DE1441449C - Störungsmelder - Google Patents
StörungsmelderInfo
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- DE1441449C DE1441449C DE1441449C DE 1441449 C DE1441449 C DE 1441449C DE 1441449 C DE1441449 C DE 1441449C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Störungsmelder mit einer Vielzahl von Störanzeigekreisen, von denen jeder
einen Störungssignalschalter, einen Rückstelikontakt, eine erste monostabile Kippschaltung, die normalerweise
in einem ersten stabilen Zustand ist und bei Betätigung des Störungssignalschalters in einen zweiten
instabilen Zustand kippt, eine zweite bistabile Kippschaltung, die bei Betätigung des Störungssignalschalters
in einen ersten Zustand und bei Betätigung des Rückstellkontaktes in einen zweiten Zustand kippt,
sowie eine bei instabiler Stellung der monostabilen Kippschaltung gespeiste optische Störanzeigevorrich-■
tung aufweist, und mit einem an die bistabilen Kippschaltungen der Störanzeigekreise angeschlossenen
akustischen Anzeigegerät, das gespeist wird, wenn sich eine der bistabilen Kippschaltungen in ihrem ersten
Zustand befindet.
Bekannte Störungsmelder dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 091 910) enthalten zwei bistabile Stufen,
die sich beide normalerweise in einem ersten Zustand befinden und beim Schließen eines Signalschalters in
einen zweiten Zustand kippen. Die erste bistabile Stufe steuert eine optische Signalanzeige, während die zweite
bistabile Stufe eine akustische Signalanzeige betätigt. Nach einer Störungsmeldung wird die zweite bistabile
Kippstufe durch Schließen eines Rückstellkontaktes in die Ursprungslage zurückgebracht, während die
erste bistabile Kippstufe durch Schließen eines Rückstellkontaktes in die Ausgangslage gebracht wird. Da
beide Stufen bistabil sind, kann keine in den vorherigen Zustand zurückkehren, wenn die Störung beendet wird
und der die Störung signalisierende Schalter wieder öffnet. Die Schaltung kann deshalb nicht dazu benutzt
werden, den endgültigen Abschluß einer Slörungsursache anzuzeigen.
Fs hat sich gezeigt, daß bekannte Störungsmelder
für den Linsatz in großen Industrieanlagen, bei denen Hunderte von unterschiedlichen Vorgängen dauernd
überwacht werden müssen und die Störungsquellen mannigfacher Art sind, nicht geeignet sind. F.s können
beispielsweise einige Störungen sehr lange andauern, während andere nur für den Bruchteil einer Sekunde
anstellen. Der Störungsmelder muß in der Lage sein, eine Meldimg von äußerst kurzen Störungen /u speichern,
indem er eine Anzeige aufrechterhält, t>is die Meldung durch eine Überwachungsperson zur Kenntnis
genommen worden ist. Ist die Störiiiigsursache
nach Bestätigung der Kenntnisnahme noch nicht beseitigt, so ist es wünschenswert, wenn die Störungsanzeige
fortdauert, bis die Störung endgültig beseitigt ist und wenn die Störungsanzeige gleichzeitig mit der
Störung verschwindet. Da bei großen Industrieanlagen z. B. mehrere hundert Stöninzeigekreise gleichzeitig
von einem einzigen Schaltbrett aus überwacht werden müssen, ist es leicht möglich, daß 20 oder 30 Störanzeigekreise
fast zu gleicher Zeit ansprechen. Um jetzt das Überwachungspersonal in die Lage zu versetzen,
die ursprüngliche Ursache der Störanzeige zu ermitteln, muß es die Möglichkeit geben, auf irgendeine Weise festzustellen, welcher Störanzeigekreis zuerst
in Tätigkeit trat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Störungsmelder
zu schaffen, welcher eine Vielzahl von Störan/eigekreiseii
überwacht und mit dem es möglich ist, festzustellen, welcher der Slöranzeigekreise zuerst ansprach.
Hs ist bereits eine elektrische Gefahrmeldeeinrichtung
mit einem akustischen und einem optischen Signal bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 037 928), welche
ein Ton- und ein Lichtrelais aufweist. Dieser bekannte Störungsmelder eignet sich jedoch nicht für die Anzeige
der Reihenfolge der eingegangenen Alarmsignale. Jedes Schließen des Alarmschalters erregt nämlich das Relais
und erleuchtet die Lampen. Für den zuerst eingehenden Alarm ist keine Anzeige vorgesehen, da die Lampen,
wenn drei Alarmsignale in schneller Reihenfolge eingehen, für alle drei Signale erleuchtet werden. Zwar
ίο wird das akustische Signalrelais nicht für später eingehende
Signale blockiert. Dies bedeutet jedoch nur, daß Alarmsignale, die zeitlich später erfolgen, das
akustische Signal erneut erregen können, nachdem es bereits ausgeklungen ist. Es handelt sich hiej also um
eine Vorrichtung, bei welcher Signale von mehreren Störstellen auf eine einzige Alarmvorrichtung aufgegeben
werden. Das Problem, wie die zeitliche Reihenfolge des Signaleingangs bei einer Alarmanlage
festgestellt werden kann, bei welcher jeder einzelnen Störstelle eine eigene optische Anzeigevorrichtung zugeordnet
ist, kann durch die bekannte Gefahrmeldeeinrichtung also nicht gelöst werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Sperrgatter gleichzeitig mit dem gemeinsamen
akustischen Anzeigegerät gespeist wird und die Störungssignalschalter aller übrigen Anzeigekreise
dabei sperrt.
Tritt eine Störung auf, so wird der entsprechende Störanzeigekreis in üblicher Weise erregt, um eine
optische und eine akustische Anzeige zu liefern. Dabei wird gleichzeitig das Sperrgatter erregt und unterbricht
sofort die Stromzufuhr zu anderen Störungssignalschaltern des Störungsmelders. Tritt jetzt eine Störung
in einem anderen Störanzeigekreis auf, so kann diese Störung keine optische Anzeige mehr hervorrufen, da
die Stromzufuhr zu den Störungssignalschaltern unterbrochen ist. Auch wenn also 20 oder 30 Störungen
auftreten sollten, so wird doch nur die Störung optisch angezeigt, die als erste auftrat. Wird diese erste Störung
durch Schließen des Rückstellkontaktes bestätigt, so wird das Sperrgatter abgeschaltet, und die verbleibenden
Störanzeigekreise können nun auf die Störungen ansprechen, die später auftraten. Auf diese
Weise wird die zuerst aufgetretene Störung besonders
angezeigt, und, wenn diese durch das Überwachungspersonal zur Kenntnis genommen wurde, so können
alle anderen Störungen ihre entsprechenden Anzeigevorrichtungen betätigen, die später aufgetreten sind
und noch nicht zum Ausdruck gekommen sind.
5" In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist der Störungsmelder dadurch gekennzeichnet, daß die rtionostabile Kippschaltung zwei komplementäre
Transistoren enthält, deren Kollektor- und Basiselektroden durch Schaltungselemente miteinander verbunden
sind, wobei der Emitter des ersten Transistors mit einer ersten Spannungsquelle (Leitung //) und
sein Kollektor mit einer zweiten Spannungsc|iielle (Leitung /V) verbunden ist und daß die bistabile Kippschaltung
als symmetrisches Flip-Flop mit zwei Tran-
ßu sisloren ausgebildet ist und die optische Störanzeigevorrichtung
zwei Glühlampen enthält, die entsprechend mit den Kollektorstromkreisen der zwei Transistoren
des symmetrischen Flip-Flops verbunden sind, so daß aus der Kippschaltung und der optischen Störanzeige-
öf, vorrichtung ein Stromzweig gebildet wird, der den
Kollektor des ersten Transistors mit der zweiten SpaniHingsquelle.
verbindet.
Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Störungsmelders
gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Tabelle zur Wiedergabe der Betriebsbedingungen der optischen Störanzeigevorrichtung und
der Kippschaltung des Störungsmelders,
F i g. 3 ein Schaltbild einer transistorierten optischen Störanzeigevorrichtung gemäß der Anordnung
nach F i g. 1 und
F i g. 4 ein Schaltbild eines transistorierten akustischen Anzeigegerätes.
Im Prinzip arbeitet der in F i g. I wiedergegebene
Störungsmelder wie folgt. Jeder der Störanzeigekreise A 1, Al ... enthält eine erste bistabile Kippschaltung
mit den Transistoren 10« und 10ό und eine zweite
bistabile Kippschaltung mit den Transistoren 74 und 49. Die zweite bistabile Kippschaltung ist nur
bedingt bistabil und wird zu einer monostabilen Kippschaltung, wenn der Strom zum Eingang 74/; unterbrochen
wird. Vor dem Auftreten einer Störung befindet sich die zweite bistabile Kippschaltung in ihrer
Ruhestellung, bei der sich beide Transistoren 74 und 49 in einem nichtleitenden Zustand befinden. Der
ersten bistabilen Kippschaltung (Transistoren 10«
und 10ό) wird kein Strom zugeführt, und der Zustand dieser Schaltung ist Undefiniert.
Ein Störsignal veranlaßt entweder das Schließen des Störiingssignalschalters 30 (Fig. 3) oder das öffnen
des Störungssignalschalters 30'. Damit wird auf Grund eines Störsignals der Basis des Transistors 49 Strom
zugeführt und hierdurch der Transistor in den leitenden Zustand versetzt. Die zweite bistabile Kippschaltung
sei damit in ihrem zweiten Zustand, und dies ist ein instabiler Zustand, solange der Steuerklemme74A
kein Strom zugeführt wird. Bei leitendem Zustand des Transistors 49 wird der ersten bistabilen
Kippschaltung ein Stellsignal zugeführt, und der Kondensator 41 bringt diese Schaltung in den ersten
Zustand, bei dem der Transistor 10« leitend und der Transistor H)A nichtleitend ist". Transistor 10« schaltet
die Lampe IA und betätigt auch das Signalhorn mittels der Diode 36 und der Leitung R. Die Lampe 1.1 erhält
Strom über die Diode 84, einen Schalter 82 (es sei angenommen, daß dieser geschlossen ist), einen Widerstand
77 aus dem Eingang (Steuerkleninie) 74A. Dieser Strom veranlaßt die zweite Kippschaltung (Transistoren
49 und 74) bistabil zu werden. Die Folge ist, daß der Störanzeigekreis A 1 so lange eine Stoning
anzeigt, bis diese zur Kenntnis genommen worden ist, selbst wenn die Störungsursache in der Zwischenzeit
beseitigt worden sein sollte.
Die Störung wird durch Schließen des Riickstellkontaktes 2 zur Kenntnis genommen, der der Basis
des Transistors 1OA Strom zuführt. Hierdurch wird die erste bistabile Schaltung (Transistoren 10« und
10Λ) in den zweiten Zustand gekippt. Wenn dies geschieht, geht die Lampe Ll aus, die Lampe 1.2 an,
und der Punkt 16A der Schaltung wird durch den Transistor 1OA positiv; die Diode 84 erhält eine negative
Vorspannung und unterbricht den Stromfluß durch die Steuerklemme 74Λ. Da die zweite Kippschaltung
(Transistoren 49 und 74) nur dann bistabil ist, wenn durch diese Klemme Strom fließt, wird jetzt diese
Kippschaltung wieder monostabil. Das Weiterbestehen des leitenden Zustandes von Transistor 49 und damit
das Weiterbrennen der Lampe Ll ist nunmehr lediglich von dem Weiterbestehen einer Störimgsursache
abhängig. Die Schaltung hält also eine Störanzeige so lange aufrecht, bis die Ursache hierfür endgültig
beseitigt ist, und die Beseitigung der Ursache beendet die Anzeige. '
■ Die Sperrwirkung wird folgendermaßen erzielt. Tritt eine Störung auf, so wird über die Leitung R, über die
das Signalhorn 4 gespeist wird, auch das Sperrgatter 97 gespeist. Bei Auftreten der ersten Störung unterbricht
das Sperrgatter die Stromzufuhr zu den verschiedenen Störungssignalschaltern in dem Störungsmelder und
sperrt so alle Störsignale, die nach dem ersten entstehen. Treten beispielsweise fast gleichzeitig zehn Störmeldungen auf, so leuchtet nur die Anzeige auf, die
dem Störsignal zugeordnet ist, das zuerst eintraf. Wenn nach Kenntnisnahme der Rückstellkontakt geschlossen
wird, leuchten die übrigen zehn Lampen auf.
Der in F i g. 1 wiedergegebene Störungsmelder enthält eine optische Störanzeigevorrichtung (Alarmlampen)
L1, L 2, einen normalerweise geöffneten, kurzzeitig
von Hand zu betätigenden Rückstellkontakt 2, ein akustisches Anzeigegerät 4 in Form einer Glocke
oder eines Signalhornes und eine bistabile Kippschaltung 10«, 1OA zur Steuerung der optischen Störanzeigevorrichtung
Li, Ll und des akustischen Anzeigegerätes 4 bei Betätigung des Rückstellkontaktes.
Im störungsfreien Zustand ist die optische Störanzeigevorrichtung L1, Ll stromlos. Bei Auftreten einer Störung leuchtet die Lampe L1 auf, und das Horn 4 ertönt. Die Alarmlampe Ll leuchtet nur dann auf, wenn der Rückstellkontakt 2 kurzzeitig betätigt wird. In der bistabilen Kippschaltung finden als Primärsteuerelemente ein Paar statischer, d. h. nicht mechanischer Stromsteuervorrichtungen 10« und 1OA Verwendung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung Magnetkerne, Transistoren und theoretisch, jedoch nicht wünschenswert, auch Vakuumröhren oder ähnliehe Vorrichtungen sein können. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um Transistoren, und zwar um PNP-Transisloren. Wie man aus der Zeichnung erkennt, sind die statischen Stromsleiiervorrichtimgen in den Stromzweigen angeordnet, in weichen auch die Gliili-
Im störungsfreien Zustand ist die optische Störanzeigevorrichtung L1, Ll stromlos. Bei Auftreten einer Störung leuchtet die Lampe L1 auf, und das Horn 4 ertönt. Die Alarmlampe Ll leuchtet nur dann auf, wenn der Rückstellkontakt 2 kurzzeitig betätigt wird. In der bistabilen Kippschaltung finden als Primärsteuerelemente ein Paar statischer, d. h. nicht mechanischer Stromsteuervorrichtungen 10« und 1OA Verwendung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung Magnetkerne, Transistoren und theoretisch, jedoch nicht wünschenswert, auch Vakuumröhren oder ähnliehe Vorrichtungen sein können. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um Transistoren, und zwar um PNP-Transisloren. Wie man aus der Zeichnung erkennt, sind die statischen Stromsleiiervorrichtimgen in den Stromzweigen angeordnet, in weichen auch die Gliili-
4» fäden der Lampen IA und 1.2 liegen. Die Lampen /.1
und L2 sind an die Sammelleitung N angeschlossen, die
an einer Spannungsquelle 13 für das Arbeitspotential
liegt. Die Leitung von der Alarmlampe L1 zur Sammelleitung
N führt über einen geeigneten Blinkgeber, wenn eine Blinklichfolge erwünscht ist. Die Stromsteuervorrichtungen
bilden eine an sich bekannte Kippschaltung, in welcher ein hochleitfähiger Zustand der
einen Steuervorrichtung dafür sorgt, daß die andere Stromsteuervorrichtung in einem verhältnismäßig geringen
Leitfähigkeits/iistand ist und bei kurzzeitiger
Umkehr der Leitiings/ustände beider Steuervorrichtungen die stabilen Leitungszustände beider Stromsteuervorrichtungen
kippen.
Fun erfindungsgemäßer Störungsmelder enthält eine
Vielzahl von Störan/eigekreisen Al, Al .... Die Störanzeigekreise
sind parallel an gemeinsame Spannungsciuellen geschaltet und _haben einen gemeinsamen
Rückstellkontakt 2 sowie ein gemeinsames akustisches Anzeigegerät 4. Bei der Beschreibung der F i g. I soll
nur einer der Störanzeigekreise A 1 erläutert werden, da die anderen (/12 usw.) identisch sind und in der
gleichen Weise wie der beschriebene Kreis arbeiten.
Zum Speichern einer Störungsmeldung b/.w. Rück-
stellen ist ein Speicherkreis 72 vorgesehen, welcher das
Gatter 49 in dem gemeinsamen Strom/s·, cig 15' der
bistabilen Kippschaltung in hoch leitfiiliigem Zustand hält, nachdem dieses ursprünglich in diesem Zustand
durch die besonderen verwendeten Störungssignal-
5 6
schalter 30, 30' versetzt ist. Dieser Speicherkreis ent- 10b der rechten Steuervorrichtung Wb an, welche
hält ein Gatter 74, welches ein Transistor sein kann, nunmehr leitend wird. Dadurch kippt die bistabile
obwohl man auch andere Steuervorrichtungen, vor- Kippschaltung in einen Zustand, wo die linke Steuerzugsweise
eine statische Steuervorrichtung, verwenden vorrichtung 10c nicht mehr leitend und die rechte
kann. Das Gatter 74 besitzt eine Lastklemme 74c, 5 Steuervorrichtung lOb leitend ist. Bei dem wiederweiche über einen Widerstand 76 an die Steuerklemme gegebenen Kreis ist ein Satz normalerweise geschlos-
14b des Gatters 49 angeschlossen ist, und eine andere sener Störungssignalschalter 30' in den Kreis einge-Lastklemme
74c, die über einen Widerstand 77 an ein schaltet, so daß beim öffnen der Störungssignalschalter
Paar Parallel- oder Gegenstromwege 78 und 80 auge- ein Anschluß der Steuerklemme 51 des Gatters 49 an
schlossen ist. Der Zweig 78 enthält einen Sperrwählcr- io die Leitung /V erfolgt. Der Anschluß der Steuerklemme
Ein-Aus-Schalter 82, bei dem es sich um einen Sperr- 51 an die Leitung LN erfolgt über Widerstände 63
steuerschalter handelt, der wahlweise den Zweig 78 und 65, wobei die Klemmen 67, 67' elektrisch durch
öffnet oder schließt. Der Schalter 82 ist über eine die WC-Stellung eines einpoligen Einregcl-Wahl-Isolierdiode
84 vorzugsweise an die Lastklemme \6b Schalters 91 angeschlossen sind, welcher an die Leider
rechten bistabilen Steuervorrichtung lOb in der 15 tung ZJV angeschaltet ist. Die Leitung LN ist ^an die
Nähe der Lampe LI angeschlossen. Der Gegenstrom- Leitung N durch einen Sperr-Wahl-Ein-Aus-Schalter
weg 80 enthält einen Rückstellwähler-Cin-Aus-Schal- 93 angeschaltet, welcher geschlossen ist, wenn der
ter 86 zum wahlweisen öffnen und Schließen des Sperrvorgang ausgeschaltet ist. Der Schalter 91 ist
Gegenstromweges 80. Der Schalter 86 erstreckt sich geschlossen, wenn der Kreis der normalerweise geüber
eine Isolierdiode STb zu einer Rückstelleitung K. 20 schlossenen Störungssignalschalter betrieben werden
Ein normalerweise geschlossener Druckknopfschalter soll, und geöffnet, wenn der Kreis mit normalerweise
89 ist zwischen die Rückstelleitung K und die Leitung TV offenen Störungssignalschaltern betrieben werden soll,
geschaltet. Das Gatter 74 weist eine Steuerklemme 74« Im letzteren Fall werden die normalerweise geschlosauf,
die, vorzugsweise über einen Widerstand 88a an senen Störungsschalter 30' von einem Paar von Klemden
Punkt in dem gemeinsamen Zweig 15' angeschaltet 25 men 95-95' abgeschaltet und ein Satz normalerweise
ist, welcher das Gatter 74 bei Stromfluß in dem ge- offener Störungssignalschalter über die Klemmen
meinsamen Zweig leitend macht, vorausgesetzt, daß 67-67' geschaltet.
einer der Gegenstromwege 78 und 80 geschlossen ist. Wird eine von Hand erfolgende Rückstellung er-Das
Öffnen des Gatters läßt Strom durch die Last- wünscht, dann ist die Lampe Li vor der Rückstellung
klemmen 74c/74b, den Widerstand 77 und einen der 30 für weitere Signale gesperrt, und das Störungssignal
Stromwege 78 oder 80 fließen. Der sich ergebende der Alarmlampe Ll nach der Rückstellung wird aufSpannungsabfall
am Widerstand 61 hält das Gatter 49 rechterhalten, bis die Betätigung des Schallers 89 eroffen,
selbst wenn die Störungssignalschalter, die es folgt. Bei von Hand erfolgender Rückstellung werden
anfänglich geöffnet haben, in eine Normalstelking sowohl der Rückstellwählerschalter 86 im Stromweg 80
zurückkehren. 35 als auch der Sperrwählerschalter 82 geschlossen. In
Nimmt man an, daß nur ein Anfangssperrvorgang diesem Fall werden nach der Einleitung der Leitfähigerwünscht
ist, dann wird der Schalter 82 im Stromweg keit im gemeinsamen Stromweg 15' des bistabilen
78 geschlossen und der Schalter 86 im Stromweg 78 Kreises beide Stromwege 78 und 80 zur Ankupplung
geöffnet. Tritt eine kurzzeitige Störung auf, dann wird der Spannung der Leitung N an das Gatter 74 aktiviert,
das Gatter 49 durch einen Vorspannungsstrom offen- 40 um eine richtige Vorspannung für das Gatter 49 zu
gehalten, der durch die negative Spannung erzeugt erzielen. Der Zweck der Verwendung des Stromweges
wird, welche auf das obere Ende des Stromweges 78 78 zusätzlich zum Stromweg 80 für eine Anfangsvervon
der Leitung ./V über die Lampe L2 aufgebracht sperrung ist die Verhinderung der Beseitigung des
wird. Dieser Vorspannungsstrom ist zu klein, um diese Sperrvorganges durch unbeabsichtigtes Niederdrücken
Lampe aufleuchten zu lassen, jedoch groß genug, um 45 des Schalters 89 an Stelle des Rückstellkontaktes 2,
eine Vorspannung am Widerstand 61 zu erzeugen, wenn eigentlich eine Rückstellung erforderlich ist.
welcher das Gatter 49 leitend hält. Die auf das obere Tritt somit eine kurzzeitige Störung auf, dann bleibt
Ende des Stromweges 78 aufgebrachte negative Span- die Lampe Ll durch den Speicherkreis 72 versperrt,
nung verbleibt so lange, wie die rechte Steuervorrich- Bei Fehlen einer geschlossenen Strombahn 78 wird
tung IQb des bistabilen Kreises nicht leitend bleibt. 50 durch ein unbeabsichtigtes Drücken des Löschschal-Sobald
der Kreis jedoch rückgestellt wird, wird die ters 89 an Stelle des Rückstellkontaktes 2 der hintere
Steuervorrichtung 106 leitend, was zu einer Über- Kreis unterbrochen und damit das Gatter 49 gebrückung
des Belastungskreises der Steuervorrichtung schlossen, wobei die LampeLl und die Alarmlampe
14b führt, so daß der Vorspannungsstrom aufhört, Ll stromlos bleiben. Das Vorhandensein der Gegenwclcher
die Leitfähigkeit des Gatters 49 aufrecht- 55 strombahnen 78 und 80 mit ihren Wählerschaltern 82
erhalten hat. Dieses wird deshalb nicht leitend, sobald und 83 hat den weiteren Vorteil, daß eine Auswahl
die Störungssignalschalter in ihre Normalstellung zu- von Anfangssperr- und Handrückstellbetrieb oder
rückgekehrt sind. einer dieser Betriebsarten möglich ist. Durch das
Beim Rückstellkreis nach F i g. 1 ist die Rückstell- Öffnen dieser beiden Schalter wird der Speicherkreis 72
leitung Can die Steuerklemme 10b der rechten Steuer- 60 wirkungslos, so daß eine automatische Löschung so-
vorrichtung 106 angeschlossen. Infolgedessen wird der wohl vor als auch nach der Rückstellung vorliegt. Dies
normalerweise offene Rückstellkontakt 2, der an die bedeutet, daß bei Verschwinden des Störsignals jeg-
Leitung C angeschlossen ist, an die Leitung N ange- liehe vorhandenen Signale der Lampen Ll und L2
schlossen. Eine Isolierdiode 32 und ein Widerstand 90 gelöscht werden. Die Gatter 49 und 74 sind unter
liegen in der Leitung zwischen der Hauptleitung C 65 Bildung einer monostabilen Kippschaltung mitein-
und der Steuerklemme 10b. Bei dieser Anordnung ander verbunden. Bei der Transistorausführung des
schaltet ein kurzzeitiges Schließen des Rückstellkon- Erfindungsgegenstandes, wie sie in F i g. 3 wieder-
takles 2 ein negatives Potential an die Steuerklemme gegeben ist, bilden diese beiden Transistoren eine
1 441 44a
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7 8
abile Kippschaltung, mit einem Zustand, in geben die entsprechenden Anschlüsse unter anderem
j beiden Transistoren glebhzeit'g hochieitfähig auch an dem die gemeinsamen Bestandteile, beispielsnd
mit einem anderen Zustand, in dem die weise die Zuleitungen tragenden Chassis, wieder. Die
toren gleichzeitig praktisch nichtleitend sind. Lampen Ll und Ll, die Störungssignalschalter 30 oder
Störungsmelder nach F i g. 1 ermöglicht die 5 30' und die dazugehörigen Klemmen sowie die Stö-Auswahl
eines Blink- oder eines Ruhiglicht- rungssignalwählerschalter sind außerhalb dieser Stöp-
;s einer der Lampen Ll. Die obere Klemme der selkasten montiert. Einige der Zuleitungen und Strom-Lampe
Ll ist an die LeitungF angeschaltet. bahnen sind gegenüber der Anordnung nach Fig. 1
itung-F führt zur Leitung N über den Blink- abgeändert.
7 oder einen Blinkgeber-Wähler-Ein-Aus-Schal- io Die Gatter 74 jedes Störanzeigekreises Al, Al sind
3eim Schließen des Schalters 96 wird der Blink- beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel NPN-
7 überbrückt, so daß eiri Dauerlicht an der Transistoren mit Emitter-Basis- und Kollektorelek-
LampeLl entsteht, wenn die entsprechende troden 74a, 746 und 74c entsprechend den ähnlich
5ße gestört wird. Dieses Dauerlicht dauert bis bezeichneten Anschlüssen im Schaltbild nach Fig. 1.
;kstellurig an. Beim öffnen des Wählerschalters 15 So ist beispielsweise die Basiselektrode über einen
ugt der Blinkgeber 37 ein Blinklicht an dieser Widerstand 88 an den gemeinsamen Stromweg 15', die
. bis der Kreis rückgestellt wird. Der Blink- Emitterelektrode 746 über einen Widerstand 77 an die
7 kann durch eine Antriebsvorrichtung 37' an- gegenläufigen Strombahnen 78 und 80 und die Kollek-
:n werden, welche von der Leitung R gespeist torelektrode 74 c über einen Widerstand 76 zur Steuer-
ie während eines anfänglichen Alarmzustandes 20 oder Basiselektrode 51 des Transistors 49 angeschaltet.
;r Störanzeigekreise A1, /42 ... usw. aktiv ist. Findet ein Transistor als Steuerelement Verwendung,
nzelheiten eines Antriebsgerätes und eines dann ist es, wie bereits angedeutet, möglich, daß der
bers sollen später noch im Zusammenhang mit normalerweise nicht leitende Transistor sich selbst in
g. 3 erläutert werden. dem Leitungszustand auslöst. Um dies zu verhindern,
bereits angedeutet, ermöglicht der Kreis nach 25 ist ein Widerstand 100 zwischen jede Emitterelektrode
eine Auswahl weiterer anderer Leuchtfolgen, 74a und die Positive Leitung// eingeschaltet, so daß
ι auch als Sichtfolgen bezeichnen kann. Wenn eine Vorspannung entsteht, welche eine Leitfähigkeit
lzahl von Meßgrößen betroffen ist, so daß die erfordernden Kreisbedingungen verhindert. Diese Be-
ί einer Meßgröße zur Störung anderer Meß- dingungen treten dann auf, wenn die Basiselektrode74b
führt, dann ist es häufig von Bedeutung, die 30 des Transistors 74 eine positive Spannung von der ge-
3ße identifizieren zu können, die zuerst gestört meinsamen Strombahn 15' erhält. Dann beginnt die
so daß sich die Quelle der Störung leichter fest- Transistorsteuervorrichtung 74 stark zu leiten, wo-
iäßt. Zu diesem Zweck ist bei geöffnetem Aus- durch der Transistor 49 gesperrt wird,
ihlerschalter 93 die dem Störungssignalschalter- Beim Transistor 74 kann es sich um einen 2 NL 69
reis zugeordnete Leitung LN über den Be- 35 NPN-Transistor handeln, wobei die verschiedenen zu-
skreis eines Sperrgatters 97 an die Leitung 50 geordneten Widerstände bei einer Spannung von
laltet. Der Sperrbetrieb macht es außerdem 24 Volt folgende Werte einnehmen:
dich, daß der Speicherkreis 72 unter Einleitung e,nm.
ens eines Sperrvorganges wirksam wird. Wäh- Widerstand 76 ._ 560 Ohm
a Sperrvorganges ist das Sperrgatter 97 nor- 40 ^ί"?^ 11
inS SS™
eise geöffnet, bis eine Meßgröße gestört wird, Widerstand 88 1000 Ohm
die an der Leitung R erscheinende resultierende W.derstand 100 2200 Ohm -.
: Spannung über eine Leitung 98 zur Steuer- Diese Werte sind selbstverständlich nur beispiels-
; des Sperrgatters geführt wird, um dieses zu weise gegeben.
;n und gleichzeitig einen Betrieb der bistabilen 45 In F i g. 3 weist das Sperrgatter 97 einen PNP-Tranaller
Signallampenkreise zu verhindern, die sistor auf, dessen Basis- oder Steuerelektrode 97 b über
3rung nach der Störung der ersten Meßgröße einen Widerstand 101 an die Leitung N und über einen
n. Dieses Schließen soll so lange dauern, bis Widerstand 102 und die Leitung 88 an die Leitung R
ickstellkontakt 2 betätigt wird, wodurch die angeschaltet ist. Die Emitterelektrode 97« des Tran-
; Spannung auf der Leitung R verschwindet. 50 sistors 97 ist an die Leitung LN und die Kollektoroistabile
Kreis, welcher der ersten Störung zu- elektrode 97c über eine Diode 103 an die Leitung /V
t ist, arbeitet unabhängig von dem die Leitung angeschaltet. Der Aussperrschalter 93 überbrückt die
iahenden Kreis infolge des Speicherkreises 72. Belastungsklemmen, nämlich die Emitter- und Kollekar
Rückstellung öffnet sich das Sperrgatter 97, torelektroden 97a und 97c des Transistors 97. Die Leialle
den weiteren Störungen zugeordneten bi- 55 tung JR ist nunmehr von der positiven Leitung H iso-Kreise
arbeiten, indem nur ständig erleuchtete liert, wenn die linken Transistoren 10a aller bistabilen
iL2 zum Aufleuchten gebracht werden. Die Kippschaltungen nicht leitend sind. In diesem Falle
nach F i g. 2 stellt diesen Sperrvorgang summa- befindet sich der Transistor 97 auf einem Ausgangsir.
zustand mit niedriger Impedanz und leitet nur sehr lgenden sollen Einzelheiten eines Ausführungs- 60 schwer, wenn die betreffenden Störungssignalschalter
i mit dem Sperrgattcr 97 im Zusammenhang in ihrer Anzeigestellung stehen.
I. 3 erläutert werden. Die F i g. 3 und 4 zeigen F i g. 1 zeigt die Verwendung normalerweise offener
tändiges Schaltbild eines Störungsmelders, wie Störungssignalschalter 30. Beim Schließen derselben
isammenhang mit F i g. 1 erläutert wurde. Die wird ein Kreis geschlossen, der von der Leitung // über
den einzelnen Störanzeigekreisen Al und Al 65 die Widerstände 61, 63 und 65, die Störungssignal-
neten Komponenten sitzen in entsprechenden schalter 30, die Leitung LN, die Emitter- und Kollck-
n, die mit AV und Al' bezeichnet sind. Die torelektroden 97a und 97c des Transistors 97, und die
d dieser Kästchen erscheinenden Doppelpfeile Diode 103 zur Leitung N führt. Beim Leitungs/ustand
209
dieses Kreises entsteht eine Spannung an der Basiselektrode 51 des Transistors 49, wodurch dieser leitend
wird. Sobald dies auftritt, wird, wie oben erläutert, der
linke Transistor 10« leitend, so daß an der Leitung R
eine positive Spannung entsteht. Diese Spannung wird
auf die Basiselektrode 97b des Sperrgatters 97 aufgegeben, so daß dieser Transistor nicht leitend wird und
die Leitung LN von der Leitung /V abgeschaltet ist und
damit ein Ansprechen aller derjenigen Störanzeige-
wird. Sobald dies auftritt, wird, wie oben erläutert, der
linke Transistor 10« leitend, so daß an der Leitung R
eine positive Spannung entsteht. Diese Spannung wird
auf die Basiselektrode 97b des Sperrgatters 97 aufgegeben, so daß dieser Transistor nicht leitend wird und
die Leitung LN von der Leitung /V abgeschaltet ist und
damit ein Ansprechen aller derjenigen Störanzeige-
10
kann dazu dienen, um Abstellsteuermittel 106 zu betätigen,
welche einen Apparat steuern, dessen Variable durch die verschiedenen Störanzeigekreise gesteuert
werden sollen. Wird in diesem Falle eine der Meß-5 großen gestört, dann werden die gesteuerten Vorrichtungen
abgeschaltet, bis diese Meßgröße ungestört ist. F i g. 3 zeigt auch ein Schaltbild für den Blinkgeber
37 und die Antriebsvorrichtung 37'. Der Blinkgeber 37 enthält einen PNP-Transistor, dessen Emitterelektrode
kreise verhindert wird, die zu den Meßgrößen gehören, io 109</ an die Leitung F angeschaltet ist, während die
die gestört werden, nachdem die erste Meßgröße ge- Kollektorelektrode l()9c an der Leitung N liegt und
stört worden ist, und zwar so lange, bis der Riickstell- die Basiselektrode 1096 an den Antriebskreis 37' angekontakt
2 geschlossen wird. Wird der Rückstellkon- schaltet ist. Der Antriebskreis enthält einen NPN-takt
kurzzeitig geschlossen, dann kehren sich die Lei- Transistor 111, dessen Emitterelektrode 11 la über
tungszustände des Transistors des dann arbeitenden 15 einen Widerstand 112 an die Leitung N und über eTnen
bistabilen Kreises um, wobei die Spannung von der Widerstand 114 und einen Thermowiderstand 1Γ4' an
Leitung/? entfällt und der Sperrtransistor 97 nicht die Leitung//gelegt ist. Die Kollektorelektrode 11 Ic
leitend gehalten wird. Der Transistor 97 stellt unmittel- ist über einen Widerstand 113 an die Leitung// gebar
die Leitfähigkeit wieder her, so daß die bistabilen schaltet, während die Basiselektrode 1116 an die VerKreise,
welche den noch gestörten Meßgrößen züge- 20 bindiingsstelle der Widerstände 115 und 116 angeordnet
sind, unmittelbar in einem Rückstellzustand schlossen ist. Der obere Widerstand 115 ist an die
wirksam werden, wobei die rechten Transistoren Leitung R angeschaltet, während der untere Widerleiten,
und die Lampen Z.2 dauernd aufleuchten. stand 116 an der Leitung W liegt. Ein Reihenkreis aus
Der Kreis nach F i g. 3 enthält neben den in F i g. L einem Widerstand 118 und einem Kondensator 119 ist
wiedergegebenen Elementen einen Prüfkreis, welcher 25 zwischen die Verbindungsstelle der Widerstände 115
die Auslösung aller bistabilen Kreise in einen Bereit- und 116 und die Basiselektrode 1096 des Blinkgeberschaftszustand
ermöglicht, um die richtige Wirkimgs- transistors 109 eingeschaltet. Der Basiselektrode 1096
weise dieser Kreise und der dazugehörigen Lampen des Blinkgebertransistors 109 ist ferner ein PNP-Tran-L1
und L2 prüfen zu können. Zu diesem Zweck ist eine sistor 120 zugeordnet, dessen Emitterelektrode 120a
Leitung T an jeden der verschiedenen Störanzeige- 30 über eine Vorspannungsdiode 122 an die Leitung //
kreise Al, Al usw. über eine Isolierdiode 105 und angeschaltet ist, die Kollektorelektrode 120c liegt an
iinen Widerstand 106 an die Basis- oder Steuerelek- der Basiselektrode 1096 des Blinkgebertransistors 109
trode 51 des Gatters 49 im gemeinsamen Stromweg 15' und die Basiselektrode 1206 ist an das Ende des Widerangeschaltet.
Die Leitung Γ ist über einen normaler- Standes 113 angeschaltet, der an die Elektrode 111c
weise offenen Prüfdruckknopfschalter 10 4 an die 35 des Transistors 111 gelegt ist. Ein Widerstand 124 Hegt
Leitung /V angeschaltet. Wird der Prüfschalter 104 ge- zwischen der Emitterelektrode 120a des Transistors 120
drückt, dann wird das negative Potential der Leitung N und der Leitung N.
auf die Basiselektroden aller Gatter 49 aufgebracht, In F i g. 3 sind beispielsweise Werte für die Bau-
Lim einen gestörten Zustand aller Meßgrößen nachzu- elemente des Blinklicht- und Antriebskreises wiederihmen
und die Leitung aller linken Transistoren 10a 40 gegeben. Blinkgeber und Antriebskreis arbeiten wie
der bistabilen Kreise einzuleiten, wodurch alle linken folgt. Wenn alle Meßgrößen gestört sind, dann ist die
Lampen Ll aufleuchten, wenn diese Lampen richtig Leitung R von den Leitungen // und N isoliert, so daß
irbeiten. Ist der Speicherkreis 72 wirksam, dann bleibt die Basiselektrode 111 b das volle negative Potential
lieser Zustand des Kreises, bis der Rückstellkontakt 2 der Leitung N über den Widerstand 116 erhält, welcher
geschlossen wird, wodurch, wie oben erwähnt, die 45 den NPN-Transistor 111 nichtleitend hält. Diese an der
eitungszustände der Transistoren 10a und 10Λ umge- Diode 122 entwickelte Vorspannung hält den Tran-.-.ehrt
und alle rechten Lampen Ll zum Aufleuchten sistor 120 nichtleitend. Sobald eine der Variablen abgebracht
werden, falls sie richtig funktionieren. normal wird und der linke Transistor 10a der zuge-Um
gegebenenfalls eine Fernlichtanzeige zu schaffen, hörigen bistabilen Kippschaltung leitend wird, dann
lie anzeigt, daß wenigstens eine der Meßgröiien ge- 50 wird das positive Potential der Leitung // an die Leilört
ist, ist eine gemeinsame Leitung Λ vorgesehen, tung R über den zuletzt genannten Transistor gekopvelche
über eine Diode 107 an die Kollektorelektroden pelt und dieses Potential auf die Basiselektrode HIb
:5 aller Transistoren 49 angeschaltet ist, so daß beim des Transistors 111 zur Einleitung von dessen Leit-
\rbeiten einiger bistabilen Kieise eine positive Span- fäliigkeitsziistand angeschlossen. Sobald die Leitiiing
auf die Leitung Λ aufgebracht wird. Fine Fern- 53 Fähigkeit des Transistors 111 beginnt, erzeugt der rem/eigeletichte
109 lälit .sich zwischen die leitung/! sultierende Strcmlluß durch den Widerstand 113 eine
iid die Leitung M einschalten und wird erregt, wenn negative Vorspannung an der Basiselektrode des
ier gemeinsame Stromweg 15' einer der bistabilen FNP-Transislois 120, welche die Wirkung der Vorspeise
arbeitet. Wenn die dem Sperrgatter 97 züge- spannung an der Dicde 122 aufhebt und deren Leitrdnetc
Steigleitung von der Leitung R abgeschaltet 60 farbkeil einleitet. Dadurch wird c'as pesiti\e Potential
;nd an die Leitung A angeschaltet wird, wie es ge- der Leitung // auf die Dusiselcktrcde Hi9/>
des lilinkiriehelt bei 98' angegeben ist, dann verhindert der liclittraiisi.stors 1(19 aufgegeben, welches den Traii-.reicherkreis
einen Betrieb aller Stfinin/eigekteise mit siitor lf.9 nichliciterd hält. Das rechte Ende des Kon-
\usiialime desjenigen, der der zuerst gestörten MeIi- densators 118 befindet sich dann näher am Potential
.iöL'e zugeordnet isi, selbst nach Rückstellung, bis die 65 der Leitimg.//, urd der Kondensator legt sich auf ein
iilelzt genannte Meßgröße in den ungestörten Zu- Potential auf, welches durch die normale Spaninmgs-
and und der dazugehörige Kreis in den Nichtleitungs- teilung zwischen den Widerständen 115 ur.d 116 gei.stand
zurückkehren. Die Spannung auf der Leitung.1 geben ist. Das duich den Ladestrom entwickelte
Potential hält den Transistor 111 leitend, bis der Kondensator im wesentlichen voll aufgeladen ist. Sobald
dies der Fall ist, reicht das am Widerstand 116 entwickelte normale Potential aus, um den Transistor 112
nichtleitend zu halten, welcher infolge des anschließenden Aufhörens des Stromflusses durch den Widerstand
113 den Transistor 120 nichtleitend hält. Der Kondensator 118 beginnt sich nun über einen Kreis zu entladen,
welcher aus dem Widerstand 115, dem Widerstand 117, dem Kondensator 118 und dem Widerstand
123 besteht. Die sich ergebende Vorspannung spannt den Blinklichttransistor 109 in einen leitfähigen Zustand
vor, wobei für diesen Augenblick die linke Lampe L1 der betreffenden bistabilen Kippschaltung
erregt wird. Wenn sich der Kondensator 118 entlädt, dann hält die im Entladelcreis entwickelte Spannung
den nichtleitenden Zustand des Transistors 111 aufrecht, sobald jedoch der Kondensator 121 im wesentlichen
vollständig entladen wird, wird der Transistor 111 wieder leitend, und der obenerwähnte Vorgang
wiederholt sich. Da die Leitfähigkeit des Transistors 111 offensichtlich die Blinkgeschwindigkeit beeinflußt
und Änderungen der Umgebungstemperatur normalerweise einen Einfluß auf die Leitfähigkeit dieses
Transistors haben, werden die negativen Widerstands-Charakteristiken des den gleichen Umgebungstemperaturänderungen
ausgesetzten Thermowiderstand 114' die Vorspannungsbedingungen am Transistor 111
derart ändern, daß die Einwirkung der Temperaturänderung auf den Transistor 111 neutralisiert wird.
Die Zeitkonstante des Kondensatorauflade- und Entladekreises ist derart gewählt, daß der Blinklichttransistor
109 abwechselnd mit sichtbarer Geschwindigkeit leitend und nichtleitend gehalten wird. Wird der Anfangsalarmzustand,
wie oben erwähnt, bestätigt, dann verschwindet das positive Potential von der Leitung R,
wodurch der Blinklichtkreis unwirksam wird.
Für die Beschreibung des Schaltkreises für das akustische Anzeigegerät 4 wird auf F i g. 4 Bezug genommen.
Dieser Kreis enthält ein Signalhorn 4' und einen Antriebskreis dafür mit einem NPN-Transistor
126, dessen Emitterelektrode 126« an die Verbindungsstelle eines Paares von Widerständen 128 und 130 angeschaltet
ist. Der Widerstand 128 ist an die Leitung N und der Widerstand 130 an die Leitung //angeschaltet.
Die Basiselektrode 126/> des Transistors 126 ist über
einen Widerstand 132 an die Leitung R und über einen Widerstand 134 an die Leitung N angeschaltet. Die
Kollektorelektrode 126? des Widerstandes 126 ist über einen Widerstand 136 an die Leitung // angeschaltet.
Der Antriebskreis enthält ebenfalls einen PNP-Trnnsistor
138, dessen Emitterelektrode 138« über eine Vorspanndiode 140 an die Leitung // und über einen
Widerstund 142 an die Leitung N angeschaltet ist. Die Diode 140 und der Widerstand 142 ei gehen eine Vorspannung,
welche normalerweise den Transistor 138 in einem nicht leitfähigen Zustand hält. Die Basiselektrode
1386 des Transistors 138 ist an die Klemme des Widerstandes 136 geschaltet, welche an die Kollektorelektrode
126tf des Transistors 126 gelegt ist. Die Kollektorelektrode 138c des Transistors IJ8 ist an ein
geeignetes elektrisches Signalhorn 4' angeschaltet, welches ebenfalls an der Leitung N liegt.
Der Signalliornkreis arbeitet wie folgt: Liegt keine
Störung vor, dann ist die Leitung R von den verschiedenen Hauptleitungen des Systems isoliert und
die negative Spannung der Leitung N infolgedessen auf die Basiselektrode 1266 des Transistors aufgebracht,
wodurch der Transistor nichtleitend gehalten wird. Es fließt kein Strom durch den Widerstand 136,
und der die Diode 140 und den Widerstand 142 aufweisende Vorspannkreis spannt den Transistor 138 in
einen nicht leitfähigen Zustand vor, wodurch die Signaihornvorrichtung4' mit Sicherheit stromlos bleibt.
Sobald eine Störung vorliegt, wird die Leitung R positiv, und die Basiselektrode 1260 des Transistors 126
erhält ein positives Potential, wodurch der Transistor zu leiten beginnt. Sobald der Transistor 126 leitet,
erzeugt der entsprechende Stromfluß durch den Widerstand 136 ein Potential an der Basiselektrode 1386 des
Transistors 138, wodurch der Transistor 138 leitend wird und damit das Signalhorn 4' ertönt. Sobald die
entsprechende bistabile Kippschaltung rückgestellt wird, entfällt das positive Potential an der Leitung R,
so daß die Transistoren 126 und 180 nichtleitend werden und damit die Signalhornvorrichtung 4' nicht
mehr weiter tönt.
Claims (2)
1. Störungsmelder mit einer Vielzahl von Störanzeigekreisen, von denen jeder einen Störungssignalschalter,
einen Rückstellkontakt, eine erste monostabile Kippschaltung, die normalerweise in
einem ersten stabilen Zustand ist und bei Betätigung des Störungssignalschalters in einen zweiten instabilen
Zustand kippt, eine zweite bistabile Kippschaltung, die bei Betätigung des Störungssignalschalters
in einen ersten Zustand bei Betätigung des Rückstellkontaktes in einen zweiten Zustand
kippt, sowie eine bei instabiler Stellung der monostabilen Kippschaltung gespeiste optische Störanzeigevorrichtung
aufweist, und mit einem an die bistabilen Kippschaltungen der Störanzeigekreise
angeschlossenen akustischen Anzeigegerät, das gespeist wird, wenn sich eine der bistabilen Kippschaltungen
in ihrem ersten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sperrgatter (97) gleichzeitig mit dem gemeinsamen akustischen Anzeigegerät (4) gespeist wird und die
Störungssignalschalter (30, 30') aller übrigen Störanzeigekreise (Al, Al ...) dabei sperrt.
2. Störungsmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippschaltung
zwei komplementäre Transistoren (74, 49) enthält, deren Kollektor- und Basiselektroden durch Schaltungselemente
(88, 45, 76) miteinander verbunden sind, wobei der Emitter des ersten Transistors (49)
mit einer ersten Spanmingsqiiclle (Leitung //) und
sein Kollektor mit einer zweiten Spannungsquelle (Leitung N) verbunden ist und daß die bistabile
- Kippschaltung als symmetrisches Flip-Flop mit zwei Transistoren (10</, 10/>) ausgebildet ist und die
optische Störungsan/eigevorrichtung zwei Glühlampen (/. 1 und /2) enthält, die entsprechend mit
den Kollektorsti umkreisen der zwei Transistoren
' (10</, 10/>) des symmetrischen Flip-Flops verbunden
sind, so daß aus der .Kippschaltung und der optischen Störuiigsan/eigevorrichtiing ein Strom-·
zweig (6) gebildet wild, der den Kollektor des ersten Transistors (49) mit der zweiten Spannungsquelle
(Leitung N) verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
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