DE1759323B2 - Vorrichtung zum Hochfordern von erhitztem Bitumen, die auf einem mit einem Fahrgestell, Brenner, Kessel, Heizrohren usw versehenen Pumpenkocher angeordnet ist - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hochfördern von erhitztem Bitumen, die auf einem mit einem Fahrgestell. Brenner. Kessel, Heizrohren usw. versehenen Pumpenkocher angeordnet ist und eine zur Verarbeitungsstelle führende Förderleitung, einen Auslaß sowie eine Rücklaufleitung aufweist.

Bei einer Vorrichtung dieser Art (vgl. französische Patentschrift 1 475 397) sind die Förderleitung und die Rücklaufleitung im Abstand voneinander angeordnet. Bei dieser Anordnung treten hohe Wärmeverluste auf. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Wärmeverluste zu verringern.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Vorrichtung der anfangs beschriebenen Art dadurch, daß die Rücklaufleitung ein Innenrohr ist, um das herum konzentrisch ein mit dem Innenrohr verbundenes Außenrohr mit dazwischenliegendem Ringkanal für den Vorlauf angeordnet ist, welches mit einer Haube abgeschlossen ist.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß sich eine ständige Aufheizung oder Isolierung der Rohrleitung erübrigt. Außerdem ergibt sich eine stabile Förderleitung.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Haube mit dem verschließbaren, trichterförmig od. dgl. ausgebildeten Auslaß auf dem Außenrohr der Rohrleitung luftdicht abgeschlossen angeordnet ist.

Da-. Außenrohr der Rohrleitung kann gegenüber dem Innenrohr an dem von der Haube abgedeckten Ende einige Zentimeter langer ausgebildet sein.

Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind zur gegenseitigen Halterung zwischen Innen- und Außenrohr über die gesamte Länge des RingKanals Stül/streben od. dgl. eingebracht.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstands, von dem

ίο ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung.

F i g. 2 ein auf dem Pumpenkocher angeordnetes rvupplunesgelenk und

F i g. 3 ein Teilstück der aus Innen- und Außenrohr bestehenden Förderleitung mit auf dem Außenrohr stirnseitig angeordneter Haube, im Schnitt.
Die Förderleitung 1 besteht aus einem Innenrohr 1'. um das herum konzentrisch ein mit Innenrohr Γ verbundenes Außenrohr 1" angeordnet ist. An der dem Kessel 5, auf welchen nicht näher eingegangen werden soll, abgewandten Seite ist das Außenrohr 1" der Förderleitung I mittels einer

J5 Haube 2 luftdicht abgedeckt. Diese Haube 2 ist über eine gekrümmte liohrleitung 2' (vgl. Fig. 3) mit einem verschließbaren Auslaß 3 versehen, der trichterförmig od. dgl. ausgebildet sein kann. Mit 3' ist das Absperrventil b/w. der -hahn für den Auslaß 3 bezeichnet.

Mit dem Kessel 5 ist die Förderleitung 1 über ein Kupplungsgelenk 6 verbunden. Das Kupplungsgelenk 6 besteht dabei in an sich bekannter Weise aus zwei Planscheiben. Die untere Planscheibe ist fest mit dem Kessel 5 verbunden, während sich die obere Planscheibe drehbeweglich auf die untere Planscheibe abstützt. Weiterhin ist an der oberen Planscheibe über ein Scharnier 8 od. dgl. eine Halterung 9 angelenkt. Die drehbeweglich ausgebildete Planscheibe dient der horizontalen Verschwenkung der Förderleitung 1, während die Halterung 9 über Scharniers eine vertikale Verschwenkung der Förderleitung 1 ermöglicht.
Gegenüber dem Innenrohr 1' ist das Außenrohr 1" im Durchmesser so gehalten, daß zwischen beiden Rohren Γ und 1" ein Ringkanal 4 für den Vorlauf de^ Bitumens entsteht. Zur gegenseitigen Halterung und Abstützung des Innen- bzw. Außenrohrs 1' und 1'' sind zwischen denselben Stützstreben 7

5= od. dgl. eingesetzt. Je nach der konstruktiven Abbildung der Haube 2 ist zwecks eines einwandfreien Umlaufs der erhitzten Bitumenmasse das Außenrohr 1" gegenüber dem Innenrohr Γ im Bereich der gekrümmten Rohrleitung T einige Zentimeter länger ausgebildet.

Beim Gegenstand der Erfindung ist die Förderleitung 1 konstruktiv so ausgebildet, daß die erhitzte Bitumenmasse bei geschlossenem Auslaß 3 im Kreislauf (vgl. Pfeilrichtung in Fig.3) umläuft und ständig aufgeheizt ist, während die Bitumenmasse bei geöffnetem Auslaß 3 an einer für die Verarbeitung zentral gelegenen Stelle austritt. Das Innenrohr Γ dient dabei als Rücklauf für die nicht ausgetretene Bitumenmasse, während der Ringkanal 4 zwischen den Rohren Γ, 1" als Vorlauf dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Hochfördern von erhitztem Bitumen, die auf einem mit einem Fahrgestell. Brenner, Kessel. Heizrohren usw. versehenen Pumpenkocher angeordnet ist und eine zur Verarbeitunüsstelle führende Förderleitung, einen Auslaß sowie eine Rücklaufleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung ein Innenrohr (1') ist, um das herum konzentrisch ein mit dem Innenrobr (1') verbundenes Außenrohr (1") mit dazwischenliegendem Ringkanal (4) für den Vorlauf angeordnet ist, das mit einer Haube (2) abgeschlossen ist.

2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) mit dem verschließbaren, trichterförmig od. dgl. ausgeb'ldeten Auslaß '3) auf dem Außenrohr (1") der Förderleitung (Ϊ) luftdicht abgeschlossen angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (1") gegenüber dem Innenrohr (1) an dem von der Haube (2) abgedeckten Ende einige Zentimeter länger abgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Hal'erung zwischen Innen- (T) und Außenrohr (1") übe oie gesamte Länge des Ringkanals (4) Stützstreben (7) od. dgl. eingebracht sind.