DE1454296C - Mit gasförmigem oder vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Kleinräume, insbesondere Wohnwagen - Google Patents

Mit gasförmigem oder vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Kleinräume, insbesondere Wohnwagen

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DE1454296C
DE1454296C DE1454296C DE 1454296 C DE1454296 C DE 1454296C DE 1454296 C DE1454296 C DE 1454296C
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DE
Germany
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heater
duct
horizontal
channel
chamber
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Kreis, Philipp, 8000 München
Publication date

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Description

Durch diese vorteilhafte Weiterbildung ist es somit möglich, an einem Raumheizgerät gemäß dem Hauptpatent auch ein Kaminrohr oder einen Abgaskasten für die Abführung der Abgase über Dach oder durch eine Außenwand in zweckmäßiger Weise anzubringen, ohne hierdurch die Leistung des Gerätes zu vermindern.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Raumheizgeräten mit verschiedenen Abgasführungen. Es stellt dar
. F i g. 1 einen Schnitt durch ein Raumheizgerät mit einer Abgasführung über Dach,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine vergrößerte Austrittskammer gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5 mit einem durch eine Außenwand führenden Abgaskasten,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Abgaskastens gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Frontansicht auf die Austrittsöffnungen des Abgaskastens gemäß F i g. 5 und
F i g. 7 einen Abgaskasten mit einer anderen Unterteilung der Zuluft- und Abgasführung.
Das in F i g. 1 dargestellte Raümheizgeräl besieht aus einem Verbrennungsraum 1, in dem sich ein Brennersatz 2 befindet. Über eine Schlauch- oder Rohrleitung 3 wird der Brenner mit Brennstoff, beispielsweise Gas oder öl, versorgt. An den Verbrennungsraum schließt sich ein aufwärtsführender Teil eines Verbrennungsgaskanals an, der oben einen Urnlenkbogen 4 aufweist und in einen waagerechten Kanalteil S übergeht. Schließlich folgen weitere Umlenkbögen 9, 10, 11 und 12, die sich mit weiteren waagerechten Abschnitten 6, 7 und 8 abwechseln. Durch diese Umlenkungen in der Verbrennungsgasführung innerhalb des abwärtsführenden Kanals 15 entsteht ein mäanderförmiger Verlauf. Die Zuluft wird unterhalb des Brennersatzes 2 durch einen Eintrittsstutzen 14 angesaugt. Die Verbrennungsgase treten nach der untersten Umlenkung bei 12 in eine Austrittskammer 13' ein. Von hier werden sie je nach dem Einsatz des Heizgerätes entweder durch eine Außenwand oder über Dach ins Freie., geführt. Die senkrechten Kanalabschnitte sind durch einen Luftspalt 16 vom aufwärtsführenden Kanal und die waagerechten Abschnitte voneinander durch Luflspalte 17, 18 und 19 getrennt, so daß zwischen diesen getrennten Abschnitten eine Wärmeisolierung vorhanden ist. Das Raumheizgerät kann in einfacher Weise als Schweißkonstruktion aus parallelen Seitenwänden und Querwänden 21 hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist aber eine Schalenbauweise, wozu die nach der Längs-Mittelebene unterteilten Schalen durch Gießen, Ziehen oder Pressen hergestellt werden. Das gesamte Gerät besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Schalen 23 mit einer Verbindungsnaht 24. Die Bohrungen 22 dienen zum Durchstecken von Verbindungsbolzen. Zur Förderung des Wärmeübergangs können an den Kanalwänden noch Rippen und/oder Zapfen 25 vorgesehen sein. Mit 28 ist ein Befestigungsflansch bezeichnet.
Bei der Ausführungsform des Raumheizgerätes gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Austrittskammer 13' für den Anschluß eines flexiblen Kaminrohrcs 30 ausgebildet. Die Austrittskammer schließt hierbei an den letzten Umlcnkbogen 12 an und weist eine in Richtung des unteren waagerechten Kanalabschnitts 8 weisende Austrittsöffnung 29 auf. Diese Austrittsöffnung 29 ist im Ausführungsbeispiel kreisförmig und mit einem Konussitz ausgebildet. Das Kaminrohr 30 steckt in einer Konushülse 31, die zur Erzielung eines dichten Abschlusses ebenfalls mit einem Konussitz 32 und einem Anschlagbund 33 versehen ist. Ein Dichtungsring 34 mit einer Gummieinlage ist auf das Kaminrohr 30 aufgezogen und gemeinsam mit dem
ίο Anschlagbund 33 in Schraublöchern 36 zu beiden Seiten der Austrittskammer verschraubt. Zum Abfluß von eventuell sich bildendem Kondenswasser ist an der tiefsten Stelle der Austrittskammer ein Stutzen 35, der zweckmäßig den Raumboden durchragt, vorgesehen.
Dieses Raumheizgerät ist zweckmäßig mittels der Befestigungsflansche 28 auf über dem Raumboden sich erhebenden Konsolstützen gelagert. Die Konsolstützen sind normalerweise so hoch, daß der Verbrennungsraum I zur Aufnahme von Zuluft noch durch den Raumboden ragt, während die Austrittskammer 13' entweder auf dem Boden aufsitzt oder sich geringfügig davon abhebt. Selbstverständlich ist auch die Möglichkeit gegeben, daß der Flansch 28 direkt auf dem Boden aufsitzt, so daß dann auch das Kaminrohr 30 in oder unter dem Boden verläuft.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 7 zeigt eine Zuluft- und Abgasführung durch eine Außenwand des zu beheizenden Raumes. Hierzu ist das Raumheizgerät auf einem Lagerrand 43 eines Abgaskastens 42 aufgesetzt. Der Verbrennungsraum I sowie auch die Austrittskammer 13' ragen in diesen Abgaskasten hinein. Die Austrittskammer 13' ist in diesem Fall etwa quaderförmig gestaltet und zur entsprechenden Seite hin geöffnet. Die Austrittskammer kann auch nach unten oder allen Seiten offen sein. Schließlich kann die Austrittskammer auch die Form eines kurzen Stutzens aufweisen. Wie aus F i g. 5 zu sehen ist, hat der Abgaskasten einen Fortsatz 44, der durch eine Außenwand 41 dicht über den Fußboden 40 ragt. Mit 50 ist ein Wanddurchbruch bezeichnet. Der Abgaskasten ist mit seinem Fortsatz durch eine Zwischenwand 49 in eine Zuluftkammer 46 und eine Abgaskammer 4$ unterteilt. Die Zwischenwand 49 kann vertikal (F i g. 4 und 6), horizontal oder auch in anderer Richtung verlaufen. In F i g. 7 ist die Zwischenwand abgewinkelt, und die Abgaskammer 45 bildet etwa die Form eines seitenverkehrten liegenden L. Fig. 6 zeigt noch die Einbzw. Austrittsöffnungen der Kammern 45 und 46 des Abgaskastens. Ein Abdeckblech mit versetzt angeordneten Durchtrittslöchern 47, 48 sorgt für eine Verteilung und Trennung der Zuluft und der Abgase.
Eine solche Abdeckplatte kann auch an einem Abgaskasten entsprechend der F i g. 7 vorgesehen sein. Schließlich ist es auch möglich, in den Abgaskasten Blenden oder dergleichen Leitbleche, die auch verstellbar sein können, einzubauen, um eine ungestörte Zuluft- und Abgasführung zu erreichen. Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, die zur Unterteilung des Abgaskastens vorgesehene Zwischenwand 49 mit Durchbrechungen zu verschen. Die Zwischenwand kann demnach ganz oder auch nur teilweise aus Lochgitter, Maschendraht od. dgl. bestehen. Der Abgaskasten-Fortsatz 44 kann auch so angebracht sein, daß das Heizgerät mit seiner Längsachse senkrecht zur Wand aufzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (10)

1 2 Patentansprüche: 9" Heizgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (49) mit
1. Mit "gasförmigem oder vergastem flüssigem Durchbrechungen versehen ist.
Brennstoff befeuertes Raumheizgerät für Klein- 10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
räume, insbesondere Wohnwagen, mit gegen den 5 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten
zu beheizenden Raum abgeschlossenem Verbren- Stelle der Austrittskammer (13') ein Abflußstut-
nungsraum, an den sich ein als Wärmetauscher zen (35) vorgesehen ist.
ausgebildeter Verbrennungsgaskanalanschließt,der
vom Verbrennungsraum aufwärts führt und in
einen waagerechten Kanalteil übergeht, an dessen io
Ende sich ein mäanderförmig abwärtsführender,
aus abwechselnd senkrechten und waagerechten
Abschnitten zusammengesetzter, dem aufwärts- · Die Erfindung betrifft ein mit gasförmigem oder führenden Kanalteil benachbarter Kanalteil an- vergastem flüssigem Brennstoff befeuertes Raumheizschließt, wobei die waagerecht übereinanderlie- 15 gerät für Kleinräume, insbesondere Wohnwagen, mit genden Kanalabschnitte unter sich und die senk- gegen den zu beheizenden Raum abgeschlossenem rechten Kanalabschnitte von dem parallel zu die- Verbrennungsraum, an den sich ein als Wärmetausem verlaufenden aufwärtsführenden Kanalteil scher ausgebildeter Verbrennungsgaskanal andurch Zwischenräume getrennt sind, der Ver- schließt, der vom Verbrennungsraum aufwärts führt brennungsgaskanal in seiner.ganzen Länge"einzü- 20 und in einen waagerechten Kanalteil übergeht, an gig und mit glatt durchgehenden Kanalwänden dessen Ende sich ein mäanderförmig abwärtsführenausgeführt ist und der mäanderförmig abwärts- der, aus abwechselnd senkrechten und waagerechten führende Kanalteil derart innerhalb des unter Abschnitten zusammengesetzter, dem aufwärtsfühdem waagerechten Kanalteil liegenden Raumbe- renden Kanalteil benachbarter Kanalteil anschließt, reichs untergebracht ist, daß der waagerechte Ka- 25 wobei die waagerecht übereinanderliegenden Kanalnalteil eine größere Erstreckung in Längsrichtung abschnitte unter sich und die senkrechten Kanalabdes Kanals aufweist als jeder der darunterliegen- schnitte von dem parallel zu diesem verlaufenden den waagerechten Kanalabschnitte, nach Patent aufwärtsführenden Kanalteil durch Zwischenräume 1454 295, dadurch gekennzeichnet, getrennt sind, der Verbrennungsgaskanal in seiner daß sich an das untere, einen Umlenkbogen (12) 30 ganzen Länge einzügig und mit glatt durchgehenden bildende Ende des abwärtsführenden Kanalteils Kanalwänden ausgeführt ist und der mäanderförmig (15) eine Austrittskammer (13') mit einer in eine abwärtsführende Kanalteil derart innerhalb des unter etwa waagerechte Richtung weisenden Austritts- dem waagerechten Kanalteil liegenden Raumbereichs öffnung (29) zum Anschluß einer die Abgase untergebracht ist, daß der waagerechte Kanalteil eine wegführenden Vorrichtung anschließt. 35 größere Erstreckung in Längsrichtung des Kanals
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- aufweist als jeder der darunterliegenden Kanalabkennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (29) in schnitte, nach Patent I 454 295.
Richtung des unter dem unteren waagerechten Ein solches Raumheizgerät ist vor allem dazu ge-
Kanalabschnitt (8) liegenden Bereichs weist. eignet, die Abgase nach unten durch den Raumbo-
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch ge- 40 den, auf den das Heizgerät aufgestellt ist, abzufühkennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wegfüh- ren. Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, das ren der Abgase als Kaminrohr (30) ausgebildet Raumheizgerät nach dem Hauptpalent so abzuän- und in die Austrittsöffnung (29) mittels einer Ko- dem, daß in einfacher Weise und bei gleicher Leinushülse (31, 32, 33) einsetzbar ist. stung auch eine Abgasführung über Dach oder durch
4. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 eine Außenwand möglich ist.
kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Wegfüh- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe an ren der Abgase als Abgaskasten (42) mit einem einem Raumheizgerät der eingangs genannten Art durch eine Raum-Außenwand steckbaren Fort- dadurch gelöst, daß sich an das untere, einen Umsatz (44) ausgebildet ist, in den die Austrittskam- lenkbogen bildende Ende des abwärtsführenden Kamer (13') mündet. 50 nalteils eine Austrittskammer mit einer in eine etwa
5. 'Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch ge- waagerechte Richtung weisenden Austrittsöffnung kennzeichnet, daß der Abgaskasten (42) durch > zum Anschluß einer die Abgase wegführenden Voreine durch eine Zwischenwand (49) abgetrennte richtung anschließt.
Zuluftkammer (46) erweitert ist. Vorteilhaft erfolgt die Ausbildung der Austritts-
6. Heizgerät nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 kammer so, daß die Austrittsöffnung in Richtung des kennzeichnet, daß der Abgaskasten (42) als Un- unter dem unteren Kanalabschnitt liegenden Bereitersetzelement für das Heizgerät ausgebildet ches weist. Die Vorrichtung zum Wegführen d' r Abist, gase ist zweckmäßig als Kaminrohr ausgebildet und
7. Heizgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch in die Austrittsöffnung mittels einer Konushülse eingekennzeichnet, daß die Zuluftkammer (46) min- 60 setzbar.
destens an zwei Seiten vom Abgasleil (45) des Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Ab-
Abgaskastcns (42) umschlossen ist. gasführung als Abgaskasten mit einem durch eine
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 4 bis Raum-Außenwand steckbaren Fortsatz ausgebildet 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft- und sein, in den die Austrittskammer mündet.
Der Ab-Abgasöffnungen an der Außenwand durch eine 65 gaskasten kann noch durch eine Zuluftkammer ermil in verschiedenen Höhen angeordneten weilert sein.
Der Abgaskasten kann auch als Unter-DurehtriUslöchern (47 bzw. 48) versehene Ab- selzelement für das Raumheizgerät ausgebildet deckplatte gegeneinander versctzl sind. sein.

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