DE3321078C2 - Alarmanlage - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Alarmanlage mit mindestens einem Signalweg für Alarmsignale angegeben, der zumindest über eine Meldestufe, eine Auswertestufe und eine Alarmgeber-/Alarmspeicher-Stufe führt, und in den mindestens ein Zeitschaltglied geschaltet ist, das aus einem Bereitschaftszustand durch ein Eingangs-Alarmsignal unverzögert in einen Alarmzustand schaltbar ist, bei dem ein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird, aus dem Alarmzustand durch das Ausgangs-Alarmsignal verzögert in einen Ruhezustand schaltbar ist, bei dem kein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird, und aus dem Ruhezustand durch Entfall des Eingangssignals in den Bereitschaftszustand schaltbar ist, bei dem kein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird.
Description
3 4
Meldungen aus diesen Meldestufen werden in eine Aus- Quelle für ein solches Anlagenschaftsignal eine Spanwertestufe
10 gemäß einem mittels einer Programm- nungsüberwachungsschaltung 26 gezeigt, die an ein
Einstellstufe 11 gewählten Programm in dem Sinne aus- Netzteil 27 und eine Notstrombatterie 28 angeschlossen
gewertet daß sie zu einer Alarmabgabe führen, in Ver- ist und die nach einem kurzzeitigen Ausfall oder Abfall
bindung mit einer Zeitangabe oder in ihrer zeitlichen 5 der Speisespannung der Anlage an die jeweiligen Zeit-Aufeinanderfolge
registriert werden, lediglich als »vor- schaltglieder Anlagenschaltsignale mit einer Dauer abliegend«
angezeigi werden oder dergleichen. Als Bei- gibt, die langer als die Dauer des labilen Zustands der
spiele für derartige Auswertungs-Ausgabestufen zeigt dem betreffenden Zeitschaltglied vorangehenden Stufe
die F i g. ein? mtern-Alarmgeber-Stufe 12, an die bei- ist. Damit wird erreicht, daß der Bereitschaftszustand
spielsweise ein Summer 13 und eine Leuchtanzeige 14 io des Zeitschaltglieds und damit dessen Meldesignal-Weiangeschlossen
sind, eine Extern-Alarmgeber-Stufe 15, tergabe erst dann möglich ist, wenn an der schon im
an dis eine Hupe oder Sirene 16 und eine Außen-Blink- stabilen Betriebszustand arbeitenden Stufe kein durch
leuchte 17 angeschlossen sind, und eine Alarmspeicher- eine Störung oder eine Dauer-Meldungsursache verurstufe
18 mit Anzeigen i9, an denen aufgetretene MeI- sachtes Meldesignal mehr auftritt Ein derartiges AnIadüngen
angezeigt werden, gegebenenfalls mittels digita- 15 genschaltsägnal kann auch beispielsweise bei einem
ler Anzeigen unter gleichzeitiger Bezeichnung des MeI- Scharfstellvorgang erzeugt werden, wodurch es mögdeorts,
des Zeitpunkts, der Zeitfolge und/oder der Hau- lieh ist, trotz des Vorliegens eines fortgesetzten Meldefigkeit
An die Programm-Einstellstufe 11 ist ein mecha- signals aus einer gestörten Stufe den übrigen Teil der
nischer Scharfschaltungs-Schlüsselschalter 20 ange- Anlage scharfzuschalten. Ein weiteres Beispiel besteht
schlossen, mit dem die Anlage zur Abgabe bestimmter 20 darin, über die Fernbedienungseinheit 23, die Empfangs/
Alarnuuten scharf geschaltet wensen kann. Bei dem Sendeschaltung 21 und die PrograÄm-Einstellstufe undargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Programm- ter entsprechender Verschlüsselung t,nen Befehl zur
Einstellstufe 11 ferner mit einer Infrarot-Empfangs/Sen- Erzeugung eines Anlagenschaltsignals einzugeben, mit
deschaltung 21 verbunden, die zu einer Infrarot-Signal- dem für eine bestimmte Zeit der Ruhezustand eines
übertragung über eine Diodenkombination 22 aus einer 25 ZeitschaltgHeds 25 hinter einer Meldestufe herbeige-Photodiode
und einer Leuchtdiode ausgebildet ist Die führt wird, mit der ein Eingang oder Ausgang abgesi-Einstellstufe
11 kann damit über die Empfangs/Sende- chert wird.
schaltung 21 mittels einer Fernbedienungseinheit 23 ge- Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des Zeit-
schaltet oder abgerufen werden, welche über eine Di- schaltglieds 25 der Alarmanlage 1. Das Zeitschaltglied
odenkombination 24 mit der Empfangs/Sendeschaltung 30 25 gemäß dieser Ausführungsform ist mit einem RS-
in gegenseitiger Verbindung steht Flip-Flop aus NAND-Gliedern JVl und N2 aufgebaut,
Bei der Alarmanlage 1 gemäß dem Ausführungsbei- welches einen Setzeingang S. einen Rücksetzeingang R
spiel sind zwischen die jeweiligen Stufen in den Signal- und einen Setzausgang (?hat Der Setzeingang S ist mit
weg für Meldesignale bzw. zu Alarmen führende Signa- dem Meldesignal-Ausgang einer vorangehenden Stufe
Ie jeweils Zeitschaltglieder 25-1 bis 25-8 geschaltet Die- 35 verbunden, während der Setzausgang Q über einen
se Zeitschaltglied 25 haben die Funktion, ein ankom- Transistor Π das Ausgangssignal des ZeitschaltgHeds
mendes Meldesignal für eine bestimmte einstellbare bestimmt An den Rücksetzeingang R ist ein Kondensa-Zeit
unter der Bedingung weiterzugeben, daß das Zeit- tor Ci angeschlossen, durch dessen Laden oder Entlaschaltglied
zuvor durch das Fehlen des Eingangs-Mel- den die Schaltfolge des ZeitschaltgHeds bestimmt wird,
designate einen Bereitschaftszustand eingenommen hat 40 Gemäß der F i g. 2 ist das Zeitschaltglied einer schema-Im
einzelnen erfolgt dies dadurch, daß das Zeitschalt- ür/zh mit einem Widerstand R 4 und einem Transistor
glied 25 durch ein ankommendes Meldesignal aus dem T5 angedeuteten Stufe nachgeschaltet die normaler-Bereitschaftszustand
in einen Alarmzustand geschaltet weise ein Signal hohen Pegels abgibt und als Meldesiwird,
bei dem das Zeitschaltglied ein Alarmsignal abgibt gnal ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, was durch eibzw.
das Meldesignal weitergibt und das Zeitschaltglied 45 nen über die gestrichelt dargestellten Leitungen angedurch
das weitergegebene bzw. cbgegebene Alarmsi- schlossenen Ruhekontakt veranschaulicht wird. Für die
gnal aus dem Alarmzustand mit einer bestimmten ein- Beschreibung der Funktionsweise des ZeitschaltgHeds
stellbaren Verzögerung in einen Ruhezustand geschal- sei zunächst angenommen, daD die vorangehende Stufe
tet wird, wobei die Alarmsignal-Abgabe beendet wird. das Normalsignal mit dem hohen Pegel abgibt und sich
Aus dem Ruhezustand wird das Zeitschaitglied erst so das Zeitschaltglied in dem Bereitschaftszustand befindann
in den Bereitschaftszustand geschaltet wenn das det. Bei diesem Btreitschaftszustand ist der Kondensaeingegeb?ne
Meldesignal entfällt Damit kann das Zeit- tor C1 auf den hohen Pegel aufgeladen, so daß der
schaltglied erst dann wieder ein Meldesignal weiterge- Rücksetzeingang R gleichermaßen wie der Setzeingang
ben, wenn es aus dem Ruhezustand durch den Wegfall S und auch der Setzausgang Q jeweils hohen Pegel
des Meldesignals in den Bereitschaftszustand geschaltet 55 haben, während an dem zweiten Eingang des NAND-wird.
Glieds N 2 niedriger Pegel anliegt Wenn nun eine
Bei der dargestellten Alarmanlage 1 gemäß dem Aus- Alarmmeldung eintrifft und dadurch der Setzeingang S
führungsbeispiel wird diese Funktion, des jeweiligen niedrigen Pegel erhält nimmt sofort der Ausgang des
Zeitschaltglieds 25 zusätzlich noch in dem Sinne ge- NAND-Glieds f'i und damit der zweite Eingang des
nutzt daß der Ruhezustand des Zeitschaltglieds mittels eo NAND-Glieds N2 den hohen Pegel an, so daß der Setzeines
Anlagenschaitsignals zwangsweise herbeigeführt ausgang Q auf den niedrigen Pegel umgeschaltet wird,
wird, welches erzeugt wird, wenn durch ein Einschalten Dieser niedrige Pegel stellt das Ausgangssignal des
oder Umschalten in der Anlage für eine bestimmte Zeit- ZeitschaltgHeds dar. Zu dem niedrigen Pegel hin wird
dauer an einer dem betreffenden Zeitschaltglied vorge- über einen zwischen den Setzausgang Q und den Rückschalteten
Stufe ein labiler Betriebszustand zu erwarten 65 setzeingang R gestalteten veränderbaren Widerstand
ist, bei dem das von der betreffenden Stufe abgegebene P der Kondensator C1 entladen, so daß dessen Lade-Signal
zufällig ist und .r.cht den tatsächlichen Gegeben- spannung von dem anfänglich hohen Pegel bis zu einem
heiten entspricht Als schematisches Beispiel ist als eine Schwellenwert abgesenkt wird, bei dem das NAND-
Glied N 2 wieder umschaltet, so daß der Setzausgang Q
wieder den hohen Pegel annimmt. Der niedrige Pegel an
dem Rücksetzeingang R wird im weiteren dadurch aufrechterhalten, daß durch den hohen Pegel am Setzausgang
Q Ober einen Transistor 74 far den Kondensator CX ein Entladestromkreis gebildet wird, bei dem eine
Diode 2, ein Widerstand R 2, ein Transistor 73 und der
Transistor 74 in Reihe geschaltet sind Der Transistor 73 ist dabei durch das Eingangs-Meldesignal über einen
Transistor 72 durchgeschaltet, dessen Basis über einen Widerstand R 3 niedrigen Pegel erhält, während sie bei
fehlendem Meldesignal hohen Pegel erhält, durch den der Transistor 72 sowie auch der Transistor 73 gesperrt
wird. Zwischen den Setzausgang Q und den Rücksetzeingang R ist außer dem veränderbaren Widerstand
P auch noch eine zum Kondensator C1 führende
Reihenschaltung aus einem Widerstand R 1 und einer Diode D 1 geschaltet, jedoch wird der Widerstand
35
40
R 2 des En'Jsdsstrcsikrsisss se bemessen, dsß azr Pegel
an dem RQcksetzeingang R unterhalb des Schwellenwerts gehalten wird Damit nimmt das Zeitschaltglied
den Ruhezustand ein, bei dem es keine Ausgangssignal mehr abgibt obwohl noch das Eingangs-Meldesignal
anliegt Wenn nun das Eingangs-Meldesignal entfällt nimmt der Setzeingang S den hohen Pegel an, durch den
zugleich auch über den Transistor 72 der Transistor 73 gesperrt wird so daß der Entladestromkreis Z? 2, Ä2,
73, 74 abgeschaltet wird Durch den hohen Pegel an dem Setzeingang 5 und an dem mit dem zweiten Eingang
des NAND-Glieds N1 verbundenen Setzausgang Q nimmt der zweite Eingang des NA N D-Glieds W 2 nun
den niedrigen Pegel an, durch den der hohe Pegel des Setzausgangs Q aufrechterhalten wird Nach dem Abschalten
des Entladestromkreises wird der Kondensator C1 über die Reihenschaltung aus dem Widerstand R 1
und der Diode D1 schnell aufgeladen, so daß nun der
Rücksetzeingang R wieder den hohen Pegel erhält und damit der Bereitschaftszustand wieder erreicht ist Der
Widersundswert des Widerstands Al wird im Vergleich zu demjenigen des als Entladewiderstand dienenden
veränderbaren Widerstands P niedrig gewählt so daß das Erreichen des Bereitschaftszustands zeitlich in
erster Linie durch den Widerstand R 1 bestimmt wird Gegebenenfalls kann zu dem veränderbaren Widerstand
P eine zur Diode D1 entgegengesetzt gepolte
Diode in Reihe geschaltet werden, wodurch eine gegenseitige Beeinflussung der Zeitkonstanten für das Laden
und das Entladen entfällt
Die Fig. 2 zeigt ferner eine an den Kondensator Cl
angeschlossene Diode D 3, an die als Anlagenschaltsignal niedriger Tegel angelegt wird, um dadurch unabhängig
von dem bestehenden Zustand den Kondensator Cl zu entladen und damit zwangsweise den Ruhezustand
des Zeitschaltglieds herbeizuführen. Nach dem Wegfall des Anlagenschaltsignals nimmt das Zeitschaltglied
erst dann wieder den Bereitschaftszustand ein, wenn die vorangehende Stufe sutt eines Meldesignals
niedrigen Pegels ein Signal hohen Pegels abgibt durch das über den Transistor 72 der Transistor 73 gesperrt
wird so daß der Kondensator C1 über die Reihenschal- eo
lung aus dem Widerstand R 1 und der Diode D1 aufgeladen
wird Die Dauer des Anlagenschaltsignals wird nach dem jeweiligen Einsatzzweck und für die einzelnen
Zeitschaltstufen gesondert je nach der vorgeschalteten Stufe bemessen. Beispielsweise ist aus der Bewegungs-Meldestufe
4 nach deren Einschalten ein beständiges Ausgangssignal erst nach etwa einer halben Minute zu
erwarten, so daß das dieser Meldestufe nachgeschaltete
Zeitschaltglied 25-2 zweckdienlich nach dem Einschalten ein Anlagenschaltsignal für eine halbe Minute erhält.
Wenn ein durch die Alarmanlage 1 oder bestimmte Stufen derselben gesicherter Raum betreten oder verlassen
werden soll, ohne daß der Scharfstellzustand der ganzen
Anlage unterbrochen werden soll, wird an die betreffenden Zeitschaltglieder ein Anlagenschaltsignal mit der
für das Betreten oder Verlassen erforderlichen Dauer angelegt Dadurch wird erreicht, daß die entstehende
Blindzeit der betreffenden Meldestufen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und alle anderen Meldestufen
ohne Unterbrechung ihr Alarmmeldungen abgeben können.
Die F i g. 3 zeigt schematisch ein Beispiel für eine Offis
nungs-Meldestufe mit Meldern M1 bis M3,die zugleich
auch mit durchgeschleiften Anschlußprüfkontakten versehen sind. Die Meldestufe ist mit NAND-Gliedern A/3
und N4, einem Widerstandsnetzwerk R 5 bis R 10 und
einem Verzögerungsglied C2 und RS aufgebaut. Ein·
zelheiten der Dimensionierung werden hier nicht erläutert, da es in Verbindung mit dem Zeitschaltglied 25
lediglich von Bedeutung ist. daß im Normalzustand an dem Ausgang des NAND-Glieds /V4 niedrige Pegel
und damit am Kollektor des Transistors 75 hohe Pegel anliegt während im Alarmfal! durch hohen Pegel am
Ausgang des NAND-Glieds N4 der Transistor 75 gesperrt
wird und die Meldestufe am Ausgang niedrigen Pegel „'.jigt
Die F i g. 1 zeigt die Alarmanlage 1 nur schematisch, so daß viele Einzelheiten der Ausgestaltung in der Darstellung
weggelassen sind. Beispielsweise kann die Fernbedienungseinheit 23 zusammen mit der Empfangs/Sendeschaltung
21 zugleich auch zum Bedienen irgendeiner anderen Hausanlage wie einer Klimaanlage, Heizanlage
oder dergleichen benutzt werden. Ferner sind auch die Ausgabe-Anzeigeeinheiten nur schematisch dargestellt.
Beispielsweise ist es bei der Alarmanlage 1 möglich, die jeweiligen Schaltzustände aller Stufen und Zeitschaltglieder
an einem Leuchtdiodenfeld anzuzeigen oder auch derartige Anzeigen zusammen mit Zeitangaben,
Angaben über einen Meldeort oder dergleichen über eine geeignete Schnittstelle einem Heimcomputer zuzuführen
oder an einem Heimfernsehgerät sichtbar zu machen. In allen diesen Fällen ermöglichen es die in der
Alarmanlage 1 verwendeten Zeitschaltglieder 25, genau definierte Meldesignale zu verarbeiten, die den jeweiligen
Verwendungszwecken angepaßt sind Eventuell auftretende Störungen werden dabei sowohl zeitlich gesehen
als auch hinsichtlich ihren Auswirkungen auf andere Anlageteile eingeschränkt so daß die Bereitschafts-Zuverlässigkeit
der gesamten Anlage veiuessert wird.
50
Claims (5)
1. Alarmanlage mit mehreren Meldestufen, die Kondensators erforderlich, bei dessen Unterschreiten
parallel an eine gemeinsame Auswertestufe ange- 5 die jeweils nachfolgende Meldung nicht weitergegeben
schlossen sind, wobei jeder Meldestufe jeweils ein wird.
Zeitschaltglied nachgeschaltet ist, das monostabiles in der DE-AS 1257 833 ist eine gegen Störimpulse
Verhalten aufweist und eine erneute Abgabe eines unempfindliche Schaltungsanordnung zar Erzeugung
Meldesignals desselben Melders erst nach Wegfall eines Impulses beschrieben. Gemäß dieser Du-AS ist es
des betreffenden Meldesignals ermöglicht, da- io bekannt, monostabile Kippschaltungen aus einem über
durch gekennzeichnet, eine Verzögerungsschaltung rückgekoppelten bistabi-
daß das monostabile Zeitschaltglied (25) aus einem len Element zu bilden.
RS-Flip-FIop (Ni, N 2) gebildet ist, dessen S-Ein- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gang das Meldesignal und dessen R-Eingang das Alarmanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Ausgangssignal
(Q) des RS-Flip-Flops über eine i; Spruchs 1 derart auszugestalten, daß selbsttätig die Daii-Verzögerungsschaltung
(P, C1) zugeführt wird, und er von Betriebszuständen, bei denen die Aufnahme neudaß
an den R-Eingang des RS-Flip-Flops der Aus- er Meldesignale unterbunden ist, auf ein Mindestmaß
gang einer elektronischen Schaltung (D 2, R12, T3, herabgesetzt ist
T4) mit UND-Verhalten angeschlossen ist, die zwei Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil
Eingänge aufweist, wobei der eine Eingang mit dem 20 des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln gelöst
Ausgang (Q) des RS-FHp-Flcps und der andere mit Demnach wird erfindungsgemäß das jeweilige mono-
Ausgang (Q) des RS-FHp-Flcps und der andere mit Demnach wird erfindungsgemäß das jeweilige mono-
einem derart vom Meldesignal abgeleiteten Signal stabile Zeitschaltglied durch ein RS-Flip-Flop gebildet,
verbunden ist, daß das RS-Flip-Flop (Ni, N2) bei welches durch die Beschallung aus einem normalerweivorhandenem
Meldesignal im zurückgesetzten Zu- se bestehenden Bereitschaftszustand durch ein Meldesistand
gehalten wird. 25 gnal in einen einen Alarmzustand darstellenden Setzzu-
2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- stand umgeschaltet wird, der über eine durch die Verzözeichnet,
daß das RS-Flip-Flop (Ni, N2) durch ein gerungsschaltung bestimmte Zeitdauer anhält Danach
beim Einschalten oder Umschalten der Anlage kurz- wird das Flip-Flop selbsttätig in einen Ruhezustand gezeitig
erzeugtes Anlagenschaltsignal in den zurück- schaltet, bei dem es durch die elektronische Schaltung
gesetzten Zustand schaltbar ist 30 im Rücksetzzustand gehalten ist, solange das auslösende
3. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Meldesignal anhält Bei diesem Ruhezustand wird kein
gekennzeichnet, daß das RS-Flip-Flop durch Alarmsignal mehr abgegeben, obwohl das Meldesignal
NAND-Glieder (N\, N2) gebildet ist noch anliegt Sobald das wegfällt, wird der ursprüngli-
4. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ehe Bereitschaftszustand wieder hergestellt, bei dem das
dadurch gekennzeichnet, dbi die Verzögerungs- 3s Flip-Flop auf ein neues Meldesignal anspricht Dadurch
schaltung (P, C1) durch einen zwischen Masse und ist gewährleistet daß ein eintreffendes Meldesignal weiden
R-Eingang geschalteten Kondensator (C 1) und tergegeben wird, jedoch durch dessen Fortdauer keine
einen zwischen den R-Eingang und den Q-Ausgang nachfolgende Stufe blockiert wird. Dadurch wird die
geschalteten Entladewiderstand (P) gebildet ist, zu durch ein Meldesignal hervorgerufene »Blindzeit« der
dem zum schnellen Laden des Kondensators (Ci) 40 Anlage gegenüber anderen Signalen selbsttätig auf ein
eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (R 1) Mindestmaß verkürzt, wodurch die Zuverlässigkeit der
und einer Diode (D 1) parallel geschaltet ist gesamten Alarmanlage gesteigert wird. Ferner wird bei
5. Alarmanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn- dem Wegfallen des Meldesignals aus dem Ruhezustand
zeichnet, daß zum Einstellen der Verzögerungszeit praktisch sofort der Bereitschaftszustand erreicht, so
der Entäadewiderstand (P) ein veränderbarer Wider- 45 daß ein nachfolgendes Meldesignal weitergegeben wird
stand ist und als solches nächste Meldesignal erkennbar ist Dadurch wird sichergestellt, daß die Zeitdauer, während
der die Alarmanlage infolge eines auftretenden Meldesignals
nicht aufiiahmebereit ist, auf ein Mindestmaß
50 herabgesetzt ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmanlage ge- Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemä-
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. ßen Alarmanlage sind in den Unteransprüchen angege-
Bei einer aus der DE-AS 12 38 366 bekannten Alarm- ben.
anlage dieser Art ist das Zeitschaltglied mit inonostabi- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh-
lem Verhalten durch einen Kondensator in Verbindung 55 rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
mit einem Relais gebildet Bei dem Eintreffen einer MeI- näher erläutert
dung wird der Kondensator über das Relais entladen, F i g. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild der
welches dann über einen Selbsthaltekreis angezogen Alarmanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel;
bleibt. Die Selbsthaltung wird aufgehoben, wenn das Fig.2 ist ein Schaltbild eines Zeitschaltgliedes der
bleibt. Die Selbsthaltung wird aufgehoben, wenn das Fig.2 ist ein Schaltbild eines Zeitschaltgliedes der
Meldesignal entfällt und dabei der Kondensator wieder eo Alarmanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel;
ffl aufgeladen wird, oder wenn durch eine zentrale Quittie- F i g. 3 ist ein Schaltbild einer Meldestufe.
ffl aufgeladen wird, oder wenn durch eine zentrale Quittie- F i g. 3 ist ein Schaltbild einer Meldestufe.
ψ\ rung der Selbsthaltekreis mittels eines Drucktasters un- Die F i g. 1 zeigt schematisch eine insgesamt mit 1
f! terbrochen wird. Bei dieser bekannten Alarmanlage ist bezeichnete Alarmanlage. Die dargestellte Alarmanlage
"Ά für jede Meldestufe ein Kondensator vorgesehen, wäh- 1 hat eine Ruhestrom-Meldestufe 2 mit einer öffnungs-
?ij! rend das Relais allen Meldestufen gemeinsam ist. Daher 65 meider-Schleife 3, eine Bewegungs-Meldestufe 4 mit ei-
.; ist die Anlage nach dem Eingang einer Meldung für eine nem Infrarot-Bewegungsmelder 5, eine Sabotagemelde-
S weitere Meldung blockiert, falls nicht zuvoi' eine Quit- stufe 6 mit einer Ruhestrom-Leiterschleife 7 und eine
·; tierung von Hand vorgenommen wird oder die ur- Notruf-Meldestufe 8 mit einem Notruf-Melder 9. Die
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