DE1755589B2 - Verfahren für elektronische Warnanlagen, insbesondere fur Rotten warneinrichtungen - Google Patents

Verfahren für elektronische Warnanlagen, insbesondere fur Rotten warneinrichtungen

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DE1755589B2 DE19681755589 DE1755589A DE1755589B2 DE 1755589 B2 DE1755589 B2 DE 1755589B2 DE 19681755589 DE19681755589 DE 19681755589 DE 1755589 A DE1755589 A DE 1755589A DE 1755589 B2 DE1755589 B2 DE 1755589B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/06Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for warning men working on the route

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

3 ' 4
werteschaltungen in Abhängigkeit von den örtlich Fig. 1 zeigt die ^«»^^ÄaUiSen^r
bedingten Leitungswiderständen auf die betriebs- Fig. 2 und 3 zeigen die Blockschaltungen oe
mäßig günstigen Spannungen eingestellt werden. Außenanlage und der Innenanlage unu
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der be- Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise der Rottenwarn
kannten Schaltung, nämlich das individuelle Ein- 5 einrichtung an Hand eines Impulsoiagrannu .
stellen der Wirkspannungen abhängig von den örtlich Die Rottenwarneinrichtung nac? ^. d der
bedingten Leitungs widerständen und löst die Auf- aus der Innenanlage Mn ω ^« JjSJi und
gaben der elektronischen Rottenwarnanlage mittels Außenanlage AAn mit den,^P^S^age ist
Ines wirtschaftlichen Verfahrens. Dies geschieht EKl an der Zugeinwirkstelle^Die.AußenanUge^st
erfindungsgemäß dadurch, daß das durch den auf- io über kurze Leitungen L 2 und u, ακ ι s
tretenden Gefahrenzustand erzeugte Kennzeichen sein können, mit den Impulsgebern £K- "^JJJ *
einer am Orte der Einwirkung befindlichen Auswerte- verbunden. Die *™?^%™^ ^ηΓ eweils
schaltung zugeführt wird, in dieser in zwei, während elektromagnetische Einrichtungen bei denen je
der EinwirkLit zeitlich aufeinanderfolgende Aus- die Sendespulen S1 bzw S 2 auf der Außenseite je
löseimpulse umgewandelt wird, wovon der erste i5 einer Schiene und die ^™^^*™'mgcotd-
Auslöseimpuls einen ersten Speicher in die Arbeits- der ^nenseite der entsprechenden Schiene ange
lage kippt, danach der zweite Auslöseimpuls einen net sind. Bei der Durchfahrt -ne^ Ach se durcn
zweiten Speicher in die Arbeitslage steuert und den Zugeinwirkstelle, z.B. in_der ta^cnuung
ersten Speicher wieder in die Ruhelage zurückstellt. zuerst der Schienenkontakt EK. 1 und anschließend wodurch ein dritter Speicher in die Arbeitslage ge- so EKl beeinflußt wobei die Β^?«^8^Γ £l£™
bracht wird, der wiederum über ein Verzögerungs- Impulsgeber sich überlappen. Vorhin ™d m w em.
oiied abhängig von der Arbeitslage des zweiten Gehäuse der Außenanlage der Fahmchtungsauswer
Speichers zurückgestellt wird und mit seiner Zurück- ter und die Meldesender angeordnet,
stellung nun ebenfalls den zweiten Speicher in die Über die beispielsweise zweiadni Ruhelage zurückführt, und daß die Arbeitslage des 25 die Außenanlage mit der l
zweiten Speichers ein Alarmkennzeichen auslöst. Die Innenanlage — auch als
dagegen die Arbeitslagen des ersten bzw. dritten — befindet sich an der Baustelle
Speichers das im Ruhezustand der Warnanlage vor- posten. Sie enthalt einen in eleturc
handene Kennzeichen von der Anzeigeeinrichtung in elektromechanischer TecnniK der Warnanlage abschaltet. 30 Der Relaissteuerteil fur die Alarmgabe, ί1 le UDc
Wird das effindungsgemäße Verfahren bei Rotten- wachungsschakungen ur die Alarmhupe und die
Warneinrichtungen verwendet, bei denen eine rieh- Batterie bilden den ele.^™^haf™J™Jl
tungsunterscheidende, sicherungstechnisch einwand- in den Zeichnungen nf ^^^™\ ^ e2
freie Kennzeichen-Auswertung erfolgen soll, werden lungsweise in der F1 g. 1 durch Kontakte
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bei 35 und die Bezeichnungen ß«ausgeßfrt 1^ der
Rottenwarneinrichtungen mit zwei an den Zug- In der in Fi g 2 dargestellten Blockscft llung
einwirkstellen befindlichen Impulsgebern abhängig Außenanlage ΛΛ« sind die in dem U<
von dem Vorhandensein der beiden, von der Zug- A^age befindhchen T nie durch eherne
die Be.,iebsberei,sch,f, der Impulsgeb,, Zu ei» Fahrzeug ^
R„hSez«s,an,i der Warnanlage vorhandene Kenn- ansprech <*-*f? "^K*' «iTeSSt Di.
Alarmkennzeichen von einem zweiten Generator mit Die Einwirkung auf die Schienenkontakte wird in
unterschiedlicher Frequenz zum ersten Wechselstrom- zwei analog zur Radeinwirkung pulsierende Gleichgenerator erzeugt wird. spannungen umgeformt, aus denen Impulsformer Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird 55 /F20, /FIl, /FlO und /F21 Rechteckimpulse gein der Innenanlage die gleiche Betriebssicherheit der winnen, die entsprechend in den oberen vier Zeilen Anzeige wie in der Außenanlage dadurch erreicht, der F i g. 4 dargestellt sind. Diese Zeilen sind durch daß das dem Ruhezustand der Warnanlage zugeord- .,"7Il, JF20. JF21 und /FlO gekennzeichnet, ncte Kennzeichen und das Alarmkennzeichen in der In betriebsbereitem Zustand und bei nicht beein-Alarmeinrichlung der Innenanlage je ein Schaltmiitcl 60 Mußten Impulsgebern wird die Tonfrequenzspannung steuern, die gemeinsam abhängig von ihren Schalt- IK über die Verstärker Dl7I, OVl einem Bandpaß zuständen in der Einrichtung keinen Alarm, Regel- und einem Übertrager Ti. den Leitungen Ll zugealarm oder Störalarm auslösen. führt und zur Innenanlage übertragen.
Die Erfindung sei an Hand der F i g. 1 bis 4 bei- Wenn ein Fahrzeug die Zugeinwirkstclle durch-
spielsweise näher erläutert. In den Figuren sind nur g5 fährt, dann bilden die Impulsformer/F10 und/FIl die Teile einer elektronischen Rottenwarneinrichtung aus dem Signal des Schienenkontaktes EK1 bzw. dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung die Impulsformer/F20 und /F21 aus dem Signal unbedingt erforderlich sind. des Schienenkontaktes EK 2 die entsprechenden
Rechteckimpulse. Die nachfolgenden Koinzidenz- Hierbei wird die Ruhetrequenz//? übertragen und schaltungen Kj 1 bzw. KjI sind so ausgelegt, daß das Relais El ist angezogen. Die Alarmfrequenz fA ein (negativer) Steuerimpuls hinter KjI nur dann auf- ist abgeschaltet, so daß das Relais El nicht erregt ist. tritt, wenn die ins Negative gerichtete Vorderflankc Im Alarmzustand wird die Frequenz fA überdes ImpulsesJF20 in die Impulszeit von JFIl fällt 5 tragen und die Ruhefrequenz//? abgeschaltet. Hierbzw, hinter KjI, wenn die ins Positive gerichtete durch wechseln die Relais£1 bzw. El ihre in der Rückflanke des Impulses von JFlO in die Impulszeit Fi g. 3 dargestellte Lage.
JF 21 fällt. Bei der Fahrt eines Fahrzeuges in Rieh- Unterbleibt die Belegung eines der Speicher, so
tung der Baustelle sind die Koinzidenzbedingungen kann er den von ihm abhängigen nächsten Speicher
für KjI und KjI erfüllt. Die Impulsfolge JF11 und io nicht zurückstellen. Dadurch ist der weitere Funk-
JF 20 erzeugt über KjI einen Impuls, der den Spei- tionsablauf im Schaltungsring unterbrochen. In die-
cherSpl in die Arbeitslage bringt. Dadurch wird sem Fall werden entweder beide Frequenzen//? und
der an SpI angeschlossene Differenzierverstärker fA oder keine Frequenz gesendet, so daß die Emp-
DFl gesperrt und somit eine Weitergabe der Ruhe- fangsrelüs E1 und £2 dauernd von der Regellage
frequenz//? an die Innenanlage unterbunden. 15 abweichen.
Andererseits löst die Impulsfolge JFlO und JF 21 Die Abweichung von der Grundstellung der in der Koinzidenzschaltung KjI einen Impuls aus, Speicher wird benützt, um die Ausseudung der der den Speicher SpI in die Ruhelage zurückgestellt Ruhe- oder der Arbeitsfrequenz zu steuern. Im und gleichzeitig den Speicher Sp 2 in die Arbeitslage Ruhefrequenzweg bewirkt die Abweichung der bringt. Das Zurückspringen von Speicher SpI über- 20 Speicherstufenstellungen von SpI bzw. Sp 3 von der führt den Speicher Sp 3 nun ebenfalls in die Arbeits- Grundstellung die Unterbrechung der Ruhefrequenz lage. Der Speicher Sp 2 gibt die Alarmfrequenz fA fR. Im Alarmfrequenzweg bewirkt die Arbeitslage frei, die einerseits überfeinen Bandpaß und den des entsprechenden Speichers, z.B. Sp2, die AusÜbertrager 71 auf die Leitungen Ll gegeben wird sendung der Alarmfrequenz fA. und andererseits über die Einrichtung ASt die An- 25 Eine Abweichung der Speicher von der Grundzeigelampe AL zum Erlöschen bringt. Die Abgabe stellung kann also Einleiten oder Unterbrechung der Ruhefrequenz//? bleibt weiterhin unterbunden. eines Zustandes bedeuten.
Statt des wieder durchlässigen Differenzverstärkers Für den Ruhefrequenzweg eignen sich zu diesem DFl sperrt der vom SpeicherSp3 gesteuerte Diffe- Zweck besonders Differenzverstärker, z.B. DFl renzverstärkerDV1 die Ruhefrequenz weiterhin. 30 und DF2, an dessen Eingängen die zu übertragende Durch das Belegen des Speichers Sp 2 wird das Wechselspannung angelegt wird. Diese Wechsel-Zeitglied Tl und nach seinem Ablauf das Zeitglied spannung mit der Ruhefrequenz//? wird aus dem 72 angestoßen. Der negative Impuls, der beim Zu- Generator abgeleitet, der die elektronischen Schienenrückspringen des Zeitgliedes 72 entsteht, setzt den kontakteEK1 und EKl versorgt. An die anderen SpeicherSp3 wieder in seine Ruhelage zurück. Hier- 35 Eingänge der Verstärker DFl und DF2 wird ein bei tritt ein Impuls auf, der schließlich die Ruhe- Potential angelegt, das z.B. von dem Speicherstellung des Speichers Sp 1 bewirkt. Die Ruhefrequenz zustand abhängig in dessen Grundstellung eine fR ist jetzt wieder vorhanden; die Alarmfrequenz//4 solche Höhe besitzt, daß der Verstärker verstärwird unterbunden und die Anzeigelampe^L leuch- kungsfähig ist und an seinem Ausgang die Wechseltet, d. h. die Auswertung befindet sich wieder 40 spannung abgibt. Im Arbeitszustand weicht das betriebsbereit in der Grundstellung. Potential am zweiten Verstärkereingang so weit vom Die während dieses Funktionsablaufs auftretenden Normalwert ab, daß die Verstärkung unterbunden Impulse und Frequenzen sind in den entsprechenden ist. Dasselbe tritt ein. wenn ein Bauelement des VerZeilen der Fig. 4 mit den betreffenden Bezeich- stärkers selbst defekt wird. Die Ausgangsspannung nungen versehen. 45 erscheint also nur, wenn der Generator G für die Um die Grundstellung des Gerätes bei Inbetrieb- Schienenkontakte arbeitet, wenn sich der Speicher nähme zu erreichen, wird durch entsprechende in Grundstellung befindet und der Verstärker normal Schaltmaßnahmen dafür gesorgt, daß beim Einschal- betriebsfähig ist.
ten des Gerätes der Speicher SpI die Ruhelage und Bei der Ausfahrt eines Fahrzeuges (Impulsfolge Sp 3 die Arbeitslage einnimmt. Das Einschalten stößt 50 EKl. EKl — EKl, EKl) fällt die Rückflanke des außerdem nacheinander die Zeitglieder 71 und 72 Impulses von JF 20 in die Impulszeit von JFIl bzw. an. Nach seinem Ablauf bringt 72 den Speicher die Vorderflanke des Impulses von JFlO in die Sp 3 und dieser den Speicher Sp 2 in die Ruhelage. Impulszeit von JF 21, so daß die Koinzidenzbedin-Die Anlage befindet sich jetzt in ihrer Grundstellung. gungen nicht erfüllt sind und keine Steuerimpulse Den betriebsbereiten Zustand meldet die Außen- 55 in die angeschlossenen Speicher gelangen. Die Ruheanlage der Innenanlage durch das Vorhandensein frequenz//? ist deshalb unverändert vorhanden der Tonfrequenzspannurig fR und das Fehlen der während die Alarmfrequenz fA unterbunden bleib Tonfrequenzspannung fA. Die Anzeigelampe AL in und die Anzeigelampe AL leuchtet, der Außenanlage leuchtet. Die Ruhefrequenz fR bzw. Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt somit, dai die Alarmfrequenz fA werden über die Leitungen Ll 5o die Aufnahme und Verarbeitung der Zugeinwirkun der Innenanlage JAn an der Baustelle zugeführt. In gen schrittweise in zwei Kanälen erfolgt, der Blockschaltung der Innenanlage nach Fig. 3 Die Beeinflussung wirkt in zwei aufeinander werden die Frequenzen//? bzw. fA über den Über- folgenden Takten, in der Art, daß die erste Beein trager 72 nach dem Durchlaufen der entsprechenden flussung des einen Kanals gespeichert wird. Di Bandpässe in Verstärkern verstärkt und nach ihrer 65 zweite Beeinflussung lösc'.it den ersten Speicher Sp Gleichrichtung den Relais £1 bzw. £2 zugeführt. und belegt zugleich den zweiten Speicher Sp 2. Di Die Pfeile an diesen Relais geben ihre Lage bei Löschung des ersten Speichers SpI belegt eine Grundstellung der Rottenwarneinrichtung wieder. dritten Speicher Sp 3. Das Löschen des dritten Spei
:hers bringt den zweiten Speicher 5p 2 wieder in Grundstellung. In diesem sicherungstechnisch geschlossenen Ring wird die Funktion eines jeden Elementes durch das nachfolgende Element geprüft. Bei diesem Verfahren ist es vorteilhaft, die Verzögerung der Grundstellung des Speichers Sp 2 und Sp 3 in zwei Stufen mittels der Zeitglieder Tl und Γ2 durchzuführen, so daß unmittelbar nach dem Löschen des Speichers Sp 2 ohne Rücksicht auf die Erholzeit der Zeitglieder eine neue Belegung des Speichers Sp 2 vorgenommen werden kann.
Die Rottenwarnanlage kann in ihrem elektronischen Teil ausschließlich mit Silizium-Transistoren bestückt werden. Außer den steckbaren, hermetisch abgeschlossenen Ausgaberelais enthält er keine mechanisch bewegten Bauelemente. Die gedruckten Leiterplatten können einschließlich der aufgesetzten Bauelemente zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit Gießharz überzogen werden.
Durch die vorzugsweise Verwendung digitaler ίο Schaltkreise ist die Anlage besonders geeignet für die Verwendung integrierter Schaltkreise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

gemeinsam abhängig von ihren Schaltzuständen in der Einrichtung keinen Alarm (fR), Regel-Patentansprüche: alarm (fA) oder Störalarm (fR + fA bzw. fR und fA nicht vorhanden) auslösen. 5
1. Verfahren für elektronische Warnanlagen,
insbesondere für Rottenwarneinrichtungen, bei
denen mittels Zugeinwirkstellen und dynamischen
Sicherheitsschaltungen eine akustische und
optische Alarmgabe erfolgt, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß das durch den auftretenden Gefahrenzustand erzeugte Kennzeichen (z. B. Die Erfindung betrifft ein Verfahren für elektroniin den ImpulsgebernEK1 und EK2, Fig. 1) sehe Warnanlagen, insbesondere für Rottenwarneiner am Orte der Einwirkung [z.B. in der einrichtungen, bei denen mittels Zugeinwirkstellen Außenanlage AAn, Fig. 2) befindlichen Aus- 15 und dynamischen Sicherheitsschaltungen eine akustiwerteschaltung zugeführt wird, in dieser in zwei, sehe und optische Alarmgabe erfolgt,
während der Einwirkzeit zeitlich aufeinander- Warnanlagen werden für alle möglichen Zwecke folgende Auslöseimpulse (z. B. Kj 2 und KjI, verwendet, beispielsweise zur Störanzeige oder bei Fig. 4) umgewandelt wird, wovon der erste Fehlschaltungen von Maschinen, die eine Gefahr Auslöseimpuls (z.B. Kj2) einen ersten Speicher 20 für Einrichtungen oder für das Leben des Bedie- (SpI, Fig. 2) in die Arbeitslagc kippt, danach nungspersonals hervorrufen können. Besonders bei der zweite Auslöseimpuls (Kj 1, Fig. 4) einen Rottenwarneinrichtungen besteht die Aufgabe, das zweiten Speicher(5p2, Fig. 2) in die Arbeitslage menschliche Versagen bei der Sicherung von Rotten steuert und den ersten Speicher (5p 1) wieder in auszuschalten und dem Innenposten zuverlässig und die Ruhelage zurückstellt, wodurch ein dritter 25 rechtzeitig die Züge und Nebenfahrzeuge im Bereich Speicher (Sp 3) in die Arbeitslage gebracht wird, des Arbeitsgebietes der Rotte anzukündigen. Da ein der wiederum über ein Verzögerungsglied (z. B. Versagen dieser Einrichtungen stets eine unmittel-Tl) abhängig von der Arbeitslage des zweiten bare Gefahr für das Leben der Rottenarbeiter beSpeichers (Sp 2) zurückgestellt wird und mit dingt, nehmen diesen Rottenwarneinrichtungen eine seiner Zurückstellung nun ebenfalls den zweiten 30 Sonderstellung im Bereich der Meldeanlagen nach Speicher (5p 2) in die Ruhelage zurückführt, ur.d den Bestimmungen 0800, Klasse C (Anlagen zur daß die Arbeitslage des zweiten Speichers (5p 2) Sicherung von Leben und Sachwerten) ein. Erhöht ein Alarmkennzeichen (z.B. fA, Fig. 2 bzw. wird das Gefahrenmoment dadurch, daß die Rotten-Fig. 4) auslöst, dagegen die Arbeitslagen des arbeiter durch erhebliche Arbeitsgeräusche der ersten bzw. dritten Speichers (Sp 1 bzw. Sp 3, 35 Gleisstopf- und Bettungsreinigungsmaschinen gegen-Fi g. 2) das im Ruhezustand der Warnanlage vor- über Fremdgeräuschen abgestumpft sind,
handene Kennzeichen (z.B. fR, Fig. 2 bzw. Da bei Erhaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Fig. 4) von der Anzeigeeinrichtung (z.B. JAn, Oberbau von Eisenbahnstrecken der Zugbetrieb meist F i g. 3) der Warnanlage abschaltet. keine Einschränkung erfahren darf, ist eine
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch 40 weitgehend bewegliche Sicherung der Gleisarbeiter gekennzeichnet, daß bei Rottenwarneinrichtungen erforderlich. Um die Beweglichkeit der Rotten mit zwei an den Zugeinwirkstellen befindlichen warneinrichtungen zu gewährleisten und den Sicherimpulsgebern (z.B. EKl und EK2. Fig. 1) ab- heitsposten möglichst von stärkeren körperlichen hängig von dem Vorhandensein der beiden von Belastungen zu befreien, sind bei einer elektronider Zugeinwirkung erzeugten Kennzeichen über 45 sehen Rottenwarneinrichtung (deutsche Auslegeschrift zwei logische Verknüpfungselemente zwei ge- 1 164 456) die Geräte der Rottenwarneinrichtung an trennte, während der Einwirkzeit einer »Achse« der Zugeinwirkstelle, die sich im notwendigen zeitlich aufeinanderfolgende Auslöseimpiilse Abstand von dem an der Baustelle befindlichen (Kj 2 und Kj 1, Fi g. 4) in der Auswerteschaltung Alarmgerät befinden, gewichtsmäßig leicht ausgeerzeugt werden. 50 führt, indem diese Geräte beispielsweise nur die
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch Impulsgeber beinhalten. Die erforderliche Auswertegekennzeichnet, daß das im Ruhezustand der schaltung und die Steuerteile für die Alarmgabe mit Warnanlage vorhandene Kennzeichen (z. B. fR, der Batterie befinden sich an der Baustelle und sind Fig. 2) aus dem gleichen Wechselstromgenera- über ein zweiadriges Fernmeldekabel mit den tor (G), der die Impulsgeber (EK 1 und EK 2) 55 Schienenkontakten an der Zugeinwirkstelle verversorgt, entnommen und über steuerbare Diffe- bunden.
renzverstärker (z. B. DFl und DV2) der An- Da die Entfernungen zwischen Zugeinwirkstelle
Zeigeeinrichtung der Warnanlage zugeführt wird und Baustelle entsprechend der Gleisanlage untcr-
und daß das Alarmkennzeichen (fA) von einem schicdliche Weite, beispielsweise zwischen 100 und
zweiten Generator (GA) mit unterschiedlicher 60 2000 m betragen können, werden die Fernmeldekabel
Frequenz zum ersten Wechselstromgenerator (G) in bestimmten Längen auf Kabeltrommeln aufge-
erzeugt wird. bracht und entsprechend des jeweiligen Abstandes
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch zwischen Einwirkstelle und Baustelle in mehreren gekennzeichnet, daß das dem Ruhezustand der Teilen zusammengefügt. Durch die verschiedenen Warnanlage zugeordnete Kennzeichen (fR) und 65 Leitungslängen muß bei der bekannten Schaltung das Alarmkennzeichen (fA) in der Alurmeinrich- ein Überspannungswächter als Einstellhilfe für die lung der Innenanlage (JAn, Fig. 3) je ein Schalt- regelbaren Dämpfungsglieder verwendet werden, mit mittel (z.B. die Relais £1 bzw. E2) steuern, die denen die Wirkspannungen für die digitalen Aus-
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DE1755589A1 DE1755589A1 (de) 1971-08-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19513577C1 (de) * 1995-04-19 1996-07-25 Stein Gmbh Warnstation zur Warnung von Personen im Gleisbereich
DE19717939A1 (de) * 1997-04-29 1998-11-26 Stein Gmbh Zugsensor zur Warnung von Personen im Gleisbereich

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DE1164456B (de) 1962-04-27 1964-03-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung fuer elektronische Rottenwarneinrichtungen

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