivator (Komponente B)) zugegeben und danach die Komponente A (Beispiel 1 und 2)bzw* thermisch behandeltes festes Reaktionsprodukt gemäß A.l (Beispiel 3) entsprechend je 1 mMol TiCIo eingegeben. An-
2
schließend werden O,25 kg/cm Wasserstoff eingedrückt und innerhalb von 5 Minuten soviel propylen eingedrückt, daß
• 2
ein Druck von 6 kg/cm aufgebaut wird. Dieser Druck wird
während der Polymerisationsdauer durch Nachpressen von Propylen aufrechterhalten. Nach einer Polymerisationsdauer von 2 Stunden wird der Autoklav entspannt und die Polymersuspension über einen Filter abgesaugt, · das Polymere auf . dem Filter mit 1 1 heißem Lösungsmittel (70°C) gewaschen und im Vakuum bei 70 C getrocknet.
Zur Bestimmung des bei der Polymerisation entstandenen löslichen Anteils (ataktisches Polypropylen) werden die Mutterlauge der Polymersuspension und die Waschlösungen vereinigt zur Trockne im Vakuum eingedampft. Die Polymerisationsergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
509839/0847 - /12
- 12 - HOE 74/F 081
Beispiel 4 (Vergleichsversuch)
A. Katalysatorherstellung
Die Reduktion von TiCl4 mittels Aluminiumäthylsesquichlorid wird, wie im Beispiel 1 A.l angegeben, durchgeführt, der Niederschlag wird nach der Reaktion keiner thermischen Behandlung unterworfen, sondern lediglich ausgewaschen, suspendiert und die Suspension auf eine Konzentration von 2 Mol TiClQ/l eingestellt. 500 ml dieser 2-molaren Suspension (entsprechend 1 Mol TiCl3) werden auf 85 C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird unter Rühren innerhalb von 30 Minuten 161 ml Di-n-butyläther (entsprechend 0,95 Mol) zugetropft. Anschließend wird die Suspension 1 Stunde bei 85°C gehalten. Bei de:
Mutterlauge olivgrün.
85°C gehalten. Bei der Zugabe des Äthers färbt sich die
Das feste Reaktionsprodukt wird fünfmal mit je 1000 ml der Benzinfraktion gewaschen.
B. Polymerisation von Propylen unter Druck
Die Polymerisation wird mit der obigen Katalysatorkomponente A, wie im Beispiel 1 B. angegeben, durchgeführt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
Beispiel 5
Polymerisation von Propylen im flüssigen Monomeren
Ein 16 1-Emaiilekessel, versehen mit Rührer, Mantelheizung und Gaseinleitungsrohr, wird bei Raumtemperatur mit Reinstickstoff und anschließend mit Propylen gespült. Dann wird ein
2
Druck von 0,5 kg/cm Wasserstoff aufgebaut und durch eine Schleuse eine Lösung von 32 mMol Al(C0Hc)0Cl in 6 1 flüssigem
Δ Ο Α
509839/0847 /13
HOE 74/F 081
Propylen und eine Suspension, bestehend aus der nach Beispiel 1 A. hergestellten Katalysatorkomponente A (4 mMol TiCl3) und 6 1 flüssigem Propylen, zugegeben. Danach wird der Kessel auf 70°C geheizt, der Druck-steigt dabei auf ca. 32 kg/cm' an. Durch Kühlung wird die Innentemperatur bei 70°C gehalten. Die Polymerisation setzt nach wenigen Minuten ein. Der Versuch wird nach 6 Stunden durch Entpannen des Kessels abgebrochen. Es werden nach dem Trocknen 5,5 kg eines gut rjeselfähigen Polymers mit einem Schüttgewicht von 520 g/l erhalten. Der £spez./c~ftrert beträgt 2,6. Durch 16-stündige Extraktion mit Heptan wird ein löslicher Anteil von 6}5 Gewichtsprozent festgestellt. Die Kugeldruckhärte liegt bei 670 kp/cm2 (DIN 53 456).
Beispiel 6
Polymerisation von 4-Methylpenten-(l)
In einem 2 1-Rührgefäß, versehen mit Thermometer und Gaseinleitungsrohr, werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 1 1 einer hydrierten, sauerstoff-freien Benzinfraktion (Kp 140 bis 165°C) vorgelegt und mit Reinstickstoff gespült. Dann werden bei 50°C 8 mMol Aluminiumdiäthylmonochlorid (= 0,97 ml) zugegeben und von der nach Beispiel 1 A. hergestellten Katalysatorkomponente A entsprechend 5 mMol TiCl0 zugegeben. Danach werden innerhalb von 3 Stunden 200 g 4-Methylpenten-(l) zugetropft. Die Polymerisationstemperatur wird bei 55°C gehalten. Die Polymerisation setzt nach wenigen Minuten ein. Das Polymere scheidet sich als feiner Niederschlag aus. Nach Beendigung des Zutropfens wird noch 2 Stunden bei 55°C weitergerührt. Sodann wird die Polymerisation durch Zugabe von 50 ml Isopropanol abgebrochen, 1 Stunde bei 60°C gerührt, die Mischung mit warmem Wasser extrahiert und dann heiß abgesaugt. Nach gründlichem Waschen mit heißem Lösungsmittel (Benzin) sowie mit
5098 39/0847 /14
2Ä13261
- 14 - HOE 74/F 081
Aceton und Trocknen im Vakuum bei 70°C werden 190 g farbloses Poly-4-methylpenten-(l) erhalten. Das Polymere hat ein Schüttgewicht von 520 g/l. In der Mutterlauge wird der sehr geringe lösliche Anteil von 0,3 % festgestellt.
Beispiele 7 bis 12
A. Es wird gemäß Beispiel 1 A. die Katalysatorkomponente A hergestellt.
B. Polymerisation von Propylen
In einem 1 1-Glasautoklaven werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 0,5 1 einer hydrierten Benzinfraktion (Kp .140 bis 165°C) vorgelegt und bei 55°C mit Propylen gesättigt. Dann werden die in der Tabelle 2 angegebenen Mengen Al(C2Hg)2Cl (Aktivator, Komponente 3), frisch destilliertes Cycloheptatrien-(1,3,5) (Komponente C) und danach die oben beschriebene Katalysatorkomponente A (je 1 mMol TiClQ) ein-
gegeben. Anschließend werden 0,25 kg/cm Wassei^stoff eingedrückt und innerhalb von 5 Minuten soviel Propylen ein-
2 gedrückt, daß ein Druck von 6 kg/cm aufgebaut wird. Dieser Druck wird während der Poljmerisationsdauer durch Nachpressen von Propylen aufrechterhalten. Nach einer Polymerisationsdauer von 2 Stunden wird der Autoklav entspannt und die Polymersuspension über einen Filter abgesaugt, das Polymei*e auf dem Filter mit 1 1 heißem Lösungsmittel (70°C) gewaschen und im Vakuum bei 70 C getrocknet.
Bei Polymerisationstemperaturen größer als 60 C (siehe Tabelle 2) wird zunächst 10 Minuten lang bei 60 C polymerisiert und dann erst die höhere Polymerisationtemperatur eingestellt.
509839/0847 /15
- 15 - HOfi 74/F OSl
Beispiel 13
Polymerisation von Propylen im flüssigen Monomeren
Ein 16 1-Emaillekessel, versehen mit Rührer, Mantelheizung und Gaseinleitungsrohr, wird bei Raumtemperatur mit Reinstickstoff und anschließend mit Propylen gespült. Dann wird ein
Druck von 0,5 kg/cm Yfasserstoff aufgebaut und durch eine Schleuse eine Lösung von 32 mMol Al(C2H5)2C1 in 6 1 flüssigem Propylen und eine Suspension, bestehend aus der nach Beispiel 1 A. hergestellten Katalysatorkoinponente A (4 mMol TiCl3) sowie 1,6 ml einer 1-molaren Lösung von Cycloheptatrien-(1,3,5) (Komponente C) in Hexan (1,6 rcMol) und schließlich 6 1 flüssigem Propylen zugegeben. Danach wird auf 70 C hochgelieizt,
2 der Druck steigt dabei auf ca. 32 kg/cm an. Durch Kühlung wird die Innentemperatur bei 70°C gehalten. Die Polymerisation setzt nach wenigen Minuten ein. Der Versuch wird nach 6 Stunden durch Entspannen des Kessels abgebrochen. Es werden nach dem Trocknen 5,8 kg eines gut rieselfähigen Polymers mit einem Schüttgewicht von 550 g/l erhalten. Der $spez./c-V<ert beträgt 2,7. Durch 16-stündige Extraktion mit Heptan wird ein löslicher Anteil von 2,8 Gewichtsprozent festgestellt. Die Kugeldruckhärte liegt bei 820 kp/cm2 (DIN 53 456).
Führt man die Polymerisation analog durch mit einem Katalysator, welcher keine Komponente C enthält, wird im Polypropylen ein löslicher Anteil von 6,5 Gewichtsprozent gefunden (vgl, Beispiel 5).
/16 509 83 9/0847

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    (l) Verfahren zur Herstellung eines Katalysators durch Umsetzung von Titantetrachlorid mit einer ein AluminiumdiaIkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, thermischer Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes,+in Gegenwart eines Äthers, Abtrennen und Waschen des Reaktionsproduktes (Komponente A) und Mischen mit einem Aluminiumdialkylhalogenid (Komponente B) und gegebenenfalls mit einem Cyclopolyen als Stereoregulator (Komponente C), dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Komponente A bei der Umsetzung des Titantetrachlorids mit der ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung die aluminiumorganische Verbindung bei einer Temperatur von -20 bis +20°C in einem Molverhältnis von Aluminiumdialkylchlorid zu Titantetrachlorid von 0,8 : 1 bis 1,5 : 1 zum Titantetrachlorid gibt, das erhaltene TiCl3-haltige feste Reaktionsprodukt einer thermischen Behandlung bei einer Temperatur von 40 bis 150°C unterwirft, eine weitere thermische Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers vornimmt und das feste Reaktionsprodukt abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung des Titantetrachlorids mit einer ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung Aluminiumäthylsesquichlorid verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Umsetzung des Titantetrachlorids mit der ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung das Molverhältnis Aluminiumdialkylchlorid zu Titantetrachlorid 0,9 : 1 bis 1,1 : 1 beträgt.
    + gegebenenfalls
    509839/08 4 7 /17
    - I? - HOE 74/Γ 081
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste thermische Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes bei einer
    reren Stufen durchführt.
    tionsproduktes bei einer Temperatur von 40 bis 150°C in meh-
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die thermische Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes in Gegenwart eines Dialkyläthers bei einer Tempera
    tur von 70 bis 150°C durchführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers
    5 bis 300 Minuten dauert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Titankonzentration in der Suspension bei der thermischen Behandlung in Gegenv/art eines Dialkyläthers 0,5 bis 2,5 Mol TiCl3A beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die thermische Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes in Gegenwart eines Dialkyläthers Di-n-butyläther verwendet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Aluminiumdialkylraonochlorid (Komponente B) zu der Katalysatorkomponente A 1 : 1 bis 100 : 1 beträgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Cyclopolyen (Komponente C) Cycloheptatrien-(1,3,5) und/oder Norcaradien oder deren alkyl- oder alkoxysubstituxerte Derivate, wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, verwendet.
    509839/0847
    - IS - HOE 74/F 081
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Komponente C zu Komponente A O,1 : 1 bis
    1 : 1 beträgt.
  12. 12. Katalysator, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
  13. 13. Verwendung des Katalysators, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, zum Polymerisieren von ^-Olefinen.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins durch Polymer isieren von mindestens einem #~01efin der Formel CHp=CHR, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder Copolymerisieren von mindestens einem solchen o^-01efin mit Äthylen bei einer Temperatur von 20 bis 120 C und einem
    Druck von 1 bis 50 kg/cm in Gegenwart eines Katalysators bestehend aus dem Reaktionsprodukt zwischen Titantetrachlorid und einer ein Aluminiumdialkylchlorid enthaltenden aluminiumorganischen Verbindung in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, thermischer Behandlung des TiClo-haltigen Reaktionsproduktes, in Gegenwart eines Äthers, Abtrennen und Waschen des Reaktionsproduktes (Komponente A), einem Aluminiumdialky1-halogenid (Komponente B) und gegebenenfalls einem Cyclopolyen als Stereoregulator (Komponente C), dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchführt, dessen Komponente A in der Weise hergestellt wurde, daß bei der Umsetzung des Titantetrachlorids mit der ein Aluminiumdialky lchlorid enthaltenden alurainiumorganischen Verbindung die aluminiumorganische Verbindung bei einer Temperatur von -20 bis +20°C in einem Molverhältnis von Aluminiumdichlorid zu Titantetrachlorid von 0,8 : 1 bis 1,5 : 1 zum Titantetrachlorid gegeben wurde, das TiClo-haltige Reaktionsprodukt einer thermischen Behandlung bei einer Temperatur von 40 bis 150 C unterworfen wurde, eine weitere thermische Behandlung in Gegenwart eines Dialkyläthers vorgenommen und das feste Reaktionsprodukt abgetrennt wurde.
    + gegebenenfalls 509839/0847
    - 19 - HOE 74/F 081
  15. 15.; Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man Propylen polymerisiert.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die, Polymei'isation in Suspension durchführt und als Dispergiermittel flüssiges Propylen einsetzt.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der statistischen Copolymerisation der Äthylengehalt maximal 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Gesamtmenge der Monomeren,
    beträgt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Blockcopolymerisation der Ä'thy lengehalt maximal 25
    Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren,
    beträgt.
DE2413261A 1974-03-20 1974-03-20 Verfahren zur herstellung eines katalysators Pending DE2413261A1 (de)

Priority Applications (23)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2413261A DE2413261A1 (de) 1974-03-20 1974-03-20 Verfahren zur herstellung eines katalysators
ES435000A ES435000A1 (es) 1974-03-20 1975-02-22 Procedimiento para la obtencion de un catalizador.
IN351/CAL/1975A IN142675B (de) 1974-03-20 1975-02-24
LU71936A LU71936A1 (de) 1974-03-20 1975-02-27
AU78636/75A AU492249B2 (en) 1975-02-27 Process for the manufacture of a catalyst
FI750570A FI750570A (de) 1974-03-20 1975-02-27
IT20753/75A IT1033280B (it) 1974-03-20 1975-02-27 Processo per la preparazione di un catalizzatore
US05/553,813 US4007133A (en) 1974-03-20 1975-02-27 Process for the manufacture of a catalyst
AT155575A AT338514B (de) 1974-03-20 1975-02-28 Verfahren zur herstellung eines katalysators
SE7502295A SE7502295L (de) 1974-03-20 1975-02-28
ZA00751245A ZA751245B (en) 1974-03-20 1975-02-28 Process for the manufacture of a catalyst
BR1226/75A BR7501226A (pt) 1974-03-20 1975-02-28 Processo para a preparacao de um catalisador catalisador assim obtido sua aplicacao e processo para preparacao de poliolefinas
CA221,176A CA1074775A (en) 1974-03-20 1975-02-28 Process for the manufacture of a catalyst
DK81275*#A DK81275A (de) 1974-03-20 1975-02-28
IE430/75A IE40702B1 (en) 1974-03-20 1975-02-28 Process for the manufacture of a catalyst for the polymerization of -olefins
JP50024113A JPS50125986A (de) 1974-03-20 1975-02-28
NO750687A NO750687L (de) 1974-03-20 1975-02-28
GB8563/75A GB1492132A (en) 1974-03-20 1975-02-28 Process for the manufacture of a catalyst for the polymerization of alpha-olefins
DD184497A DD117813A5 (de) 1974-03-20 1975-02-28
RO7581720A RO68474A (ro) 1974-03-20 1975-03-01 Procedeu pentru obtinerea unui catalizator de polimerizare
BE153939A BE826218A (fr) 1974-03-20 1975-03-03 Procede de preparation d'un catalyseur
FR7506527A FR2272738B1 (de) 1974-03-20 1975-03-03
HU75HO00001777A HU171909B (hu) 1974-03-20 1975-03-20 Sposob poluchenija katalizatora prezhde vsego dlja polimerizacii al'fa-olefinov

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2413261A DE2413261A1 (de) 1974-03-20 1974-03-20 Verfahren zur herstellung eines katalysators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2413261A1 true DE2413261A1 (de) 1975-09-25

Family

ID=5910547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2413261A Pending DE2413261A1 (de) 1974-03-20 1974-03-20 Verfahren zur herstellung eines katalysators

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4007133A (de)
BE (1) BE826218A (de)
DE (1) DE2413261A1 (de)
ZA (1) ZA751245B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4115533A (en) * 1974-07-31 1978-09-19 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. Preparation of solid titanium trichloride
US4115532A (en) * 1974-07-31 1978-09-19 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. Preparation of solid titanium trichloride
US4177160A (en) * 1975-08-08 1979-12-04 Montedison S.P.A. Catalytic components and catalysts for the polymerization of olefins
US4200717A (en) * 1977-04-06 1980-04-29 Mitsubishi Chemical Industries, Ltd. Preparation of propylene polymer-containing solid titanium trichloride and propylene polymers using same
DE2860737D1 (en) * 1977-08-31 1981-09-03 Ici Plc Titanium trichloride compositions, preparation thereof, catalyst system containing them, and polymerisation of olefins using this system
DE2861689D1 (en) * 1977-08-31 1982-04-29 Ici Plc Titanium trichloride compositions, preparation thereof, catalyst system containing them and polymerisation of olefins using this system
DE2861357D1 (en) * 1977-08-31 1982-01-28 Ici Plc Titanium trichloride compositions, preparation thereof, catalyst system containing them and polymerisation of olefins using this system
CA1121329A (en) * 1978-07-25 1982-04-06 Andras G.T.G. Kortbeek Olefin polymerization catalysts

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029231A (en) * 1956-10-17 1962-04-10 Shell Oil Co Process for polymerizing olefins
NL120959C (de) * 1957-04-27
US2914515A (en) * 1958-01-22 1959-11-24 Sun Oil Co Olefin polymerization process
US3394118A (en) * 1963-09-26 1968-07-23 Shell Oil Co Polymerization catalyst and process
GB1408620A (en) * 1972-12-04 1975-10-01 Shell Int Research Isoprene polymerization and catalyst therefor

Also Published As

Publication number Publication date
ZA751245B (en) 1976-02-25
BE826218A (fr) 1975-09-03
US4007133A (en) 1977-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1520721B2 (de) Verfahren zur polymerisation von propylen in der wirbelschicht
DE2352980B2 (de) Verfahren zur Herstellung von kristallinen Propen-Äthen-Buten-1-Terpolymeren
DE2021831B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
DE2413261A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE1912706B2 (de) Verfahren zur polymerisation von aethylen
DE2346471C3 (de) Verfahren zur Homopolymerisation von Äthylen oder Propylen und zur Mischpolymerisation von Äthylen mit einem &amp;alpha;-Olefin und/oder Diolefin und Katalysatorzusammensetzung hierfür
DE1520792A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1803434B2 (de) Verfahren zur Dimerisation bzw. Codimerisation von Äthylen und/oder Propylen
DE2503688A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE2503689A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE1570196A1 (de) Verfahren zur Herstellung von festen kristallinen Polymeren durch Polymerisation von alpha-Olefinen
DE1058736B (de) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen mit mehr als 2 Kohlenstoffatomen
DE1520288B2 (de) Verfahren zur herstellung von copolymeren von aethylen und alpha olefinen
DE2503718A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE2503708A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE1720787C3 (de) Verfahen zur Polymerisation von Propylen
DE2000508A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von Olefinen
DE1645333C (de) Verfahren zur Herstellung von festen Homo oder Mischpolymerisaten des Äthylens und Katalysator zur Durchfuhrung dieses Verfahrens
DE1770730C2 (de) Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Äthylen
DE3124350A1 (de) &#34;verfahren zur herstellung eines polyolefins und katalysator hierfuer&#34;
DE2409726A1 (de) Verfahren zur herstellung eines katalysators
DE1770727C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
DE1770718C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von Äthylen
DE1720785A1 (de) Verfahren zur Polymerisation von alpha-Olefinen
DE2642137C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Block-Copolymeren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHN Withdrawal