DE3321078A1 - Alarmanlage - Google Patents

Alarmanlage

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    • GPHYSICS
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
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    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
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    • G08B29/10Monitoring of the annunciator circuits

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartige Alarmanlagen bekannt, bei welchen aus unterschiedlichen Meldestufen Alarmsignale Ausu/ertestufen zugeführt werden, in welchen di'e Alarmsignale je nach dem gewählten Betriebszustand der Anlage und entsprechend ihrer Bedeutung bewertet und an unterschiedliche Alarmgeber-Stufen und/oder AJarmspeicher-Stufen weitergegeben werden. Wenn bei diesen bekannten Alarmanlagen ein Alarm durch eine Meldestufe ausgelöst wird, die wegen des Weiterbestehens der Meldeursache oder wegen einer Störung das
fUnnnhnnt Ufn RtO-AI ΜΠΛ
- 4 - DE 2930321078
Alarmsignal fortgesetzt abgibt, führt dies zu einem Daueralarm. Während dieses Daueralarms ist das Auslösen eines Alarms durch andere Meldestufen blockiert. Andere Alarmmeldungen können daher erst dann aufgenommen werden, wenn die ursprünglich auslösende Meldestufe abgeschaltet \i/ird oderran dieser die Störung oder Meldeursache beseitigt wird. Da diese Vorgänge einen Eingriff von Hand erforderliche machen, ist die Anlage in einem solchen Fall für eine bestimmte Zeit gegenüber anderen Meldungen "blind". 10
. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der selbsttätig die Dauer von Betriebszuständen, bei denen eine Alarmsignal-Aufnahme unterbunden ist, auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln gelöst.
Demgemäß wird bei der erfindungsgemäßen Alarmanlage in den Signalweg für die Alarmsignale ein Zeitschaltglied eingefügt, welches zur Weitergabe eines Alarmsignals, selbsttätig eine Unterscheidung zwischen "echten" und "unechten" Alarmsignalen trifft, nämlich zwischen noch aufzunehmenden
auslösenden Alarmsignalen und schon aufgenommenen fortdauernden Alarmsignalen. Dieis geschieht dadurch, daß ein bei bestehendem Bereitschaftszustand des Zeitschaltglieds eintreffendes Alarmsignal den Alarmzustand herbeiführt, bei dem
or. das Alarmsignal weitergegeben wird. Mit dem weitergegebenen Alarmsignal wird nach einer bestimmten Verzögerungszei-t ein Ruhezustand des Zeitschaltglieds herbeigeführt, bei dem es kein Alarmsignal mehr abgibt. Seinen Bereitschaftszustand nimmt das Zeitschaltglied aus dem Ruhezustand heraus erst
qc wieder ein, wenn am Eingang kein Alarmsignal mehr anliegt.
Dadurch ist gewährleistet, daß ein eintreffendes Alarmsignal
Copy T
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weitergegeben wird, durch dessen Fortdauer jedoch keine
nachfolgende StuFe blockiert wird. Infolgedessen wird die durch ein Alarmsignal hervorgerufene "Blindzeit" der Anlage gegenüber anderen Signalen automatisch auf ein Mindest-5
maß verkürzt, wodurch die Zuverlässigkeit der gesamten Anlage gesteigert wird.
• Das dermaßen gestaltete Zeitschaltglied ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn es in der erfindungsgemäßen Alarm-10
anlage je nach deren Ausbau, Stufen-Gliederung usw. zur
Entkopplung jeweiliger Abschnitte oder Stufen eingesetzt wird. Damit wird erreicht, daß ohne eine Rückstellung von Hand keine einmal ausgelösten Alarmsignale die darauffolgende Funktion der Alarmanlage in dem Sinne beeinträchtigen, 15
daß neu in Erscheinung tretende Alarmsignale übergangen werden und nicht aufgenommen oder gespeichert werden. Ferner ermöglichen es auch die auf die vorstehend beschriebene Weise arbeitenden Zeitschaltglieder, eine umfangreiche Alarmanlage "scharf" zu schalten, ohne zuvor alle in Frage kommenden. Anlagenteile auf ihren alarmfreien Normalzustand zu prüfen oder zu schalten. Dies wird bei der erfindungsgemäßen Alarmanlage dadurch ermöglicht, daß ein jeweiliges Zeitschaltglied erst durch das Entfallen des Eingangs-Alarmsignals in den zur Alarmabgabe führenden Bereitschaftszu-25
stand versetzt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt. Beispielsweise ist ein Schal-
OQ ten eines jeweiligen Zeitschaltglieds in den Ruhezustand außer durch das Ausgangs-Alarmsignal durch ein beim EJn- oder Umschalten der Anlage kurzzeitig erzeugtes Anlagenschaltsignal·insbesondere dann von Vorteil, uenn eine bei dem Ein- oder Umschalten gleichfalls geschaltete Stufe vor
nc dem Erreichen eines stabilen Betriebszustands verschiedenerlei Undefinierte Betriebszustände durchläuft. Derartige
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Einschwingvorgringe könnten ein Entfallen eines Alarmsiqnals
und ein darauffolgendes Alarmsignal hervorrufen, wan durch das entsprechende Anlagenschaltsignal wirkungsvoll unterdrückt wird.
5
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Figur 1 ist ein schematisches Blockschaltbild der
Alarmanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Figur 2 ist ein Schaltbild eines Zeitschaltglieds der Alarmanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel.
15
Figur 3 ist ein Schaltbild einer Meldestufe.
Die Figur 1 zeigt schematisch eine insgesamt mit 1 bezeichnete Alarmanlage. Die dargestellte Alarmanlage 1 hat
on eine Ruhestrom-Meldestufe 2 mit einer Öffnungsmelder-Schleife 3, eine Bewegungs-Meldestufe 4 mit einem Infrarot-Bewegungsmelder 5, eine Sabotagemeldestufe 6 mit einer Ruhestrom-Leiterschleife 7 und eine Notruf-Meldestufe 8 mit. einem Notruf-Melder 9. Die Meldungen aus diesen Meldestufen u/erden in eine Auswertestufe 10 gemäß einem mittels einer Programm-Einstellstufe 11 gewählten Programm in dem Sinne ausgewertet, daß sie zu einer Alarmabgabe führen, in Verbindung mit einer Zeitangabe oder in ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge registriert werden, lediglich als "vorliegend" angezeigt werden oder dergleichen. Als Beispiele für derartige Auswertungs-Ausgabestufen zeigt die Figur 1 eine Intern-Alarmgeber-Stufe 12, an die beispielsweise ein Summer 13 und eine Leuchtanzeige 14 angeschlossen sind, eine Extern-Alarmgpber-Stufe 13, an die eine Hupe oder Sirene 16 und eine AuQen-Blinkleuchte 17 angeschlossen sind, und eine Alarmspeicherstufe 18 mit Anzeigen 19, an denen aufge-
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tretene Meldungen angezeigt werden, gegebenenfalls mittels
digitaler Anzeigen unter gleichzeitiger Bezeichnung des Meldeorts, des Zeitpunkts, der Zeitfolge und/oder der Häufigkeit. An die Programm-Einstellstufe 11 ist ein mechani-5
scher Scharfschaltungs-Schlüsselscbalter 20 angeschlossen, mit dem die Anlage zur Abgabe bestimmter Alarmarten scharf geschaltet werden kann. Bei dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel ist die Programm-Einstellstufe 11 ferner mit einer Infrarot-Empfangs/Sendeschaltung 21 verbunden, die zu einer Infrarot-Signalübertragung über eine Diodenkombinat ion 22 aus einer Photodiode und einer Leuchtdiode ausgebildet ist. Die Einstellstufe 11 kann damit über die Empfangs/Sendeschaltung 21 mittels einer Fernbedienungseinheit 23 geschaltet oder abgerufen werden, welche über eine Diodenkombina-15
tion 24 mit der Empfangs/Sendeschaltung in gegenseitiger Verbindung steht.
Bei der Alarmanlage 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel sind
zwischen die jeweiligen Stufen in den Signalweg für Alarm- A (J
signale bzw. zu Alarmen führende Signale jeweils Zeitschaltglieder 25-1 bis 25-8 geschaltet. Diese Zeitschaltglieder 25 haben die Funktion, ein ankommendes Alarmsignal für eine bestimmte einstellbare Zeit unter der Bedingung weiterzu-
_,_ geben, daß das Zeitschaltglied zuvor durch das Fehlen des Eingangs-Alarmsignals einen Bereitschaftszustand eingenommen hat. Im einzelnen erfolgt dies dadurch, daß das Zeitschaltglied 25 durch ein ankommendes Alarmsignal aus dem Bereitschaftszustand in einen Alarmzustand geschaltet wird, bei
gQ dem das Zeitschaltglied ein Alarmsignal abgibt bzw. das· Alarmsignal weitergibt, und das Zei tscha.1 tgl i ed durch das weitergegebene bzw. abgegebene Alarmsignal aus dem Alarmzustand mit einer bestimmten einstellbaren Verzögerung in einen Ruhezustand geschaltet wird, wobei die Alarmsignal-Abgabe beendet wird. Aus dem FUi h π ζ u s t fj η d wird das Z e i t schal tg Ii ed erst dann in den Be rc i tscha f tszus tand gesrha 1 I el
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wenn das eingegebene Alarmsignal entfällt. Damit kann das
Zeitschaltglied erst dann wieder ein Alarmsignal weitergeben, wenn es aus dem Ruhezustand durch das Fehlen des r- Alarmsignals in den Bereitschaftszustand geschaltet wird.
Bei der dargestellten Alarmanlage 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird diese Funktion des jeweiligen Zeitschaltglieds 25 zusätzlich noch in dem Sinne genutzt, daQ der
.. -. Ruhezustand des Zeitschaltglieds mittels eines.Ahlagenschaltsignals zwangsweise herbeigeführt wird, welches erzeugt wird, wenn durch ein Einschalten oder Umschalten in der Anlage für eine bestimmte Zeitdauer an einer dem betreffenden Zeitschaltglied vorgeschalteten Stufe ein labiler
•ic Betriebszustand zu erwarten ist, bei dem das won der betreffenden Stufe abgegebene Signal zufällig ist und nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Als schematisches Beispiel ist als eine Quelle für ein solches Anlagenschaltsignal eine Spannungsüberwachungsschaltung 26 gezeigt, die an einen Netzteil 27 und eine Notstrombatterie 28 angeschlossen ist und die nach einem kurzzeitigen Aus-, fall oder Abfall der Speisespannung der Anlage an die jeweiligen Zeitschaltglieder Anlagenschaltsignale mit einer Dauer .abgibt, die langer als die Dauer des labilen Zustande der dem betreffenden Zeitschaltglied vorangehenden Stufe ist. Damit wird erreicht, daß der Bereitschaftszustand des Zeitschaltglieds und damit dessen Alarmsignal-Weitergabe erst dann möglich ist, wenn an der schon im stabilen Betriebszustand arbeitenden Stufe kein durch eine Störung oder eine Dauer-Meldungsursache verursachtes Alarmsignal mehr auftritt. Ein derartiges Anlagenschaltsignal kann" auch beispielsweise bei einem Scharfstellvorgang erzeugt werden, wodurch es möglich ist, trotz des Vorliegens eines fortgesetzten Alarmsignals aus einer gestörten Stufe den übrigen Teil der Anlage scharfzuschalten. Ein weiteres Bei-
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spiel besteht darin, über die Fernbedienungseinheit 23, die Eiiipfangs/Sendeschaltung 2.1 und die Programm-Einstellstufe unter entsprechender Verschlüsselung einen Befehl p- zur Erzeugung eines Anlagenschaltsignals einzugeben, mit dem für eine bestimmte Zeit der Ruhezustand eines Zeitschaltglieds 25 hinter einer Meldestufe herbeigeführt wird, mit der ein Eingang oder Ausgang abgesichert wird.
-,Q Die Figur 2 zeigt eine Ausführungsform des Zeitschaltglieds 25 der Alarmanlage 1. Das Zeitschaltglied 25 gemäß dieser Ausführungsform ist mit einem RS-Flip-Flop aus NAND-Gliedern Nl und N2 aufgebaut, welches einen Setzeingang S, einen Rücksetzeingang R und einen Setzausgang Q hat. Der Setzeingang S ist mit dem Alarmsignal-Ausgang einer vorangehenden Stufe verbunden, während der Setzausgang Q über einen Transistor Tl das Ausgangs-Alarmsignal des Zeitschaltglieds bestimmt. An den Rücksetzeingang R ist ein Kondensator Cl angeschlossen, durch dessen Laden oder Entladen die Schaltfolge des Zeitschaltglieds bestimmt wird. Gemäß der Figur 2 ist das Zeitschaltglied einer schematisch mit einem Widerstand R4 und einem Transistor T5 angedeuteten Stufe nachgeschaltet, die normalerweise ein Signal hohen Pegels abgibt und als Alarmsignal ein Signal niedrigen Pegels erzeugt, was durch einen über die gestrichelt dargestellten Leitungen angeschlossenen Ruhekontakt veranschaulicht wird. Für die Beschreibung der Funktionsweise des Zeitschaltglieds sei zunächst angenommen, daß die vorangehende Stufe das Normalsignal mit dem hohen Pegel abgibt und sich das Zeitschaltglied in dem Bereitschaftszustand befindet. Bei diesem Bereitschaftszustand ist der Kondensator Cl auf den hohen Pegel aufgeladen, so daß der Rücksetzeingang R gleichermaßen wie der Setzeingang S und auch der Setzausgang Q jeweils hohen Pegel haben, während an dem zweiten Eingang des NAND-Glieds
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N2 niedriger Pegel anliegt. Wenn nun eine Alarmmeldung eintrifft und dadurch der Setzeingang S niedrigen Pegel erhält, nimmt sofort der Ausgang des NAND-Glieds Nl und g damit der zweite Eingang des NAND-Glieds N2 den hohen Pegel an, so daß der Setzausgang Q auf den niedrigen Pegel umgeschaltet wird. Dieser niedrige Pegel stellt das Ausgangs-Alarmsignal des Zeitschaltglieds dar. Zu dem niedrigen Pegel hin wird über einen zwischen den Setzausgang Q und den Rücksetzeingang R geschalteten veränderbaren Widerstand P der Kondensator Cl entladen, so daß dessen Ladespannung von dem anfänglich hohen Pegel bis zu einem Schwellenwert abgesenkt wird, bei dem das NAND-Glied N2 wieder umschaltet, so daß der Setzausgang Q wieder den hohen Pegel annimmt. Der niedrige Pegel an dem Rücksetzeingang R wird im weiteren dadurch aufrechterhalten, daß durch den hohen Pegel am Setzausgang Q über einen Transistor T4 für den Kondensator Cl ein Entladestromkreis gebildet wird, bei dem eine Diode 2, ein Widerstand R2, ein Transistor T3 und der Transistor TA in Reihe geschaltet sind. Der Transistor T3 ist dabei durch das Eingangs-Alarmsignal über einen Transistor T2 durchgeschaltet, dessen Basis über einen Widerstand R3 niedrigen Pegel erhält, während sie bei fehlendem Alarmsignal hohen Pegel erhält, durch den der Transistor T2 sowie auch der Transistor T3 gesperrt wird. Zwischen den Setzausgang Q und den Rücksetzeingang R ist außer dem veränderbaren Widerstand P auch noch eine zum Kondensator Cl führende Reihenschaltung aus einem Widerstand Rl und einer Diode Dl geschaltet, jedoch wird der Widerstand R2 des Entladestromkreises so bemessen, daß der Pegel an dem Rücksetzeingang R unterhalb des Schwellenwerts gehalten wird. Damit nimmt das Zeitschaltglied den Ruhezustand ein, bei dem es keine Ausgangs-Alarmsignal mehr abgibt, obwohl noch das Eingangs-Alarmsignal anliegt. Wenn nun das Eingangs-Alarmsignal entfällt, nimmt der Setzeingang S den
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hohen Pegel an, durch den zugleich auch über den Transistor T2 der Transistor T3 gesperrt wird, so daß der Entladostromkreis D2, R2, T3, T4 abgeschaltet wird. Durch den P- hohen Pegel an dem Setzeingang S und an dem mit dem zweiten Eingang des NAND-Glieds Nl verbundenen Setzausgang Q nimmt der zweite Eingang des NAND-Glieds N2 nun den niedrigen Pegel an, durch den der hohe Pegel des Setzausgangs Q aufrechterhalten wird. Nach dem Abschalten des Entlade-
,Q Stromkreises wird der Kondensator Cl über die Reihenschaltung aus dem Widerstand Rl und der Diode Dl schnell aufgeladen, so daß nun der Rücksetzeingang R wieder den hohen Pegel erhalt und damit der Bereitschaftszustand wieder erreicht ist. Der Widerstandswert des Widerstands Rl wird
-^g im Vergleich zu demjenigen des als Entladewiderstand dienenden veränderbaren Widerstands P niedrig gewählt, so daß das Erreichen des Bereitschaftszustands zeitlich in erster Linie durch den Widerstand Rl bestimmt wird. Gegebenenfalls kann zu dem veränderbaren Widerstand P eine zur Diodn Dl entgegengesetzt gepolte Diode in Reihe geschaltet werden, wodurch eine gegenseitige Beeinflussung der Zeitkonstanten für das Laden und das Entladen entfällt.
Die Fi.gur 2 zeigt ferner eine an den Kondensator Cl angeschlossene Diode D3, an die als Anlagenschaltsignal niedriger Pegel angelegt wird, um dadurch unabhängig von dem bestehenden Zustand den Kondensator Cl zu entladen und damit zwangsweise den Ruhezustand des Zeitschaltglieds herbeizuführen. Nach dem WegfaΠ"des Anlagenschaltsignals nimmt das Zeitschaltglied erst dann wieder den Bereitschaftszustand ein, wenn die vorangehende Stufe statt eines Ala'rmsignals niedrigen Pegels ein Signal hohen Pegels abgibt, durch das über den Transistor T2 der Transistor T3 gesperrt wird, so daß der Kondensator Cl über die Reihenschaltung aus dem Widerstand Rl und der Diode Dl aufgeladen wird. Die
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Dauer des Anlnqcnschaltsignals wird noch dem jewei 1 i tjpn Einsatzzweck und für die einzelnen Zeitschaltstufen gesondert je nach der vorgeschalteten Stufe bemessen. Beispielsweise ist aus der Bewegungs-Meldestufe 4 nach deren Einschalten ein beständiges Ausgangssignal erst nach etwa einer halben Minute zu erwarten, so daß das dieser Meldestufe nachgeschaltete Zeitschaltglied 25-2 zweckdienlich nach dem Einschalten ein Anlagenschaltsignal für eine halbe Minute erhält. Wenn ein durch die Alarmanlage 1 oder bestimmte Stufen derselben gesicherter Raum betreten oder verlassen werden soll, ohne daß der Scharfstellzustand der ganzen Anlage unterbrochen werden soll, wird an die betreffenden Zeitschaltglieder ein Anlagenschaltsignal mit der für das Betreten oder Verlassen erforderlichen Dauer angelegt. Dadurch wird erreicht, daß die entstehende Blindzeit der betreffenden Meldestufen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und alle anderen Meldestufen ohne Unterbrechung ihre Alarmmeldungen abgeben können.
Die Figur 3 zeigt schematisch ein Beispiel für eine Ö'ffnungs· Meldestufe mit Meldern Ml bis M3, die zugleich auch mit durchgeschleiften Anschlußprüfkontakten versehen sind. Die Meldestufe ist mit NAND-Gliedern N3 und N4, einem Wider-Standsnetzwerk R5 bis RIO und einem Verzögerungsglied C2 und R9 aufgebaut. Einzelheiten der Dimensionierung werden hier nicht erläutert, da es in Verbindung mit dem Zeitschaltglied 25 lediglich von Bedeutung ist, daß im Normalzustand an dem Ausgang des NAND-Glied N4 niedrige Pegel und damit am Kollektor des Transistors T5 hohe Pegel anliegt, während im Alarmfall durch hohen Pegel am Ausgang des NAND-Glieds N4 der Transistor T5 gesperrt wird und die Meldestufe am Ausgang niedrigen Pegel zeigt.
Die Figur 1 zeigt die Alarmanlage 1 nur schematisch, so daß
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viele Einzelheiten der Ausgestaltung in der Darstellung
u/eggelassen sind. Beispielsweise kann die Fernbedienurigseinheit 23 zusammen mit der EmpFangs/Sendeschaltung 21
c zugleich auch zum Bedienen irgendeiner anderen Hausanlage
vi/ie einer Klimaanlage, Heizanlage oder dergleichen benutzt
werden. Ferner sind auch die Ausgabe-Anzeigeeinheiten nur
schematisch dargestellt. Beispielsweise ist es bei der
Alarmanlage 1 möglich, die jeweiligen Schaltzustände aller
^q Stufen und Zeitschaltglieder an einem Leuchtdiodenfeld anzuzeigen oder auch derartige Anzeigen zusammen mit Zeitangaben, Angaben über einen Meldeort oder dergleichen über
eine geeignete Schnittstelle einem Heimcomputer zuzuführen
oder an einem Heimfernsehgerät sichtbar zu machen. In allen diesen Fällen ermöglichen es die in der Alarmanlage 1 verwendeten Zeitschaltglieder 25, genau definierte Alarmsignale zu verarbeiten, die den jeweiligen Verwendungszwecken angepaßt sind. Eventuell auftretende Störungen werden dabei sowohl zeitlich gesehen als auch hinsichtlich ihren Auswirkun-9en alJf andere Anlagenteile eingeschränkt, so daß die Bereitschafts-Zuverlässigkeit der gesamten Anlage verbessert
wird.
Es wird eine Alarmanlage mit mindestens einem Signalweg für Alarmsignale angegeben, der zumindest über eine Meldestufe, eine Auswertestufe und eine Alarmgeber-ZAlarmspeicher-Stufe führt, und in den mindestens ein Zeitschaltgiied geschaltet ist, das aus einem Bereitschaftszustand durch ein Eingangs-Alarmsignal unverzögert in einen Alärm-
ΟΛ zustand schaltbar ist, bei dem ein Ausgangs-Alarmsignal
abgegeben wird, aus dem Alarmzustand durch das Ausgangs-Alarmsignal verzögert in einen Ruhezustand schaltbar ist, bei dem kein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird, und aus dem Ruhezustand durch Entfall des Eingangssignals
oc in den Bereitschaftszustand schaltbar ist, bei dem kein
Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    \J Alarmanlage mit mindestens einem Signalweg für Alarmsignale, der zumindest über eine Meldestufe, eine Auswertestufe und eine Alarmgeber-/Alarmspeicher-Stufe führt, gekennzeichnet durch mindestens ein Zeitschaltglied (25), das in den Signalweg geschaltet ist und das aus einem Bereitschaftszustand durch ein Eingangs-Alarmsignal unverzögert in einen Alarmzustand schaltbar ist, bei dem ein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird, aus dem Alarmzustand durch das Ausgangs-Alarmsignal verzögert in einen Ruhezustand schaltbar ist, bei dem kein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird, und aus dem Ruhezustand durch Entfall des Eingangssignals in den Bereitschaftszustand schaltbar ist, bei dem kein Ausgangs-Alarmsignal abgegeben wird. ■
  2. 2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungczeit bei dem Schalten durch das Ausgangs-Alarmsignal einstellbar ist.
  3. 3. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltglied (25) durch ein beim Einschalten oder Umschalten der Anlage kurzzeitig erzeugtes Anlagenschaltsignal in den Ruhezustand schaltbar ist.
    Dresdner Bink (München) KIo. 3939 844
    Bayer. Vereinsbank (München) KIo. 508 941
    - Postscheck (München) KIo. 670-13-804
  4. 4. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltglied (25) ein RS-Flip-Flop (Nl, N2) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Eingangs-Alarmsignal beaufschlagt ist, dessen Setzausgang (Q) das Ausgangs-Alarmsignal abgibt und dessen Rücksetzeingang (R) mit einer Schaltspannung beaufschlagt ist, deren Höhe den Ruhezustand oder den Bereitschaftszustand bestimmt.
  5. 5. Alarmanlage· nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmsignale im alarmfreien Zustand hohen Pegel haben und daß die Schaltspannung am Rücksetzeingang.(R) die Spannung an einem Kondensator (Cl) ist, an den ein zum Setzausgang (S) führender Entladeu/iderstand (P), eine vom
    Setzausgang her führende Reihenschaltung aus einem Widerstand (Rl) und einer Diode (Dl) und ein gegen Masse führender Entladestromkreis (D2, R2, T3, T4) angeschlossen sind, u/elcher mit dem Eingangs-Alarmsignal einschaltbar und mit
    dem Ausgangs-Alarmsignal abschaltbar ist. 20
  6. 6. Alarmanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladewiderstand (P) ein veränderbarer Widerstand ist.
  7. 7. Alarmanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das RS-Flip-Flop durch NAND-Glieder (Nl, N2) gebildet ist.
    Copy J
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AT84106565T ATE30279T1 (de) 1983-06-10 1984-06-08 Alarmanlage.

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