DE1770214B2 - 5 (3 Hydroxyphenoxy) IH tetrazol und seine Verwendung zum Süßen - Google Patents
5 (3 Hydroxyphenoxy) IH tetrazol und seine Verwendung zum SüßenInfo
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Description
und seine nichttoxischen, physiologisch annehmbaren, wasserlöslichen Salze.
2. Verwendung von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol
und seiner Salze gemäß Anspruch 1 zum Süßen.
Synthetische Süßungsmittel nehmen seit vielen Jahren einen bedeutenden Platz in der Nahrung von
Personen ein, die wie z. B. Diabetiker gezwungen sind, ihre Zuckeraufnahme zu beschränken. In jüngerer
Zeit ist eine viel größere Gruppe von Menschen auf synthetische Süßungsmittel aufmerksam geworden,
da bei der Behandlung von Fettleibigkeit großer Wert auf eine Ernährung mit niedrigem Kaloriengehalt
gelegt wird. Es gibt jedoch nur verhältnismäßig wenig technisch erzeugte Substanzen, die einen süßen Geschmack
haben. Zu den zur Zeit im Handel befindlichen Verbindungen der Klasse der synthetischen
Süßungsmittel gehören unter anderem Natriumcyclamat, Saccharin und Kombinationen daraus.
Saccharin, das vermutlich einer der ältesten bekannten
Zuckerersatzstoffe ist, zeigt einen intensiven süßen Geschmack, wenn es in reiner Form vorliegt. Wird
diese Verbindung jedoch in wirksamer Menge verwendet, dann hinterläßt sie einen sehr bitteren Nachgeschmack.
Obwohl Saccharin an sich brauchbar ist, wurde deshalb weiterhin nach besseren Zuckerersatzstoffen
gesucht.
Als Ergebnis der Suche nach einem Saccharin überlegenen Zuckerersatzstoff wurde eine neue Verbindung,
Natriumcyclamat, gefunden, die den Vorteil hat, daß sie einen weniger bitteren Nachgeschmack
im Mund des Verbrauchers hinterläßt. Natriumcyclamat ist jedoch nur etwa Vi0 so süß wie Saccharin
(auf vergleichbarer Basis), und seine Herstellung ist verhältnismäßig schwierig. In reinem Zustand kann
daher Natriumcyclamat auf dem Markt mit Saccharin nicht konkurrieren.
Der Versuch, einen neuen und besseren Zuckerersatzstoff zu finden, der von den Nachteilen der
bisherigen synthetischen Süßungsmittel frei ist, hat zu dem erfindungsgemäßen Erfolg geführt.
Die Erfindung betrifft. 5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol
und seine nichttoxischen, physiologisch annehmbaren, wasserlöslichen Salze.
Zu nichttoxischen physiologisch annehmbaren wasserlöslichen Salzen gehören unter anderem das Natrium-,
Calcium- und Ammoniumsalz.
5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol ist überraschenderweise
etwa 200mal so süß wie Saccharose, ohne gleichzeitig einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen.
Der physiologische Mechanismus, auf Grund dessen die erfindungsgemäßen Verbindungen einen süßen
N-
Il
-C
-N
Il
N
H
H
R1 | Geschmack |
3-COOH | geschmacklos |
3-COOCH3 | geschmacklos |
3-COOC2H5 | geschmacklos |
4-COOC2H5 | geschmacklos |
3-CONH2 | bitter |
3-CONHCH3 | bitter |
3-C6H5CH2O | geschmacklos |
4-C6H5CH2O | geschmacklos |
2-tert.-Butyl | geschmacklos |
4-tert.-Butyl | geschmacklos |
3-tert.-Butyl | bitter |
2-CH3 | geschmacklos |
3-CH3 | geschmacklos |
4-CH3 | geschmacklos |
3-C2H5 | geschmacklos |
4-C2H5 | geschmacklos |
3-CH3O | geschmacklos |
4-CH3O | geschmacklos |
2-Cl | geschmacklos |
3-Cl | geschmacklos |
4-Cl | geschmacklos |
4-Br | bitter |
3-CH3CONH | bitter |
4-CH3CONH | bitter |
3,5-di-CHj | geschmacklos |
3,4-(Ii-CH3 | bitter |
H | sehr schwach süß |
3-OH | sehr süß |
3-OH, Na-SaIz | sehr süß |
3-OH1Ca-SaIz
3-OH, N H4-SaIz
3-OH, N H4-SaIz
sehr süß
sehr süß
sehr süß
Es wurde eine Reihe von Stoffzusammensetzungen hergestellt und geprüft, um die besten und annehmbarsten
Werte für den Einsatz von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol und seinen nichttoxischen Salzen
in Verbindung mit verschiedenen Stoffen für den tierischen und menschlichen Verbrauch zu ermitteln.
Die folgenden Präparate mögen zur Erläuterung dienen.
Ein Teelöffel einer 0,015%igen wäßrigen Lösung von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol wurde zu einer
Tasse Kaffee (180 ml) gegeben. Dabei zeigte sich, daß sich die wäßrige Lösung ohne Trübung mit dem
Kaffee vermischte. Bei der Geschmacksprüfung wurde festgestellt, daß die Süße derjenigen von Kaffee
äquivalent war, der mit einem Teelöffel Zucker gesüßt war.
Ein Teelöffel einer 0,015%igen wäßrigen Lösung von 5-<3-Ilydroxyphenoxy)-l H-tetrazol wurde zu
einem Glas kalten Tees gegeben. Wie im Beispiel 1 wurde wiederum gefunden, daß dadurch ein süßer
Geschmack erzielt wird, der dem mit einem Teelöffel Zucker (Saccharose) erzielten äquivalent ist.
Frisch /erteilte Grapefruit wurde mit einer 0,588%igen wäßrigen Lösung von 5-(3- Hydroxy phenoxy)-!
H-tetrazol nach Geschmack gesüßt. Der erzielte süße Geschmack unterschied sich praktisch nicht von
dem mit einem Teelöffel Zucker erreichten.
Eine Schüssel voll einer im Handel erhältlichen Trockenfrühstücksspeise und Milch wurde mit einer
0,588%igen wäßrigen Lösung von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol nach Geschmack gesüßt. Die Süße
der erhaltenen Speise war im Geschmack derjenigen sehr ähnlich, die bei Verwendung von Zucker erzielt
wird, und ein Nachgeschmack war nicht festzustellen.
Es wurden braune Schokoladenkuchen hergestellt, wobei in dem Rezept eine halbe Tasse Zucker durch
einen Eßlöffel einer 5%igen wäßrigen Lösung von 5 - (3 - Hydroxyphenoxy) -1 H - tetrazol - Natriumsalz
ersetzt wurde. Das gebackene Produkt zeigte einen angenehm süßen Geschmack der gleichen Stärke, wie
er durch Zucker erzeugt wird.
Ein Sprudelwasser mit Zitronellengeschmack wurde hergestellt, das 0.45% 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1
H-tetrazol als Süßungsmittel enthielt. Das erhaltene Getränk zeigte einen angenehmen Geschmack,
der demjenigen vergleichbar war, der bei Verwendung von 0.215% Calciumcyclamat als Süßungsmittel erhalten
wird.
Die vorstehend erläuterten Beispiele wurden wiederholt,
wobei eine Reihe von Produkten eingesetzt wurden, die normalerweise gesüßt werden. In jedem lall
wurde gefunden, daß das erhaltene Produkt einen süßen Geschmack halte, der für den von Saccharose
charakteristisch ist. Die Dosierung lag je mich Anwendungszweck
zwischen 10 und 100mg pro i00» des
normal sesüßten Materials. Die obere Grenze des Dosierungsbereichs wurde im Fall von pharmazeutischen
Produkten angewandt, um sie genießbarer zu machen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner
aus verschiedenen Gründen und für verschiedene Zwecke mit anderen Zuckerersatzstoffen kombiniert
werden. So kann man 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1
H-tetrazol und Salze davon mit Saccharin und/oder Natriumcyclamat oder mit Maltol kombinieren. Die
ίο erfindungsgemäßen Tetrazolverbindungen eignen sich
sowohl für Nahrungsmittel für Menschen und Tiere als auch für Arzneimittel oder Nahrungsmittelergänzungsstoffe
wie Vitamine.
Die Herstellung von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-
ι s 1 H-tetrazol erfolgt nach dem von E. G r i g a t et al.
in Chem. Ber. 98, 3777 (1965), beschriebenen Verfahren. Ein Gemisch aus einem Halogencyan, beispielsweise
Bromcyan, Natriumazid und einem Resorcinmonoester, worin eine der Hydroxylgruppen des
Resorcins durch eine Acylgruppe geschützt ist, läßt man in Wasser reagieren. Zu geeigneten Schutzacylgruppen
gehören unter anderem die Acetyl-. Benzoyl-.
2,4-Dinitrobenzoyl- und 3,4-Dichlorbenzoylgruppe.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird dann zur Entfernung der Acylgruppe einer Hydrolyse unterworfen,
zweckmäßigerweise indem man den pH-Wert auf einen stark basischen Wert einstellt und etwa 1 bis
3 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt. Das Hydrolysegemisch wird angesäuert, die Mischung
}o wird erschöpfend mit Äther extrahiert, und die vereinigten
Ätherextrakte werden im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus siedendem
Wasser umkristallisiert, wodurch man 5-(3-HydroxyphenoxyH H-tetrazol erhält.
Man kann aber auch das zunächst gebildete 5-(3-Acyloxyphenoxy)-l H-tetrazol durch Ansäuern
des Reaktionsgemisches mit einer wäßrigen Säure, beispielsweise 6-normaler wäßriger Salzsäure. Kühlen
über Nacht und Abfiltrieren des kristallinen Produkts isolieren. Die Acyloxyverbindung wird unter basischen
Bedingungen zur Entfernung der Acylgruppe hydrolysiert. Das Ansäuern und die Abtrennung des
Hydroxyphenoxytetrazols wird dann wie oben angegeben durchgeführt.
Der Ausdruck »wasserlösliche Salze«, wie er hierin gebraucht wird, umfaßt solche Salze, wie sie aus
anorganischen und organischen Basen erhalten werden, die für die Umsetzung mit 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1
H-tetrazol ausreichend basisch sind. Das Natrium-, Calcium- und Ammoniumsalz sind wegen der nichttoxischen Wirkung und der Wirtschaftlichkeit am
besten geeignet. Die Löslichkeiten sind so groß, daß bei Zimmertemperatur wäßrige Lösungen gebildet
werden, die bis zu etwa 25% des Natrium- oder Ammoniumsalzes und bis zu etwa 50% des Calciumsalzes
enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der im Rahmen der Erfindung brauchbaren Verbindungen.
Beispiel 7
5-( 3- Hydroxy phenoxy )-l H-tetrazol
5-( 3- Hydroxy phenoxy )-l H-tetrazol
Ein Gemisch aus 75 ml Chloroform. 9 g Resorcin-
(>s monoacetat und 6,15 g Bromcyan. das bei einer
Temperatur von etwa 0 bis 5° C gehalten wird, wird mit 5,9 g Triethylamin innerhalb von etwa 15 Minuten
versetzt. Zu dem so erhaltenen Gemisch wird rasch
eine Lösung von 3,8 g Natriumazid in 50 m! Wasser ohne weitere Kühlung gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird dann etwa 2 Stunden gerührt und anschließend mit überschüssiger 6-normaler wäßriger Salzsäure
angesäuert. Die Chloroformschicht wird abgetrennt, und die wäßrige Schicht wird zweimal mit je 50 ml
Äther extrahiert. Die mit den Ätherextrakten vereinigte Chloroformschicht wird getrocknet und im Vnkuum
eingedampft. Der zurückbleibende feste Rückstand wird aus wäßrigem Äthanol umkristallisici i und liefert
ein kristallines Produkt mit einem Schmelzpunkt von etwa 100 bis 1020C, das durch Analyse als 5-(3-AcetoxyphenoxyH
H-teirazol identifiziert wird.
2 g 5-(3-Acetoxyphenoxy)-l H-tetrazol werden etwa 1 Stunde mit überschüssiger wäßriger Natronlauge
erwärmt. Das Hydrolysegemisch wird abgekühlt und mit konzentrierter wäßriger Salzsäure angesäuert.
Das erhaltene Gemisch wird mit mehreren Volumina Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden
im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert und liefert 1,5 g
kristallines 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol mit einem Schmelzpunkt von etwa 141 bis 143° C.
B e i s ρ i e 1 8
5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol
Ein Gemisch aus 32,0 g Brom und 15 ml Wasser in einem mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer
und Tropftrichter ausgerüsteten Rundkolben wird mit einer Lösung von 10,4 g Natriumcyanid in 50 ml
Wasser versetzt, wobei die Zugabe so vorgenommen wird, daß die Temperatur des Gemisches bei etwa
20 bis 30°C bleibt. Nach Zugabe einer Lösung von etwa 42,8 g Resorcinmonobenzoat in 100 ml Chloruform
wird das Reaktionsgemisch in einem Eisbad auf 0 bis 5°C gekühlt und tropfenweise mit 20.2 g Triäthylamin
versetzt, wobei die Temperatur bei 0 bis 5° C gehalten wird. Dann wird rasch eine Lösung
von 13,0 g Natriumazid in 100 ml Wasser tropfenweise unter Rühren zugegeben, wobei man die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf etwa 40" C ansteigen läßt, und setzt das Rühren nach der
vollständigen Zugabe noch 30 Minuten fort. Das Gemisch wird mit Hilfe von Natriumcarbonat alkalisch
gemacht. Der Reaktionskolben wird mit einer Deän-Stark-Sammelfalle verbunden, und das Reaktionsgemisch
wird unter Rühren etwa 2 bis 3 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt, um das Chloroform
zu entfernen und den Benzoesäureester zu verseifen. Das Gemisch wird abgekühlt, mit kalter konzentrierter
wäßriger Salzsäure angesäuert, und dreimal mit je 150 ml Benzol zur Entfernung der Benzoesäure
gewaschen, wobei die Waschflüssigkeiten verworfen werden. Die wäßrige Schicht wird angesäuert und
erschöpfend mit Äthyläther extrahiert, bis der Kupferacetatattest auf die Gegenwart von Tetrazo! in der
wäßrigen Schicht negativ verläuft. Die Ätherlösung wird eingedampft, und der Rückstand wird aus
siedendem Wasser (3 ml/g Rückstand) umkristallisiert, wobei mit Aktivkohle entfärbt und während
des Fortschreitens der Kristallisation gerührt wird. Man erhält 33,7 g (Ausbeute 95%) festes 5-(3-HydroxyphenoxyH
H-tetrazol mit einem Schmelzpunkt von ίο etwa 141 bis 1430C.
Beispiel 9
5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol-Natriumsalz
5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol-Natriumsalz
Ein Gemisch aus 35 g 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol, 12 g Natriumcarbonat, 3 g Entfärbungskohle, 300 ml Acetonitril und 15 ml Wasser wird etwa
2V2 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erhitzt.
Dann wird das Reaktionsgemisch durch einen erwärm-
ten Trichter abfiltriert und abgekühlt. Der sich a bscheidende,
nahezu farblose Niederschlag wird abfiltriert, mit Acetonitril gewaschen, getrocknet und als Dihydrat
des Natriumsalzes von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol mit einem Schmelzpunkt von etwa 130
bis 135° C identifiziert. Man erhält 35 g Substanz.
Beispiel 10
5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol-Calciumsalz
5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol-Calciumsalz
Eine Lösung von 35 g 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol in 200 ml Wasser wird mit Calciumcarbonat
neutralisiert, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der sirupartige Rückstand wird mit Äthyläther
verrieben, wodurch er sich verfestigt. Die farblose feste Substanz wird abfiltriert, mit Äthyläther gewaschen
und getrocknet. Sie wird als Monohydrat des Calciumsalzes von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol
mit einem Schmelzpunkt von über 250cC identifiziert.
5-(3-Hydroxyphenoxy)-lH-tetrazol-Ammoniumsalz
Eine Lösung von 10 g 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol in 100 ml Acetonitril wird mit 4,0 ml
konzentriertem Ammoniumhydroxid versetzt. Die Lösung wird in einem Eisbad gekühlt, um die Kristallisation
zu Ende zu führen. Das kristalline Produkt wird abfiltriert und getrocknet. Man erhält 10,8 g
des Ammoniumsalzes von 5-(3-Hydroxyphenoxy)-1 H-tetrazol mit einem Schmelzpunkt von etwa 145
bis 148° C.
5-(3-Hydroxyphenoxy)-l H-tetrazol wurde auf seine Toxizität und seine Verträglichkeit geprüft. Die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen Il bis VI zusammengestellt.
Tabellen Akute Toxizität
Tierart | Geschlecht |
Maus | weiblich |
Maus | weiblich |
Maus | weiblich |
Maus | männlich |
Maus | weiblich |
Art der Verabreichung
p.o.
p.o.
p.o.
p.o.
i.p.
p.o.
p.o.
p.o.
i.p.
25
30
30
30
15
30
30
30
15
5,84 ± 0,5
7.32 ± 0,36
6,74 ± 0,42
etwa 5,93
2,71 ± 0,08
7.32 ± 0,36
6,74 ± 0,42
etwa 5,93
2,71 ± 0,08
LD1, (g,kg)
Fortsetzung
Tierart | Geschlecht | An der Verabreichung | " " *"■ ""■ " Kon?.. % |
Ln5,, lg kg) | LD1, Ig kgi |
Maus | weiblich | i.p. | 20 | 2.44 ±0,14 | |
Maus | männlich | i.p. | 20 | et 1Va 2,42 | |
Ratle | weiblich | p.o. | 50M | >8,0 | |
Ratte | männlich | p.o. | 50M | >8,0 | |
Ratte | weiblich | i.p. | 30 | 2,93 ± 0,19 | |
Ratte | männlich | i.p. | 30 | 3,07 ±0,17 | |
Hund | männlich | p.o. | Kapseln | >l,0 | |
Hund | weiblich | p.o. | Kapseln | >l,0 | |
Katze | männlich | p.o. | 30 | >l,0 | |
Katze | weiblich | p.o. | 30 | >l,0 | |
Katze | männlich | Lp. | 30 | >l,0 | |
Katze | weiblich | i.p. | 30 | >l,0 |
') Als Suspension in Acacia.
Tabelle Elektrolyt-Spiegel bei Hunden
Hund
Nr.
1381
5584
5719
1371
5584
5719
1371
1381
5584
5719
1371
5584
5719
1371
1381
5584
5719
1371
5584
5719
1371
weibl. männl. weibl. männl.
weibl. männl. weibl. männl.
weibl. männl. weibl. männl.
250 250 500 500
250 250 500 500
250 250 500 500
Kontrolle
140 136 136 132
5,5 5,4 5,5 5,5
4,2 4,6 4,2 4,8
2. TaE
10. Tag
Stunden
Na (mÄq/L)
136
133
135
132
135
132
135 | 136 | 132 | 137 | 135 | 137 |
133 | 140 | 132 | 135 | 132 | 134 |
135 | 135 | 135 | 135 | 135 | 134 |
132 | 137 | 135 | 132 | 132 | 135 |
Ca (mÄq/L)
5,5 4,9 5,2 5,1
4,1
4,5 4,0 4.2
K (mÄq/L)
5,4 | 5,4 | 5,5 | 5,4 | 5,1 | 5.2 |
5.3 | 5.3 | 5,2 | 5,1 | 4,9 | 5,0 |
4,5 | 5,2 | 5,1 | 5,2 | 5,0 | 4,9 |
5,5 | 5,4 | 5,5 | 5,5 | 5,1 | 5,2 |
4,1 | 4.2 | 3,9 | 4.1 | 4,0 | 3,9 |
4,4 | 4.7 | 4,6 | 4,2 | 4,3 | 4,0 |
4,6 | 3.8 | 4,0 | 4,1 | 4,1 | 3,9 |
4,6 | 4,3 | 4,7 | 4,2 | 4,2 | 4,5 |
Tabelle IV Toxikologische Untersuchung bei Ratten auf der Grundlage des Gewichts ihrer Organe (6.4. 67 bis 10. 5. 67)
„ |
Körper
gewicht |
Leber | Mittleres | 3rgangcwicht ] | iro 100 g Körpergewicht und Fehlergrenze (S. E.) | 0,208 | Schilddrüse | Nebenniere | 6,12 | 20.00 | Prostata | Testes |
Verbindung im Futter |
(g) | Ig) | Niere | Her? | Mil? | 0,020 | (mg) | (mg) | 0,30 | 0,99 | (g) | (gl |
(g) | (g) | IgI | 0,235 | 7,74 | 18,50 | |||||||
308,6 | 3,564 | männliche Tiere | 0,016 | 1.27 | 139 | 0,157 | 0,962 | |||||
0,0 | 12,1 | 0,143 | 0,741 | 0,369 | 0.175 | 6.12 | 17,70 | 0,014 | 0,043 | |||
± S.E. | 272,2 | 3,693 | 0,027 | 0 012 | 0.011 | 0.43 | 1,02 | 0,135 | 1.024 | |||
0,90000 | 243 | 0,120 | 0.768 | 0.415 | 0,274 | 5,58 | 19,00 | 0,014 | 0,078 | |||
± S.E. | 299,2 | 3302 | 0035 | COl 5 | 0.038 | 0.22 | 0,73 | 0,179 | 1.056 | |||
1,40000 | 16,2 | 0,114 | 0,645 | 0,360 | 0,021 | 0,062 | ||||||
± S. E. | 283,8 | 3,631 | 0,075 | 0,011 | 0,171 | 0,989 | ||||||
ZOOOOO | 13,8 | 0,160 | 0,743 | 0,373 | 0,011 | 0,048 | ||||||
± S.E. | 0,023 | 0,025 | ||||||||||
Fortsetzung
10
Verbindung
im Futter
im Futter
Körpergewicht
Ig)
Miülcres ürg;:r:gc\vichl pro 100 g Körpergewicht und Fehlergrenze (S. H.)
Leber
Niere
Her/
MiI/
Schilddrüse Nebenniere Uterus
imgi (mgi Ig)
weibliche Tiere
0,0 ± S.E. |
208,2 15,8 |
3,409 0,250 |
0.788 0,044 |
0,371 0,021 |
0.204 0,005 |
0,90000 ± S.E. |
172,8 5,2 |
3,618 0,405 |
0,901 0,078 |
0,424 0,004 |
0,245 0,020 |
1,40000 ± S.E. |
193,0 6,8 |
3,436 0,104 |
0.761 0.010 |
0,372 0,032 |
0,253 0,029 |
2,00000 ± S.E. |
197,8 7,1 |
3,274 0,203 |
0,806 0,005 |
0,418 0.019 |
0,187 0,013 |
8.05 | 32,06 | 0,196 |
0,44 | 2,49 | 0,016 |
8,63 | 31,08 | 0.154 |
0,97 | 2,06 | 0,048 |
8,09 | 30,11 | 0.190 |
0,65 | 0,83 | 0,022 |
6,50 | 31,37 | 0,245 |
0,49 | 0,91 | 0,048 |
Ovarien (mg)
41,326
2,193 40,821
7,052 47,332
2,026 43,274
2,257
Toxikologische Untersuchung bei Ratten auf der Grundlage des Gewichts ihrer Organe (6.4. 67 bis 6.7. b'i
Minieres Organp.Aichl pro 100 g Körpergewicht und Fehlergrenze (S E.)
± S.E.
0,90000
0,90000
± S.E.
1,40000
1,40000
± S.E.
2.00000
2.00000
± S.E.
± S.E.
0,90000
0,90000
± S.E.
1,40000
1,40000
± S.E.
2.00000
2.00000
± S.E.
495,1
20,9 458,7
20,6 447.9
19,5 449,3
11,4
286,4
12,1
284.4
7,8 267,6
8,3 256.4
8.2
2,982 0,089 3,221 0,076 3.121 0,172 2,741 0.095
2.868 0.102 2.716 0,069
2.603 0,064 2.596 0,103
Niere
0,614 0,021 0.654 0,011
0,643 0.041
0,587 0,023
0.629 0,014 0,621 0,012 0,633 0.023 0.606 0.018
Herz
(g)
Schilddrüse
(mg)
(mg)
(mg)
männliche Tiere 0.318 I 0.161 0,009 0,009
0,318 0,017
0,303 0,014 0,305 0,011
0,152 0,010 0,140 0,007 0,169 0,011
5.01 | 14,99 |
0,23 | 0,78 |
4.79 | 13,52 |
0,17 | 0,70 |
5,12 | 12,66 |
0.27 | 0,51 |
4,43 | 13,53 |
0,35 | 0,88 |
weibliche Tiere
0.355 0,008 0,341 0,006 0,346 0,009 0,333 0,013
0.184
0.010
0.198
0.014
0.209
0,011
0,220
0,018
0.010
0.198
0.014
0.209
0,011
0,220
0,018
6.59
0,53
6,54
0,26
6,64
0,40
7,75
0,50
0,53
6,54
0,26
6,64
0,40
7,75
0,50
24,82
1,13
23,73
23,73
1,24
24,53
24,53
1,11
25,26
25,26
1,16
Prostata | Testes |
ι If | |
0,214 | 0,701 |
0,010 | 0,031 |
0.188 | 0.770 |
0,012 | 0.033 |
0,207 | 0.803 |
0,017 | 0.038 |
0,176 | 0.760 |
0,010 | 0.016 |
Uterus | Ovarien |
(g) | (mg) |
0,164 | 39.380 |
0,010 | 2,857 |
0,168 | 34,861 |
0,014 | 2.685 |
0.177 | 38,021 |
0,017 | 3,151 |
0,186 | 38.961 |
0,019 | 2.725 |
Tabelle VI Relative Organgewichte
Hund-Nr
und |
Dosis |
Ver
suchs- |
Anfangs | End |
Leber
Ig) |
Geschlecht |
mg, kg
Tag |
dauer
in Tagen |
gewicht
(Vg) |
gewicht
(kg) |
3,805 |
1458 F | 900 | 29 | 6.2 | 6,5 | 3,554 |
5350M | 900 | 29 | 8,1 | 8,2 | 3,428 |
5526 F | 900 | 92 | 5,4 | 5.7 | 3.437 |
1455 F | 900 | 92 | 8,7 | 9,2 | 3.430 |
1453 M | 900 | 92 | 8,3 | 8,6 | 3,778 |
5342 M | 900 | 92 | 8,5 | 8,7 | 4,664 |
5674 F | 1500 | 29 | 4,7 | 5,0 | 4,164 |
1454 M | 1500 | 29 | 7,4 | 7,7 | 4,719 |
223 F | 1500 | 92 | 12,4 | 9,2 | |
Niere | Herz |
0,606 | 1,002 |
0.601 | 0,746 |
0,488 | 0.800 |
0,514 | 0,966 |
0,529 | 0,899 |
0,482 | 0,759 |
0,598 | 0,998 |
0,642 | 0,791 |
0.735 | 1,096 |
Milz
Ig)
Ig)
0.783
0,578
0.254
0,629
0,676
0,478
0,964
0.738
1.137
0.738
1.137
(mg)
6,29
7,26
4,95
5,74
4,95
7,37
7,26
4,95
5,74
4,95
7,37
6,16
5/xj
4,28
5/xj
4,28
(mg)
11,51
10,34
15,11
9,76
8,70
10,78
16,02
9,60
19,22
Ovarien img)
13,58
16,89 14,89
5,22 9,87
Teste:
F = Weiblich.
M = Männlich.
11
Fortsetzung
Hund-Nr.
und Geschlecht
457 F 5904 M 5909 M 5689 F 5351 M 5821 F 1427 F 516 M 1418M
F = Weiblich. M ■= Männlich.
12
Dosis mg, kg Tag |
Vcr- suchs- diiucr in Tagen |
Anfangs gewicht (kg) |
End- gcwichl (kg) |
leber <g> |
Niere Ig) |
1500 | 92 | 13,1 | 11,7 | 3,787 | 0,554 |
1500 | 92' | 8,6 | 8,0 | 4,575 | 0,652 |
1500 | 92 | 7,1 | 8,0 | 4,889 | 0,694 |
2100 | 29 | 6,0 | 5,5 | 4,896 | 0,653 |
2100 | 29 | 7,2 | 7,4 | 3,666 | 0,634 |
2100 | 92 | 6,9 | 7,0 | 4,220 | 0,463 |
2100 | 92 | 7,0 | 7,3 | 4,317 | 0,604 |
2100 | 92 | 12,6 | 9,2 | 4,582 | 0,647 |
2100 | 92 | 12,0 | 10,7 | 3,867 | 0,603 |
Organgewicht pro KK) kg Endgcwicht
Her/ | Milz | Schilddrüse | Nebenniere | Ovarien |
(gl | (mg) | (mg) | (mg) | |
0,872 | 0,321 | 5,20 | 15,06 | 9,44 |
0.802 | 0,842 | 7,78 | 12,98 | |
1,080 | 0.610 | 7,51 | 12.46 | |
1,051 | 1,233 | 9,13 | 15,51 | 14,33 |
0,884 | 0,503 | 7.32 | 12,18 | |
0,857 | 1,0O7 | 6,87 | 17,27 | 8.54 |
0,926 | 0,751 | 9,40 | 11,00 | 9,19 |
1,115 | 0,614 | 6,64 | 17,73 | |
0,796 | 0,497 | 7,36 | 8,58 |
Testes (t?)
0,04-9
0,056
0,164
0,220 0,095
Es ist zu berücksichtigen, daß für den menschlichen Gebrauch orale Tagesmengen der Verbindung von
nicht mehr als höchstens 15 mg/kg in Betracht kommen. Aus den mitgeteilten Werten ergibt sich somit eine
Sicherheitsspanne in Höhe des 60- bis 70fachen der bei der Verwendung der Verbindung als Süßungsmittel
vorkommenden Höchstmengen.
Claims (1)
1. 5-(3-Hydroxyphenoxy)-)H-tetrazol der Formel
N N
Geschmack zeigen, ist noch nicht geklärt. Es fehlt offenbar an einer logischen Grundlage für die Feststellung
der Wirkung von strukturellen Veränderungen von chemischen Verbindungen, weshalb die Verbindüngen
hergestellt und auf ihren Geschmack geprüft werden müssen. Hierbei wurde gefunden, daß bereits
geringe strukturelle Veränderungen den süßen Geschmack vollständig beseitigen. In Tabelle I wird
der Geschmack verschiedener 5-Aryloxy-l H-tetrazole
ίο mit unterschiedlichen Substituenten angegeben:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63083267A | 1967-04-14 | 1967-04-14 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1770214B2 true DE1770214B2 (de) | 1973-10-31 |
DE1770214C3 DE1770214C3 (de) | 1974-06-06 |
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-
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-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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