DE1454296C - Mit gasförmigem oder vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Kleinräume, insbesondere Wohnwagen - Google Patents
Mit gasförmigem oder vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Kleinräume, insbesondere WohnwagenInfo
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Description
Durch diese vorteilhafte Weiterbildung ist es somit möglich, an einem Raumheizgerät gemäß dem
Hauptpatent auch ein Kaminrohr oder einen Abgaskasten für die Abführung der Abgase über Dach
oder durch eine Außenwand in zweckmäßiger Weise anzubringen, ohne hierdurch die Leistung des Gerätes
zu vermindern.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Raumheizgeräten mit verschiedenen Abgasführungen.
Es stellt dar
. F i g. 1 einen Schnitt durch ein Raumheizgerät mit
einer Abgasführung über Dach,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine vergrößerte Austrittskammer gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 5 mit einem durch eine Außenwand führenden Abgaskasten,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Abgaskastens gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Frontansicht auf die Austrittsöffnungen des Abgaskastens gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 einen Abgaskasten mit einer anderen Unterteilung der Zuluft- und Abgasführung.
Das in F i g. 1 dargestellte Raümheizgeräl besieht aus einem Verbrennungsraum 1, in dem sich ein
Brennersatz 2 befindet. Über eine Schlauch- oder Rohrleitung 3 wird der Brenner mit Brennstoff, beispielsweise
Gas oder öl, versorgt. An den Verbrennungsraum schließt sich ein aufwärtsführender Teil
eines Verbrennungsgaskanals an, der oben einen Urnlenkbogen 4 aufweist und in einen waagerechten
Kanalteil S übergeht. Schließlich folgen weitere Umlenkbögen 9, 10, 11 und 12, die sich mit weiteren
waagerechten Abschnitten 6, 7 und 8 abwechseln. Durch diese Umlenkungen in der Verbrennungsgasführung
innerhalb des abwärtsführenden Kanals 15 entsteht ein mäanderförmiger Verlauf. Die Zuluft
wird unterhalb des Brennersatzes 2 durch einen Eintrittsstutzen 14 angesaugt. Die Verbrennungsgase treten
nach der untersten Umlenkung bei 12 in eine Austrittskammer 13' ein. Von hier werden sie je nach
dem Einsatz des Heizgerätes entweder durch eine Außenwand oder über Dach ins Freie., geführt. Die
senkrechten Kanalabschnitte sind durch einen Luftspalt 16 vom aufwärtsführenden Kanal und die
waagerechten Abschnitte voneinander durch Luflspalte 17, 18 und 19 getrennt, so daß zwischen diesen
getrennten Abschnitten eine Wärmeisolierung vorhanden ist. Das Raumheizgerät kann in einfacher
Weise als Schweißkonstruktion aus parallelen Seitenwänden und Querwänden 21 hergestellt sein. Besonders
vorteilhaft ist aber eine Schalenbauweise, wozu die nach der Längs-Mittelebene unterteilten Schalen
durch Gießen, Ziehen oder Pressen hergestellt werden. Das gesamte Gerät besteht aus zwei spiegelbildlich
gleichen Schalen 23 mit einer Verbindungsnaht 24. Die Bohrungen 22 dienen zum Durchstecken von
Verbindungsbolzen. Zur Förderung des Wärmeübergangs können an den Kanalwänden noch Rippen
und/oder Zapfen 25 vorgesehen sein. Mit 28 ist ein Befestigungsflansch bezeichnet.
Bei der Ausführungsform des Raumheizgerätes gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Austrittskammer 13' für
den Anschluß eines flexiblen Kaminrohrcs 30 ausgebildet. Die Austrittskammer schließt hierbei an den
letzten Umlcnkbogen 12 an und weist eine in Richtung des unteren waagerechten Kanalabschnitts 8
weisende Austrittsöffnung 29 auf. Diese Austrittsöffnung 29 ist im Ausführungsbeispiel kreisförmig und
mit einem Konussitz ausgebildet. Das Kaminrohr 30 steckt in einer Konushülse 31, die zur Erzielung eines
dichten Abschlusses ebenfalls mit einem Konussitz 32 und einem Anschlagbund 33 versehen ist. Ein
Dichtungsring 34 mit einer Gummieinlage ist auf das Kaminrohr 30 aufgezogen und gemeinsam mit dem
ίο Anschlagbund 33 in Schraublöchern 36 zu beiden
Seiten der Austrittskammer verschraubt. Zum Abfluß von eventuell sich bildendem Kondenswasser ist
an der tiefsten Stelle der Austrittskammer ein Stutzen 35, der zweckmäßig den Raumboden durchragt, vorgesehen.
Dieses Raumheizgerät ist zweckmäßig mittels der Befestigungsflansche 28 auf über dem Raumboden
sich erhebenden Konsolstützen gelagert. Die Konsolstützen sind normalerweise so hoch, daß der Verbrennungsraum
I zur Aufnahme von Zuluft noch durch den Raumboden ragt, während die Austrittskammer
13' entweder auf dem Boden aufsitzt oder sich geringfügig davon abhebt. Selbstverständlich ist
auch die Möglichkeit gegeben, daß der Flansch 28 direkt auf dem Boden aufsitzt, so daß dann
auch das Kaminrohr 30 in oder unter dem Boden verläuft.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 7 zeigt eine Zuluft- und Abgasführung durch eine
Außenwand des zu beheizenden Raumes. Hierzu ist das Raumheizgerät auf einem Lagerrand 43 eines
Abgaskastens 42 aufgesetzt. Der Verbrennungsraum I sowie auch die Austrittskammer 13' ragen in
diesen Abgaskasten hinein. Die Austrittskammer 13' ist in diesem Fall etwa quaderförmig gestaltet und
zur entsprechenden Seite hin geöffnet. Die Austrittskammer kann auch nach unten oder allen Seiten offen
sein. Schließlich kann die Austrittskammer auch die Form eines kurzen Stutzens aufweisen. Wie aus
F i g. 5 zu sehen ist, hat der Abgaskasten einen Fortsatz 44, der durch eine Außenwand 41 dicht über
den Fußboden 40 ragt. Mit 50 ist ein Wanddurchbruch bezeichnet. Der Abgaskasten ist mit seinem
Fortsatz durch eine Zwischenwand 49 in eine Zuluftkammer 46 und eine Abgaskammer 4$ unterteilt. Die
Zwischenwand 49 kann vertikal (F i g. 4 und 6), horizontal oder auch in anderer Richtung verlaufen. In
F i g. 7 ist die Zwischenwand abgewinkelt, und die Abgaskammer 45 bildet etwa die Form eines seitenverkehrten
liegenden L. Fig. 6 zeigt noch die Einbzw. Austrittsöffnungen der Kammern 45 und 46 des
Abgaskastens. Ein Abdeckblech mit versetzt angeordneten Durchtrittslöchern 47, 48 sorgt für eine
Verteilung und Trennung der Zuluft und der Abgase.
Eine solche Abdeckplatte kann auch an einem Abgaskasten entsprechend der F i g. 7 vorgesehen sein.
Schließlich ist es auch möglich, in den Abgaskasten Blenden oder dergleichen Leitbleche, die auch verstellbar
sein können, einzubauen, um eine ungestörte Zuluft- und Abgasführung zu erreichen. Es hat sich
ferner als zweckmäßig erwiesen, die zur Unterteilung des Abgaskastens vorgesehene Zwischenwand 49 mit
Durchbrechungen zu verschen. Die Zwischenwand kann demnach ganz oder auch nur teilweise aus
Lochgitter, Maschendraht od. dgl. bestehen. Der Abgaskasten-Fortsatz 44 kann auch so angebracht sein,
daß das Heizgerät mit seiner Längsachse senkrecht zur Wand aufzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (10)
1. Mit "gasförmigem oder vergastem flüssigem Durchbrechungen versehen ist.
Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Klein- 10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
räume, insbesondere Wohnwagen, mit gegen den 5 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten
zu beheizenden Raum abgeschlossenem Verbren- Stelle der Austrittskammer (13') ein Abflußstut-
nungsraum, an den sich ein als Wärmetauscher zen (35) vorgesehen ist.
ausgebildeter Verbrennungsgaskanalanschließt,der
vom Verbrennungsraum aufwärts führt und in
ausgebildeter Verbrennungsgaskanalanschließt,der
vom Verbrennungsraum aufwärts führt und in
einen waagerechten Kanalteil übergeht, an dessen io
Ende sich ein mäanderförmig abwärtsführender,
aus abwechselnd senkrechten und waagerechten
aus abwechselnd senkrechten und waagerechten
Abschnitten zusammengesetzter, dem aufwärts- · Die Erfindung betrifft ein mit gasförmigem oder
führenden Kanalteil benachbarter Kanalteil an- vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizschließt,
wobei die waagerecht übereinanderlie- 15 gerät für Kleinräume, insbesondere Wohnwagen, mit
genden Kanalabschnitte unter sich und die senk- gegen den zu beheizenden Raum abgeschlossenem
rechten Kanalabschnitte von dem parallel zu die- Verbrennungsraum, an den sich ein als Wärmetausem
verlaufenden aufwärtsführenden Kanalteil scher ausgebildeter Verbrennungsgaskanal andurch
Zwischenräume getrennt sind, der Ver- schließt, der vom Verbrennungsraum aufwärts führt
brennungsgaskanal in seiner.ganzen Länge"einzü- 20 und in einen waagerechten Kanalteil übergeht, an
gig und mit glatt durchgehenden Kanalwänden dessen Ende sich ein mäanderförmig abwärtsführenausgeführt
ist und der mäanderförmig abwärts- der, aus abwechselnd senkrechten und waagerechten
führende Kanalteil derart innerhalb des unter Abschnitten zusammengesetzter, dem aufwärtsfühdem
waagerechten Kanalteil liegenden Raumbe- renden Kanalteil benachbarter Kanalteil anschließt,
reichs untergebracht ist, daß der waagerechte Ka- 25 wobei die waagerecht übereinanderliegenden Kanalnalteil
eine größere Erstreckung in Längsrichtung abschnitte unter sich und die senkrechten Kanalabdes
Kanals aufweist als jeder der darunterliegen- schnitte von dem parallel zu diesem verlaufenden
den waagerechten Kanalabschnitte, nach Patent aufwärtsführenden Kanalteil durch Zwischenräume
1454 295, dadurch gekennzeichnet, getrennt sind, der Verbrennungsgaskanal in seiner
daß sich an das untere, einen Umlenkbogen (12) 30 ganzen Länge einzügig und mit glatt durchgehenden
bildende Ende des abwärtsführenden Kanalteils Kanalwänden ausgeführt ist und der mäanderförmig
(15) eine Austrittskammer (13') mit einer in eine abwärtsführende Kanalteil derart innerhalb des unter
etwa waagerechte Richtung weisenden Austritts- dem waagerechten Kanalteil liegenden Raumbereichs
öffnung (29) zum Anschluß einer die Abgase untergebracht ist, daß der waagerechte Kanalteil eine
wegführenden Vorrichtung anschließt. 35 größere Erstreckung in Längsrichtung des Kanals
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- aufweist als jeder der darunterliegenden Kanalabkennzeichnet,
daß die Austrittsöffnung (29) in schnitte, nach Patent I 454 295.
Richtung des unter dem unteren waagerechten Ein solches Raumheizgerät ist vor allem dazu ge-
Kanalabschnitt (8) liegenden Bereichs weist. eignet, die Abgase nach unten durch den Raumbo-
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch ge- 40 den, auf den das Heizgerät aufgestellt ist, abzufühkennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Wegfüh- ren. Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, das ren der Abgase als Kaminrohr (30) ausgebildet Raumheizgerät nach dem Hauptpalent so abzuän-
und in die Austrittsöffnung (29) mittels einer Ko- dem, daß in einfacher Weise und bei gleicher Leinushülse
(31, 32, 33) einsetzbar ist. stung auch eine Abgasführung über Dach oder durch
4. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 eine Außenwand möglich ist.
kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wegfüh- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe an
ren der Abgase als Abgaskasten (42) mit einem einem Raumheizgerät der eingangs genannten Art
durch eine Raum-Außenwand steckbaren Fort- dadurch gelöst, daß sich an das untere, einen Umsatz
(44) ausgebildet ist, in den die Austrittskam- lenkbogen bildende Ende des abwärtsführenden Kamer
(13') mündet. 50 nalteils eine Austrittskammer mit einer in eine etwa
5. 'Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch ge- waagerechte Richtung weisenden Austrittsöffnung
kennzeichnet, daß der Abgaskasten (42) durch > zum Anschluß einer die Abgase wegführenden Voreine
durch eine Zwischenwand (49) abgetrennte richtung anschließt.
Zuluftkammer (46) erweitert ist. Vorteilhaft erfolgt die Ausbildung der Austritts-
6. Heizgerät nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 kammer so, daß die Austrittsöffnung in Richtung des
kennzeichnet, daß der Abgaskasten (42) als Un- unter dem unteren Kanalabschnitt liegenden Bereitersetzelement
für das Heizgerät ausgebildet ches weist. Die Vorrichtung zum Wegführen d' r Abist,
gase ist zweckmäßig als Kaminrohr ausgebildet und
7. Heizgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch in die Austrittsöffnung mittels einer Konushülse eingekennzeichnet,
daß die Zuluftkammer (46) min- 60 setzbar.
destens an zwei Seiten vom Abgasleil (45) des Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Ab-
Abgaskastcns (42) umschlossen ist. gasführung als Abgaskasten mit einem durch eine
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 4 bis Raum-Außenwand steckbaren Fortsatz ausgebildet
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft- und sein, in den die Austrittskammer mündet.
Der Ab-Abgasöffnungen
an der Außenwand durch eine 65 gaskasten kann noch durch eine Zuluftkammer ermil
in verschiedenen Höhen angeordneten weilert sein.
Der Abgaskasten kann auch als Unter-DurehtriUslöchern
(47 bzw. 48) versehene Ab- selzelement für das Raumheizgerät ausgebildet
deckplatte gegeneinander versctzl sind. sein.
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