DE669957C - Wandfluessigkeitserhitzer mit einem die einzelnen Erhitzerteile tragenden Geruest - Google Patents

Description

• Wandflüssigkeitserhitzer mit einem die einzelnen Erhitzerteile tragenden Gerüst Die Erfindung erstreckt sich auf Wandflüssigkeitserhitzer, die ein die einzelnen Erhitzerteile tragendes Gerüst besitzen, welches an seinem oberen und unteren Ende mit an dem Gerüstrückenteil anschließenden, der Ouerschnittsform des Erhitzermantels angepaßten und diesen Mantel tragenden Querträgern versehen ist.
• Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen als Querträger im allgemeinen gerade Leisten, an denen der Mantel mit Hilfe von Schrauben o. dgl. befestigt ist, dienen, unterscheidet sich der neue Erhitzer dadurch, daß bei ihm die Querträger aus unabhängig vom Rückenteil hergestellten, fest mit diesem Teil verbundenen und in sich geschlossenen bandartigen Ringen bestehen, von denen der untere den Mantelunterteil gegen eine Querverschiebung sichernd umgreift und so bemessen ist, daß in ihm die einzelnen durch den oberen Bandring geführten und in ihrer Gebrauchslage gehaltenen Mantelteile von oben einschiebbar sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Tragvorrichtung bei einfacher Bauweise selbst einen in mehrere Teile zerlegten abnehmbaren Erhitzermantel unter Vermeidung jeglicher Befestigungs- oder Verbindungsschräuben o. dgl. zu tragen und hierbei die einzelnen Mantelteile, wie Vorder- und Seitenwände, fest zusammen zu halten vermag. Damit wird aber nicht nur die Herstellung dieser Teile verbilligt, sondern zugleich auch ihr Ein- und Ausbau sowie die Abnahme und Auswechslung der innerhalb des Mantels liegenden Erhitzerteile erleichtert. Hierbei können die einzelnen Bandringe beispielsweise als U-förmige Rinnen ausgebildet und der obere Bandring gleichzeitig noch mit einem umgebogenen Innenrand versehen und so gestaltet werden, daß er zugleich als Träger für die Abgasleitung verwendbar ist.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, -und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch einen gasbeheizten Flüssigkeitserhitzer gemäß der Erfindung, Abb.2 und 3 perspektivische Ansichten der Ummantelung dieses Erhitzers, Abb. 4 einen Teil der Erhitzertragvorrichtung in vergrößertem Maßstab und Abb.5 einen Schnitt durch einen etwas anders ausgebildeten Flüssigkeitserhitzer. Bei beiden dargestellten Erhitzern strömt die zu erhitzende Flüssigkeit durch einen Wärmeaustauscher io, der durch die von einem Brenner ii emporsteigenden Verbrennungsgase erwärmt wird. 12 ist die Gaszuleitung zum Brenner und 13 die vereinigte Gas- und Wasserarmatur. Nachdem die Verbrennungsgase den Wärmeaustauscher io durchstrichen haben, ziehen sie durch eine Abgassammelhaube 14 ab. Der Wärmeaustauscher io sowie der Brenner i i und die Armatur 13 sind in einer Ummantelung eingeschlossen, die aus einer Rückwand 15, zwei seitlichen Wänden 16 und einer Vorderwand 17 zusammengesetzt ist.
• Als Träger für die Mantelteile 16 und 17 dienen nun erfindungsgemäß' der Querschnittsform der Ummantelung angepaßte, geschlossene bandartige Ringe 18, i8', die an dem oberen und unteren Ende der Rückwand 15 befestigt sind. Bei der Ausführungsform nach Abb. r bestehen diese Ringe aus U-förmig zusammengefalteten Blechen, welche d Ränder der Rückwand 15 sowie die dt übrigen Teile der Ummantelung umgreifen, so daß sie oben und unten einen Abschluß des Mantels bilden. Die Wände 16 und r7 sind lose in die Tragbänder 18, 18' eingesetzt und können leicht herausgenommen werden; indem sie zunächst so weit hochgeschoben werden, daß ihr unterer Rand aus dem unteren Träger 18' herausragt. Die vorderen Ränder der Seitenwände 16 sind nach innen gekröpft (s. Abb:2): Gegen die Kröpfung legen sich die entsprechend gebogenen Ränder der Vorderwand i7.
• Anstatt die Ummantelung aus vier Teilen anzufertigen, können auch nur zwei Teile vorgesehen sein. In diesem Falle ist die Rückwand 15 so weit nach vorn gezogen, daß sie gleichzeitig die seitlichen Wände der Ummantelung öder einen Teil von ihnen bildet.
• Das obere Tragband 18 besitzt einen umgebogenen Innenrand igä der die Abgasführung 1d. trägt: Letztere wird also unabhängig von den übrigen Erhitzerteilen abgestützt, so daß die Ummantelung sowie der Wärmeaustauscher io abgenommen werden können, ohne daß eine Entfernung der Abgasführung erforderlich wird.
• Zur Befestigung der Bandringe 18" i S" an der als Gerüstrückenteil dienenden Mantelrückwand 15 können diese Ringe mit Nocken 2o versehen werden, die in entsprechende Löcher--i der Rückwand eingedrückt werden. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen den Tragbändern und der Rückwand 15 erzielt. Die Tragbänder können jedoch auch durch Schrauben, Nieten usw: befestigt -werden. Durch die besondere Form der Querträger 18, i S' erhält man auf sehr einfache Weise eine stabile Tragvorrichtung; durch welche die Ummantelung eine genügende Steifigkeit erhält. Man kann daher für die Mantelteile einfach geformte glatte Bleche benutzen: Anstatt die Mantelbleche in die als U-förmige Rinnen ausgebildeten Bandringe einzulegen, können sie auch an dem oberen Bandring aufgehängt werden, wobei dieser dann aus einem glatten Blech oder Winkeleisen bestehen kann. Hierbei werden die einzelnen Mantelteile 16 und 17 mit umgebogenen Rändern 22 versehen, welche das obere Tragband 18 übergreifen (s. Abh. 5). Auch bei dieser Ausführungsform kann die Ummanteleng sowohl aus einem als auch aus mehreren Teilen bestehen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandflüssigkeitserhitzer mit einem die einzelnen Erhitzerteile tragenden Gerüst, welches an seinem oberen und unteren Ende mit an dem Gerüstrückenteil anschließenden, der Querschnittsforrn des Erhitzermantels angepaßten und diesen Mantel tragenden Querträgern versehen ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger aus unabhängig vom Rükkenteil (i5) hergestellten, aber fest mit diesem Teil verbundenen und in sich geschlossenen handartigen Ringen (i8, i8') bestehen, von denen der untere den Mantelunterteil gegen eine Ouerv erschiebung sichernd umgreift und so betnessen ist, daß in ihn die einzelnen durch den oberen Bandring (i8) geführten und in ihrer Gebrauchslage gehaltenen Mantelteile (r6, 17) von oben einschiebbar sind.
2. 2. Wandflüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bandring (i8') die Form einer nach oben offenen U-förmigen Rinne besitzt.
3. 3. Wandflüssigkeitserhitzer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung der Mantelteile (i6, 17) dienende obere Bandring (18) die Form einer diese Teile umgreifenden und nach unten offenen U-förmigen Rinne besitzt, in welche die Mantelteile so weit einschiebbar sind, daß sie mit ihren Unterkanten über den oberen Rand des unteren Bandringes (i8') ausgeschwenkt werden können. q..
4. Wandflüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Mantelteile einen hakenförmig umgebogenen Rand (22) besitzen, mit dem sie an dem oberen Bandring (1ß) hängen.
5. 5. Wändflüssigkeitserhitzer nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bandring (i8) einen umgebogenen Innenrand (i9) besitzt, auf welchem der abgasführende Teil (1q.) des Erhitzers aufruht. 6: Wandflüssigkeitserhitzer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandringe (i8, z8') mit Nocken (2o) versehen sind, die in entsprechende Löcher (2I) des Gerüstrückenteiles (i5) eingreifen: