DE1768144A1 - Verfahren zum Regenerieren von Loesungsmitteln des Sulfolan-Typs - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren von Loesungsmitteln des Sulfolan-Typs

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DE1768144A1
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alkali
sulfolane
aqueous solution
alkaline
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Werner Ridderikhoff
Gooswilligen Gerrit Van
Heinz Voetter
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D333/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D333/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D333/46Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings substituted on the ring sulfur atom
    • C07D333/48Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings substituted on the ring sulfur atom by oxygen atoms

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Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL. INQ. GERHARD COLDEWEY PATENTANWÄLTE 17681 A4
β MÖNCHEN 23 SIEGE8STRA88E29 · TELEFON 34S067 ■ TELEORAMM.ADRESSE IN VE NT/MONCMEN
P 6173 J/k
4. April 1903
SHELL INTERNAi1XOWALE RESEARCH IiAATSCHAPPIJ Den Haag / Niederlande
" Verfahren zum Regenerieren von Lösungsmitteln deD Sulfolan-Typa "
Priorität: ö.April 1967/uroeBbritannlen Anmelde-Nr»: 15 801 / 67
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Löoungsmitteln des Sulfolantypa, welohe korrodierend wirkende Verunreinigungen enthalten»
Es ist an sich bekannt» dass Lösungsmittel des SuIfolantyps für die verschiedensten industriellen AnwendungB-zwecke geeignet oind, beispielsweise zur DurohfÜhrung von Extraktionen, extraktiven Destillationen und von Absorptionsverfahren« Insbesondere die einfacher gebauten Lösungsmittel des Sulfolantyps weisen eine aueeerordentlich hohe Bxtraktionofahißlceit für aromatiaohe Verbin· düngen auf, so dass sie sich sehr gut als Lösungsmittel
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bei der Aufarbeitung von Brdölen eignen.
Unter Lösungsmitteln dee SuIfolantypa werden Im Rahmen der Erfindung SuIfolan seihst» SuIfölen sowie andere SuXfolanode* StOf ο lötverbindungen reretanden. wie sie in der britischen Patentschrift Br* 635 505 erläutert sind» Beispiele Boloher Lösungsmittel des Sulfolantyps sind Honomethyl-
ode? Diaetliylderivate de» Sulfolane aowie Äther dee Sulfolene und seiner Derivate·
Die Extraktion aromatischer Verbindungen aus flüssigen Kohlenwasserstoffmischungen mittela Lösungsmitteln des Sulfolantyps
wird üblicherweise kontinuierlich in
Mehrstufea-G»genetromsystem durchgeführt« Dabei fäHt an
einem £nde der Extrakt!onsanlaee ein Raffinat und am ande-
ren Ende eine Sxtraktpbase on, welche zunäohst einem Abstreifer ssweoke Entfernung niehtaromatieoher Verbindungen augeleitet werden kann, welohe dann am Kopf des Abatreifere in Pont Ton Daapf abgeso«en und nach der Kondensation dem Extraktionssystem la Kreislauf wieder augeführt werden« BIe am Boden des Abstreifers Vfetr« am Boden dee Extrakt Ionssystems anfallende Extraktpliaee wird in ein Destillationssystem eingespeist· Die aroMfttiefchen Verbindungen werden dort als Kopfprodukt abgeeogem und das Bodenprodukt, welches das Sulfolanlbeungsmittel enthält, wird dem Extraktionssystem la Kreislauf Wieder sugeftihrt·
Es hat sloh jedooh eeaeigt» dass sieh bei der Anwendung
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von Lösungsmitteln des Sulfolantyps in diesem Lösungsmittel allmählioh korrodierend wirkende Verunreinigungen'anreichern* Solche Verunreinigungen bilden eioh insbesondere an den Stellen der Anlage» wo das Lösungsmittel bei relativ hohen Temperaturen während eines verhältniemäeeig langen Zeitraumes verweilt, was insbesondere bei Extraktions· und extraktiven Destillationsverfahren öftere eintritt· Es wird angenommen, dass geringe Iiuftmengen für die Bildung dieser Verunreinigungen verantwortlich sind0
Ausserdem enthalten die im Handel erhältliehen Lösungsmittel des Sulfolantype in der Regel geringe Mengen on solchen Verunreinigungen, die sich während der praktischen Anwendung langsam zersetsen und dabei gleichfalls korrodierend wirkende Verunreinigungen bilden.
Solche korrodierend wirkenden Verunreinigungen sind insofern nachteilig, als sie die Lebensdauer der Metallteile technischer Anlagen verküreen und als sie weiterhin Sohlämme bilden, welche das Lösungemittel gleiehfalls verunreinigen. Diese Sohlämme lagern sich insbesondere in Wiedererhitsern der Destillationeanlagen ab, wobei sie den Wärmeübergang nachteilig beeinflussen· Diese Niederschläge sind auch der Grund für die häufige Versohmutmtng solcher Wiedererhitaer, so dass diese in Zeltabständen ausser Betrieb gesetzt und gereinigt werden müssen·
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Se let bereite vorgeschlagen worden, eolohe Löaungaaiittel dee 6ulfolantype einer WiMflbehandlung bei Temperaturen swisejten 150 und 220 0C eu unterwerfen und ele vor der praktlgQneiji Anwendung in technischem Maeetab au de et 11-Her en. Durch eine solche Wärmebehandlung leeeen sich jedooh diejenigen Verunreinigungen, wolohe duroh Berührung alt Saft gebildet werden und welche korrodierend wirken· nicht entfernen» Ausaerdem muee eine eolohe Wärmebehandlung während eines sehr langen Seitrauaes von etwa 40 bis $0 Stunden jSurongeftinrt werden, und die dabei gebildeten
eohlasnablagerungen verunreinigen die Wiedererhitaer der Deetillationskolonne, in weloher das wfirmebenandelte löexmgemittel aneohlleesend destilliert werden ause«
Weiterhin ist vorgeschlagen worden» den Löeungamitteln des !
ί SulJPolantype während der praktleonen Verwendung eine |
alkallBoh reagierende Verbindung, beispleleweiee ein Alkali«
ι ' Ί
metallh/droxyd, eusueetsen. Der Torteil eines eolchen 8ueatsee besteht darin, daes die Korrosion verhindert wird, insbesondere an den Stellen der Anlage« wo die Temperatur relativ niedrig 1st. Bin solcher Zusata verursacht Jedoch andererseits eine Yenmreinigung des Ltieungaaittele, wodurch die Viedererhltser in dem voretehend erwähnten Oeatiliationesyatem versohBttteen» Darüber hlaaue bilden eioh während der Destillation dear vorstehend erwähnten Attraktphase von neuen korrodierend wirkende Verunreinigungen, so dass selbst ein kontinuierlicher Sueats einer
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alkalieoh reagierenden Verbindung die Bildung eolcher korrodierend wirkender Verunreinigungen nioht verhindert« Be let «war möglich, re Inee SuIf olan dadurch mi gewinnen« daaa nan das Lösungsmittel in Gegenwart einer alkalisch reagierenden Substanz destilliert· Se hat sieh jedooh geseigt, dass in diesem Pail die Wiedererhiteer der Destillationskolonne, in welcher die Destillation durchgeführt wird» infolge eines solchen Zueatees Tersdamteen«
Erfindungsgemäas lassen sich diese Yachtelle beheben» und die korrodierend wirkenden Verunreinigungen laaaen sich praktisch vollständig entfernen, u&hrend gleichzeitig eine Versohlnutzung der Deatlllationsanlage gana wesentlich herabgesetzt wird·
Das erflndungsgenäsee Verfahren »um Regenerieren von Lösungsmitteln des SuIf olan type, welche korrodierend wirkende Verunreinigungen enthalten, ist dadurch gekenn· zeichnet, dass dae ssu regenerierende LösungSBittel alt einer eine alkalisch reagierende Verbindung enthaltenden wässrigen Lösung und mit einer alkalibeständigen Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, welche eine höhere Löslichkeit für das Lösungsmittel als Wasser aufweist» dass eine die alkalibeständige Flüssigkeit enthaltende Lösungsalttelphase von der wässrigen Phase abgetrennt und das Lösungsmittel vom SuIfolantyp aus der organischen Phase wiedergewonnen wird«
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Die eine alkalieoh reagierende Verbindung enthaltende «ass* rig« Lösung wird nachstehend kor« als "alkalische Lösung" beselehnet» Sine solche Lösung ist Geeignet, korrodierend wirkende Verunreinigungen und anch Sohlamablldner auf zunehmen, falls BOlohe in den Lösungsmittel vorliegen. Saher let die DeI1 der Phaeeatrennung gewonnene Löeungeniittelphaee welche die elkalibeetandige Vlttesigkeit enthält, praktisoh frei Ton korrosiv wirkenden Verunreinigungen und auch von der alkalieohen Lösung, so dass eich praktisch keine Schiene in den Wiedererhlteern der Deatillationekolonnen ablagern» wenn dleee Löeungealttelphaee deetillativ in das L6eian£0ttittel vom SuIf olantyp und In die alkalibeetändlge VlUeelgkelt! auf getrennt wird· Daher brauchen bei einer solchen Arbeitsweise die Wledererhitser auoh nicht ewecke Ent-
fernung von; aohlannartigen Hlederaohlägen aueeer Betrieb geeetirt su werden»
unter den angewendeten Bedingungen nuae die beim erf indungen
geaAeeen Verfahren verwendete elkallbeständige Vlüeelgkeit | dae löeuneemittel vom SuIfolantyp leichter Ideen ale Wasser. Sine hierfür geeignete Flüeeigkeit läeet eich ohne Sohwie- !
: i
rigkeiten für den betreffenden Anwendungsaweck auswählen* {
Toreugeweiee wird dae die korrodierend wirkenden Verunreinigungen enthaltende lösungsmittel dee 8ulfolantyps suaret alt der alkalischen Löeung vermischt, und dieee Mischung wird anschliesäend mit der alkalibeetändlgen Plüesigkeit
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in Berührung gebracht* Anschliesäend wird dieses Mieohayetem in eine wässrige !hase und in eine Lösungsmittelphase aufgetrennt, welche die alkalibeständige Flüssigkeit enthält«
Diese Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens weist den Vorteil auf» dass jeder Verfahrensechritt unter den gilnsticsten Arbeitsbedingungen durchgeführt werden kann·
Genäse einer besonders vorteilhaften Auaführungeform des erfindungsgemäseen Verfahrene besteht die alkalibeständige Flüssigkeit aus einem oder mehreren aromatischen Kohlen» wasseretoffen« Solche aromatischen Kohlenwasserstoffe sind nämlich in Lösungsmitteln des SuIfolantype »ehr «et löslioh und in Wasser nur sehr wenig löslich. Vorzugsweise wird als alkalibeständige Flüssigkeit Benzol eingesetzt. Der groose Unterschied im Siedepunkt zwischen einen Lösungemittel des Sulfolantyps und Benzol erleichtert die Abtrennung des Sulfolane aus der Lösungsmittelphase·
Die zur Entfernung der korrodierend wirkenden Verunreinigungen eingesetzte alkalische Lösung enthält vorzugsweise ein Alkalimetallhydroxid, beispielsweise Hatriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd* Es können aber auoh Hydroxyde der Erdalkalimetalle eowie alkaiisoh reagierende Salze für diesen Zweck eingesetzt werden, beispielsweise Calcium* hydroxyd, ein Alkalimetalloarbonat oder Xrikaliumphoephat»
Die alkalische Lösung wird vorzugsweise in einer solchen
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Menge angewendet, dasa dae Gewiohtsverhältnis zum Lösungsmittel des! Sulfolantype 0,05 ι 1 bis 0,20 : 1 beträgt.
Dieaee GewichtQverhältnis kann auch unterhalb 0,05 t 1 liegen» in diesen Tail «erden jedoch gegebenenfalls vorliegende Schlammbeetandteile von der waserigen Phase, welche sich naoh ZusatR der alkalibe ständigen Flüssigkeit bildet, nioht vollständig aufgenommen. Das genannte Gewicht svernaltnio kann andereres it a auch holier als 0,20 : 1 aein, jedooh ist dann der Mengenanteil des in der wässrigen Riaee geluvten Lösungsmittels des Sulfolantype unnötig hoch
Die Konzentration der alkalisch reagierenden Verbindung in der wässrigen Lösung kann an sioh beliebig hoch sein. Bei Anwendung eiiner koneentrierten LÖaung besteht jedoch naoh den Zusatz der alkalibeständigen Flttaalgkeitdle Gefahr einer Enulsionsbildung« Daher aind verdünnte Lbsxtngen besser geeignet,und ▼orsmgaweia.e enthalt die alkaliaahe Löeung weniger als 5 Oev·^, insbesondere 1 - 3 0ew«9( der alkalisch reagierenden Verbindung.
Sie wttserlge Phase kann in irgendeiner geeigneten Weise von der Lösungsmittelphase abgeiwennt werden, "beispielsweise. Indem nan die Blasen untrer dem Einfluss der Sohwerkraft absitsen lässt oder für 41e Avftrennung eine Zentrifuge verwendet ο In einigen Allen wird die Phaaentrennung durch awlsionsbildung behindert· Daher seist man der alkalisoh reagierenden Lösung vorsugaveiae nooh ein
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Neutralsalz hinzu, denn es hat sich gezeigt, dass ein solches SaIa der Emulsionsbildung entgegenwirkt· Sie Wirkung eines solchen Heutralsalzes ist besonders günstig, wenn es in der alkalischen lösung in einer Konzentration von mindestens 5 Gew.# vorliegt, wobei Salzkonzentrationen bis au 10 Crew.# besonders geeignet elnd0 Die Salzkonzentration soll jedoch vorzugsweise nicht ao hoch gewählt werden, dass sich aus der Misohung des Lösungsmittels vom Sulfolantyp und der alkalischen Lösung ein fester Stoff ausscheidet«
Ein weiterer Vorteil des Zusatzes eines Neutralealzes besteht darin, dass das spezifische Gewicht der alkalischen Lösung erhöht wird, woduroh die Abtrennung der wässrigen Phase von der Lösunfismittelphase unter dem Einfluss der Schwerkraft erleichtert wird* Ein weiterer Vorteil eines solchen Salzzusatzes ist darin zu sehen, dass Schlammstoffe, welche in dem Lösungsmittel vom Sulfolantyp vorliegen können, besser koagulieren, so dass solche koagulierten Schlämme auch leichter von der wässrigen Phase aufgenommen werden« Nooh ein weiterer Vorteil des Zusatzee eines Neutralsalzea besteht darin, dass die Löslichkeit eines Lösungsmittels vom Sulfolantyp in der wässrigen Phase im allgemeinen um so niedriger ist, je höher die Salzkonzentration in dieser Phase ist. Infolgedessen erleichtert sioh auch die Wiedergewinnung dee Lösungsmittela vom Sulfolantyp aus der wässrigen Phase·
Geeignete Heutralsalee sind beispielsweise Alkalimetall-
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halogenide, Erdalkalimetallhalogenide und Alkalimetall- j
sulphate« Alkalimetallchloride, beispielsweise Natriumchlorid, werden bevorzugt eingesetzt»
Bas mit korrodierend wirkenden Verunreinigungen vereeuohte Lösungsmittel vom Sulfolantyp, die alkalisch reagierende Lösung und die alkalibeständige Flüssigkeit können in irge: einem geeigneten Mischer oder einer anderen Mischvorrichtung miteinander in Berührung gebracht werden« Bs kann beispielsweise ein Propellermischer oder ein Turbinenmischer angewendet werden» doch ist in den meisten Fällen ein Vermischen durch einfache Strömung ausreichend, beispielsweise; ein Vermischen in einer Rohrleitung oder in einer Verengung, wie z.B. in einem Kugelventilmisolher« Eine Misch ze it von einigen Minuten und in manchen Fällen sogar von einigen Sekunden zwischen dem zu regenerierenden Lösungsmittel vom Sulfolantyp und der alkalischen Lösung 1st ausreichend. Vorzugsweise beträgt diese Mischzeit 2-5 Minuten«
Die Mischung aus dem zu regenerierenden Lösungsmittel vom i Sulfolantyp und der alkalischen Lösung kann auch in einer \ Vorrichtung mit einer rotierenden Welle, welche scheibenförmige Prallplatten aufweist (vergib brit· Patentschrift Nr. 659 241), mit der alkalibeständigen Flüssigkeit in Berührung gebracht werden«
Das öewichtsverhöltnis zwischen,.der eingesetzten Menge an
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allcalibsständiger Flüssigkeit und der Menge des eu regenerierenden Lösungsmittels von BuIf olantyp a>ll bo klein wie möglich gehalten werden, solion um die Kosten für die Wiedergewinnung des Lösungsmittels vom Sulfolantyp aus der Löeungsmittelphase niedrig zu halten· Die abgetrennte wässrige Phase kann noch etwas Lösungsmittel vom Sulfolantyp enthalten» und je holier dieses Verhältnis ist, desto geringer ist die Konzentration des Lösungsmittels in der LÖaungsmittelphase und je heller ist die Par "be der Löaungsmittelphaee., Aus praktischen Gründen wird die alkalibeständige Flüssigkeit vorzugsweise in solchen Mengen angewendet» dass das Gewichtsverhältnis zu dem Lösungsmittel vom Sulfolantyp 0,75 : 1 bis 1,5 ι 1 beträgt.
Das erfindungsgemässa Verfahren wird vorzugsweise bei einer Temperatur unterhalb 200 0C durchgeführt. Zwar lässt sich das neue Verfahren auch bei einer Temperatur oberhalb 200 0C ausfuhren, doch treten dann im allgemeinen unerwünschte Zersetzungsreaktionen auf« Zm allgemeinen hängt die angewendete Temperatur von derjenigen Temperatur ab, bei welcher das verunreinigte Lösungsmittel zugänglich ist. Je höher die Arbeitetemperatur liegt, um so besser koagulieren die in dem au regenerierenden Lösungsmittel vorhandenen Sohlammbestandteile und desto leichter lässt eich die wässrige Phase von der Lösungemittelphase abtrennen·
Wie schon vorstehend erwähnt, enthält die abgetrennte
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Löeungemittelphaee daa !lösungsmittel rom Sulfolantyp eowie die alkalibesltändige ttüeeigkeit. Dae Lösungsmittel vom Sulfolantyp läast eloh auf jede beliebige Art und Velae von der alfcalibeständigen Vlttesigkeit abtrennen« Sehr geeignet iet hierfür «in Destillatlötverfahren, wenn der Unterschied im Siedepunkt »wischen dem LBsungsmittel und der allcalibe stand igen Flüssigkeit ausreichend gross ist» wie es beispielsweise «!trifft« wenn Bensol als alkali· beständige !flüssigkeit eingesetzt wird.
einer; bevorzugten Auaftihrungsfora der Erfindung wird ein solches iAlsungemittel vom Sulfolantyp regeneriert« das für die Extraktion von aromatischen Verbindungen aus
entsprechenden Oealaohen verwendet worden ist» wobei die bei einer eolohen Extraktion gewonnenen aromatieohan 7erbindungen als alkelibeständige Flttssigkeit eingesetzt werden« Bei einer eolohen Arbeitsweise fällt das lösungsmittel im allgemeinen bei einer Temperatur swisohen 100 und 200 0O an, so dass das Vermischen mit der alkalischen
sung bei Temperaturen zwischen 90 und 190 0C und das mberilhrung
zwischen 70
iringen mit der alkallbeständigen Flüssigkeit und 150 0C stattfinden kann. Saoh dem Abtrennen
der üusungsmittelphase von der wässrigen Phase wird die Destillation der Lusungsmittelphaee im allgemeinen durchgeführt, indem man diese Lösungsmittelphase mit der aroma« tonhaltigen, Estraktphaee vereinigt, welche aus dem Mehrstufen Qegenetromfljretem abgezogen wird» bevor diese einem Deetillationseyetem zugeleitet wird, wie vorstehend bereite erläu-
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tort worden ist·
Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert, welche die Regenerierung von SuLfolan darstellen, welches für die Extraktion von Aromaten aus einen Kohlenwasserstoff strom verwendet worden ist· Alle JPUr die Erfindung nicht wesentlichen Einzelteile der Anlage, z.B. Pumpen» Tankbehälter, Wärmeaustauscher, Ventile, Bebeuleitungen, Abluftleitungen, Wiedererhiteer« Kondensatoren, Kühlvorrichtungen und andere Hilfsmittel sind in den Zeichnungen nioht dargestellt*
Bei den Ausführungsformen der Figuren 1 und 2 werden Gegenatrom-Extraktionsvorriohtungen und Oegenstrom-Berührungsvorriohtungen gezeIgtο Bel der Arbeitsweise von Pißo 1 wird Benzol und bei der Arbeitsweise von S1Ig* 2 werden die bei der Extraktion abgetrennten Aromaten als alfcallbeständige Flüssigkeit eingesetzt*
Gemäss Fig« 1 wird eine Kohlenwasserstoffmischung über Leitung 1 in das untere Ende eines Mehrstuf enextroktors 2 eingespeist, in welchem es im Otegenstrom mit SiUfolan strömt, das am oberen Sude des Extraktors 2 über Leitung 3 eingespeist wird«
Der von Aromaten befreite Kohlenwasserstoffstrom wird am Kopf des Extraktora als Raffinat über Leitung 4 abgezogen. Sine das Sulfolan, einen Aromatenanteil des Auagangsntaterials
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laid eine geringe Menge nichtaronatischer Kohlenwasserstoffe enthaltender Extrakt wird über Leitung 5 abgesogen und in eine Wiedergewinnungekolonne 6 eingespeist, aus der eine Kopf fraktion» welche aromatisohe Kohlenwasserstoffe enthält« über Leitung 7 abgesogen wird« Sie das SuIfolan enthaltenden! Bodenprodukte werden über Leitung 3 dem oberen Zeil des ! Bztraktors 2 wieder ougeftthrt« Selbstverständlich wäre es auoh möglich, zunächst aus der Bxtraktphase die niohtaromatisohen Kohlenwasserstoffe abzustreifen, bevor diese in die Kolonne 6 eingespeist
Bin Seitenstrom des sulfolanhaltigen Bodenproduktes wird ttber Leitung 8 abgezogen und in dieser Leitung mit einer ttber Leitung 9 sugeftthrten alkalischen Lösung vermisoht. Diese Mischung wird in den Bztraktor 10 eingespeist« wo sie mit Benzol extrahiert wird« welches dem Extrakt or ttber j
I Leitung 11 zugeführt wird* Ss kann sich bei diesem Extrak- i tor 10 um irgendeinen geeigneten Vorrichtungstyp handeln« ! beispielsweise um eine Berttbxungsvorriohtung mit rotierender Welle« welche scheibenförmige Prallplatten trägt· Aus dem Bxtraktor 10 wird ttber Leitung 12 eine Lösungsmittelphaee abgesogen, welche SuIfolan und Benzol enthält« und zwecks Auftrennung in diese beiden Beetandteile in die Destillationskolonne 17 eingespeist· Über Leitung 14 wird aus dem Sxtraktor 10 ausserdem eine wässrige Phase abgezogen« welch· entweder verworfen oder mindestens teilweise Über die Leitung 15 (gestrichelt dargestellt) in Leitung 9 einge-
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speist wird« Diese wässrige Biese enthält die Schlammbe at and teile« welche in dem zu regenerierenden SuIf olan enthalten sein können« Über Leitung 11 wird aus der Destillationskolonne 15 eine Benssolphase abgezogen» welohe in dem Extractor 10 wieder verwendet wird« Am Boden der Kolonne 13 fällt SuIfolan an, welohes über Leitung 15 in die Lei» tung 3 eingespeist wird. Selbstverständlich kann an irgendeiner geeigneten Stelle ssusätKllohes Benaol in die Anlage eingespeist werden«
Die in Fig. 2 mit den gleichen Beeugssselehen wie in Fig«1 versehenen Vorrichtungsteile haben auoh die gleiche Bedeutung· In diesem Fall ist keine Destillationskolonne 13 erforderlich» da von den am Kopf der Wiedergewinnungen kolonne 6^4bgeaogenen aromatischen Kohlenwasserstoffen über Leitung 7Jein Seitenet rom entnommen und dem Efctraktor 10 über Leitung 17 zugeführt wird· Die aus dem Bxtraktor 10 abgesogene«das Lösungsmittel enthaltende Extraktphase gelangt über Leitung 12 in die Leitung 5» wo sie mit der Extraktphase vermischt wird» welohe der Kolonne 6 zugeführt wird.
Die Erfindung wird duroh die nachstehenden Beispiele näher erläutert,
Beispiel 1
Es wird eine Sulfolanprobe erfindungsgemäss behandelt, welche korrodierend wirkende Verunreinigungen enthält und
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für die Extraktion aromatischer Verbindungen verwendet worden war· Diese Sulfola&iKrobe enthält 4»7 Oew«^ Wasser und eie oat einen Farbwert rom >8 (bestimmt nach einer Farbskala mit den Farbwerten O95 bis 8,0, wobei O9? eine praktlsoh wasserweisee Farbe vnd 8,0 eine achwaree Farbe bedeutet« 500IGewiohtsteile dieses au regenerierenden Lösungsmittels j werden je Stunde mit 100 Gewicht et eilen einer* lösung rermiaoht, welche 1 g STaOH und 5 g NaCl auf 100 g
- I
Wasser enthält. Biese Mischung wird einer Bertthrungssäule »lt rotierender Welle und Prallplatten augefuhrt. Die Welle rotiert mit einer Geschwindigkeit von 1000 OjM0 und die !temperatur der Flüssigkeiten liegt bei 50 °0« Die löschung aus dem löeungemittel und der alkalischen lösung vjjrd dann im Gegenatroa mit 530 Gewicht a te ilen Bensol pro Stunde extrahiert. An Boden der BerUhrungsTorrichtung fallen pro Stunde 100 Gewiohtsteile einer wässrigen Phaee und am Kopf der Toxfriohtuug fallen pro Stunde 1030 Gewichts teile einer Mischung en. welohe eu 32 Gew«£ aus Beneol und su 46 Qtnr,% aus| SuIfolan besteht, während der Rest Wasser ist. Pisse am Kopf abgesogene Lösungsmlttelphaee ist nicht korrodierend und Ihr Farbwert ist < -g- , bestimmt nach der vorstehend erwtihnten Farbskalao
j
■[ ■
Aus dieser Klechuag wird nicht korrodierend wirkendes Sulfolan deltillatlr abgetrennt·
Sowohl das ttrsprttngliohe Sulfolanlusungsmittel als auch das vegenerjLerte Sulfolan werden einem Corrosions- und
i
i
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einem Stabilität ate st unterworfen« PUr diesen Zweok werden die Xusungsmittelproben drei Woohen lang in einem Kolben auf eine Temperatur von 200 0O erhitet» wobei gleioheeitig je Stunde 5 1 Stiokstoff duroh die Probe hindurohgeleitet werden. Etwa verdampftes Lösungsmittel wird im, Rückflusa in die Kolben auruckgefuhrt. Ein Draht aus Plusstahl mit einem Durohmes ear von 1,5 um wird teilweise in das Lösungsmittel eingetaucht und für die KorrosionsbeStimmung verwendet, Sie Stabilität der Lösungemittelprobe wird bestimmt, indem man die Menge des auf den Kolbenw&nden niedergeschlagenen Materials auewägt« Die bei diesen Prüfungen erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst ι
Flüssigkeit Korrosion, mm/ Jahr ZwI-
sohen-
phase
flüs
sige
Phase
Stabilität,
Viedersohlä-
ge, Gew,£
Zu behandelndes
Sulfolan
Wiedergewonnenes
Sulfolan
Dampf
phase
0,9
null
0,04
null
0,2
Spuren
>.6-O,9
null
Diese Ergebnisse bestätigen, dass das erf1ndungsgemäas regenerierte und wiedergewonnene Sulfolan nicht korrodierend wirkt und sehr stabil ist.
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Beispiel 2
Bine Sulfolanprobe der gleichen Art wie in Beispiel 1 erläutert» welohe gegenüber Vlusatahl korrodierend wirkt« wird in einer Henge von 1000 Gewicht stellen pro Stunde mit 120 Gewiohtsteilen pro Stunde einer alkalischen Lösung vermisoht, welohe 2 Gew.jt HaOH und 10 OeWojt HaOl enthält· Das Mieohen erfolgt 2 Hinuten lang in einer Eohrleitung unter turbulenten Strttrangebedlngungen bei 95 0O* Zu dieser Mleohung werden dann pro Stunde 1060 Qewiohtsteile Benzol zügesetet und die so gebildete Mleohung wird eine halbe Hinute lang, wiederum in einer Bohrleitung9unter turbulenten Stronungsbedingungen bei 95 0O gemisoht. Sie sioh dabei bildenden Phasen werden in einer AbaitBvorriohtung Tone inander getrennt a wobei eioh eine Ielohte Benaol-Sulfolanphase und eine schwerere wässrige Phase voneinander abtrennen« Die leichte Phase wird destlllatlv in Benzol und SuIfolan aufgetrennt· Mittels des in Beispiel 1 beschriebenen Korroslonstestes wird bestätigt, dass das so wiedergewonnene SuIfolan nicht korrodierend wirkt und sehr stabil ist. Sein Färb- i
I wert 1st kleiner als 0,5, genesaen nach der in Beispiel 1
beschriebenen Farbskala«
Patentansprüche :
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren sun Regenerieren von Lösungsmitteln des
    Sulfolantype« welche korrodierend wirkende Verunreinigungen enthalten* dadurch gekennzeichnet, dase das zu regenerierende Lösungsmittel mit einer eine alkalisch reagierende Verbindung enthaltenden wässrigen Lösung und mit einer alkalibeständigen FLtte-eigkeit in Berührung gedacht wird« welohe eine höhere Löslichkeit für das Lösungsmittel als Wasser aufweist, dass eine die alkalibeständige Flüssigkeit enthaltende Lösungsmittelphase von der wässrigen Phase abgetrennt und das Lösungemittel vom Sulfolantyp aus der organischen Phase wiedergewonnen wird ο
    2« Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass ale alkallbeständige Flüssigkeit ein oder mehrere aromatische Kohlenwasserstoffe» insbesondere Benzol, verwendet werden«
    3„ Verfahren nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, dass die wässrige Lösung ein Alkalimetallhydroxyd enthält.
    4« Verfahren nach Anspruch 1 - 3t? dadurch gekennzeichnet« dass das GewichtsverhäTtnis von alkalischer wässriger Lösung zum Lösungsmittel vom Sulfolantyp la Bereich von 0,05 : 1 bis 0,20 t 1 liegt.
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    5. Verfahren naoh Anspruch 1-4· dadurch gekexmseiehnet, dam die wässrige Lösung weniger ale 5 Oev.jl· Twaugeweiee 1-3 Gew·* der alkalieoh reagierenden Verbindung enthält, |
    6e Verfahren j naoh Anepruch 1-5» dadurch gekenneeichnet»
    I
    1
    daee die väasrige Löeung aueeerdem ein Heutraleale
    Γ ■ ■
    enthält· \
    j
    7* Verfahren naoh Anspruch 6« daduroh gekeimeeiohnet» daee
    die wässrige Lösung mindestens 5 Gewo£ einee Heutralealsee enthält.
    8· Verfahren j naoh Anepruch 6 und 7, dadurch gekennee lehnet, dass die wäeerige Lösung ein Alkaliaetallohlorid enthält.
    Verfahren j naoh Anspruoh 1-8, daduroh gekennzeichnet» daee das Gewichtererhaltnis der elkalibeetäadigen iaueeii keit su dem lösungsmittel tob SuIf olantyp in Bereich von Ot75 t 1 bia 1,5 ι 1 liegt«
    1Oo Verfahren nach Anepruch 1 « 9, daduroh gekennaeichnet, daee die Behandlung dee Löeweealttels tob Sulfolantjrp Bit der wtteerigen Lösung und der alkalibeständigen *lueeigkeit be| 1 einer Temperatur noterbalb 200 0O durohgeftthrt %rirdo
    ι . ■■■ '·'.-
    11· Verfahren nach Anspruch 1 - to» dadurch gekenneelohnet, daee dae lÄeungaiittel tob aeJLfDientyp deetillat^v aus der Iiöeungaaittelphase abgetrennt wird.
    ι 109818/2160
    1768H4
    12. Verfahren naoh Anspruch 1-11, dadurch gekennftelohnet· dass ein Lösungsmittel tob 8ulfolantyp regeneriert wird« welches für die Extrakt lon aromatischer Verbindungen aus entsprechenden Gemischen angewendet worden ist» und daee die so erhaltenen aromatischen Verbindungen als alfcalibeetändlge Flüssigkeit eingeaetat werden«
    13o Verfahren naoh Anspruch 1-12, dadurch gekenneeiohnet, daee dae su regenerierende Löerangeaittel sueret sit der wässrigen Lösung, welche eine alkalisch reagierende Verbindung enthält» gemieeht und daee diese Mischung aneohlieeeend mit der alkalibe stand igen Flüssigkeit ▼eraisoht wird·
    14o Verfahren naoh Anspruch 13« dadurch gekenneelohnett daee die Misoheeit swleohen des eu regenerierendem Lösungsmittel und der alkalischen wässrigen Lösung 2 bis 19 Mimten beträgt·
    »«•se
    109818/2180
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