DE141740C - - Google Patents
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- DE141740C DE141740C DENDAT141740D DE141740DA DE141740C DE 141740 C DE141740 C DE 141740C DE NDAT141740 D DENDAT141740 D DE NDAT141740D DE 141740D A DE141740D A DE 141740DA DE 141740 C DE141740 C DE 141740C
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- DE
- Germany
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- case
- suitcase
- halves
- eyelets
- bed
- Prior art date
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Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 5
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/64—Travelling or camp beds
- A47C17/82—Trunk beds; Travelling-case or like beds
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten sogen. Manöverkoffern sind zwei deckelartige Teile (Rahmen mit dazwischen
gespannter Leinwand)' vorgesehen, um bei ganz aufgeklapptem Koffer als Feldbett zu
dienen. Diese Art von Koffern soll durch vorliegende Erfindung verbessert werden.
Bei den bekannten Manöverkoffern muß die Höhe gleich der halben Länge des Feldbettes
sein. Da nun die Bettlänge nicht gut viel kürzer als 2 m sein darf, so ergibt sich eine
Kofferhöhe von etwa 1 m, welche, abgesehen von dem großen Gewicht des Koffers, in vielen
Fällen äußerst unbequem ist. Durch vorliegende Erfindung werden nun die Koffermaße
von der erforderlichen Betllänge vollkommen unabhängig gemacht.
Fig. ι zeigt den Koffer als Feldbett hergerichtet
im Grundriß,
Fig. 2 ebenso im Längsschnitt,
Fig. 3 zeigt den Koffer fertig zum Schließen.
Fig. 3 zeigt den Koffer fertig zum Schließen.
Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Das Koffergehäuse α besitzt in jeder Hälfte
je einen Rahmen b, welcher um Gelenke c drehbar ist. Diese Rahmen sind mit den
Enden d eines kräftigen Stückes Drell bespannt, welches im ganzen so groß (breit und lang)
ist, wie es die Benutzung als Bett erfordert. Die Rahmen b halten die Enden des Drells
straff fest, während das Mittelstück dl frei ist.
Dies vom Koffer nicht unmittelbar gestützte Mittelstück d1 ist an seinen beiden Längskanten
so umgelegt, daß an denselben eine Art Schlauch d* entsteht (Fig. 4).
Um das Bett herzustellen, zieht man die beiden Kofferhälften so weit auseinander, daß
der ganze aus einem Stück bestehende Bezug d, d1, d ausgestreckt ist. Darauf wird in jeden
der Randschläuche ^2 ein Stab e gesteckt,
welcher an jedem Ende um etwa Handbreite hervorragt. Die hervorragenden Enden werden
in entsprechend ausgehöhlte Lagerklötze f (Fig. 5) gelegt, welche an der Kofferwand so
befestigt sind, daß bei eingesteckten Stäben der Bezug eine wagerechte Ebene bildet.
Durch dieses freitragende Zwischenstück sind die Kofferabmessungen schon von der Bettlänge
gänzlich unabhängig gemacht. Eine fernere Vergrößerung der Bettlänge im Verhältnis
zur Kofferhöhe (bezw. Verkleinerung der Kofferhöhe bei normaler Bettlänge) wird noch dadurch erzielt, daß an das eine Endstück
d ein Bezugstück ds angenäht und mittels
zweier Stützen g nebst Querstange gl so gestützt
wird, daß es noch über die Kofferaußenkante vorsteht.
Die Stützen g sind zu diesem Zwecke unten in passender Weise schräg gabelförmig ausgebildet
und stützen sich mit diesen gabelförmigen Enden auf den Kofferrand.
Soll das Bett abgebrochen und der Koffer transportfertig gemacht werden, so hebt man
die Stützen g ab und dreht sie — dieselben sind auch von den Köpfen g2 der Querstange
gl abhebbar — so, daß sie flach zu liegen kommen (Fig. 3). Dann nimmt man
die Stäbe e heraus. Dieselben sind in geeigneter Weise teilbar gemacht, um sie bequem
einpacken zu können. Nunmehr können die beiden Kofferhälften zusammen geschoben und
verbunden werden. 70-
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die einander zugekehrten Wände der Kofferhälften
etwas kürzer als die übrigen, um Platz für die Stäbe e zu schaffen und vor allem dem Bezüge
zu gestatten, sich unter dem Körpergewicht durchzubiegen. Das fehlende Wandstück wird
durch je eine mittels Gelenke befestigte Klappe α1, α1 geschlossen (Fig. 2, 3 und 5). An der
einen dieser Klappen α1 sitzen am anderen Ende ebenfalls Gelenke h, welche bei nach
oben gestellter Klappe die Drehachse der beiden Kofferhälften bilden. Die Gelenke h besitzen
an jeder Hälfte eine Öse i bezw. il
(Fig. 5 und 6). . Ist nun die Klappe a1 nach
oben geklappt, so kommen die Ösen i in den Bereich von Haken k, welche an den Stützlagern
f für die Stäbe e befestigt sind. Hakt man die Haken k in die Ösen i, so ist die
Klappe al dieser Kofferhälfte festgehalten. Man klappt darauf die Klappe a2 nach oben und
schiebt die beiden Kofferhälften dicht gegen-
einander. Dabei treten die Ösen ?' durch
hierfür vorgesehene schlitzartige Öffnungen in der Klappe α2 hindurch, so daß die Haken kl
in dieselben eingehakt werden können. Nunmehr ist auch die Klappe α2 fest mit ihrer
Kofferhälfte und ebenso beide Kofferhälften miteinander verbunden. Um die Gelenke h
werden die Kofferhälften zusammengeklappt und der Koffer geschlossen.
Wie in Fig. 1 durch Schlüssellöcher angedeutet ist, dienen die Klappen b gleichzeitig
zum Verschließen der betreffenden Kofferhälfte und es sei hier noch bemerkt, daß bei dem
neuen Koffer diese beiden Schlösser im Gegensatz zu den bekannten Bauarten infolge des
eigenartigen Kopfteils nicht geöffnet zu werden brauchen, um das Bett herzustellen. Hierin
liegt ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes.
Soll der Koffer nebst Feldbetteinrichtung für tropische Länder Verwendung finden, so können
in die beiden Kofferhälften Füße eingeschraubt werjen, um das Bett nach Wunsch bedeutend
über den Boden zu erhöhen.
Claims (3)
1. Koffer mit Feldbetteinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kofferhälften trennbar sind und der das Feldbett bildende Überzug aus Drell oder
dergl. in seinem mittleren Teile zwischen den beiden Kofferhälften frei ausgespannt
ist, wobei seine Stützung etwa durch am Rande einzulegende Stäbe oder dergl. erfolgt.
2. Koffer mit Feldbetteinrichtung nach Anspruch 1, bei welchem der an den Bezug
angenähte Kopfteil von zwei Gabelstützen mit Querstange so gestützt wird, daß er noch über die Kofferwand hinausragt,
wobei die Stützen von der Querstange abnehmbar sind, um beim Zusammenklappen flach in den Koffer gelegt zu werden.
3. Koffer mit Feldbetteinrichtung nach Anspruch 1, bei welchem für die Trennung
der beiden Kofferhälften an der einen Kofferhälfte festsitzende Gelenke (h) mit
Ösen (i und il) vorgesehen sind, von denen
die einen Ösen (i1) durch Schlitze in der Wandung der anderen Kofferhälfte hindurchgeschoben
und dann durch Haken mit derselben verbunden werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141740C true DE141740C (de) |
Family
ID=409342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141740D Active DE141740C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141740C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4742900A (en) * | 1985-11-14 | 1988-05-10 | Paul Boxhammer | Convertible suitcase to be transformed into a seating or lying piece of furniture |
US5530391A (en) * | 1993-03-03 | 1996-06-25 | Temic Telefunken Microelectronic Gmbh | Filter circuit with a resonator operated in series resonance |
-
0
- DE DENDAT141740D patent/DE141740C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4742900A (en) * | 1985-11-14 | 1988-05-10 | Paul Boxhammer | Convertible suitcase to be transformed into a seating or lying piece of furniture |
US5530391A (en) * | 1993-03-03 | 1996-06-25 | Temic Telefunken Microelectronic Gmbh | Filter circuit with a resonator operated in series resonance |
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