DE2236987A1 - Pyrazolo eckige klammer auf 1,5a eckige klammer zu -pyrimidine und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Pyrazolo eckige klammer auf 1,5a eckige klammer zu -pyrimidine und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- C07D487/04—Ortho-condensed systems
Description
DIPL.-ING. HANS W. CrROENING ^
DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHON
PATENTANWÄLTE
S/I 17-2
IITTERNATIOKAL CHEMICAL· & OTCLEAE CORPQBATIOI
171 South Lake Avenue, Pasadena^ Kalifornien
Pyrazolo[1,5a]-p3?rimidine TiBd Verfahren 31a itaer Herstellung
Die Erfindung betrifft Pyrazolo[195a]»pyr±midim«¥8rMndraigen
der Formel
worin R eiis aromatischer oder substituierter aromatischer
Kern, wie beispielsweise Pheuiyl, ist, I1 für H, ein Alkalimetall
oder Ammonium steht und R2 H oder OR^ bedeuten.
Diese Verbindungen sind wirksame Inhibitoren des
Xanthinoxydase.
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2236907
Xanthjji»
Es steht fest, dass das Enzym iuTtToxydase bei der Erzeugung von Harnsäure durch den Körper auftritt, wobei Hypo3£»nthin in Xanthin,und Xanthin seinerseits in Harnsäure umgewandelt werden, Unter normalen Bedingungen findet man Harnsäure (2,6,8-Trioxypurin) im Körper nur in kleinen Mengen. Die Konzentration im Blut liegt in der GrössenOrdnung von ungefähr 1 bis ungefähr 3 mg pro 100 ml. Unter bestimmten pathologischen Bedingungen, beispielsweise im Falle von Gicht, steigt die Harnsäurekonzentration merklich an.
Es steht fest, dass das Enzym iuTtToxydase bei der Erzeugung von Harnsäure durch den Körper auftritt, wobei Hypo3£»nthin in Xanthin,und Xanthin seinerseits in Harnsäure umgewandelt werden, Unter normalen Bedingungen findet man Harnsäure (2,6,8-Trioxypurin) im Körper nur in kleinen Mengen. Die Konzentration im Blut liegt in der GrössenOrdnung von ungefähr 1 bis ungefähr 3 mg pro 100 ml. Unter bestimmten pathologischen Bedingungen, beispielsweise im Falle von Gicht, steigt die Harnsäurekonzentration merklich an.
Natürlich 1st Gicht eine Stoffwechselstörung im Körper, die auf eine Überproduktion von Harnsäure, chronische Hyperurikämie
(erhöhte Blutharnsäure) und zunehmende Anreicherung von Harnsäure
in den Geweben zurückzuführen ist. Der Körper kann auch in .zunehmendem Maße seine Fähigkeit verlieren, Harnsäure auszuscheiden
und befindet sich dann in einem konstanten Zustand eines fehlenden Harosäuregleichgewichtes, wodurch immer grössere
Mengen angesammelt werden. Die Harnsäurekonzentratioa ist daher
hoch. Wegen ihrer geringen Löslichkeit, neigt sie dazu, aa verschiedenen Stellen auszufallen und Ablagerungen zu bilden, und
zwar an Stellen, an denen das Blut sehr schwach flieset, insbesondere an Gelenken sowie Knorpelgsweben.
Ein Versuch, Gicht zu bekämpfen, bestand bisher darin, Arzneimittel
zu verschreiben, welche eine Anreicherung von Harnsäure
in dem Körper verhindern, so dass auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit von akuten Rückfällen reduziert wird. Derartige
Arzneimittel werden als "Harneäuremittel" bezeichnet und begünstigen
die Ausscheidung von Harnsäure im Urin. Beispiele für derartige Arzneimittel sind p-BipiOpylsulfamylbenzcesäure
und SuIfInpyrazon. Biese Arzneimittel können jedoch nicht in
Verbindung mit Aspirin oder einem anderen schmerzlindernden Salicylat verabreicht werden, da die Wirkstoffe und die Salicylate
gegenseitig antagonistisch sind, d.h., dass sie gegenseitig ihre Wirkung aufheben.
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Ein zweiter Versuch, Gicht zu behandeln, besteht in der Verwendung
des Arzneimittels Allopurinol der Formel
Diese Verbindung blockiert die Erzeugung von Harnsäure durch dea Körper infolge einer lahibierung des Enzyms Xanthinoxyäaae,
das, wie vorstehend erwähnt wurde, für die Umwandlung von Hypoxanthin in Xanthin sowie von Xamthlsi in Harnsäure
verantwortlich ist. Wenn auch Allopurinol das Enzym Xanthinoxydase
zu inhibieren vermag, so ist diese Verbindung dennoch mit Nachteilen behaftet, welche seine Eignung einschränken.
Zunächst ist diese VerbiEdiang höher als erwünscht toxisch.
Ihre letale Dosis (IdW), d.h. die Dosis, die dazu erforderlich
ist, 50 ia einer Gruppe von Tieren in 2 Wochen abzutöten, wenn
die Verbindung in die Scheitelbeinhöhle (intraparietal cavity)
eingespritzt wird, beträgt ungefähr 150 mg pro kg Körpergewicht. Darüber hinaus wird Allopurinol allmählich in vivo
zu 4,6-Dihydroxypyrazolo[3,4-d]-pyrimidin umgewandelt, wobei
die letztere Verbindung nicht so wirksam als Inhibitor ist wie Allopurinol. Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Nachteilen
muss Allopurinol infolge seiner chemischen Natur mit
Xanthin konkurrieren, um eine Stelle an dem Enzym Xanthinoxydase einzunehmen, damit eine Inhibierung des Enzyms erfolgt
und auf diese Weise die Bildung von Harnsäure durch den Körper vermieden wird. Auf diese Weise wird die Wirksamkeit von
Allopurinol eingeschränkt. Es ist ferner bekannt, dass akute Anfälle von Gichtarthritis bei der frühen Behandlung mit AlIo-
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purlnol auftreten. Es 1st daher erforderlich, während der
Anfangeperiode der Therapie Colchicin zu verabreichen, um derartige akute Anfälle zu verhindern. Es 1st darüber hinaus
bekannt, dass sich bei einigen Patienten Hautjuckreize einstellen, wobei ferner gelegentlich Schläfrigkeit festzustellen
1st, wenn Allopurinol verabreicht wird. Daher besteht ein Bedarf an Xanthinoxydase-Inhibitoren, die eine annehmbare Toiizltät besitzen und gleichzeitig Im Vergleich zu Allopurinol
eine gesteigerte Inhibierende Wirkung aufweisen.
Es wurde bereits die Verwendung von Imidazo[1,2,a]- und Pyrazolo[1,5,a]-pyrimidin-Verbindungen vorgeschlagen, welche
eine merkliche Inhibierende Wirkung besitzen. Einige dieser
Verbindungen besitzen eine grössere Inhibierende Wirkung gegenüber dem Enzym Xanthlnoxydase als Allopurinol. Wenn auch einige
dieser Verbindungen wirksame Inhibitoren sind, so besteht dennoch Immer noch ein Bedarf an Inhibitoren, welche eine noch
mehr gesteigerte Wirksamkeit besitzen.
Sie Erfindung betrifft Xanthinoxydase-Inhlbitoren, welche aus
Pyrazolo[1,5a]-pyrlmldln-Verblndungen der folgenden allgemeinen Formel bestehen:
worin R ein aromatischer oder substituierter aromatischer Kern ist, beispielsweise Phenyl, Naphthyl, Tolyl, halogeniertes
Phenyl, ein heterocyolisoher Kern etc., R1 für H, ein Alkalimetall oder Ammonium steht, und R2 H oder OR1 bedeutet.
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Die erfindungsgemässen Xanthinoxydase-Isahibitoren fallen unter
die vorstehend angegebene Formel. Wie aus d@n folgenden
Beispielen hervorgeht, besitzen derartig® Verbindungen eine
inhibierende Wirkung, die merklich grosser ist als diejenige von Allopurinol, wobei die Wirkung in einigen Fällen das 100-bis
200-fache beträgt.
Der Substituent R ist, wie vorstehend erwähat
matischer oder substituierter aromatisohar Kern
derartige Substltuentea sind Phenyl, 1-:
Phenyle der Formel
, ein aro-Beispiei®
für substituierte
SI
SI
worin R* für CEU, ein Halogen oder -NH-C»GEL steht,
heterocyclische Kerne, wie beispielsweise
(Piperonyl),
etc.
R1 ist vorzugsweise H, sodaes es sich um 5,7-Dihydroxypyrasolo
[1,5a]-pyrimidine handelt, wenn R2 für OR1 steht. Man kann
auch physiologisch verträgliche Salze verwenden, beispielsweise Alkali- oder Ammoniumsalze.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäseen Verbindungen
wird näher in den folgenden Beispielen beschrieben.
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- 6 -Im allgemeinen -verläuft der Syntheseweg wie folgt:
Naoh der Methode von E.I. Anderson, J.S. Casey, Jr., L.C. Greene,
J.J. Lafforty und H.E. Reiff (J.Med.Chem., I, 259 (1964)) werden 3-Amino-4-arylpyrazole (III) aus Arylacetonitril-Derivaten
(I) hergestellt„
II III
Sie Kondensation derartiger 3-Amino-4-arylpyrazole (III) mit
Diäthylmalonat in Gegenwart einer Natriumäthylat-Lösung liefert die Dinatriumsalze von 3-Ary1-5t7-dihydroxypyrazole[1,5a]-pyrimidin. Werden diese Natriumsalze in Wasser gelöst und mit
verdünnter Chlorwasserstoffsäure behandelt, dann erhält man
3-Aryl-5,7-dihydroxypyrazolo[1,5a]-pyrimidine der Formel (IV).
Es 1st darauf hinzuweisen, dass "Aryl" in dem obigen Reaktionsschema für die verschiedenen aromatischen und substituierten
aromatischen Kerne der erfindungsgemäesen Verbindungen steht.
In ähnlicher Weise liefert die Kondensation derartiger 3-Amino-4-arylpyrazole (III) mit dem Natriumsalz von A'thylformylacetat (Malonaldehydester) in wasserfreiem Äthanol das Hatriumsalz von verschiedenen 3-Aryl-7-hydroxypyrazolo[1,5a]-pyrimldinen. Werden diese Natriuasalze In Wasser gelöst und durch
die Zugabe von Chlorwasserstoffsäure ausgefällt, dann erhält
man 3-Aryl-7-hydroxypyrazolof[1,5a]-pyrimidine der Formel (V).
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-τ
III + C-OC9Hc t 2 5
CH
H-C-ONa
H-C-ONa
Eine andere Methode, die zur Hereteilmag dieser Derivate angewendet
wird, besteht in der Kondensation der verschiedenen 3-Amino-4-ary!pyrazole
(III) mit Diäthy läthoxy me thy lenmalonat in einer Essigsäurelösung, wobei verschiedene 3-Aryl-6-carbäthoxy-7-hydroxypyrazole[1,5a]-pyrimidine
(Vl) erhalten werden. Ein Rückflusskochen einer Lösung dieser 2-Aryi-6-earbäthoxy~7-hydroxypyrazolo[
1,5a]-pyrimidine (VI) in einer 40 #igen Schwefelsäure
liefert die entsprechenden 3-Aryl-7-hydroxypyrazolo[1,5a]· pyrimidine (V),
C-OC9H,-i 2 5
III + C=CH-OC2H5
C-OC2H5 0
VI
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die UV-Spektren
wurden unter Verwendung eines Cery-15-Spektrophotometers aufgenommen
.
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Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 1,7 g Natrium (Molekulargewicht 0,0047) in 200 ml absolutem
Äthanol aufgelöst werden. 6,8 g (42,5 mMol) Diäthylmanolat
und 6,0 g (37t7 mMol) 3-Amino-4-phenylpyrazol werden der
Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird
unter Rückflusstemperatur während einer Zeitspanne von 16
Stunden gerührt und erhitzt. Die Mischung wird dann auf Zimmertemperatur abkühle» gelassen, worauf das Natriumsalz des
Produktes durch Filtration gesammelt wird. Bas Natriumsalz wird gut mit Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet und
dann in 150 ml Wasser aufgelöst. Ein Ansäuern dieser Lösung mit 6n-Chlorwasserstoffsäure bis zur Erreichung eines pH von
1 bis 2 liefert das Produkt. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und bei 1000C getrocknet.
Eine erneute Ausfällung dieses Produktes aus einer verdünnten Natriumhydroxyd-Lösung durch Zugabe von 6 n-Chlorwasserstoffsäure
liefert 4,03 g (48 #) eines analytisch reinen Produktes.
F.315 - 317°C (Zersetzung), ^ max (pH 1) 203 (£23 400) und
238 ((S 18 200), ^max (pH 11) 234 nm (6 19 500) und 297 nm
(Ε 16 600).
Analyse: Berechnet für C12HgN5O2: C 63,4 H 3f94, N 18,5
Gefunden: C 63,2, H 4,01, N 18,6.
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt, dass 1,6g Natrium (Molekulargewicht 0,004498) in 200 ml
eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. 6,2 g Diäthylmalonat
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(38,7 mMol) und 6,0 g (34,7 mMol) 3~Amino-4-(m-tolyl)-pyrazol
werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Bie erhaltene Lösung wird gerührt und langsam auf Rückflusstemperatur erwärmt.
Nachdem sich der Rückfluss eingestellt hat, beginnt sich das weisse Natriumsalz des Produktes auszufällen. Bas
Rückflusskochen sowie das Rühren werden während einer Zeitspanne
von 16 Stunden fortgesetzt, worauf die Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wird. Bas Natriumsalz wird
durch Filtration abgetrennt, mit dreimal 200 ml eines absoluten Äthanols gewaschen und an der Luft getrocknet. Bas Natriumsalz
wird dann in 300 ml Wasser gelöst. Bas Produkt, das aus der Lösung durch die Zugabe von 6 n-Chlorwasserstoffsäure bis zur
Erreichung eines pH von 1 bis 2 anfällt, wird gesammelt. Bas Produkt wird gründlich mit Wasser gewaschen und bei 100°C getrocknet.
Bie Reinigung erfolgt durch Auflösen des Produktes « in einer verdünnten Natriuahydroxyd-Lösung sowie durch erneutes
Ausfällen mit einer 6n-0hlorwasserstoffsäure. Nach der Reinigung
wiegt das Produkt 2,93 g (35 $>) und besitzt einen Schmelzpunkt
von 284 - 285°C (Zersetzung), Amax (pH 1)207 nm
( £29 200) und 240 nm (£ 20 500), Xmax (pH 11) 230 nm (^26 400)
und 286 nm (£ 18 800).
Analyse: Berechnet für: O13H11N5O2: ö 64,8, H 4,57, N 17,4.
Gefunden: C 64,9, H 4,66, N 17,4.
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt, dass 2,13 g Natrium (Molekulargewicht 0,005962) in 200 ml
eines absoluten Äthanols gelöst werden. 8,2 g (51 mMol) Biäthylmalonat
und 8,0 g (46,2 mMol) 3-Amino-4-(p-tolyl)-pyrazol werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Bie erhaltene Lösung
wird gekührt und langsam auf Rückflusstemperatur erhitzt. Nach-
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dem sich die RUekflusstemperatur eingestellt hat, beginnt
sich das weisse Salz des Produktes abzuscheiden. Während einer
Zeitspanne von 6 Stunden wird weiter unter Rückflussbedingungen sowie unter Rühren gearbeitet, worauf die Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wird. Bas Natriumsalz wird durch
Filtration abgetrennt, mit absolutem Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet uad dann in 300 ml Wasser aufgelöst. Ein
Ansäuern dieser Lösung mit 6 n-Chlorwasserstoffsäure bis zum
Erreichen eines pH von 1 bis 2 liefert das Produkt. Bas Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen,
bei 1000C getrocknet und durch erneutes Ausfällen aus einer
Natriumhydroxyd-Lösung durch die Zugabe von 6 n-Chlorwasserstoffsäurθ gereinigt. Bas Produkt wiegt nach der Reinigung
4,55 g (41 $>) und besitzt einen Schmelzpunkt von 255 - 2570C
(Zersetzung). >»max (pH 1) 203 nm (£30 600)und 243 nm
(<f 20 500).
Analyse: Berechnet fur: G15H11N5O2: C 64*8, H 4,57, N 17,4.
Gefunden: C 64,9, H 4,51, H 17,3.
Herstellung von 3-(p-Bromphenyl)-pyrazolo[1,5,a]-pyrimidin-
5.7-diol
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 0,97 g Natrium (Molekulargewicht 0,002722) in 100 ml eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. 0,7 g (23 mMol)
Biäthylaalonat und 5,0 g (21 mMol) 3-Amino-4-(p-bromphenyl)-pyrazol werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Bie erhaltene Lösung wird gerührt und langsam auf Rückflusstemperatur
erhitzt. Nachdem sich der Rückfluss eingestellt hat, beginnt sich das weieβθ Natriumsalz des Produktes aus der Lösung abzuscheiden. Während einer Zeitspanne von 6 Stunden wird der
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Rückfluss unter Rühren aufrechterhalten8 worauf di© Mischung
auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wird. Bas Hatriumsalz
wird durch Filtration abgetrennt, mit absolutem Äthanol gewaschen,
an der Luft getrocknet und in 100 ml Wasser aufgelöst,
Das Produkt wird aus dieser Lösung durch Zugabe von 6 n-Ghlorwasserstoffsäure
bis zur Einstellung eines pH von 1 bis 2 ausgefällt.
Das Proäiikt wird durch Filtration abgetrenntt mit
Wasser gewaschen, bei 1000G getrocknet und durch emeutea Ausfällen
aus einer Natriumh3?dro2qpd«»Lösung durch die Zugabe von
6 n-Ohlorwasserstoffsäure gereinigt. Das Produkt wiegt nach
der Reinigung 2S51 g (36 $) und weist ©inen Sehmalzpunkt von
330 - 323°ö (Zersetzung) auf »λ max (pH 1) 202 um (6 31 900)
und 247 nm (if 27 500), ^max (pH 11) 234 rna (<5-41 400) irad
308 nm (£ 37 100),
Analyses Berechnet für: G12H8BrM3O2? 0 47*1 H 2,62, N 13,7»
Gefunden? C 47,2 H 2P58g Έ 1398e
Herstellung von 3-(p-CM©rphenvl)-pyrasolo[1f5s>a]-py2?±®^^
5.7~diol
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weis© hergaeteilt,
dass 0,356 g Natrium (Molekulargewicht O8001004) in 100 ml
eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. 1g38 g (8,6 mMol)
Diäthylmalonat werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Die
erhaltene Lösung wird gerührt und langsam auf Rückflusstemperatur
erwärmt, lachdem sich der Rückfluss eingestellt hat, beginnt
sich das weisse Natriumsalz des Produktes aus der Lösung
abzuscheiden. Das Rückflussieden sowie das Rühren werden während einer Zeitspanne von 6 Stunden fortgesetzt, worauf die
Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wird. Bas
Natriumsalz wird durch Filtration abgetrennt,, mit absolutem
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Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet und in 100 ml Wasser
aufgelöst. Das Produkt wird aus dieser Lösung durch die Zugabe von 6 η-Chlorwasserstoffsäure bis zur Einstellung
eines pH von 1 bis 2 ausgefällt. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen, bei 1000C getrocknet
und durch erneute Ausfällung aus einer Natriumhydroxyd-Lösung
durch die Zugabe von 6 n-Chlorwasserstoffsäure gereinigt.
Nach der Reinigung wiegt das Produkt 1,16 g (57 fi) und besitzt einen Schmelzpunkt von 330 - 3310C (Zersetzung).
Amax (pH 1) 204 um (6 26 500) und 245 nm ( <f23 700), ^max
(pH 11) 233 nm (£24 000) und 305 nm (£21 500).
Analyse: Berechnet für: C12HgClN,O2: C 55f1, H 3,06, N 16,1.
Gefunden: C 55,1, H 3,06, N 16,2.
Herstellung von 3-(p-Acetamidophenyl)-pyrazolo[1,5,a]-pyrimidin-5.7-dlol
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 1,06 g Natrium (Molekulargewicht 0,002981) in 200 ml eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. 4,2 g (26 mMol)
Diäthylmalonat werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt.
Die erhaltene Lösung wird gerührt und während einer Zeitspanne von 16 Stunden auf Rückflusstemperatur erhitzt. Dann wird die
Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen, worauf das Natriumsalz des Produktes durch Filtration gesammelt wird.
Das Natriumsalz wird gut mit Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet und dann in 150 ml Wasser aufgelöst. Ein Ansäuern
dieser Lösung mit 6 η-Chlorwasserstoffsäure bis zur Einstellung
eines pH von 1 bis 2 liefert das gewünschte Produkt. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und bei 1000C getrocknet. Eine erneute Ausfällung dieses Pro-
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duktes aus einer verdünnten Natriumhydroxyd-Lösung durch die
Zugabe von 6 η-Chlorwasserstoff säure liefert 3,54 g (54 $>)
des analytisch reinen Produktes. F. 272 - 274°C (Zersetzung).
>\max (pH 1) 204 um ( £38 500) und 262 nm ( £31 100),
(pH 11) 232 nm (£36 000) und 311 am (632 000).
Analyse: Berechnet für: C14H12N4O^H2O: C 52,4, H 5,03, I 17,5
Gefunden: C 52,5, H 5,10, N 17,8.
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 1,78 g Natrium (Molekulargewicht 0,004989) in 200 ml eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. 3,21 g (20 mMol) Diäthylmalonat
und 3,65 g (17,9 mMol) 3-Amino-4-piperonylpyrazol werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Die erhaltene Lösung
wird gerührt und während einer Zeitspanne v©n 16 Stunden auf
Rückflusstemperatur erhitzt. Die Mischung wird dann auf Zimmertemperatur
abkühlen gelassen. Das Natriumsalz wird gut mit Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet und dann in 150 ml Wasser
aufgelöst. Ein Ansäuern dieser Lösung mit 6 n-Ohlorwasserstoffsäure
bis zur Einstellung eines pH von 1 bis 2 liefert das Produkt. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und bei 1000C getrocknet. Eine erneute Ausfällung
dieses Produktes aus einer verdünnten Natriumhydroxyd-Lösung dureh die Zugabe von 6 n-Chlorwassarstoffsäure liefert 3,25 g
(59 $>) des analytisch reinen Produktes. 3?„ 245 - 246°C (Zersetzung.
Amax (pH 1) 305 nm (6 29 950), 257 nm (Schulter)
(cf 13 300) und 295 nm (C 10 450), />max (pH 11) 230 nm ( 617 300)
und 275 nm (£14 100).
Analyse: Berechnet für: C13H9N3O4: C 57,6 N 3,34, N 15,5.
Gefunden: C 57,3 H 3,62, N 15,5.
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-H-
Herstellung von 3-(3'-Pyridyl)-pyrazolo[1f5,a]-pyrimidin-5,7-diol
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 2,76 g Natrium (Molekulargewicht 0,007776) in 200 ml eines absoluten Äthanols aufgelöst werden. Bann werden 10,55 g (66 mMol)
Diäthylmalonat und 9,60 g (60 mMol) 3-Amino-4-(3'-pyridyl)-pyrazol
der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt. Sie erhaltene Lösung
wird gerührt und langsam auf Rückflusstemperatur erwärmt.
Nachdem sich der Rückfluss eingestellt hat, beginnt sich das Natriumsalz des Produktes abzuscheiden. Das Rückflussieden sowie
das Rühren werden während einer Zeitspanne von 16 Stunden fortgesetzt, worauf die Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen
gelassen wird. Das Natriumsalz wird durch Filtration abgetrennt, dreimal mit 200 ml eines absoluten Äthanols gewaschen und an
der Luft getrocknet. Das Natriumsalz wird dann in 300 ml Wasser aufgelöst, worauf das Produkt aus der Lösung durch die Zugabe
von 6 η-Chlorwasserstoffsäure bis zur Erreichung eines pH von
1 bis 2 ausgefällt wird. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und bei 1000C getrocknet. Die
Reinigung erfolgt durch Auflösen des Produktes in einer verdünnten
Natriumhydroxyd-Lösung und durch erneutes Ausfällen mit einer 6 η-Chlorwasserstoffsäure. Das Produkt wiegt nach der
Reinigung 3,52 g (25 %) und besitzt einen Schmelzpunkt von
275 - 277°C (Zersetzung). >>max (pH 1) 205 nm (Schulter)
(C27 450), 215 nm (6 28 500), 242 nm («f 20 500) und 280 nm
(<f 19 500),^ max (pH 11) 232 nm (631 750 und 275 nm ( £ 25 000).
Analyse: Berechnet für: C11H8N4O2: C 57,9, H 3,53, N 24,6.
Gefunden: C 57,5, H 3,42, N 24,9.
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Herstellung von 3-0 '-Naphthyl)-pyrazole[1,5,a]-pyrimidin-5,7-diol
«______»™»-™___«_-_^^
Eine Lösung von Natriumäthylat wird in der Weise hergestellt,
dass 1,38 g Hatrium (Molekulargewicht 0,003888) in 200 ml eines
absoluten Äthanols aufgelöst werden. 5,27 g (33 Äol) Mäthylmalonat
und 6,26 g (30 mMol) 3-Ainino-4-( 1 9«-naphthyl)-pyrazol
werden der Natriumäthylat-Lösung zugesetzt«, Die erlialtene Lösung
wird während einer Zeitspanne von 16 Stunden gerührt und auf Rückflusstemperatur gehalten. Die Mischung wird dann auf Zimmertemperatur
abkühlen gelassen, worauf das Natriumsalz des Produktes
durch !Filtration gesammelt wird. Das Natriumsalis wird
gut mit Äthanol gewaschen, an der Luft getrocknet und dann in 150 ml Wasser aufgelöst. Ein Ansäuern dieser Lösung mit 6 n-ChIorwasserstoffsäure
bis zur Einstellung eines pH von 1 bis liefert das Proctakt. Das Produkt wird durch Filtration abgetrennt,
mit Wasser gewaschen und bei 1000C getrocknet. Eine erneute
Ausfällung des Produktes aus eiaer verdünnten Natriumhydroxyd-Lösung
durch Zugabe von 6 n-Chlorwasserstoffsäure liefert
1,91 g (23 $>) des analytisch reinen Produktes, i1« 219 bis
2210C (Zersetzung). >>max (pH 1) 205 nm (<f 32 50O)9 256 nm
( (515 700) und 290 nm ( £12 100), Λ max (pH 11) 230 nm (619 400)
und 275 nm (£15 700).
Analyse: Berechnet für: C16H^ AO2: C 69»3, H 4,00, N 15,2.
Gefunden: C 68,5, H 3,72, H 14,9.
Herstellung von 3-(m-!Eolyl)-pyragolori.5ja'|-pyrimidin-7-ol
Eine Suspension von 4,0 g Natriummetall (Molekulargewicht 0,011275) in 1 1 eines absoluten Äthers wird bei Zimmertemperatur
gerührtjp wobei eine Mischung aus 14,8 g (0,2 Mol) Äthyl-
309809/1 1 54
formiat und 17 g (0,193 Mol) Äthylacetat tropfenweise zugesetzt
wird. Die erhaltene Mischung wird bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 48 Stunden gerührt. Nach Beendigung
dieser Zeitspanne hat das ganze metallische Natrium reagiert. Die Mischung wird zur Trockne unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand aus rohem Äthyl-a-formylacetat
wird in 500 ml eines absoluten Äthanols aufgelöst. Diese Lösung wird bei Zimmertemperatur gerührt, wobei 10,0 g
(0,0625 Mol) 3-Amino-4-(m-tolyl)-pyrazol zugesetzt werden. Diese Mischung wird dann während einer Zeitspanne von 4 Stunden
auf Rückfluss erhitzt und zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wird in 200 ml Wasser aufgelöst, mit Aktivkohle
behandelt und filtriert. Eine Ansäuerung des Filtrate mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure liefert 8,3 g
(59 #) 3-(m-Tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ol mit einem
Schmelzpunkt von 308-3100C (Zersetzung).
Eine erneute Ausfällung dieses Produktes aus einer verdünnten Natriumhydroxyd-Lösung verändert nicht den Schmelzpunkt.
>max (pH 1) bei 206 nm (I 24 600) und 272 nm ( t 13 080).
λmax (pH 11) bei 226 nm (£9 700) und 327 nm ( ^12 870),
Schulter bei einem pH von 11 bei 293 nm.
Analyse: Berechnet für: C15H11N5O: C 69,5, H 4,90, N 18,7.
Gefunden: C 69,5, H 5,09, N 18,5.
Eine Suspension von 4,0 g metallischem Natrium (Molekulargewicht 0,011275) in 1 1 eines absoluten Äthers wird bei
Zimmertemperatur gerührt, wobei eine Mischung aus 14,8 g (0,2 Mol) Äthylformiat und 17 g (0,193 Mol) Äthylacetat
309809/1154
tropfenweise zugesetzt wird. Die erhaltene Mischung wird bei
Zimmertemperatür während einer Zeitspanne von 48 Stunden gerührt.
Nach dieser Zeitspanne hat das ganze metallische Natrium reagiert. Die Mischung wird zur Trockne unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand aus rohem lthyl-ct-formy lace tat
wird in 500 ml absolutem Äthanol aufgelöst. Diese lösung wird bei Zimmertemperatur gerührt, wobei 10,0 g (0,063 Mol) 3-Amino-4-phenylpyrazol
zugesetzt worden. Diese Mischung wird dann während einer Zeitspanne von 4 Stunden auf Rückflusstemperatur
erhitzt und dann zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wird in 200 ml Wasser aufgelöst, mit Aktivkohle
behandelt und filtriert. Ein Ansäuern des Filtrats mit konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure liefert 9,6 g (69 %) 3-Phenylpyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ol
mit einem Schmelzpunkt von 322 - 324°C (Zersetzung). >jmax (pH 1) bei 208 nm (£ 26 800) und
273 nm ( £12 150).^ max (pH 11) bei 225 um ( 611 000) und
329 nm (£ 7 400), Schulter bei einem pH von 11 bei 294 nm.
Analyse: Berechnet für: C12H9N5O: C 68,3, H 4,26, N 19,9.
Gefunden: C 68,1, H 4,25, N 20,2.
Herstellung von 6-Carbäthoxy-3-(m-tolyl)-pyrazolo[1,5ajp.vrlmidin-7-ol
Eine lösung von 18,3 g (0,1 Mol) 3-Amino-4-m-tolylpyrazol und 21,6 g (0,1 Mol) Diäthyläthoxymethylenmalonat in 200 ml
Essigsäure wird gerührt und während einer Zeitspanne von 3 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Eine vollständige Lösung
wird sofort gebildet. Nach der Rückflussbehandlung während
einer Zeitspanne von ungefähr 1 1/2 Stunden beginnt sich das Produkt aus der siedenden Losung abzuscheiden. Die Mischung
wird auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Das Produkt wird
durch Filtration abgetrennt, mit Methanol gewaschen und ge-
3 0 9 8 0 9/115 U
trocknet. Eine Umkristallisation aus einer Mischung aus Dimethylformamid und Wasser liefert 18,6 g (63 #) des analytisch
reinen 6-Carbäthoxy-3-(m-tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ols
mit einem F. von 278 - 28O0C (Zersetzung), hmax (pH 1) 211 nm
(<f 32 700) und 292 nm ( £ 13 660). Amax (pH 11) 227 nm ( £17 800)
und 319 nm (t 22 300).
Analyse: Berechnet fUr: C16H15N^O5: C 64,6, H 5,05, N 14,12.
Gefunden: C 64,53, H 5,09, N 14,11.
Eine Suspension von 1 g 6-Carbäthoxy-3-(m-tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ol in 5 ml einer 40 #igen Schwefelsäure wird gerührt und während einer Zeitspanne von 2 1/2 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Nach Beendigung dieser Zeitspanne wird die Lösung
abgekühlt und 10 ml Wasser zugesetzt. Eine wässrige Natriumhydroxyd-Lösung wird dieser Suspension bis zur Einstellung
eines pH von 4 zugesetzt. Das weiese Produkt wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann aus einer Mischung aus Dimethylformamid und Wasser zur Gewinnung des analytisch reinen 3-(m-Tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ols,
das in allen Beziehungen dem gemäss Beispiel 11 erhaltenen Produkt ähnlich 1st, umkristallisiert.
In diesem Beispiel wird die inhibierende Wirkung der erfindungsgemässen Verbindungen in der Weise bestimmt, dass spektrale
Veränderungen bei einer konstanten Wellenlänge von 290 nm aufgezeichnet werden, wobei ein Aufzeichnungsapektrophotometer
(Cary Modell 15) verwendet wird, das mit einem Messdraht mit
einem Aussendurchmesser von 0-0,1 (O - 0,1 O.D. slldewire)
309809/1154
versehen ist. Zur Erleichterung der Auflösung in der Inkubationsmisclrang
werden die erfindimgsgenillsseii Verbindungen in
Dime thy lsulf oxy d (DMSO) ait spektraler Reinheit aufgelöst. MSO
ist ein gutes lösungsmittel, das aiseserdeia nicht dae En&ym inhibiert. Nach dem Auflösen in UMSO werden die Verbindungen in
die Inkubationsmischung eingeführt, die 150 Mikromol tris-HCl-Puffer
(pH 7,5O)9 O9β Mikromol EDiPA (Ithylendiamintetraessigsäure),
O5013 Mikromol Xanthin wa& 20 bie 40 mg Xantinozydaee
in einem Endvolumen von 3}0 il enthält. Die Xanthin oxy das e
ist gereinigte MilchzanthiBosydase der Worthington Biochemical
Corporation und besitzt ein spezifisches Gewicht von O929 u/mg
Protein. Der Test wird In der Weise durchgeführt, dass alle
Komponenten in einer Küvette "bei 25°G vermischt werden. Die Reaktion wird durch die Zugabe fies Enzyme mit Hilfe einer unter
Rühren arbeitenden Zugabevorriehtung gestartet. Veränderungen des Aussendurchmessers werden während einer Zeitspanne von einigen
Minuten gemessen. Die Geschwindigkeit ^Aussendurohiieeser
pro Minute) wird aus der spektralen Veränderung über die ersten
15 Sekunden hinweg berechnet»
Um die inhibierende Aktivität vollständig zu bestimmen und
die relativen inhibierenden Wirkungen der erfindungsgemässen
Verbindungen mit Allopurinol zu vergleichen, wurden Versuche durchgeführt, bei deren Ausführung die Inhibitorkonzentration
über einen Bereich von ungefähr 1(j* bis ungefähr 10 Mol
variiert wurde, wobei die Asfangsgeachwindigkeit der Xanthinoxydation
gemessen wurde. Der Logarithmus der Inhibitorkonzentration wurde gegen den Prozentsatz der Inhibierung aufgetragen.
Die Konzentration des Inhibitors, welche eine 50 #ige Inhibierung (Icq) ergibt, wird berechnet. Dieser Wert wird mittels
einer linearen Regressionsanalyse der geraden Linien der erhaltenen graphischen Darstellung ermittelt.
Die Werte sind in der Tabelle I als 1,-Q-Werte zusammengefasst.
309809/1154
Sie relative Aktivität (α) der jeweiligen Verbindungen gemäßs
vorliegender Erfindung im Vergleich zu Allopurinol ist ebenfalls in der Tabelle enthalten.
309809/1
Verbindung R
- 21 Tabelle I
R1 R2 I50
Allopurinol Verbindung
H OH 9,6 χ 10
-8
H OH 4,3 x 10
H OH 3,3 x 10
-8
H OH 8,9 x 10
-8
H OH 3,8 χ 10"
H OH 2,5 x 10
-8
H OH 2,9 x 10
-8
H OH 4,3 x 10
-8
H OH 2,5 x 10"
H H 1,0 χ 10
-7
H H 1,5 x 10'
,-7
5 x 10
-6
52 116
151 56 131 200
172
116 20
50 33
309809/115 4
Aus den vorstehenden Werten ist zu ersehen, dass alle erfindungsgemässen
Verbindungen eine Aktivität besitzen, die um wenigstens das 20-fache grosser ist als diejenige des bekannten
Allopurinols. Die Verbindungen 2, 3, 5, 6, 7 und 8 besitzen
Aktivitäten, die um das 100- bis 200-fache grosser sind als
diejenige von Allopurinol. Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass die erfindungsgemässen Verbindungen auch akzeptable
Toxizitäten (EDcq) aufweisen, die im allgemeinen in der Grössenordnung
von ungefähr 200 mg pro kg Körpergewicht liegen.
Die Xanthinoxydase-Inhibitoren werden als orale Präparate in
Kapsel- oder Tablettenform verabreicht. Die Tabletten oder Kapseln enthalten ungefähr 0,5 bis ungefähr 50 mg des Inhibitors
pro Tablette oder Kapsel. Die erforderliche Inhibitordosis schwankt natürlich je nach dem Zustand des Patienten, sie
liegt jedoch zwischen ungefähr 10 und 20 mg pro Tag. Um jedoch das Enzym Xanthinoxydase wirksam zu inhibieren, ist eine
Konzentration im Blut von ungefähr 1 bis ungefähr 500Mikrogramm
des Inhibitors pro ml erforderlich, wobei diese Konzentration vorzugsweise 1 bis ungefähr 50 Hikrogramm pro ml beträgt.
309809/ 1154
Claims (16)
- - 25 PatentansprücheCK. Verbindungen der Formelworin R einen aromatischen oder substituierten aromatischen Kern bedeutet, R1 für H oder ein Alkalimetall oder Ammoniumsteht, und R2 H oder OR1 darstellt.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R für Phenyl steht.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R fürsteht, worin R, Methyl, ein Halogen oder-JiH-G-CH, bedeutet
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R fürsteht.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass309809/115.4steht.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasssteht.
- 7. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R5 für Cl steht.
- 8. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R5 für Br steht.
- 9. 3-Phenylpyrazolo[1,5a]-pyrimidin-5,7-diol.
- 10. 3-(m-Tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-5,7-diol.
- 11. 3-(p-Bromphenyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-5,7-diol.
- 12. 3-Piperonylpyrazolo[1,5a]-pyrimidin-5,7-diol.
- 13. 3-(m-Tolyl)-pyrazolo[1,5a]-pyrimidin-7-ol.
- 14. 3-Phenylpyrazolo]1,5a]-pyrimidin-7-ol.3 0 9 8 0 9/ 11 U
- 15. Oral zu verabreichende Zubereitung in Form von Kapseln oder Tabletten zur Inhibierung der Xanthinoxydase, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wirkstoff eine Verbindung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 14 enthält.
- 16. Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass aie ungefähr 0,5 bis ungefähr 50 mg der Verbindung pro Tablette oder Kapsel enthält.309809/1 1 S 4
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