DE2621209C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Melceeinriehtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Meldeeinrichtungen sind bekannt. Hierbei ist jeder Linie in der Zentrale eine eigene Auswerteschaltung
zugeordnet, die beim Leitendmachen des Schaltorgans des Melders einer Linie den dann
fließenden, erhöhten Linienstrom vom Ruhestrom und vom Kurzschlußstrom zu unterscheiden vermag, um ein
Meldesignal zu erzeugen. Die Sicherheit der Erzeugung dieses Meldesignals soll nämlich durch die jeweils
andere Linie nicht negativ beeinflußt werden, insbesondere dürfen Störungen der abschaltbaren ersten Linie
keinen Einfluß auf die Betriebsbereitschaft der ständig eingeschalteten zweiten Linie haben. Es bedeutet
jedoch einen großen schaitungstechnischen Aufwand,
daß für jede Linie eine gesonderte Auswerteschaliiing
vorgesehen sein muß. Weiterer Aufwand entsteht dadurch, daß die von beiden, in der Praxis oft in
demselben räumlichen Hereich verlegten Linien stainnienden
Meldesignale unter Perücksichtigung der für jede Linie gesondert zu erzeugenden Störungssignale
für Kurzschluß und gegebenenfalls Unterbrechung zu einem kombinierten Meldesignal verknüpft werden
müssen, um hiermit eine dem räumlichen Bereich zugeordnete Löscheinrichtung zu steuern.
Es wurde auch bereits eine Meldeeinrichlung vorgeschlagen (I)T-AS 25 14 348). wobei zwei Gruppen
von Meldern an eine Linie angeschlossen sind, der in der Zentrale eine einzige, beiden Gruppen gemeinsame
Aiiswertesehallung zugeordnet ist. Mieihei können die
Melder der einen Gruppe durch zu ihnen von der Zentrale aus übertragene Signale unwirksam gemacht
werden, wozu in jedem dieser Melder und in der Zentrale geeignete Schalüingsmitiel vorgesehen sind
und die Linie mindestens einen zusätzlichen leiter zur Übertragung dieser Signale aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Meldeeinrichtiing der bekannten Art eine
Vereinfachung des Schaltungsaiifwandes /u erzielen,
dabei jedoch die Sicherheit, mit der im Meldefall ein
Meldesignal erzeugbar ist, nicht oder jedenfalls nicht wesentlich zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird bei einer Meldeeinrichlung der eingangs genannten Art gem.iß tier Erfindung dadurch
gelöst, daß die zweite Linie unmittelbar mit dem Ausgang der Ausweitesch.iltiing verbunden ist und daß
in Abhängigkeit \on der Betätigung eines die erste linie
abschaltenden Schalters parallel /u den Meldern der /weiten Gruppe ein Widerstand einschalibar ist.
Bei der Meldeeinrichtung gemäß der I rlindung sind im Normalfall die Eingänge beider Linien an ilen
Ausgang der Aiiswerleschaltiing angeschlossen, so daß
beide Linien wie zwei Zweige einer ein/igen Linie wirken und wie eine einzige Linie .iuf Kurzschluß.
Erhöhung des l.inienstroms im Meldefall und gegebenenfalls
Leitungsunterbrechung überwacht werden können. Wird jedoch, beispielsweise /ur Wartung der
ersten Gruppe von Meldern, die erste Linie abgeschaltet, so wird an ihrer Stelle an den Ausgang der
Auswertes'.'haltung und somit an den mit dieser ständig verbundenen Eingang der zweiten Linie ein Widerstand
geschaltet, der die sich durch die Abschaltung tier ersten
Linie ergebende Stromänderung zumindest annähernd kompensiert. Daher muß bei der Abschaltung der ersten
Linie keine Änderung der Funktion der Auswertesclialtting
vorgenommen werden, und diese bleibt zur Überwachung der zweiten Linie voll betriebsbereit.
Durch in den Unteransprüchen angegebene Ausgestaltungen der Erfindung wird die Sicherheit bei der
Meldesignalerzeugung in den verschiedensten Betriebsfällen noch weiter erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand d-:r
Zeichnungen näher erläutert, in denen Au.führungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Meldeeinrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine mögliche Ausführungsform der Melder der ersten Gruppe bei der Meldeeinrichtung gemäß
Fig. 1,
F ι g. 3 bis 5 mögliche Atisführungsformen von
Meldern der zweiten Gruppe bei der Meldceinrichtung
gemäß Fig. I,
F i g. b Teile der Zentrale einer gegenüber F i >;. 1
abgewandelten Ausführiingsform der Meldceinrichuing
gemäß der Erfindung,
I ig. 7 eine weitere mögliche Abwandlung der
Auswerteschaliung der Meldccinriehtiing gegenüber
IMp. 7. ,
I ig. 8 eine weitere Ausführungsform der Meldecinrichlung mit einer größeren Anzahl von Linien.
IMg. 9 und 10 mögliche Ausführungsformcn der
Melder der /weiten Gruppe bei der Meldccinriehtiing gemäß IMg. 8 bzw. bei einer Abwandlung dieser ,„
Meldccinriehtiing.
In IMg. I ist eine Brandmeldeanlage dargestellt. Sie
umfaßt eine Zentrale Z und an deren Anschlüsse 20, 22
bzw. 24, 26 angeschlossene Linien /.;/. Lb. Zwischen den
•in den Anschluß 20 angeschlossenen Speisclcitcr 28 und , <,
den an den Masseanschluß 22 angeschlossenen Rücklciter
30 der ersten Linie La sind parallel zueinander erste Detektoren Da geschaltet, und die erste Linie La ist an
ihrem der Zentrale 7. abgcwandlen Ende mit einem
Lcitimgsabscliluß 7a abgeschlossen, der den ersten 2n
Detektoren Da parallel liegt. In entsprechender Weise liegen die Detektoren Db der zweiten Linie Lb zwischen
deren Speisclcilcr 32 und deren Rücklciter 34, die an den Anschluß 24 der Zentrale Z bzw. an deren
Masseanschluß 26 angeschlossen sind, und auch die ^s
zweite Linie Lb ist von einem Liniei.abschluß Zb
abgeschlossen. Die Linienabschlüsse Za. Zftsind von der
Reihenschaltung eines ohmschcn Widerstandes 36 und einer Lcuchleliode 40 bzw. eines Widerstands 38 und
einer Leuchtdiode 42 gebildet. 1()
Der die Linien La. Lbdurchfließende Strom wird von
einer Spcisespannungsqucllc G geliefert und durchfließt eine beiden Linien /.;/, Lb gemeinsame Auswcrteschaltiing
.S". an deren Ausgang die zweite Linie Lb mit ihrem Speiscleitcr 32 über einen den Ausgang 44 und den ^
Anschluß 24 verbindenden Leiter 46 ständig angeschlossen ist. Dagegen ist der Speisclcitcr 28 über den
Anschluß 20. einen Leiter 48 und einen Schalter SlVmit
eiern Ausgang 44 der Auswcrlcschaltung 5 verbunden,
so daß die erste Linie La abgeschaltet werden kann. 4(,
Obwohl der Schalter SW im Ausführungsbeispiel als mechanischer SchHtcr gezeigt ist, kann er auch als ein
durch je ein Befchlssignal ein- und ausschaltbarer elektronischer Schalter ausgebildet sein. Der Schalter
.S'HMst als Umschalter ausgebildet; wird die erste Linie 4ii
La abgeschaltet, so verbindet der Schalter SW statt dessen den Ausgang 44 der Auswcrtcschaltung S mit
einem Anschluß eines Widerstands R. dessen anderer Anschluß an Masse liegt. Daher ist dann der Widerstand
R parallel zu den Meldern Db der zweiten Gruppe an den Ausgang 44 der Auswertcschaltung S angeschlossen.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil dann anzuwenden, wenn es sich bei den Meldern der ersten
Gruppe um elektronische Melder handelt, während die Melder der zweiten Gruppe Handmelder mit einem von
Hand betätigbaren Kontakt sind. Elektronische Melder müssen nämlich in gewissen Abständen gewartet
werden und sind auch störungsanfälliger als Handmel der, was eine gelegentliche Abschaltung erfordern kann. ^0
Dagegen müssen aus Sicherheitsgründen Handmelder stets betriebsbereit sein. Auch bei allen in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen wird daher entsprechend der tatsächlichen Bauart im folgenden von
den Meldern Da der ersten Gruppe als von elektronisehen Meldern und von den Meldern Db der zweiten
'Gruppe als von Handmeldern gesprochen.
Melders Da ist in I i g. 2 gezeigt. Ls handelt sich un·
einen lonisutions-Drandmcldcr. Line zwischen cinci
Außenelektrode 50 und einer Mittclclektrode 52 liegende Mcßkammcr 54 ist für die I Jmgebungsliifi
zugänglich, während eine /wischen der Mittclclektrode 52 und einer Innenelcklrodc 56 liegende Referenzkam·
met 58 stärker abgeschlossen ist. Die Reihenschaltung der Kammern 54, 58 liegt an den Melderanschlüsscn 60.
62 und ist aufgrund einer Ionisierung durch nichl
dargestellte radioaktive Quellen von einem lonisatioiis
strom durchflossen. Beim Liniritt von Brandproduktcr in die Mcßkammer 54 ändert sich deren Widerstand
wodurch sich das Potential der Miltclclcktrodc 52
verschiebt. Diese I'otcnlialvcrschicbung wird durcl
einen Schwcllwcrtvcrstärker 64 ausgewertet, der bc einem Schwellwcrt der Konzentration der Brandpro
duktc in der Luft ein Schaltorgan in Gestalt eine;
Thyristors 66 leitend macht. Dieser ist in Reihe mil einem Strombegrenzungswiderstand 68 zwischen dii
Meldcranschliisse 60, 62 geschaltet. Bei nichtleitenden Thyristor 66 und bei einer gegebenen Spciscglcichspan
nung zwischen den Leitern 28, 30 weist der elcktroni
sehe Melder Da einen Ruhestromverbraucli von 1 niA
auf. Dagegen fließt über den elektronischen Melder D; bei leitendem Thyristor 66 ein durch den Strombegrenzungswiderstand
68 bestimmter Strom von 30 niA. dci zu einer entsprechenden Erhöhung des l.inicnstroin!
gegenüber dem Ruhezustand führt.
Aus noch zu erläuternden Grunden ist es günstig
wenn der Ruhe-Lingangswiderstand der zweiten Linie Lb. d. h. der Widerstand der Parallelschaltung von in
Ruhezustand befindlichen Handmcldern Dbund Linien
abschluß Zb. geringer ist als der entsprechende Ruhc-Lingangswidcrstand der ersten Linie La. Da;
bedeutet, daß im Ruhezustand ein größerer Ruhcstrorr übcr den Anschluß 24 in den Spciselcilcr 32 der zweiter
Linie Lb als über den Anschluß 20 in den Spciseleitcr 2i
der ersten Linie La fließt. Da nun die elektronischer Melder Da einen Ruhestromverbrauch aufweisen
können zweckmäßigerweise die Handmelder Db mii
einem elektrisch betätigten Anzeigeorgan verscher werden, das einen etwas größeren Ruhestromverbrauer
als bei den elektronischen Meldern Da erfordert. Sc kann der Ruhestrom der zweiten Linie Lb sinnvoller
weise dazu ausgenutzt werden, an jedem Handmcldei Db die Bctriebsbereitsehafi anzuzeigen und gegebenen
falls im Dunkeln eine den Melder suchende Person zi diesem zu führen. Eiine entsprechende Ausführungsforn
eines Handmclders Db ist in Eig. 3 dargestellt. Hierbe
ist als Anzeigeorgan eine Leuchtdiode 70 verwendet, dk in Reihe mit einem Widerstand 72 zwischen die
Meldcranschlüsse 74, 76 geschaltet ist. Diese Reihen schaltung verursacht im Ruhezustand je Handmcldc,
Db einen Ruhestrom von 8 mA. Parallel zur Reihen schaltung von Leuchtdiode 70 und Widerstand 72 lieg
die Reihenschaltung eines Schaltorgans in Gestalt eine; von Hand betätigbaren Schalters 78 und eine:
Strombegrenzungswiderstandes 80.
Es sei nun wieder F i g. 1 betrachtet. Dort werden di<
Linien La, Lb von einer Spannungsquelle C gespeist, di< im Ausführungsbetspiel einen pulsierenden Gleichstron
von konstanter Amplitude liefert Die Spannungsquelli G umfaßt eine Konstantspannungsquelle 82, die aus den
nicht gezeigten Wechselstromnetz gespeist ist um außerdem eine Batterie enthält, die bei Netzausfal
wirksam wird und zu sonstigen Zeiten stets geladei gehalten wird. Der Zustand der Batterie wird über
wacht, und bei Abnahme der Batteriekapazität wird eil
Slörungssignal erzeugt, um rccht/citig einen iiniinlcr
ΙχίκΊη'Μιίι IU-Ii ich zu gcwührleislcii. Dk- Konstantspaniiungsqiicllc
weist weiter clcklronisihc Schalliingsmiilcl
auf, die ti ic- Ausgatigsspannung stahilisieccn. so dall sie
gegenüber NclzspannuiigsschwankuiigcM. Allcrungscrschcimingcii
dec Batterie und Bclasttingsändcmngcn weitgehend unempfindlich isl. Aiifgciind der sich dacaiis
ergebenden Konsum/ der Speisespannungen dec Linien /..ι. /./' kann die Aiiswcrtcschalliing .V sehr genau
arbeiten; jedem Betriebs- und Störiings/iistand der
Linien /.;). /./> sind genau definierte Werk· des von der
Spannungsquelle G gclieferlen und die Aiiswencschallung
.V durchfließenden Stromes zugeordnet, der vom Ausgang44der Aiiswcrteschiiliiing .Sin beide Linien La.
/./) b/w. nach Umschaltung des Schalters Sm in den
Widerstand /fund in die zweite Linie /./'fließt.
Die Konstanispannungsquciie 82 hat zweckmäßig eine derartige rechteckige Laststrom-Spannungs-Kcnnlinie.
daB die Spannung bei einem vorgegebenen Wert des Lastsiromes auf Null zusammenbricht. Der vorgegebene
Wert des Stromes wird zweckmäßig geringfügig größer als der größte unter Betriebsbedingungen zu
erwartende Strom bemessen. Damit wird dec Kurzsrliliißsirom
bei einem eventuellen Kurzschluß in den Linien /.;/. Lb auf den vorgegebenen Stromwcrl
begren/l.
Die Wirkung eines von einem Taktgenerator 84 gesteuerten elektronischen Schalters 86 in der Spannungsquelle
G sei zunächst außer acht gelassen, und es sei angenommen, daß die Linien /-■/. Lb bei geschlossenem
Schalter 86 mit einer nichtpulsicrcnden Spcisei'leichspannung
gespeist sind, wie dies in Abwandlung des Ausführungsbeispicls tatsachlich möglich wäre.
Weiter sei angenommen, daß an die erste Linie /.;; zehn
elektronische Melder Da mil einem Ruhestrom von jeweils 1 niA angeschlossen sind und daß dec Linienabschluß
Z.a einen Ruhestroniverbrau'h von 8 mA hat. Der Ruhestrom der ersten Linie La beträgt somit
18 mA. An die zweite Linie Lb seien fünf Handmelder Db mit einem Ruhestrom von jeweils 8 mA angeschlossen,
und auch der Linienabschluß Zb habe einen Ruhestromverbraiich von 8 mA, so daß der Ruhestrom
der zweiten Linie Lb 48 niA beträgt, also merklich
größer als derjenige der ersten Linie La ist. Dec Gcsamt-Ruhcstrom beider Linien beträgt dann 66 mA.
Dieser Ruhestrom wird von der Auswcrteschaltung S
mittels eines Stcommeßglicdcs 88 ccfaßt. Dessen Ausgangssignal ist mehreren Schwellwcrtsehaitungcn
zugeführt, die gemeinsam als Block 90 angedeutet sind. Sinkt der erfaßte Strom vom Ruhewert 6b mA
beispielsweise unter einen Wert von 61 mA. so wird ein eine Unterbrechung signalisierendes Störungssignal U
erzeugt. Steigt der Strom auf den durch die Begrenzung in der Konstantspannungsquelle 82 vorgegebenen Wert,
so wird ein Kurzschlußsignal K erzeugt. Wird die erste Linie La mittels des Schalters 5Wabgeschaltet, so wird
die dann am Widerstand R abfallende Spannung benutzt, um ein die Abschaltung bezeichnendes Signal X
zu erzeugen. Eine durch das Leitendwerden mindestens eines Schaltorgans 66 bzw. 78 bewirkte Stromerhöhung
iührt zu einem Feuersignal F. Zur Anzeige der Signale F, II. K. X können geeignete Mittel vorgesehen sein, die in
F i g. 1 durch Lampen 92,94,96,98 symbolisiert sind: in
der Praxis erfolgt eine quittierbare Kurzzeitspeichcrung. eine nicht quittierbare Speicherung oder Aufzeichnung
und eine optische und/oder akustische Anzeige, wobei die optische Anzeige zweckmäßig mittels
Leuchtdioden erfolgt.
Line Möglichkeit zur Bemessung des Widerstands wells des Widerslands R besteht darin, daß dieser dem
Widersiandswcrl der l'acallelsehaltiing der im Ruhezustand
befindlichen elektronischen MeId1Jr Da gleicht. daß also der Widerstand R bei der gegebenen
Speisespannung einen Strom von 1OmA führt. Line
Abschaltung tier ersten Linie /.;( unter Umschaltung auf
den Widerstand R mittels des Schalters .VVV führt dann dazu, daß der vom Meßglied 88 gemessene Strom
ίο gegenüber dem Ciesamt-Ruhestrom um den Ruhest
romverbrauch des l.eitiingsabschliisses Za. nämlich
8 mA, absinkt. Hierdurch wird das .Slörungssignal Il erzeugt, so daß gewünschtcnfalls eine gesonderte
Anzeige des Abschaltsignals Xentfallen kann. Trotz der
Stromverminderung kann das Leitendwerden eines .Schaltorgans 66 bzw. 78 ein Feucrmcldesignal /■'
auslöser!, wenn dec entsprechende Schwellenwert geeignet gewählt wird. Sind die Strombcgrenzungs
widerstände 68,80 der Melder Da. Db so bemessen, daß
bei leitendem Schallorgan 66 bzw. 78 eine Siromcrhö hung von 30 mA auftritt, so kann die Schwelle für die
Urzeugung des Fcucrsignals /um 10 mA über dem Ruhestrom von 6b mA, also bei 7b mA, liegen.
Abweichend von der vorstehend erörterten Lösungs-
2j mögliehkeit ist beim Ausführungsbeispiel der Widerstand
R so groß bemessen, daß er bei der gegebenen Speisespannung genau denjenigen Strom von 48 mA
führt, den auch die erste Linie /.;; im Ruhezustand
aufnimmt; der Widerstandswert des Widerstands R gleicht also demjenigen der Parallelschaltung der
elektronischen Melder Da und des Leitungsabschlusses Za im Ruhezustand. Dadurch bleibt der vom Meßglied
88 erfaßte Gcsamt-Ruhcstrom durch eine Abschaltung der erslcn Linie La unverändert, was die Erfassung von
dann noch auftretenden, auf Änderungen in der zweiten
Linie Lbberuhenden Stromänderungen erleichtert.
Wie bereits erwähnt, weist die Spannungsquellc G einen Taktgenerator 84 und einen elektronischen
Schaller 86 auf. Dieser unterbricht den von der Spannungsquelle G gelieferten Strom in regelmäßigen
Abständen, so daß eine gegenüber der Impulslänge kurze Impulspause entsteht. Zweckmäßig ist die Dauer
dec Impulse gcößenordnungsmäßig 50fach längec als diejenige einer Impulspause. Beim Ausführungsbeispiel
dauert die Impulspause jeweils 20 msec, wähcend die Impulsdauer 1 see beträgt. Durch die forllaufend
wiedccholtc Unterbrechung der den Linien Lu. Lb
zugeführtcn Speisespannung wird die Sicherheit erhöht,
daß die von den Handmcldcrn Db erzcugbaccn Meldcsignalc niehl durch Störungen der elektronischen
Melder Da beeinflußl werden, worauf noch anhand von
Fig.6 einzugehen sein wird. Wegen der kurzen Dauer
der Unterbrechung wird durch diese in der Praxis auch keine von einem Handmelder Db ausgehende Meldung
unterdrückt, da ein von Hand zu schließender Schalter selbst bei Ausbildung als Tastschalter im allgemeinen für
längere Zeit als 20 msec geschlossen wird. Gewünschtcnfalls kann jedoch durch eine Abfallverzögerung des
Schallers, wie in Fig.3 für den Schalter 78 dargestellt,
für eine in jedem Fall genügend lange Betätigung dieses Tchaltcrs gesorgt werden.
OL .vohl. wie oben erläutert, ein gegenüber der ersten
Linie La höherer Ruhestrom der zweiten Linie Lb von Vorteil ist, sollte dieser jedoch auch im Interesse eines
geringen Gcsamt-Ruhestromverbrauchs und einer unaufwendigen Dimensionierung der Spannungsquellc G
nicht allzu hoch sein. Daher ist es zweckmäßig, die Leuchtdioden 70 in den Handmeldern Db nicht ständig
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eingeschaltet zu lassen, sondern sie iinpiilsweise /ti
betreiben, wobei die /nr Speisung der Leuchtdiode erforderliche Lnergie zuvor durch Aiilkidung eines
Kondensators mit relativ geringem Ladestrom erfolgt.
Line entsprechende Losung is! in L i g. 4 dargestellt.
Der in I i g. 4 gezeigte llandmelder Db weist einen
über einen l.ailcwidcrstand 100 aulladbareii Kondensator
102 auf; Ladewiderstand 100 und Kondensator 102
liegen in Keihe au den Melderanschlüsscn 74, 7b. Parallel zu dieser Reihenschaltung und der Reihenschal
lung des Schalters 78 und des .Strombcgrenzuiigswiderstaiids
80 liegt die Reihenschaltung eines Widerstands 104, eines Unijunction-Transistors 106, einer Leuchtdiode
108 und eines weiteren Widerslands 110. Sobald der
Kondensator 102 so weit aufgeladen ist, daß die an >S seine·:« Vcrbindtiügspsinkt mit dein Ladewidersiand !00
anstehende Spannung ausreicht, um den Unijunction
Iraiisistor 106 leitend zu machen, entladt sich der Kondensator 102 über diesen. Der hierbei auftretende
Stromfluß über die Leuchtdiode 108 bewirkt, dall diese einen l.iclitblitz aussendet. Durch die IJeniessung des
l.adcwiderstands 100 kann die Folgezeit dieser l.ichtblii/e
bestimmt werden. Diese Folgezeit kann in der (iröUenordiiiing der Folgezeit der Spannungsinipulse
der Speisegleichspaiinung liegen. Durch das Blitzen der
Leuchtdiode 108 erregt diese eine größere Aufmerksamkeit als bei Dauerlicht, was für die Sicherheit der
Meldesignaler/.eugung günstig ist. da ein Ausfall der
Meldeeinrichlung leichler bemerkt wird. Gewiinschten-IaIIs kann auch der l.adewiderstand 100 so groß
bemessen sein, daß die zur Aufladung des Kondensators 102 jeweils erforderliche Zeit langer ist als die Dauer
eines Impulses der Speisegleichspaiinung. Dann liegt jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Lichlblilzen der
Leuchtdiode 108 mindestens eine Impulspause der Speisegleichspanniing, und je nach der zeillichen Lage
dieser Impulspause wahrend des nichtlinear ablaufenden Aufladevorganges des Kondensators 102 wird
dessen Ladedauer in unterschiedlich starkem Maße beeinflußt. Hierdurch ergeben sich unterschiedliche
Abstände der Lich'.blitze. was ihren Aufmerksamkeilswert
noch erhöht.
Line weitere Ausgestaltung der f lundnielder Db
derart, daß deren Leuchtdiode!! Lichtblitze aussenden, sei anhand von Fig. 5 erläutert. Hierbei weist jeder
Handmelder Db gleichartige Bestandteile einer Steuerschaltung auf, durch die in den Hündmeldern Db
vorgesehene Leuchtdioden, synchronisiert durch die Impulse der Speisegleichspannung, gespeist werden.
Die Teile sind in jedem Melder ein Thyristor 114, ein Kondensator 116 und ein Widerstand 118. die in Reihe
mit der Leuchtdiode 112 zwischen die Melderansehliisse
74, 76 geschaltet sind, eine Vierschichtdiode 120, die ip Reihe mit einem Widerstand 122 zwischen den mit der
Leuchtdiode 112 verbundenen Melderanschluß 74 und den Verbindungspunkt des Kondensators 116 und des
Widerstands 118 geschaltet ist, und eine Diode, vorzugsweise eine Zenerdiode 124, über die ein
Impulsleiter 126 an den Verbindungspunkt der Vierschichtdiode 120 und des mit ihr in Reihe geschalteten
Widerstands 122 angeschlossen ist. Der vom jeweils vorangehenden Handmelder Db kommende Impulsleiter
126 ist an die Steuerelektrode des Thyristors 114 geführt, während der abgehende Impulsleiter 126 zur
Steuerelektrode des Thyristors 114 des jeweils nächstfolgenden
Handmelders Db führt. Hierdurch ergibt sich eine Ringschaltung, wie sie in F i g. I gestrichelt
aneedcüie: ist.
Ls sei zur Lrl.iulerungder I unkt ion des llandiiielders
Db in 1 i g. ■"> zunächst angenommen, dall auf dem in der
Figur von links hei kommenden Impulsleiler I2f>
ein Impuls anstehe und daß ein Speisegleichspanniiiigsim
puls auf dem Speiseleiter 12 gegenüber dein Rücklciler
$4 anstehe. Dann wird der thyristor 114 leitend, und es
fließt ein den Kondensator 116 aufladender Ladestrom
über die Leuchtdiode 112, ilen Ihyristor 114 und den
Widersland 118. Lm /weigslroni fließt vom Ihyrislor
114 über einen Widersland 128 zu dem in der 1 igur
unteren Melderanschluß 7b. Der Impuls auf dem Impulsleiler 126 endet mit dein Lüde des Speiscgleiclv
spanniingsimpiilscs. Wahrend der nun folgenden Impulspause
wird der Thyristor 114 nichtleitend. Der Kondensator beginnt sich nun über den Widerstand 128
und de» Widerstand ! !8 /11 entluden. Dabei tritt am
Verbiiidungspunkl des Kondensators 116 und des Widerstands 118 ein Potential auf, das stärker negativ
als der Rückleiter 54 ist. Hierdurch wird bei tier Rückkehr der Speisespannung nach Ablauf der kurzen
Impulspause an die Reihenschaltung der Vierschichtdiode 120 und ties Widerstands 122 eine gegenüber tier
Amplitude tier Speisespannung größere Spannung gelegt, die ausreicht, die Vierschichtdiode 120 leitend zu
machen. I licrdurch wird die Spannung des Speiseleilers 52 über die Vierschichtdiode 120 und die Zenerdiode
124 und über den in Fig. 5 nach rechts abgehenden
Inipulsleiter 126 zum I hyristor 114 des nächstfolgenden
llandiiielders Db übertragen, st) daß dessen Leuchtdiode 112 während der nächstfolgenden Impulsdauer der
Speisegleichspaiinung leuchtet. Durch diese zyklische Inbetriebnahme tier Leuchtdioden 112 wird unter
Berücksichtigung ties Stromverbrauchs der Steuerschaltung
von ilen llandnieldem Db insgesamt ein
Ruhestrom gezogen, tier nur annähernd dem /weifa
chen Strom einer Leuchtdiode 112 entspricht und beispielsweise bei I *>
niA liegt. Zusammen mit dem Ruhe-Stromverbrauch des l.inienabschlusses /f/>(Fig. I)
von 8 111Λ ergibt sich so ein Ruhestrom tier zweiten
Linie /./) von 2 5 111Λ, tier gering und trotzdem noch in
gewünschter Weise etwas höher als derjenige tier ersten
Linie /..(ist.
Der vom letzten llandmelder Db zum ersten llandmelder Db zurückführende Impulsleiler ist zur
leichteren Unterscheidung von den in I"ig. 5 oben
liegenden Impulsleitern 126 in Fig. 1 und 5 mit 128 bezeichnet, obwohl kein funktioneller Unterschied
besteht. Weiter ist in F i g. I in der Zentrale Z eine Spannungswiederkehrschaltunt; 110 angedeutet, die bei
einer erstmaligen umschaltung der Einrichtung einen Impuls erzeugt, um die zyklische Weiterschaltung in tier
beschriebenen Weise einzuleiten.
An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß der Schalter 78. gleich ob er als Schalter mit zwei stabilen Stellungen
oder als Tastschalter ausgebildet ist, zweckmäßig einen über seine Montagefläche vorstehenden Bedienungsknopf
aufweist, der aus einem durchscheinenden Werkstoff besteht, um die Leuchtdiode 70, 108 bzw. 112
in dem Druckknopf so unterzubringen, daß dieser bei Dunkelheit infolge seiner Innenbeleuchtung leicht
auffindbar ist. Auch hierdurch wird die Sicherheit erhöht, daß die Meldeeinrichtung im Bedarfsfalle
funktioniert.
Die Linienabschlüsse Za, Zb können analog zur
Ausbildung des Handmelders Db gemäß Fig.4 ebenfalls so ausgebildet sein, daß ihre Leuchtdioden 40
bzw. 42 Lichtblitze abgeben, und sie können außerhalb ■ !es durch die Linien La. Lb überwachten Bereichs an
finer relativ hrandsichereii SlL1Ik-, beispielsweise aiillcr
halb eines hrandgefährdelen Raumes in einem (iang
eines (iebäudes. angeordnet sein, um an dieser Stelle die
Heiriebsbeicilschaft der Meldecmriihtung ebenfalls
anzuzeigen und zu überwachen. Auch ist es mogln h. die
Liiiicuabschliisse mil in die Kingsi haltung gemäß IΊ g. >
so ein/iibe/ieheii, dall die l.euchldioden nur icweils
nach mehreren Spciscglcichspanuungsiiiipulscu gespeist
werden.
I i g. 6 zeigt vor allem die m I i g. I im Block 1K)
zusaminengcfaßten Feile der Auswerieschalliing .V
genauer, wobei jedoch auch einige zusätzliche Abänderungen
zur Lrhöhung der Sicherheil bei der Meldesi gnalermitlliing vorgenommen sind.
In I" ig. 6 ist der Schaller .VVV als elektronischer
Schalter ausgebildet, der durch ein mittels eines Tastschalter 112 erzeiigbares llefehlssignal in seinen in
der Figur angedeuteten Schaltzustand gebracht werden kann, wobei der Ausgang 44 der Auswerteschaltung S
mit dem Anschluß 20der Zentrale /Tverbunden wird, um
ilie erste l.inie /..; (('ig. I) einzusehalten. In diesem
Zustand fließt dann zunächst der (lcsamt-Ruhesirom
über das Meßglied 88. Dieser betragt im oben angegebenen Zahlenbeispiel 6h mA. |ede denkbare
l.citiingsuntei brechung der ersten l.inie /../ oder der
zweiten Linie Lb führt zu einer Verminderung des Stromes um mindestens 8 mA. Wenn der Si rom
wahrend der Speiseglcichspanmmgsimpiilse einen Wert
von 61 mA unterschreitet, wird daher ein Unterbrechiings-Störungssignal
U erzeugt. Damit dieses nicht auch wahrend der Impulspausen erzeugt wird, wird
zunächst mittels eines dem Meßglied 88 nachgesch,dielen
Impulsglättcrs I14 ein dem Fffeklivwcrt / des
Stromes entsprechendes Signal erzeugt, und dieses sleiierl das .Schwellwertglied I $6. das beim Unterschreiten
eines dem Amplitudenwert von hl mA entsprechenden
Hffeklivwerts / 1 das Störungssignal I /abgibt.
Wie bereits anhand von Fig. I erläutert, ist der
Ruhe-Fingangswiderstand der zweiten l.inie Lh gerin ger als derjenige der ersten Linie Ln. so daß der
Ruhestrom der zweiten Linie Lh mit -48 mA einen größeren Anteil am Ciesaml Ruhestrom von bh mA als
der Ruhestrom der ersten Linie Lu hat; auch bei der Abwandlung nach Fi g. ') is. der Ruhestrom der zweiten
Linie Lb noch größer als derjenige der ersten Linie Ln. Hiervon wird nun bei einer Ausgestaltung Gebrauch
gemachl, durch die eine besonders gefährliche Unterbrechung
der zweiten Linie Lh von einer weniger gefährlichen Unterbrechung der ersten Linie Ln
unterschieden und gesondert angezeigt werden kann. Wenn nämlich in der zweiten linie Lb eine Unterbrechung
auftritt, sinkt tier Strom gegenüber dem CicsiiiiU-Ruhestrom — jedenfalls dann, wenn mehrere
llandmelder Dh von der Unterbrechung betroffen sind
— in einem Maße ab, wie dies bei einer Unterbrechung in der ersten Linie Ln nicht auftreten kann. Die größere
Stroiuabsenkung wird durch ein gesondertes, wieder dem Impulsglättiingsglicd 134 nachgeschalletes
Schwellwertglied 138 erfaßt, dessen Schwellenwert /2 liefer liegt als der Schwellenwert / 1. Hierdurch wird das
die Unterbrechung der zweiten Linie Lb anzeigende Unterbrechungs-Störungssignal Ub erzeugt.
Das Feuersignal Fwird mittels eines vom Meßsignal des Meßglieds 88 beaufschlagten Schwellwertschalters
140 und eines diesem nachgeschalteten Integrators 142 erzeugt. Der Schwellwertschalter 140 gibt dann ein
Ausgangssignal ab, wenn der Strom einen Schwellenwert /3 überschreitet, der höher als der Gesamt-Ruheslroiii
liegt. Der Integrator 142 ist beispielsweise von
der Ii.luwcisc, bei der ein kondensator über einen
Widerstand aulgeladen und und bei dem dem
Kondensator ein weiterer Widerstand parallel gcsihaltet
ist. so daß die am kondensator aulircicudc
liiiegralionsspaninmg dann wieder verschwindet, wenn
dem Integrator kein Fingaugssignal mehr zugeliihn
wird. Im Zusammenwirken mit dem Schwellwertsi.li.il
ter 140 erzeugt somit der Integrator 142 d.is I euersij'iial
ίο in Abhängigkeit davon, daß während einer ein
Mehrfaches der Impulsl'olgezeil der Speiseglcichspan
llung betragenden, durch die ZeitkonsUinten der den
Integrator 142 bildenden Schaltungselemente bestimm
ten Meßzeit der ilen linien /../, Ib zugeführte Strom bei
zumindest der übe/wiegenden Anzahl der in dieser Meßzeil auftretenden Speisespaiiiuingsimpuise einen
oberhalb des vorgegebenen Schwellenwerts /J des
Schwellwerlgiicds 140 liegenden Wen aufweist. Kurz
fiislige Siromcihohiiiigen. die beispielsweise auf einem
einmaligen fälschlichen Ansprechen eines elektronischen Melders /),/ auf eine Slonmgsiiisai he beiuhen.
werden so unterdrückt. Beispielsweise kann der I hyristor 6b eines elektronischen Melders Dn einmal
durch SlarkstromschaltWH'gängc und dadurch induzier
te Spannungen leitend gemacht werden, icdoi h ist die
Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß nach mehrmals durch die Impulspause!) erfolgendem Löschen dieselbe
Slörimgsiirsachc erneut so oft zu einer Zündung fuhrt,
daß die Anzahl der Zündungen innerhalb der Mell/eil
ausreicht, um zu einem die Abgabe des Leiiermcldesi
gnals /-"ermöglichenden Iiitegralionscrgebms /w fuhren.
Soll ein l'eiiermeldesignal /bereits dann erzeiigbar
sein, wenn ein einziger elektronischer Melder Dn um
einer llrandursache betroffen lsi. so dall sein lh\nsiur
.15 66 nach leder Impulspause erneut diirihgcschallci wird,
dann muß der Schwellwert des Si hw ellwei'Iglieds 140
der Stromerhöhung entsprechen, die em einziger
elektronischer Melder D.i heivorziinileii vermag. 1111
Ausfühniiigsbeispiel eine Slromerhöhung von JOniA
über den Ruhestrom von hh mA. Um ^\cn sonnt im
MeIiIeIaII fließenden Strom \on %iii\ zu erlassen,
könnte der Sch we Ilen wen / J zu 1K) inA gewählt werden.
Um mit geringen Slromerholiungen im Meldelall auch
bei den I landmeldern Dh auszukommen, sollten die
beim Schließen eines Schalters 78 vcnirsachten Stromerhöhungeii nicht wesentlich großer und zweckmäßig
gleich groß wie diejenigen Stromerhöhungeii sein, die in der ersten Linie I.i zur Urzeugung eines
Feuermeldesignals /" fließen müssen. Im betrachteten
Fall wäre es also /.weckmäßig, wenn auch das Schließen
eines Schalters 78 durch entsprechende Bemessung des Slrombegrenzungswiderstands 80 zu einer Stromerhöhung
um 30 mA gegenüber dem Ruhezustand auf einen Strom von % mA führt. Die zuvor ins Auge gefaßte
Bemessung der Schwelle /3 bei 9OmA könnte ledoch
da/u führen, daß dann, wenn nahe dem Anfang der ersten Linie Ln ein Leitungsbruch auftritt und hierdurch
eine Stromverminderung um 18111A erfolgt, die
Stromerhöhung in der zweiten Linie Lb um 30 mA nicht mehr ausreichen würde, eine Feuermeldung herbeizuführen;
es ergäbe sich hierbei nur noch ein Strom von 78 mA. Es zeigt sich also, daß zweckmäßigerweise der
Schwellwert /3 mit z. B. 71 mA etwas geringer gewählt wird als der Gesamt-Ruhestrom (66 mA) zuzüglich des
bei geschlossenem Schalter 78 über einen Handmelder Db fließenden Stromes (30 mA) abzüglich des Ruhestroms(18
mA) der ersten Linie La.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme zur Vermeidung
\op Falschmeldungen, die bei der Meldceinrichiung
gemäß der Lrfindung mit Vorteil verwendet werden kanu, um negative Finllüssc von Störungen in der ersten
Linie Lu auf die Bctricbsbercitschaft der zweiten Linie
/./· /ti vermeiden, liegt in i.cr sogenannten 2-Mclder-Abhängigkcit.
Das bedeutet, daß ein Fcucrmcldesignal /
nur dann erzeugt w ir».!, wenn mindestens zw ei der an die
erste Linie La angeschlossenen elektronischen Melder Du angesprochen haben, also ihre Thyristoren 66 leitend
sind. Die Abhängigkeit kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der .Schwellwert /3 des Schwellwertgliedes
140 entsprechend hoher gesetzt wird. In diesem Tall muß. damit die Betätigung eines Handmelders
Db in jedem falle ebenfalls zu einer Meldung führt, die bei der Betätigung eines Handmelders Db
erfolgende Slromerhöhung in der /weiten Linie Lb mindestens doppelt so groß — vorzugsweise genau
doppelt so groß — wie die beim Ansprechen eines elektronischen Melders Du erfolgende Stromcrhöhting
in der ersten Linie Ln sein. Dies wird in einfacher Weise erreicht, indem der Widcr.slaiidswcM tier Strombegrenzungswiderstand?
80 der Handmelder Db halb so groß gewählt wird wie der Widerstandswert der Strombcgi'cnziingswiderständc
68 der elektronischen Melder Du.
Wie bereits anhand von Ii g. I erläutert, erfolgt auch
in I i g. 6 die Urzeugung des Kur/schlußsignals K bei
einem durch die Begrenzung in der Konstantspannungsquelle 82 (I"ig. 1) vorgegebenen Schwellenwert des
vom Meßglied 88 erfaßten Stromes. Bei diesem Schwellenwert /4 erzeugt das dem Meßglied 88
nachgeschaltete Schwellwcrlglicd 144 das Signal K. Als zusätzliche Maßnahme ist in I' i g. 6 vorgesehen, daß das
Kiirzschlußsignal K über ein ODF.R-Glicd 146 denjenigen
Betätigungseingang des Schallers .9VV ansteuert,
der die Abschaltung der ersten Linie La und die I linsclialuing auf den Widerstand K bewirkt, jedesmal
beim Auftreten eines Kur/schlußsignals wird somit die erste Linie La abgeschaltet. In dem l:all. daß der
Kurzschluß in der ersten Linie Lu aufgetreten war. bleibt so die zweite Linie Lb betriebsfähig. Auch hierin
liegt also eine Maßnahme, durch die die Sicherheit der Mcldesignalerzcugung mittels der /weiten Linie Lb
erhöht wird.
Zur F i g. b ist noch zu bemerken, daß der Widerstand
R aus zwei Teilwiderständen 148, 150 gebildet ist, an deren Verbindungspunkt die das IJntcrbrechungssignal
A abgebende Signallampe 98 angeschlossen ist. Weiter ist ein lastschalter 152 vorgesehen, um über einen
Lingang des ODFR-Glicds 146 eine Umschaltung des Schalters 51V vornehmen zu können.
Durch die Wirkung des Integrators 142 wird, wie bereits erläutert, eine von einem elektronischen Melder
Du bei seinem Ansprechen bewirkte Stromerhöhung sicherheitshalber nur dann ausgewertet, wenn sie über
mehrere Spciscgleichspannungsimpulsc hinweg erneut auftritt. Gleiches muß dann aber a=.:ch für eine
.Stromerhöhung gelten, die mittels eines Handmcldcrs Db herbeigeführt wird. Line Möglichkeit, dies sicherzustellen,
besteht darin, daß der Schalter 78 nach seinem Schließen in der geschlossenen Stellung verriegelt wird.
Line weitere Möglichkeil besteht darin, daß der Schalter 78. ähnlich wie anhand von Γ i g. 3 bereits erwähnt, eine
Abfallverzögerung aufweist, wobei diese jedoch der Zeitdauer mehrerer Speiscgleichspannungsiniptilsc entsprechen
und im Beispiel mehrere Sekunden betragen muß Diese Lösungen haben also den Nachteil, die
Lr/eugiing eines Meldcsignals aufgrund einer Meldung
miiuls eines Handmelders Db zu verzögern. Dci
Nachteil kann vermieden werden, wenn die mittels dei
I landmelder Db erzeugte .Stromerhöhung stärker ist al?
diejenige Stromerhöhung. die in der ersten Linie Li erzeugt werden muß. um ein Meldcsignal hcrvor/iiru
fen. Beispielsweise kann der Strombegrenzungswiderstand
80 eines Handmelders Db einen Widerstatidswcri
haben, der nur ein Drittel desjenigen des Strombegrcn
/ungswiderstandes 68 eines elektronischen Meiders Dl
beträgt Aufgrund der hierdurch erhaltenen starker Slromerhöhung kann dann unverzögcrt ein Fcucrmcl
dcsignal erzeugt werden. Line entsprechende Abwand lung der Auswcrtcschaltiing .V gegenüber Γ ig. 6 ist ir
I ig. 7 gezeigt. Hierbei sind an Stelle des Schwcllwert
gliedes 140 dem Meßglied 88 drei Schwelleertgliedei
154, 156, 158 nachgcschallel. Schwellwcrtglied 154 schaltet durch, wenn der vom Meßglied 88 erfaßte
Strom einen Wert /31 übersteigt, was bereits beiir Ansprechen eines einzigen elektronischen Melders I);.
(F ig- 1) der Fall ist. Da das Ansprechen eines einziger
elektronischen Melders IX/ nul einer Störungsursacht:
beruhen könnte, wird sicherheitshalber mittels eines nachgeschallelen Integrators IbO nur dann ein Aus
gangssignal erzeugt, wenn während einer zehn Spcisegleichspanmmgsinipulse
umfassenden MeU/eit nach jeder Inipulslücke erneu! dieselbe Stromerhöhung
aufgetreten ist. Der Schwellenwert i 32 des weiteren Schwcllwertglicds 156 liegt höher und wird nur dann
überschritten, wenn zwei elektronische Melder /Ai angesprochen haben. Der nachgcschallcle Integrator
162 erzeugt dann ein Ausgangssignal. wenn der
Schwellenwert /32 während einer drei Spcisegleichspannungsinipulsc
umfassenden Meßzeit nach jeder Impulspause erneut überschritten wurde. Schließlich
erzeugt das Schwcllwcrlglied 158 unvcrzögcrl ein
Ausgangssignal dann, wenn entweder gleichzeitig drei elektronische Melder Du angesprochen haben oder
wenn ein einziger (-landmelder Db betätigt worden ist, wodurch jeweils der Schwellenwert /33 überschritten
wird. Den Integratoren 160, 162 und dem Schwellwertglicd 158 ist ein (M)FR-(JIiCd 164 nachgeschallet, das in
jedem der drei betrachteten Fälle ein Ausgangssignal als Fcuersignal Γ erzeugt. Wird jedoch eine reine
2-Mclder-Abhängigkeit bezüglich der ersten Linie La gewünscht, so können das Schwellwcrtglied 154 und der
Integrator 160 entfallen.
Line weitere Möglichkeit, Fchlalarme bei der Verwendung von elektronischen Meldern zu vermeiden,
besieht in der sogenannten 2-Linicn-Abhängigkcit, die
;o bei der Mcldecinrichlung gemäß der Frfindung ebenfalls verwendet werden kann, um eine Störung der
von den Handmcldern Db herrührenden Meldungen zu unterbinden. Fin entsprechendes Ausführungsbeispiel
ist in I" ig. 8 gezeigt. Dabei sind in der Zentrale eine Reihe von Auswcrteschaltungcn 511, .S'21, 512, 522
vorgesehen, die von einer gemeinsamen Spannungsquellc (J gespeist sind und die jeweils eine mit
elektronischen Meldern Du bestückte erste Linie La 11,
La 21, /.,7 12, La 22 überwachen. Fbenso ist wieder an jede Auswcrtcschaltung 511, 521, 512, 522 eine mit
Handmcldern Db' bestückte Linie LbW, I.b2\. /./112,
Lb 22 angeschlossen; Schalter 5VV und Widerstand K
(Fig. I, 6) sind ins Innere der Auswcrtcschaltung verlegt. Die Linien /.all, /.Ml, Lb2\. La 21 sind
gemeinsam innerhalb eines zu schul/enden räumlichen Bereichs Λ 1 verlegl In entsprechender Weise liegen
die Linien /.;/ 12. /./' 12. I.b22. La 22 in einem
räumlichen Bereich A 2. Gemäß der 2 Linien-Abhängig
keit wird ein Feuersignal Fl fur den Bereich A 1 nur dann erzeugt, wenn ein elektronischer Melder Da der
Linie LaH und ein elektronischer Melder der Linie
La 21 angesprochen haben und demgemäß von den Auswerteschaltungen 511,521 Meldesignale FIl, F21 j
erzeugt werden. In entsprechender Weise wird durch logische UND-Verknüpfu.ig der von den Auswerteschaltungen
5IZ 522 erzeugten Meldesignale F12,
F22 ein Feuermeldesignal F2 erzeugt. Die Verknüpfung erfolgt mittels einer Verknüpfungsschaltung 166, in !0
der auch eine noch weitergehendere Verknüpfung erfolgen kann. Die Handmelder Db' sind jeweils
gleichzeitig in zwei Linien LbW, Lb2\ bzw. Lb 12, Lb 22 eingeschaltet, um trotz der 2-Linien-Abhängigkeit
durch die Betätigung eines einzigen Handmelders Db' ein Feuermeldesignal erzeugen zu können. Die Handmelder
Db'und hierzu, wie aus F i g. 9 hervorgeht, über
Entkopplungsdioden 168, 170 an den jeweiligen Speiseleiter 32 von zwei zweiten Linien, z.B. LbW,
LbH (Fig.8) angeschlossen, die einen gemeinsamen J0
Rückleiter 172 zur Zentrale Zhaben.
Fig. IO zeigt eine Abwandlung der Handmelder Db',
die dann verwendbar ist, wenn die Auswerteschaltungen 521, S22 nicht an die gemeinsame Spannungsquelle G,
sondern an eine Spannungsquelle angeschlossen sind, deren Impulspausen gegenüber denjenigen der Spannungsquelle
C um die halbe Impulsfolgedauer versetzt
sind, wie dies links der Entkopplungsdioden 168, 170 angedeutet ist. Die Speisegleichspannungsimpulse überlappen
dann einander derart, daß in einer der Reihenschaltung des Schalters 78 und des Strombegrenzungswidcrstands
80 parallelgeschalteten, aus Ladewiderstand 174 und Kondensator 176 bestehenden Reihenschaltung der Kondensator 176 ständig geladen
wird. Andererseits kann mittels eines von beiden Impuiszügen beaufschlagten Exklusiv-ODER-Glieds
178 eine Folge von schmalen Impulsen erzeugt werden, deren Breite der Dauer der Impulspausen entspricht
und deren Folgefrequenz doppelt so groß ist wie die Folgefrequenz eines einzelnen Speisespannungs-lmpulszuges.
Das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Glieds 168 beaufschlagt einen Schaktransistor 180, der
in Reihe mit einer Leuchtdiode 182 und einem Widerstand 184 dem Kondensator 176 parallel liegt, so
daß bei leitendem Transistor 180 der Kondensator 176 entladen wird und die Leuchtdiode 182 aufblitzt.
Weitere Abänderungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind gegenüber den in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen in vielfacher Weise möglich. So kann nach einer in Fig.6 nicht dargestellten
zusätzlichen Ausgestaltung vorgesehen sein, daß in logischer Abhängigkeit davon, daß auf ein Kurzschlußsignal
K hin die erste Linie La abgeschaltet wurde und daß das Kurzschlußsignal K weiterhin ansteht, die
Abschaltung der ersten Linie La rückgängig gemacht werden und die zweite Linie Lb mittels eines nur in
diesem Ausnahmefall betätigbaren Unterbrecherschalters abgeschaltet werden, um die Betriebsbereitschaft
der ersten Linie La aufrechtzuerhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Mekleeinrichtung, insbesondere zur Hrandmeldung,
mit einer ersten Gruppe von parallel zueinander zwischen zwei Leiter einer ersten un eine
Zentrale angeschlossenen Linie geschalteten Meldern, einer in der Zentrale vorgesehenen Auswerteschaltung
für die erste Gruppe von Meldern und einer zweiten Gruppe von parallel zueinander an die
Leiter einer zweiten an die Zentrale angeschlossenen Linie geschalteten Meldern, wobei jeder Melder
ein im Meldefalle leitend gemachtes, mit einem
Strombegrenzungswiderstand in Reihe geschaltetes Schaltorgan aufweist, das bei seinem Leitendwerden
eine Linienstromerhöhung bewirkt, aufgrund deren in der Zentrale ein Meldesignal erzeugbar ist, wobei
die von einem Ruhestrom durchflossene eiste Linie in der Zentrale abschaltbat ist, die zweite Linie
ständig betriebsbereit gehalten ist und beide Linien auf Kurzschluß überwacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Linie (Lb)
unmittelbar mit dem Ausgang (44) der Auswerteschallung (S) verbunden ist und daß in Abhängigkeit
von der Betätigung eines Schalters (SW) parallel /u den Meldern (Db) der /weiten Cinippe ein
Widerstand (KJeinschaltbar ist.
2. Meideeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Melder der ersten Gruppe im Ruhezustand einen
Ruhestfomverbrauch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Widerstands
(R) zumindest annähernd demjenigen Widerstandswert gleicht, den die Parallelschaltung aller Melder
(Da)der ersten Gruppe im Ruhezustand aufweist.
i. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerslandswert des
Widerstands (R) zumindest annähernd gleich dem von der Parallelschaltung der im Ruhezustand
befindlichen Melder (Da) der ersten Gruppe und eines gegebenenfalls vorgesehenen l.inicnabschlusses
(Za) der ersten Linie (La) gebildeten Ruhe-I'ingangswiderstand
der ersten Linie (La)isx.
4. Meldceinrichtung nach einem der Ansprüche I bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien (La.
Lb) mit einer stabilisierten Speisespannung gespeist sind.
5. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Linien
(La, Lb) zuführbare Kurzschlußstrom auf einen vorgegebenen Wert begrenzt ist.
6. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien (La,
Lb) mit einer impulsförmigen Speisegleichspannung gespeist sind und daß die Auswerteschaltung (S) ein
Meldesignal (F) in Abhängigkeit davon erzeugt, daß während einer ein Mehrfaches der Impulsfolgezeit
der Speisegleichspannung betragenden Meßzeit der den Linien (La, Lb) zugeführte Strom bei zumindest
der überwiegenden Anzahl der in der Meßzeit auftretenden Speisespannungsimpulse einen ober
halb eines vorgegebenen Schwellenwerts (/3) liegenden Wert aufweist.
7. Meldeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Impulsdauer
der Speisegleichspannung zur Dauer der jeweils zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen liegenden
Impulspausen der Spcisegleichspannung größenordnungsmäßig 50 beträgt.
8. Meldeeinrichtung nach Anspruch fi oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Schwellenwert (/11) demjenigen Strom entspricht,
der sich bei leitend gemachtem .Schaltorgan (56) eines einzigen Melders (Da) der ersten Gruppe
ergibt.
9. Meldeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene
Schwellenwert (i 12) demjenigen Strom entspricht,
der sich bei leitend gemachten Schaltorganen (66) von zwei Meldern (Da)iier ersten Gruppe ergibt.
10. Meldeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Meldesignal in Abhängigkeit davon erzeugbar ist, daß während der
ersten Meß/eit der Strom bei zumindest tier überwiegenden Anzahl der in dieser ersten Meßzeit
auftretenden .Speisespannungsimpulse einen ersten vorgegebenen Schwellenwert ('3I) überschreitet,
der sich bei leitend gemachtem Schaltorgan (66) eines einzigen Melders (Da) der ersten Gruppe
ergibt, und d;)Ü das Meldesigna) zusätzlich in
Abhängigkeit davon er/eugbar ist, daß während einer gegenüber der ersten Meß/eit geringeren
zweiten Meßzeit der Strom bei zumindest der überwiegenden Anzahl der in dieser zweiten
Meßzeit auftretenden Speisespanmingsimpulse einen /weiten vorgegebenen Schwellenwert (ι J2)
überschreitet, der sich bei leitend gemachten Schaiiorganen von zwei Meldern (Da) der ersten
Gruppe ergibt.
11. Meldeeinrichtiing nach einem der Ansprüche b
bis K), dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerieschaltung
f.sy zusätzlich ein Meldesignal (/•/'unver/ögert
in Abhängigkeit davon erzeugt, daß der ilen Linien (La. Lh) zugeführt«: Strom einen Wert
aufweist, der oberhalb eines weiteren, gegenüber dem vorgegebenen Schwellenwert (/' )l, / }2) höheren
und gegenüber dem Kurzschlußstrom geringeren Schwellenwert (ι JJ) liegt.
12. Meldeeinrichtiing nach Anspruch II, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte der .Strombegrenzungswiderstand«1 (80) der Melder (Db)
der /.weilen Gruppe gegenüber den Widcrstandswerten
der Strombegren/ungswiderstände (68) der Melder (Da) der ersten Gruppe geringer und derart
bemessi-n sind, daß der sich bei leitendem Schallorgan
(78) eines einzigen Melders (Dh) der zweiten Gruppe ergebende Strom oberhalb des weiteren
Schwellenwertes (ι 11) liegt.
IJ. Meldeeinrichtiing nach einem der Ansprüche I
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Umschaltung des Schalters (SW) in seinen
den Widerstand (R) einschaltenden Zustand, vorzugsweise in Abhängigkeit von der am Widerstand
(R) abfallenden Spannung, ein den abgeschalteten Zustand der Melder (Da) der ersten Gruppe
kennzeichnendes Signal ^AVerzeugbar ist.
14. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit
von einem von der Auswerleschaltung (S) bei Kurzschluß einer Linie (La, Lb) erzeugten Kurzschlußsignal
(K) der Schalter (SW) in seinen den Widerstand (R) einschaltenden Zustand steuerbar
ist.
15. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Parallelschaltung der im Ruhezustand befindlichen
Melder (Db) der zweiten Gruppe und eines
gegebenenfalls vorgesehenen Linienabschlusses (Zb) der zweiten Linie (Lb) gebildete Ruhe-Eingangswiderstand
der /weiten Linie (Lb) kleiner als der entsprechende Ruhe-Eingangswiderstand der
ersten Linie (La) ist, so daß der ikr /weiten Linie
(Lb) zugeführte Ruhestrom großer ist als der der ersten Linie (Lj) /ugefiihrte Ruhestrom sowie daß
die Auswerteschaltung (S) ein die Unterbrechung der zweiten Linie (Lb) anzeigendes Störungssignal
(lib) in Abhängigkeit davon erzeugt, daß ('er den
Linien (La, Lb) /ugeführie Strom unterhalb eines Schwellenwerts (/2) liegt, der geringfügig höher isl
als der beiden Linien (Lu, Lb)zugeführte Ruhestrom vermindert um den der zweiten Linie (Lb)
zugeführten Ruhestrom.
16. Meldeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Melder (Db)
der zweiten Gruppe jeweils ein optisches Anzeigeelement, vorzugsweise eine Leuchtdiode (7Q; 108;
112; 182). aufweisen.
17. Weideeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (70) in Reihe mit einem Widerstand (72) zwischen die
Melderanschlüsse (74,76) geschaltet ist.
18. Meldeeinrichlung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwischen die Melderanschliisse (74, 7f>) die Reihenschaltung eines Kondensators
(102) und eines l.adewiderst nds (100)
geschaltet ist und daß der Kondensator (102) bei Erreichen einer vorgegebenen .Spannung an seinen
Anschlüssen kurzzeitig das Anzeigeelement (108) betätigt, vorzugsweise sich über einen Unijunction-Transistor
(106) und das Anzeigeelement (108) entlädt.
19. Meldeeinrichlung nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch eine die An/eigeelemente (112) in zyklischer Reihenfolge, vorzugsweise synchronisiert
durch die Impulse der Speisegleichspamning, betätigende
Steuerschaltung (1 12 bis 128).
20. Mekleeiiirichtiing nach einem der Ansprüche I
bis 19, wobei parallel zu den Meldern mindestens
einer Gruppe an das der Zentrale abgewandte Ende der jeweiligen Linie ein l.itiieiiabschluß angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Linienabschluß (Zn, Zb) ein optisches Anzeigeorgan (40, 42)
für das Vorliegen der Speisespannung aufweist und vorzugsweise aus einer mit einem Widerstand ()6,
38) in Reihe geschalteten Leuchtdiode (40, 42) besteht.
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