DE19513577C1 - Warnstation zur Warnung von Personen im Gleisbereich - Google Patents
Warnstation zur Warnung von Personen im GleisbereichInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/06—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for warning men working on the route
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warnstation zur Warnung von Personen im Gleisbereich mit den in
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bekannt ist eine Einrichtung zur Warnung von Personen im Gleisbereich vor herannahenden
Zügen, wobei einer Warnstation Warninformationen zugeführt werden und daraus abgeleitet
akustische und/oder optische Warnsignale durch einen Warngeber abgegeben werden (DE 36 24 099 C2
und LENGEMANN: Von der Erkennung bis zur Alarmgebung - die zukünftige Rottenwarnung
bei der Deutschen Bundesbahn in: Elektrische Bahnen, 1983, 81. Jg., H. 6, S. 204-209). Die
Warnsignale werden solange emittiert bis die Gefahr vorüber ist. Wenn keine Gefahr besteht, wird
kein Warnsignal emittiert. Aus den Schriften geht nicht hervor, wie bei einem Ausbleiben eines
Warnsignals - z. B. bei erschöpften Batterien - ein vorzeitiges Betreten des Gefahrenbereiches
vermieden werden könnte.
Bekannt ist auch eine Rottenwarnanlage, deren Anlageteil an der Zugeinwirkstelle entweder ein
Alarmsignal oder ein Ruhesignal aussendet (fA, fR), wobei das Auftreten beider oder keines dieser
Signale eine Abweichung vom Regelfall darstellt und im Anlageteil an der Baustelle als Fehler
erkannt werden kann (DE-AS 17 55 589). Daraus geht jedoch nicht hervor, eine Warnstation mit
Elementen zu versehen und diese, wie im Patentanspruch 1 angegeben, zusammenwirken zu lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Warnstation anzugeben, bei der es möglich
ist, Personen im Gleisbereich vor herannahen Zügen sicher zu warnen, wobei ein ausbleibendes
Warnsignal bei einem Gerätedefekt nicht mit einem gefahrlosen Zustand verwechselt werden kann,
die Warnstation also auch in einem solchen Fall zur "sicheren Seite" hin reagiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der gattungsgemäßen Warnstation durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Wesentlich ist die
Möglichkeit, die als lästig empfundenen Warnsignale ohne Beeinträchtigung der Sicherheit
abschalten zu können.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Warnstation.
In Fig. 1 ist eine typische Schaltung einer Warnstation (1) dargestellt.
Der gewöhnlich tragbaren Warnstation (1) werden aktuelle Warninformationen (11) zugeführt
und in einem Warnspeicher (3) zwischengespeichert. Eine Auswerteschaltung (5) kann die
gespeicherten Warninformationen über eine Verbindung (13) lesen und daraus Steuersignale (15)
ableiten, die an einen Warngeber (7) gelangen, der entsprechende Warnsignale zum Beispiel akustischer Art, an seinem Ausgang
(17) abgibt. Die Warnsignale beschränken sich nicht wie üblich nur auf Gefahr signalisierende
Warnsignale. Es ist auch mindestens ein Entwarnsignal vorgesehen, das den gefahrlosen Zustand
signalisiert.
Wenn man vor Betreten des gefährdeten Bereichs den Gefahrenzustand wissen möchte, so kann
man - z. B. tastenabhängig - durch ein Einschaltsignal (21) einen Anforderungsspeicher (9) setzen,
der bei gesetztem Zustand über eine Leitung (19) die Auswerteschaltung (5) anreizt, entsprechend
den im Warnspeicher (3) gespeicherten aktuellen Warninformationen (11, 13) den Warngeber (7) zur
Abgabe des entsprechenden Warnsignals an dessen Ausgang (17) zu steuern. Bei einer Gefahr wird
ein Warnsignal, bei keiner Gefahr ein Entwarnsignal emittiert. Es wird also grundsätzlich ein Signal
emittiert. Das verschafft eine Kontrolle über die ordnungsgemäße Funktion der Meldestation (1).
Würde eine Gefahr wie üblich durch ein Dauerwarnsignal, keine Gefahr dagegen nicht signalisiert
werden, so könnte ein gefahrloser Zustand auch bei Versagen der Warnstation (1) irrtümlich
angenommen werden. Aus dem gleichen Grund wird auch bei einer Einschaltung der Warnstation (1)
oder bei einem Störsignal (25) der Anforderungsspeicher (9) gesetzt.
Möchte man nach der Erkennung eines Warnsignals dessen Emission unterbinden, so kann man -
z. B. tastenabhängig - durch ein Ausschaltsignal (23) den Anforderungsspeicher (9) rücksetzen.
Dieser Zustand reizt die Auswerteschaltung (5) an, den Warngeber (7) über die Leitung (15) so zu
steuern, daß das Warn- bzw. Entwarnsignal nach einer vorbestimmbaren Zeit abschaltet. Die
Abschaltung könnte auch sofort erfolgen, indem die vorbestimmbare Zeit auf Null gesetzt wird.
Sollte sich bei abgeschalteten Warnsignalen der Gefahrzustand und damit die Warninformation
(3, 11, 13) ändern, so erkennt dies die Auswerteschaltung (5) und setzt den Anforderungsspeicher (9)
über eine Leitung (27). Der Anforderungsspeicher (9) reizt daraufhin die Auswerteschaltung (5) im
Sinne einer Warnemission (17) an. Warnungen werden so immer mitgeteilt.
Um vorzeitigen Abschaltungen - z. B. vor einer möglichen Erkennung der Warnsignalart -
vorzubeugen, erlischt das Warnsignal erst nach einer vorbestimmbaren Zeit. Das Abschalten kann
auch unterbunden oder auf bestimmte Warnsignalarten eingeschränkt sein. Die vorbestimmbare Zeit
kann bei verschiedenen Warnsignalen unterschiedlich sein und auch soweit ausgedehnt werden, daß
es de facto nicht zu einer Abschaltung der Warnsignale oder nur bestimmter Warnsignale kommt.
Dem vorzeitigen Betreten eines Gefahrenbereichs ist auch dienlich, wenn nach einer Warnung die
Auswerteschaltung (5) bei einer Warninformation (3, 11, 13) einer Beendigung einer Gefahr
entsprechend ein Entwarnsignal von vorbestimmter Dauer an dem Warngeber (7) auslöst.
Um sich bei abgeschalteten Warnsignalen über den Zustand der aktuellen Warninformation (3,
11, 13) und somit über die abgeschaltete Warnsignalart informieren zu können, ist vorgesehen, daß
den Warninformationen (11, 3, 13) über die Auswerteschaltung (5) eine Warnartanzeige (29)
zugeordnet ist. Eine Statusanzeige (31) signalisiert den Zustand des Anforderungsspeichers (9) und
gibt über die Ein-, bzw. Abschaltung der Warnsignale Auskunft.
Der Warnspeicher (3), die Auswerteschaltung (5), der Anforderungsspeicher (9) und der
Warngeber (7) könnten auch Teil eines Rechners mit seiner Peripherie sein, wobei eine Software die
wesentlichen Funktionen übernehmen könnte.
Claims (4)
1. Warnstation (1) zur Warnung von Personen im Gleisbereich vor herannahenden Zügen, wobei der
Warnstation (1) Warninformationen (11) zugeführt werden und daraus abgeleitet Warnsignale
(17) durch einen Warngeber (7) abgegeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Warnstation (1) einen Warnspeicher (3), einen Anforderungsspeicher (9) und eine damit verbundene Auswerteschaltung (5) enthält,
- - daß die aktuellen Warninformationen (11) in dem Warnspeicher (3) zwischengespeichert und der Auswerteschaltung (5) zugeleitet werden,
- - daß der Anforderungsspeicher (9) durch ein Einschalten der Warnstation (1) oder durch ein eine Störung signalisierendes Störsignal (25) gesetzt wird,
- - daß die Auswerteschaltung (5) bei gesetztem Anforderungsspeicher (9) den Warngeber (7) über eine erste Leitung (15) so steuert, daß dieser bei einer Warninformation (3, 11, 13) einer Gefahr entsprechend ein Warnsignal und bei einer Warninformation (3, 11, 13) keiner Gefahr entsprechend ein Entwarnsignal an seinem Ausgang (17) abgibt,
- - daß die Auswerteschaltung (5) nach Auslösen eines Entwarnsignals über eine zweite Leitung (27) den Anforderungsspeicher (9) rücksetzt,
- - daß die Auswerteschaltung (5) bei rückgesetztem Anforderungsspeicher (9) den Warngeber (7) so steuert, daß ein Warnsignal, bzw. Entwarnsignal nach einer vorgegebenen Zeit beendet wird, und
- - daß die Auswerteschaltung (5) bei einer Änderung einer Warninformation (3, 11, 13) den Anforderungsspeicher (9) über die zweite Leitung (27) setzt.
2. Warnstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (5) bei einer Warninformation (3, 11, 13) einer Beendigung einer
Gefahr entsprechend ein Entwarnsignal an dem Warngeber (7) auslöst.
3. Warnstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einen Warnzustand anforderndes Einschaltsignal (21) den Anforderungsspeicher (9) setzt und,
daß ein Ausschaltsignal (23) den Anforderungsspeicher (9) rücksetzt.
daß ein einen Warnzustand anforderndes Einschaltsignal (21) den Anforderungsspeicher (9) setzt und,
daß ein Ausschaltsignal (23) den Anforderungsspeicher (9) rücksetzt.
4. Warnstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei rückgesetztem Anforderungsspeicher (9) die Auswerteschaltung (5) den Warngeber (7)
nur für vorbestimmbare Warninformationen (3, 11, 13) im Sinne einer Abschaltung der
Warnsignale steuert.
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ATE218462T1 (de) | 2002-06-15 |
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Legal Events
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