DE1254802B - Wasserdurchflossene Fronttuer fuer Heizkessel - Google Patents

Wasserdurchflossene Fronttuer fuer Heizkessel

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DE1254802B
DE1254802B DEL54023A DEL0054023A DE1254802B DE 1254802 B DE1254802 B DE 1254802B DE L54023 A DEL54023 A DE L54023A DE L0054023 A DEL0054023 A DE L0054023A DE 1254802 B DE1254802 B DE 1254802B
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DE
Germany
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front door
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pivot
door
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DEL54023A
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Inventor
Hubert Noeh
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Laurenz Otto & Co K G Kesselba
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Laurenz Otto & Co K G Kesselba
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
F23m
Deutsche KL: 24 k - 1
L 54023 I a/24 k
8. Juli 1966
23. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fronttür für Heizkessel, die am Kessel mittels zwei Schwenklagern schwenkbar angelenkt und unter Abdichtung an den Türrahmen des Kessels andrückbar ist und deren wasserführender Innenraum über einen Wasserzulauf und einen -ablauf bildende Durchflußleitungen mit dem Wasserteil des Kessels verbunden ist, wobei in die Durchflußleitungen jeweils ein je einem Schwenklager zugeordnetes Gelenkstück eingeschaltet ist, dessen Schwenkachse mit der von den Schwenklagern festgelegten Schwenkachse der Fronttür zusammenfällt, und wobei jeweils der das Gelenkstück mit dem Kessel verbindende Teil der Durchflußleitung ein mit seiner Längsachse senkrecht zur Ebene der geschlossenen Fronttür gelegenes Zwischenverbindungsglied umfaßt.
Bei einem bekannten Heizkessel mit Fronttür der vorgenannten Art sind die Schwenklager mit den Gelenkstücken zu einem scharnierartig verbundenen Lager- und Abschlußbauteil kombiniert. Diese Ausbildung ist baulich kompliziert und dementsprechend in der Herstellung teuer. Durch die funktionell Verschmelzung von Lager- und Anschlußelementen treten Dichtungsschwierigkeiten auf, während aus gegenseitiger Beeinflussung resultierende Spannungen und Beanspruchungen den Verschleiß erhöhen. Besondere Schwierigkeiten bereitet bei dieser Kesselausführung die Abdichtung der Fronttür gegenüber dem Türrahmen des Kessels, die erforderlich ist, um bei mit Überdruck im Feuerraum betriebenem Heizkessel einen Rauchgasaustritt an der Berührungsstelle zwischen Kesselkörper und Fronttür zu vermeiden. Bei der eingangs genannten Ausbildung der Lager- und Anschlußelemente mit unverrückbar festliegender Schwenkachse für die Fronttür ist es zur Abdichtung der Fronttür am Türrahmen des Kessels erforderlich, in der Kesseltür eine in einem Rahmen angeordnete Dichtung vorzusehen und den die Dichtung tragenden Rahmen beweglich in der Fronttür zu führen. Dieser Rahmen kann von außen mittels Stellschrauben eingestellt bzw. nachgezogen werden, wenn auf Grund von Verschleiß der Dichtung die Dichtungswirkung trotz Anpressens der Fronttür an den Kessel über ausschwenkbare Handrad-Spindel-Schraubverschlüsse nachläßt, welche die Tür lediglich mit einseitigem Anpreßdrack auf der den Schwenklagern abgekehrten Seite an den Türrahmen des Kessel andrücken.
Aus der deutschen Patentschrift 217 245 ist eine wassergekühlte Fronttür für Heizkessel bekannt, die über hohle Zapfen drehbar in hohlen Angellagern gelagert ist, die an der Kesselstirnseite angegossen Wasserdurchflossene Fronttür für Heizkessel
Anmelder:
Laurenz Otte & Co. K. G., Kesselbau-Fabrik,
Ibbenbüren-Lehen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Hubert Nöh, Ibbenbüren (Westf.)
sind. Bei dieser bekannten Ausführung ist die Fronttür geschlitzt, um die hohlen Türzapfen in die hohlen Angellager einsetzen zu können. Die teilweise Schlitzung der Fronttür ermöglicht es, die beiden Türhälften federnd auseinanderzuziehen und die hohlen Türzapfen in die Angellager einschnappen zu lassen. Zwischen Fronttürhohlzapfen und Angellager ist dabei ein Dichtungsring vorgesehen. Bei Abnutzung der Dichtung bieten Stellschrauben die Möglichkeit, den Axialdruck, mit dem die Hohlzapfen in die Angellager eingreifen, nachzustellen. Auch bei dieser Ausführung treten durch die funktionelle Verschmelzung von Lager und Anschlußelementen Dichtungsschwierigkeiten auf, insbesondere bei mit Überdruck betriebenen Heizkesseln, die heute vorwiegend im Gebrauch sind. Die eingangs genannten Schwierigkeiten bei der Abdichtung der Fronttür gegenüber dem Türrahmen des Kessels treten auch bei dieser bekannten Ausführung unverändert auf.
Aus der schwedischen Patentschrift 26 279 ist ferner eine Fronttür für öfen bekannt, die aus einer Schließstellung vor der Ofenöffnung vertikal in eine Offenstellung aufziehbar ist. Bei dieser bekannten Fronttür sind Hohlkammern vorgesehen, die zum Kühlen der Fronttür mit einem gesonderten Kühlmittel im Kreislauf beaufschlagt werden können. Der Kühlmittelanschluß besteht hierbei aus zwei am oberen Rand der Fronttür vorgesehenen Anschlußrohrstutzen, an die Kühlmittel führende Schläuche angekuppelt werden können. Derartige Schlauchkupplungen haben sich für Heizkessel der eingangs genannten Art, namentlich wenn diese mit Überdruck betrieben werden, nicht bewährt, da die Schläuche infolge Alterungs- und Korrosionserscheinungen dazu neigen, brüchig bzw. rissig zu werden und nach einer gewissen Zeit dem Innendruck nicht mehr standhalten.
709 689/80
3 4
Aus der schwedischen Patentschrift 177 075 ist gestellt ist, daß bei Anziehen der Fronttür mittels ferner eine wasserführende Fronttür für Heizkessel der Verschlußelemente ein längs der gesamten Dichbekannt, bei der die Fronttür mit Lageraugen kessel- tung gleichmäßiger Anpreßdruck für eine einfach in seitig fest angeordnete Lagerzapfen, die gegen- die Tür eingelegte Dichtung entsteht. Von dieser einander gerichtet und koaxial angeordnet sind, ab- 5 Nachstellmöglichkeit, welche zugleich die Ausbildung dichtend umgreift. Die Verbindung des wasserführen- der Fronttür samt Abdichtung vereinfacht, kann wänden Hohlraumes der Fronttür mit dem wasserführen- rend des Betriebes des Heizkessels und ohne Entden Kesselteil erfolgt über die Hohlzapfen, die an leeren der wasserführenden Teile des Heizkessels Ge-Hohlträgern am Kessel befestigt sind. Auch bei dieser brauch gemacht werden. Der Nachstellvorgang selbst Ausführung sind die Lager- und die Anschluß- io erfordert dabei lediglich wenige einfache Handgriffe, elemente funktionell miteinander verschmolzen und die mittels eines Handgriffes von jeder Bedienungsbereiten Dichtungsschwierigkeiten, die aus gegen- person ohne besondere Fachkenntnisse ausgeführt seitiger Beeinflussung resultierenden Spannungen und werden können.
Beanspruchungen herrühren. Die unverrückbar fest- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus liegende Schwenkachse für die Fronttür macht es zur 15 den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbin-Abdichtung der Fronttür am Türrahmen des Kessels dung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsebenfalls erforderlich, in der Kesseltür eine gesonderte beispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschau-Dichtungsvorrichtung vorzusehen, um eine Nach- licht ist. Es zeigt
stellung dieser Dichtung zum Ausgleich von Ver- F i g. 1 eine vereinfachte Stirnansicht eines Heizschleißerscheinungen der Dichtung durchführen zu ao kesseis nach der Erfindung,
können. F i g. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf den in
Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist, aus- F i g. 1 rechten Vorderteil des Heizkessels,
gehend von einer Heizkesselfronttür der eingangs ge- F i g. 3 eine Teildraufsicht ähnlich F i g. 2, teilweise
nannten Art, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 4,
Schwenklager und die ihnen zugeordneten Gelenk- 25 F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in
stücke gesonderte Bauteile bilden, die lediglich je- F i g. 1,
weils über einen an jedem Gelenkstück angeordneten, F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V in
koaxial in einen Achsbolzen eines Schwenklagers ein- Fig. 1.
greifenden Zentrierzapfen untereinander verbunden Der als Ganzes mit 1 bezeichnete Kessel ist an sind, daß die Achsbolzen der Schwenklager an ihren 30 seiner Vorderseite mit einer Fronttür 2 versehen, die Lagerhaltern in einer zur Ebene der geschlossenen am Kessel mittels zwei Schwenklagern 3, 4 um eine Fronttür senkrechten Ebene parallel verschieblich be- Achse 5 schwenkbar ist. Ausschwenkbare Handradfestigt sind und daß die Zwischenverbindungsglieder Spindel-Verschlüsse 6,7 ermöglichen ein festes Andurch teleskopisch ineinandergreifende Bauteile als pressen der Fronttür 2 an den Kesselkörper. Der längenveränderliche Ausgleichselemente ausgebildet 35 wasserführende Innenraum der als Hohltür ausgebilsind. Vorteilhaft weisen die Lagerhalter jeweils ein deten Fronttür 2 steht über als Ganzes mit 8 bzw. 9 den Achsbolzen aufnehmendes Langloch und eine bezeichnete Durchflußleitungen mit dem Wasserteil sich in Richtung der Langlochhauptachse erstreckende des Kessels in Verbindung. Die Durchflußleitung 9 Bohrung zur Aufnahme einer Nachstellschraube auf. bildet einen Wasserzulauf und die Durchflußleitung 8 Eine Aufnahmebohrung zumindest kann als Gewinde- 40 einen Wasserablauf. Es versteht sich, daß an Stelle bohrung ausgebildet sein und stirnseitig in die Lang- von Wasser auch irgendein anderes Medium, z. B, lochausnehmungen münden, so daß mit dem Schaft Dampf, verwendet werden kann. Auch ist es denkbar, der Nachstellschraube direkt ein Stelldruck auf die die Fronttür 2 über die Durchflußleitungen 8, 9 nicht Achsbolzen ausgeübt werden kann. Vorteilhaft ist an den Kessel selbst anzuschließen, sondern mit jedoch zumindest an einem Achsbolzen mit einer 45 einem Wärmetauscher, Boiler oder dergleichen Ag-Schraube ein Arretierungsbügel in Form eines Win- gregat in einen gesonderten Kreislauf zu setzen,
kelstücks befestigt, dessen abgewinkelter Schenkel die Wie in den aufgebrochenen Bereichen der Front-Nachstellschraube in einer Gewindebohrung auf- tür 2 und des Kessels 1 ersehen werden kann, weist nimmt, wobei sich die Nachstellschraube an ihrem der Kesselkörper einen Tür- bzw. Dichtrahmen 10 Schaftende mittels eines Widerlagerteils in der Auf- 50 auf, der mit einer am Fronttürrand untergebrachten nahmebohrung im Lagerhalter abstützt. Die tele- Dichtung 11, z. B. einer graphitierten Asbestschnur, skopisch ineinandergreifenden Bauteile umfassen er- zusammenwirkt. Die Dichtschnur 11 ist in eine von findungsgemäß eine lös- und nachstellbare Stopf- der äußeren Ummantelungszarge 12 der Tür und buchsendichtung. Vorteilhaft sind die von der Stopf- einer aufgeschweißten Zarge 13 gebildeten Ausbuchsendichtung zum Kessel führenden Durchfluß- 55 nehmung eingelegt. Bei Anziehen der Verschlüsse 6,7 leitungen unterteilt und die Leitungsteile mittels einer wird die Dichtschnur 11 fest auf den Rahmen 10 Flanschverbindung verbunden. des Kesselkörpers aufgepreßt und dichtet den in der
Der Heizkessel nach der Erfindung zeichnet sich Regel unter Überdruck stehenden Feuerraum des durch besondere Einfachheit sowohl der Lagerteile Kessels türseitig gegen Austritt von Rauchgasen ab. wie auch der Anschlußelemente auf, die voneinander 60 Die Schwenklager 3, 4 weisen fest am Kesselkörper funktionsmäßig völlig getrennt sind und jeweils ledig- angeschweißte Konsolen 14,15 auf, an denen Lagerlich die ihnen zugedachte Aufgabe zu erfüllen brau- halter 16,17 durch Verschraubung, Verschweißung chen. ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Dabei od. dgl. befestigt sind. In den Lagerhaltern 16,17 ist ermöglicht die Ausbildung des Heizkessels ein Nach- jeweils ein mit seiner Hauptachse senkrecht zur Ebene stellen der Fronttür durch Verschieben ihrer 65 der geschlossenen Fronttür 2 verlaufendes Langloch Schwenkachse in einer Ebene senkrecht zur Ebene 18 ausgespart.
der geschlossenen Fronttür, so daß gesondert nach- An der Fronttür 2, und zwar an deren Umstellbare Türdichtungen entfallen können und sicher- mantelungszarge 12, sind zwei Lagerarme 19, 20 an-
geschweißt, die über Knotenbleche 21,22 abgestrebt sind. Die Lagerarme 19, 20 nehmen je einen Achsbolzen 23,24 auf, die jeweils mit einer Zentrierbohrung 25, 26 versehen sind. Die Achsbolzen 23, 24 erstrecken sich in die Langlöcher 18 der Lagerhalter 16,17 und definieren die Schwenkachse 5 der Fronttür, die über die Lagerarme 19, 20, die Achsbolzen 23, 24 und die Lagerhalter 16,17 mit Konsolen 14, 15 am Kesselkörper abgestützt ist. Die
flansches 51,52 abgedichtet und gehalten sind. Die Gelenkstücke 45, 46 sind so bemessen, daß sie einen dem Durchflußquerschnitt der angeschlossenen Rohrstücke entsprechenden Durchflußquerschnitt aufweisen und einen freien ungehinderten Wasserdurchlaß bei Betrieb des Kessels gewährleisten. Am Gehäuse der Gelenkstücke 45, 46 ist ein koaxialer Zentrierzapfen 53, 54 angeordnet, der jeweils in die Zentrierbohrung 25 bzw. 26 des Achsbolzens 23 bzw. 24
58 angepreßt werden. Die Stopfbuchsflansche 57 weisen einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der Rohrstücke 40, 41 genau entspricht. Ist es auf Grund von Verschleiß oder aus sonstigen Gründen erforderlich, die Dichtung der Fronttür 2 nachzustellen, so werden die Schrauben 58 an den Stopfbuchsendichtungen 8, 9 gelockert und die Nachstellschrauben 31, 32 so weit nachgestellt, wie es er-
ihrem Schaftende mit einem Widerlager 36, z. B. einer auf einen Absatz am Schraubenschaft aufgenieteten Scheibe, versehen, mit dem sich die Nach-
Lagerarme 19, 20 und Achsbolzen 23 bzw. 24 sind io des zugehörigen Schwenklagers eingreift. Dieser Zenmittels einer Schraube 27,28 mit Unterlegscheiben trierzapfen stellt jeweils sicher, daß die Achsen der 29 bzw. 30 abgesichert. Die Schraube 28 dient zu- Gelenkstücke 45, 46 mit der Achse 5 der Kesseltür gleich als Feststellschraube. zusammenfallen.
Die Lagerhalter 16,17 sind jeweils mit einer sich Die Rohrkrümmer 43, 44 münden an ihrem dem
in Richtung der Langlochhauptachse erstreckenden 15 Gelenkstück 45,46 abgewandten Ende in Stopf-Bohrung zur Aufnahme einer Nachstellschraube 31, buchslagerhülsen 55, in welche sich die Rohrstücke 32 versehen. Die Bohrung 33 im Lagerhalter 16 ist 40 ,41 teleskopisch hinein erstrecken. Die Rohrstück bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Durch- 40, 41 greifen in die Stopfbuchslagerhülsen 55 mit gangsbohrung mit Gewinde ausgebildet, die stirn- Spiel ein und werden vorzugsweise mittels O-Ringseitig in die Langlochausnehmung 18 einmündet. Die ao Dichtungen 56 abgedichtet und verspannt, die ihrer-Bohrung 34 im Lagerhalter 17 ist bei dem ver- seits durch Stopfbuchsflansche 57 mittels Schrauben anschaulichten Beispiel als Senkbohrung ausgeführt,
kann jedoch auch als eine der Bohrung 33 entsprechende Bohrung ausgebildet sein. Während die
Nachstellschraube 31 mit ihrem Schaftende unmittel- 35
bar auf den Achsbolzen 23 einwirkt, ist bei dem
Schwenklager 4 ein Arretierungsbügel 35 in Form
eines Winkelstücks mit Hilfe der Schraube 28 mit
Unterlegscheibe 30 befestigt, dessen abgewinkelter
Schenkel die Nachstellschraube 32 in einer Gewinde- 30 forderlich ist, um einen gleichmäßigen Dichtungsbohrung aufnimmt. Die Nachstellschraube 32 ist an druck zwischen der Dichtung 11 und dem Türrahmen
10 herzustellen. Dies erfolgt bei geschlossener und mittels der Verschlüsse 6, 7 an den Türrahmen 10 angepreßter Fronttür 2, ohne den Betrieb des Kessels
stellschraube 32 in der Senkbohrung 34 abstützt. 35 zu unterbrechen. Infolge des Anziehens der Nach-Beim Nachdrehen der Nachstellschraube 32 wird da- Stellschrauben 31, 32 verschieben sich die Achsbolzen her beim Schwenklager 4 die Kraft über den Arre- 23, 24 in den Langlöchern 18 ihrer Lagerhalter 16, tierungsbügel 35 und die Feststellschraube 28 auf den 17, wodurch die Schwenkachse 5 für die Fronttür Achsbolzen 24 und damit auf den Lagerarm 20 über- als Ganzes in Richtung auf den Kessel verlagert wird, tragen. Durch die Anordnung des Arretierungsbügels 40 Der Eingriff der Gelenkstücke 45,46 über ihre Zen-35 wird verhindert, daß beim Aufschwenken der trierzapfen 53,54 in die Achsbolzen 23,24 stellt Fronttür 2 diese durch ihr Eigengewicht im unteren
Bereich in Richtung zum Kessel hin durchhängt bzw.
abkippt. Eine Übertragung der Nachstellkraft der
Nachstellschraube über einen Arretierungsbügel in 45 in Flucht mit der Achse 5 der Fronttür bleiben. Dader in Verbindung mit dem unteren Schwenklager 4 durch wird ein einwandfreies öffnen und Schließen beschriebenen Art kann auch beim oberen Schwenk- der Fronttür 2 sichergestellt, ohne daß es zu Verlager 3 Anwendung finden. kantungen, insbesondere in den Gelenkstücken kom-Die Durchflußleitungen 8, 9, von denen die Durch- men kann, was insbesondere im Bereich hoher Temflußleitung 9 in den unteren Bereich der Fronttür 2 50 peraturen und Drücke sehr leicht zu Undichtigkeiten einmündet und von denen die Durchflußleitung 8 aus und Verschleißerscheinungen führen würde. Durch, dem oberen Bereich der Fronttür 2 ausmündet, um
eine Wasserzirkulation entweder durch Schwerkraft
oder mit Hilfe einer Umwälzpumpe sicherzustellen,
bestehen aus einem an den wasserführenden Teil 55 daß sich die Bewegung der gesamten Fronttür in des Kessels 1 angeschlossenen Rohr 37, 38, das je- Richtung zum Kessel hin ausgleichen kann. Die Dichweils über eine Flanschverbindung 39 an ein mit
seiner Längsachse senkrecht zur Ebene der geschlossenen Fronttür 2 verlaufendes Rohrstück 40, 41 angeschlossen ist. An diese schließen sich unter Zwi- 60 Ablassen des Wassers oder sonstigen Mediums aus schenschaltung von Stopfbuchsendichtungen 42 Rohr- dem Kessel und aus der vom Kessel gespeisten Ankrümmer 43, 44 an, die koaxial zur Achse 5 in Gelenkstücke 45,46 münden. Aus den Gelenkstücken
45, 46 münden radial zur Fronttür 2 führende Rohrleitungen 47, 48 aus. 65
Die Rohrkrümmer 43,44 münden jeweils in drehbar im Gehäuse der Gelenkstücke 45, 46 gelagerte
sicher, daß bei Verschieben der Achsbolzen 23,24 über die Nachstellschrauben 31, 32 die Gelenkstücke 45, 46 mitgenommen werden und mit ihren Achsen
das Lockern der Schrauben 58 können beim Nachstellen die Rohrstücke 40, 41 im Stopfbuchsflansch 57 bzw. in der Stopfbuchslagerhülse 55 gleiten, so
tungsringe 56 halten dabei immer noch eine ausreichende Dichtungswirkung aufrecht, so daß ein Nachstellvorgang während des Betriebes und ohne
Büchsen 49, 50, die im Gehäuse mittels eines Dichtlage vorgenommen werden kann. Im Anschluß an einen Nachstellvorgang werden lediglich die Schrauben 58 wieder angezogen.
Die Flanschverbindungen 39 zwischen den Rohrstücken 40, 41 und 37 bzw. 38 ermöglichen es, die Dichtungen 56 in den Stopfbuchsendichtungen 42 ohne Demontage der Fronttür auszuwechseln.
Es versteht sich, daß an Stelle der dargestellten und beschriebenen Fronttür irgendein anderes Verschlußteil für den Heizkessel treten kann, das in Form und Abmessung den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gestaltet sein kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fronttür für Heizkessel, die am Kessel mittels zwei Schwenklagern schwenkbar angelenkt und unter Abdichtung an den Türrahmen des Kessels andrückbar ist und deren wasserführender Innenraum über einen Wasserzulauf und einen -ablauf bildende Durchflußleitungen mit dem Wasserteil des Kessels verbunden ist, wobei in die Durchflußleitungen jeweils ein je einem Schwenklager zugeordnetes Gelenkstück eingeschaltet ist, dessen Schwenkachse mit der von den Schwenklagern festgelegten Schwenkachse der Fronttür zusammenfällt, und wobei jeweils der das Gelenkstück mit dem Kessel verbindende Teil der Durchflußleitung ein mit seiner Längsachse senkrecht zur Ebene der geschlossenen Fronttür gelegenes Zwischenverbindungsglied umfaßt, d a durch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (3, 4) und die ihnen zugeordneten Gelenkstücke (45,46) gesonderte Bauteile bilden, die lediglich jeweils über einen an jedem Gelenkstück (45,46) angeordneten, koaxial in einen Achsbolzen (23,24) eines Schwenklagers eingreifenden Zentrierzapfen (53, 54) untereinander verbunden sind, daß die Achsbolzen (23,24) der Schwenklager (3, 4) an ihren Lagerhaltern (16, 17) in einer zur Ebene der geschlossenen Fronttür (2) senkrechten Ebene parallel verschieblich befestigt sind und daß die Zwischenverbindungsglieder (40, 41; 42) durch teleskopisch ineinandergreifende Bauteile als längenveränderliche Ausgleichselemente ausgebildet sind.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalter (16,17) jeweils ein den Achsbolzen (23, 24) aufnehmendes Langloch (18) und eine sich in Richtung der Langlochhauptachse erstreckende Bohrung (33, 34) zur Aufnahme einer Nachstellschraube (31, 32) aufweisen.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Aufnahmebohrung (33) als Gewindebohrung ausgebildet ist und stirnseitig in die Langlochausnehmungen (18) mündet.
4. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Achsbolzen (24) mittels einer Schraube (28) ein Arretierungsbügel (35) in Form eines Winkelstücks befestigt ist, dessen abgewinkelter Schenkel die Nachstellschraube (32) in einer Gewindebohrung aufnimmt, wobei sich die Nachstellschraube (32) an ihrem Schaftende mittels eines Widerlagerteils (36) in der Aufnahmebohrung (34) im Lagerhalter (17) abstützt.
5. Heizkessel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopisch ineinandergreifenden Bauteile (40, 41; 42) eine lös- und nachstellbare Stopfbuchsendichtung (42) umfassen.
6. Heizkessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stopfbuchsendichtung (42) zum Kessel (1) führenden Durchflußleitungen unterteilt und die Leitungsteile (40,37; 41, 38) mittels einer Flanschverbindung (39) verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 217 245;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 921 128;
schwedische Patentschriften Nr. 26 279, 177 075.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 689/80 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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