DE176976C - - Google Patents

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DE176976C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms
    • A01M23/06Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
jg Die Erfindung bezieht sich auf solche Kastenfallen bekannter Art, bei welchen in einen kanalförmigen, an beiden Enden offenen Gehäuse zwei schwingende, die Falle gleichzeitig an beiden Enden sperrende Laufbretter mit sich selbsttätig aufrichtenden Sperrstützen angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die im Gehäuse hintereinander angeordneten, schwingbaren Lauf- und Sperrbretter
ίο an ihren sich nähernden, die kürzeren Schwinghebelarme bildenden Enden lose und gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine größere Wirkungssicherheit der Falle nach beiden Richtungen hin und gleichzeitig eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung erreicht.
Ein weiteres Merkmal der Falle besteht in der Anordnung eines eigenartig gestalteten, einschiebbaren Abschlußgitters für das eine Ende der in Wirkung getretenen Falle, vermittels dessen das dieses Ende sperrende Brett, nach Auslösen des das andere Ende der Falle sperrenden, mit dem erstgenannten in oben angegebener Weise gelenkig verbundenen Brettes, ebenfalls in die Anfangsstellung wieder zurückgebracht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Falle,
Fig. 2 ist ein Grundriß derselben, zur Hälfte im Schnitt dargestellt,
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines der Abschlußgitter und
Fig. 4 eine Seitenansicht desselben.
Die Falle besteht in an sich bekannter Weise aus einem Kasten a, welcher an beiden Enden offen ist und die Form eines engen Kanals besitzt. Die Fangvorrichtung der Falle ist völlig verdeckt, so daß das Innere der Falle einem natürlichen, beiderseits offenen Durchlaß gleicht. Die Falle wird von außen mit Reisig, Rasen, Stroh oder sonstigen geeigneten Stoffen verblendet.
Innerhalb des Kastens sind zwei Stützen b angebracht, in welchen zwei Laufbretter C in der Längsrichtung des Kastens schwingbar gelagert sind, und zwar derart, daß die den offenen Enden des Kastens zugekehrten Teile der Bretter die längeren und schwereren sind und infolgedessen in der Ruhelage auf dem Boden des Kastens aufliegen, während die inneren Teile frei und etwas schräg nach oben gerichtet liegen. Letztere sind außerdem an ihren inneren Enden durch eine Kette oder ein anderes geeignetes Mittel d miteinander verbunden, so daß die Schwingung des einen Brettes gleichzeitig und in gleicher Weise auch dem anderen mitgeteilt wird. Um das Übergewicht der längeren Teile der Bretter C beim Hochkippen derselben auszugleichen, sind die kürzeren Teile derselben je mit einer Bleibeschwerung g oder einer anderen geeigneten Belastung versehen.
Die Laufbretter C sind nahe ihren äußeren Enden in bekannter Weise mit gelenkigen Stützgabeln e versehen, welche sich an die Bretter heranlegen lassen und in der Ruhelage der Bretter auf dem Boden des Kastens liegen, beim Hockkippen der Bretter sich dagegen selbst-
tätig in die senkrechte Lage einstellen und sich dabei je auf einem verschiebbaren Bodenbrettchen h des Kastens stützen.
Die Wirkung der Falle besteht darin, daß beim Betreten des kürzeren Endes eines der beiden Laufbretter C durch das durchlaufende Tier beide Bretter infolge der Verbindung d mit ihren an den Enden des Kastens liegenden längeren Teilen hochkippen und dadurch beide Ausgänge des Kastens absperren. Die Feststellung der Bretter C in dieser Sperrstellung erfolgt durch die selbsttätig sich aufrichtenden und auf den Bodenbrettchen h sich stützenden Gabeln e.
Nachdem sich das Tier in der Falle so eingeschlossen befindet, wird dieselbe an beiden Enden durch an diesen von oben eingeschobene Gitter I (Fig. 3) abgeschlossen. Man schiebt hierbei zunächst an dem einen Ende ein glattes Gitter ein. Darauf zieht man am anderen Ende der Falle mittels eines in eine öse eines die beiden Bodenbrettchen h verbindenden Drahtes i einhakenden Drahtes oder mittels einer Schnur diese Brettchen an, wobei sich die Stützgabeln e umlegen und sich infolgedessen das Laufbrett C an der Seite, an welche das Tier bei Vornahme dieser Handlung flüchtet, durch das Gewicht des Tieres senkt. Am anderen Ende schiebt man gleichzeitig ein Gitter mit einem Vorsprung k (s. Fig. 4) ein, wobei letzterer über das äußere Ende des Laufbrettes C an dieser Seite greift und dasselbe dadurch ebenfalls herunterdrückt. Man kann alsdann das Tier gefangen mitnehmen, oder nach Überstreifen eines Sackes über das eine Ende der Falle und Herausziehen des Gitters an demselben, das Tier herauslassen und töten.
Um ein Wiederaufrichten der Laufbretter zu verhindern, werden nach Senken derselben in vorbeschriebener Weise von der Seite her Stifte f in die Falle eingesteckt, welche sich über das äußere Ende des Laufbrettes legen (s. Fig. 1). Das Verschieben der Bodenbrettchen h kann auch mittels Bindfaden o. dgl. ermöglicht werden, den man mit den Bodenbrettchen verbindet und bis nach außen reichen läßt. Vor Aufstellen der Falle müssen diese Bodenbrettchen stets wieder in ihre richtige, durch Anschläge beliebiger Art bestimmte Lage zurückgeführt und die Stützgabeln e nach innen umgelegt werden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Kastenfalle mit drehbar gelagerten, schwingenden und die Falle gleichzeitig an beiden Enden sperrenden Laufbrettern mit sich selbsttätig aufrichtenden Sperrstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten, schwingbaren Lauf- und Sperrbretter (C) an ihren sich nähernden, die kürzeren Schwinghebelarme bildenden Enden lose und gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Kastenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochgekippte Laufbrett (C) an dem einen Ende der Falle, nach Wiederumlegen des an der anderen Seite befindlichen Brettes (C) durch Zurückbewegen seiner Stütze (e) von außen her, mittels eines an demselben einschiebbaren Gitters (I) mit Vorsprung (k), welcher auf das Brett (C) wirkt, selbsttätig in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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