DE2230934B1 - Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung - Google Patents

Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung

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DE2230934B1
DE2230934B1 DE19722230934D DE2230934DA DE2230934B1 DE 2230934 B1 DE2230934 B1 DE 2230934B1 DE 19722230934 D DE19722230934 D DE 19722230934D DE 2230934D A DE2230934D A DE 2230934DA DE 2230934 B1 DE2230934 B1 DE 2230934B1
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Klaus Dipl.-Ing. 2061 Schiphorst Schierau
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Preussag AG Feuerschutz
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/04Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop

Description

  • F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Brandmeldeeinrichtung, bei der nach dem Liniensystem eine größere Anzahl von Branddetektoren Del, De2, De3... DeN über eine LinielO mit zwei Leitern 12, 14 an eine Signalzentrale Z angeschlossen sind. Der Leiter 12 weist gegenüber dem Leiter 14 ein positives Potential auf. Weiter umfaßt die Linie 10 einen Speiseleiter 16 für in den Detektoren De 1, De 2, De 3... DeN vorgesehene weitere
  • Relaisorgane sowie einen Impulsleiter 18 zum Leitendmachen der weiteren Relais organe in noch näher zu beschreibender Weise.
  • Fig. 2 zeigt Teile eines Detektors der Meldeeinrichtung gemäß Fig. 1. Der Detektor umfaßt beispielsweise nicht gezeigte Ionisationskammern, deren Potential sich bei Raucheintritt ändert, und einen nicht gezeigten Feldeffekttransistor-Verstärker, der auf Grund einer Abweichung des Potentials der Ionisationskammern vom Ruhezustand beim Unterschreiten eines unteren Schwellwerts und/oder beim Überschreiten eines oberen Schwellwerts dieses Potentials auf einem Leiter 20 ein Potential erzeugt, das zum Zünden eines Thyristors 22 ausreicht, der als Relais organ vorgesehen ist. Das Leitendwerden des Thyristors 22 führt zu einer Erhöhung des Linienstroms im Leiter 12 der Linie 10, und auf Grund dieser Erhöhung wird in der SignalzentraleZ (Fig. 1) ein Meldesignal erzeugt.
  • An Stelle des Thyristors 22 könnte als Relaisorgan auch ein Relais mit Selbsthaltekontakt oder ein Transistorschalter vorgesehen sein, der im Falle eines Stromflusses in Selbsthaltung übergeht.
  • Mit dem Thyristor 22 ist eine Diode 24 in Reihe geschaltet. An einen Schaltungspunkt A zwischen Thyristor 22 und Diode 24 ist ein weiteres Relaisorgan, wiederum in Gestalt eines Thyristors 26, angeschlossen. Durch diesen ist das gegenüber dem Leiter 12 höhere Potential des Speiseleiters 16 auf den Schaltungspunkt A schaltbar. Im Meldefall, und zwar im Störungsfall wie auch gewünschtenfalls im Alarmfall, können die angesprochenen Melder dadurch abgeschaltet werden, daß die weiteren Relaisorgane kurzzeitig betätigt werden, d. h. den Steuerelektroden der weiteren Thyristoren 26 einZündimpuls zugeführt wird. Die Zuführung des Zündimpulses erfolgt über den Impulsleiter 18, an den die Steuerelektroden aller Thyristoren 26 über jeweils einen Widerstand 28 angeschlossen sind. Nur bei denjenigen Detektoren, die angesprochen haben und bei denen demgemäß der Thyristor 22 leitend ist, kann jedoch ein Strom über den weiteren Thyristor 26 fließen, so daß dieser in Selbsthaltung übergeht. Bei den nicht angesprochenen Detektoren dagegen kann der weitere Thyristor 26 trotz der Zuführung eines Zündimpulses nicht zünden, so daß diese Melder nach dem Verschwinden des Zündimpulses wieder betriebsbereit sind. Bei den angesprochenen Detektoren sperrt das hohe Potential am Schaltungspunkt A die Diode 24 und bringt den zuvor fließenden Linienstrom im Leiter 12 zum Verschwinden. Die Meldeeinrichtung ist daher nach dem Abschalten der angesprochenen Detektoren wieder betriebsbereit.
  • Falls das Relaisorgan des Melders beispielsweise als Thyristor 22 oder als Relais mitSelbsthaltekontakt ausgebildet ist und demgemäß in leitendem Zustand einen geringen Widerstand aufweist, kann wie bei dem Ausführungsbeispiel durch einen zusätzlichen Widerstand 30 dafür gesorgt werden, daß am Schaltungspunkt A tatsächlich ein genügend hohes Potential ansteht, um die Diode 24 zu sperren. Der Widerstand ist in denjenigen Zweig der Reihenschaltung von Relaisorgan (Thyristor 22) und Diode 24 in Reihe mit dem Relaisorgan eingeschaltet, der zwischen dem Schaltungspunkt A und einem Leiter 14 der Linie 10 liegt. Sofern der mit dem Relaisorgan in Reihe geschaltete Widerstand 30 noch nicht den für einen Lastwiderstand des Detektors erforderlichen Wert aufweist, kann in denjenigen Zweig der Reihenschaltung von Relaisorgan und Diode 24, der zwischen dem Schaltungspunkt A und dem Leiter 12 der Linie 10 liegt und in dem die Diode 24 liegt, in Reihe mit der Diode 24 ein weiterer Widerstand 32 eingeschaltet sein.
  • Der mit dem Thyristor 22 in Reihe geschaltete Widerstand 30 kann bei verschiedenen Detektoren verschieden groß sein. Es kann dann auf Grund der Größe des durch das Leitendwerden des zusätzlichen Thyristors 26 fließenden Stromes in der Signalzentrale Z eine Unterscheidung der Detektoren erfolgen.
  • Die Summe der Widerstandswerte der Widerstände 30, 32 kann trotzdem bei sämtlichen Detektoren gleich sein, so daß sich einheitliche Lastwiderstände ergeben.
  • Die erneute Inbetriebnahme der abgeschalteten Detektoren erfolgt dadurch, daß das Potential des Speiseleiters 16 in der Signalzentrale Z unter Aufhebung der Selbsthaltung der zusätzlichen Thyristoren 26 abgeschaltet wird.
  • Vorzugsweise betätigt das weitere Relaisorgan jeweils im Falle eines Stromflusses durch es ein dem jeweiligen Melder zugeordnetes optisches Anzeigeorgan. Hierdurch kann in einfacher Weise festgestellt werden, welcher Detektor beispielsweise auf Grund eines im Störungsfall erzeugten Meldesignals abgeschaltet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das optische Anzeigeorgan eine am Melder vorgesehene Lichtquelle, nämlich eine mit dem zusätzlichen Thyristor 26 in Reihe geschaltete Glühlampe 34. Soll eine optische Anzeige in der Signalzentrale erfolgen, so wäre es in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ebenfalls möglich, auf Grund eines Stromflusses durch den weiteren Thyristor 26 einen imDetektor vorgesehenen Sender zu betätigen, dessen Ausgangssignal eine für den Detektor charakteristische Frequenz hat und das über einen der Leiter 12, 14, 16, 18 zur Signalzentrale Z übermittelt wird, wo auf Grund der Frequenz des empfangenen Signals eine Unterscheidung der Detektoren erfolgt und der jeweils angesprochene Detektor angezeigt wird.
  • Die zur Abschaltung der Detektoren erforderlichen Teile der Signalzentrale Z sind in F i g. 3 gezeigt. Ein Ein-Aus-Schalter 36 wird zum Abschalten der angesprochenen Detektoren geschlossen. Hierdurch wird auf den Speiseleiter 16 das Potential geschaltet, das dann den weiteren Thyristoren 26 ständig zugeführt wird. Gleichzeitig wird ein Impulsgeber 38 betätigt, der kurzzeitig einen über den Impulsleiter 18 übertragenen Zündimpuls erzeugt. Hierdurch werden die angesprochenen Detektoren abgeschaltet. Der Betriebszustand, in dem zuvor angesprochene Detektoren abgeschaltet sind, wird durch ein optisches Anzeigeorgan angezeigt, das während der Zuführung des auf die Schaltungspunkte A zu schaltenden Potentials zu den weiteren Thyristoren 26 in der Signalzentrale Z betätigt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist das Anzeigeorgan eine beim Schließen des Schalters 36 gespeiste Glühlampe 40.
  • Sprechen während des Betriebszustandes, bei dem Detektoren abgeschaltet sind, erneut weitere Detektoren an, so können auch diese dadurch abgeschaltet werden, daß der Impulsgeber 38 mittels eines zusätzlichen Druckknopfschalters 42 erneut betätigt wird.
  • Das dem Schaltungspunkt A zuzuführende Potential muß dem weiteren Relaisorgan nicht notwendigerweise über einen zusätzlichen Speiseleiter der Linie zugeführt werden. So ist es ebenfalls denkbar, dem Potential des Leiters 12 eine Wechselspannung zu überlagern, die im Detektor mittels eines Kondensators abgetrennt und gleichgerichtet wird und die zur Erzeugung des dem Schaltungspunkt A zuzuführenden Potentials dient, während die Wechselspannung von den übrigen Schaltungselementen des Detektors durch geeignete Schaltungsmaßnahmen ferngehalten wird.
  • Auch zur Übertragung der Zündimpulse für die weiteren Thyristoren 26 bzw. im allgemeinen Fall zum Leitendmachen des weiteren Relaisorgans muß nicht notwendigerweise ein gesonderter Impulsleiter vorgesehen sein. So ist es denkbar, daß einer der zwei Leiter 12, 14 der Linie 10, zwischen die die Detektoren geschaltet sind, als Impulsleiter dient, indem seinem Potential bei der kurzzeitigen Betätigung der weiteren Relaisorgane mindestens ein Impuls überlagert wird.
  • In ähnlicher Weise kann ein gesonderter Impulsleiter auch dadurch eingespart werden, daß der zusätzliche Leiter der Linie, dessen Potential höher als das aller übrigen Leiter ist, als Impulsleiter dient, indem seinem Potential bei der kurzzeitigen Betätigung der zusätzlichen Relaisorgane mindestens ein Impuls überlagert wird. Entsprechende Teile der Signalzentrale Z sind in einem Ausführungsbeispiel in F i g. 4 gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist der Ein-Aus-Schalter 36 in F i g. 3 durch einen Druckknopfschalter 44 ersetzt, der den Setzeinganges einer bistabilen Schaltung 46 betätigt. Diese ist mittels eines weiteren Druckknopfschalters 48 zurückstellbar. der den Rückstelleingang R beaufschlagt. Bei gesetzter bistabiler Schaltung 46 wird in entsprechender Weise wie bei geschlossenem Schalter 36 (F i g. 3) über eine Drosselspule 50 ein gegenüber dem Leiter 12 höheres Potential auf den Leiter 16 geschaltet. Gleichzeitig wird die Glühlampe 40 gespeist. die anzeigt. daß eine Abschaltung von zuvor angesprochenen Detektoren erfolgt ist.
  • Jedesmal beim Schließen des Druckknopfeschalters 44 wird der Impulsgeber 38 in Gang gesetzt. Diesem ist ein Oszillator 52 nachgeschaltet, der während der Impulsdauer des Impulses des Impulsgebers 38 eine Folge von Zündimpulsen erzeugt, die auf den Leiter 16 gelangen. Die Drossel 50 verhindert, daß der Ausgang der bistabilen Schaltung 46 mit den Zündimpulsen beaufschlagt wird.
  • Teile eines in Verbindung mit der Signalzentrale gemäß F i g. 4 verwendbaren Detektors sind in F i g. 5 gezeigt. Die auf dem gleichzeitig als Impulsleiter diewenden Speiseleiter 16 ankommenden Zündimpulse werden mittels eines Kondensators 54 ausgekoppelt und einer Zündschaltung 56 zugeführt. Diese regeneriert die Zündimpulse und führt sie der Steuerelektrode des weiteren Thyristors 26 zu. Dadurch. daß während der Impulsdauer des Impulserzeugers 38 (F i g. 4) durch den Oszillator 52 mehrere Zündimpulse erzeugt werden, wird die Sicherheit der Zündung des weiteren Thyristors 26 erhöht.
  • Als weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 zwei parallelgeschaltete Glühlampen 34, 35 vorgesehen. Wenn eine der Glühlampen 34, 35 durchbrennt, reicht der über die übrigbleibende Glühlampe 34 bzw. 35 fließende Strom noch aus, den Thyristor 22 und den weiteren Thyristor 26 leitend zu halten und am Schaltungspunkt A ein höheres Potential als dasjenige des Leiters 12 aufrechtzuerhalten. - Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 entsprechend den Bezugszeichen demjenigen gemäß Fig. 2.
  • Es gibt Meldeeinrichtungen der eingangs genannten Art, bei denen in der Signalzentrale im Falle des Ansprechens eines Detektors auf Grund einer Störungsursache dieser Störungsfall von einem echten Alarmfall unterscheidbar ist und ein Störungs-Meldesignal erzeugt wird. In diesem Falle kann die Betätigung der Schalter 36, 32 in Fig. 3 bzw. 44, 48 in F i g. 4 beim Vorliegen des Störungs-Meldesignals automatisch erfolgen. Die gestörten Detektoren bleiben so abgeschaltet und können repariert werden, während die übrigen Detektoren betriebsbereit bleiben.
  • In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Meldeeinrichtung gezeigt, bei der an eine Signalzentrale Z' zwei Linien 10, 10' angeschlossen sind. Die eine Linie 10 umfaßt Detektoren De 1, De 2, De 3. . . De N, die parallel zwischen die Leiter 12, 14 geschaltet sind.
  • Die zweite Linie 10' weist Detektoren De 1', De2', Dz3' . . . DeN' auf, die parallel zwischen Leitern 12', 14' liegen. Auf Grund einer Erhöhung des Linienstroms im Leiter 12 bzw. 12' einer Linie 10 bzw. 10' ist für jede Linie 10, 10' in an sich bekannter Weise ein Meldesignal, ggf. ein Störung oder Alarmsignal, erzeugbar. Die Abschaltung gestörter Detektoren erfolgt jedoch gemeinsam dadurch, daß die Speiseleiter 16, 16' beider Linien 10, 10' miteinander verbunden sind und daß in der Signalzentrale der Schalter 44 (F i g. 4) und der Impulsgeber 38 für beide Linien 10, 10' gemeinsam vorgesehen ist.
  • In Fig. 7 ist eine weitere Abwandlung der Teile der Zentrale gemäß F i g. 3 dargestellt. Hierbei ist in den zusätzlichen Speiseleiter 16 der Linie 10, der den weiteren Thyristoren 26 (F i g. 2) das von diesen auf die Schaltungspunkte A zu schaltende Potential zuführt, in der Signalzentrale Z eine Meßvorrichtung 58 eingeschaltet, die bei Stromdurchfluß ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal der Meßvorrichtung 58 ist dem invertierenden Eingang 60 eines UND-Glieds 62 zugeführt, dessen anderer Eingang von dem Schalter 36 unmittelbar beaufschlagt ist. Das UND-Glied 62 erzeugt somit in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters 36 und von dem Nichtvorhandensein des Ausgangssignals der Meßvorrichtung 58 ein Störungssignal, das anzeigt, daß trotz des Versuchs einer Abschaltung von angesprochenen Detektoren keine Abschaltung erfolgt ist, da deren weitere Thyristoren 26 keinen Strom führen. Diese Störung ist mittels einer Glühlampe 64 angezeigt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung, mit in mindestens einer an einer Signalzentrale angeschlossenen Linie parallel zueinander zwischen zwei Leiter der Linie geschalteten Detektoren, die jeweils ein Relaisorgan aufweisen, das im Ansprechfalle leitend gemacht wird und in Selbsthaltung übergeht, wobei auf Grund der durch das Leitendwerden des Relaisorgangs bewirkten Erhöhung des Linienstroms in der Signalzentrale ein Meldesignal erzeugbar ist, d a du r c h gekennzeichnet, daß das Relaisorgan (22) jeweils mit einer Diode (24) in Reihe geschaltet ist, daß jeweils an einen zwischen dem Relaisorgan (22) und der Diode (24) liegenden Schaltungspunkt (A) ein weiteres Relaisorgan (26) angeschlossen ist, daß alle weiteren Relaisorgane (26) gemeinsam von der Signalzentrale (Z) aus kurzzeitig betätigbar sind, daß die weiteren Relaisorgane (26) bei ihrer Betätigung ein die Diode (24) in Sperrichtung vorspannendes Potential auf den Schaltungspunkt (A) schalten und daß im Falle eines Stromflusses durch ein weiteres Relaisorgan (26) dieses in Selbsthaltung übergeht.
  2. 2. Meldeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Relais organ im leitenden Zustand einen geringen Widerstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an denjenigen Zweig derReihenschaltung von Relaisorgan (22) und Diode (24), der zwischen dem Schaltungspunkt (A) und einem Leiter (14) der Linie liegt und in dem das Relaisorgan (22) liegt, in Reihe mit dem Relaisorgan (22) ein Widerstand (30) eingeschaltet ist.
  3. 3. Meldeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Relaisorganen (22) in Reihe geschalteten Widerstände (30) verschiedener Detektoren verschieden groß sind und daß auf Grund der Größe des durch das Leitendwerden des zusätzlichen Relaisorgans (26) fließenden Stroms in der Signalzentrale (Z) eine Unterscheidung der Detektoren (De 1, De 2, De 3...
    DeN) erfolgt.
  4. 4. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Zweig der Reihenschaltung von Relaisorgan (22) und Diode (24), der zwischen dem Schaltungspunkt (A) und einem Leiter (22) der Linie (10) liegt und in dem die Diode (24) liegt, in Reihe mit der Diode (24) ein Widerstand (32) eingeschaltet ist.
  5. 5. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relais organ (26) aus einem zusätzlichen Leiter (16) der Linie (10) gespeist ist, dessen Potential höher als dasjenige der Leiter (12, 14) ist, zwischen die die Detektoren (Del, De 2, De 3 . . . DeN) geschaltet sind
  6. 6. Meldeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential des zusätzlichen Leiters (16) in der Signalzentrale (Z) unter Aufhebung der Selbsthaltung der weiteren Relaisorgane (26) abschaltbar ist.
  7. 7. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das weitereRelaisorgan ein Thyristor (26) ist.
  8. 8. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Relaisorgan (26) jeweils im Falle eines Stromflusses durch es ein dem jeweiligen Detektor zugeordnetes optisches Anzeigeorgan (34) betätigt.
  9. 9. Meldeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Anzeigeorgan eine amDetektor vorgesehene Lichtquelle (34) ist.
  10. 10. Meldeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine mit dem zusätzlichen Relaisorgan (26) in Reihe geschaltete Glühlampe (34) ist.
  11. 11. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Betätigung der weiteren Relaisorgane (26) mittels mindestens eines Impulses erfolgt, der von der Signalzentrale (Z) über einen Impuls (18; 16) der Linie (10) ausgesandt wird (Fig. 3, 4).
  12. 12. Meldeeinrichtung nach Anspruch 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Leiter (16) der Linie (10) als Impulsleiter dient, indem seinem Potential bei der kurzzeitigen Betätigung der weiteren Relais organe (26) mindestens ein Impuls überlagert wird (F i g. 4).
  13. 13. Meldeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zwei Leiter (12, 14) der Linie (10), zwischen die die Detektoren (De 1, De 2, dz3... DeN) geschaltet sind, als Impulsleiter dient, indem seinem Potential bei der kurzzeitigen Betätigung der weiteren Relaisorgane (26) mindestens ein Impuls überlagert wird.
  14. 14. Meldeeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen eines Schalters (36; 44) in der Signalzentrale (Z) den weiteren Relaisorganen (26) das von diesen auf die Schaltungspunkte (A) zu schaltende Potential zuführbar und mittels eines von dem Schalter (36; 44) gesteuerten Impulsgebers (38) kurzzeitig ein die weiteren Relaisorgane (26) betätigender Impuls erzeugbar ist (Fig. 3, 4).
  15. 15. Meldeeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Ein-Aus-Schalter (36) ist, der in eingeschaltetem Zustand das von den weiteren Relaisorganen (26) auf die Schaltungspunkte (A) zu schaltende Potential überträgt, und daß zur jederzeitigen willkürlichen Betätigung des Impulsgebers (38) ein zusätzlicher Druckknopfschalter(42) vorgesehen ist (Fig. 3).
  16. 16. Meldeeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zuführung des auf die Schaltungspunkte (A) zu schaltenden Potentials zu den weiteren Relaisorganen (26) in der Signalzentrale (7) ein optisches Anzeigeorgan (40) betätigt ist (F i g. 3, 4).
  17. 17. Meldeeinrichtung nach Anspruch 14, wobei in der Signalzentrale im Falle des Ansprechens eines Detektors auf Grund einer Störungsursache ein Störungs-Meldesignal erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (36; 44) beim Vorliegen des Störungs-Meldesignals automatisch betätigbar ist.
  18. 18. Meldeeinrichtung nachAnspruch 14, wobei an die Signalzentrale mehrere Linien angeschlossen sind und auf Grund der Erhöhung des Linienstroms einzelner Linien für jede Linie getrennt ein Meldesignal erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (44) und der Impulsgeber (38) für alle Linien (10, 10') gemeinsam vorgesehen ist (F i g. 4, 6).
  19. 19. Meldeeinrichtung nach Anspruch 2, 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusätzlichen Leiter (16) der Linie (10), der den weiteren Relaisorganen (26) das von diesen auf die Schaltungspunkte (A) zu schaltende Potential zuführt, in der Signalzentrale (Z) eine Meßvorrichtung (58) eingeschaltet ist, die bei Stromdurchfluß ein Ausgangssignal erzeugt, und daß in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters (36) und von dem Nichtvorhandensein des Ausgangssignals der Meßvorrichtung (58) ein Störungssignal erzeugbar ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung, mit in mindestens einer an eine Signalzentrale angeschlossenen Linie parallel zueinander zwischen zwei Leiter der Linie geschalteten Detektoren, die jeweils ein Relaisorgan aufweisen, das im Ansprechfalle leitend gemacht wird und in Selbsthaltung übergeht, wobei auf Grund der durch das Leitendwerden des Relaisorgans bewirkten Erhöhung des Linienstroms in der Signalzentrale ein Meldesignal erzeugbar ist. Das Relaisorgan kann hierbei beispielsweise eine gasgefüllte Kaltkatodenröhre, ein steuerbarer Gleichrichter oder eine gleichartig wirkende, mit einem elektromagnetischen Relais oder mit Transistoren aufgebaute Schaltung sein.
    Eine derartige Meldeeinrichtung ist bekannt (deutsche Patentschrift 1 081 804). Hierbei betätigt das Relaisorgan bei seinem Leitendwerden ein optisches Anzeigeorgan. Falls das Ansprechen des Detektors auf eine Störungsursache zurückzuführen ist, kann so leicht der gestörte Detektor ermittelt werden. Bleibt der Detektor jedoch gestört, so ist während derDauer der Störung die Meldeeinrichtung nicht betriebsbereit.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Meldeeinrichtung der eingangs genannten Art die Möglichkeit zu schaffen, trotz einer andauernden, auf einen Detektor wirkenden Störungsursache die Betriebsbereitschaft der Einrichtung wiederherzustellen.
    Die Aufgabe wird bei einer Meldeeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung das Relaisorgan jeweils mit einer Diode in Reihe geschaltet ist, daß jeweils an einen zwischen dem Relaisorgan und der Diode liegenden Schaltungspunkt ein weiteres Relaisorgan angeschlossen ist, daß alle weiteren Relaisorgane gemeinsam von der Signalzentrale aus kurzzeitig betätigbar sind, daß die weiteren Relaisorgane bei ihrer Betätigung ein die Diode in Sperrichtung vorspann endes Potential auf den Schaltungspunkt schalten und daß im Falle eines Stromfiusses durch ein weiteres Relaisorgan dieses in Selbsthaltung übergeht.
    Bei der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung wird im Falle der Erzeugung eines Meldesignals in der Signalzentrale in üblicher Weise festgestellt, ob auf Grund einer auf einen Detektor wirkenden Störungsursache ein Störungsfall oder auf Grund einer von den Detektoren zu erkennenden Alarmsituation ein Alarmfall vorliegt. Im Störungsfall werden die weiteren Relaisorgane aller Detektoren betätigt. Das weitere Relaisorgan desjenigen Detektors, der angesprochen hat, findet einen Strompfad über das leitende Relaisorgan dieses Detektors vor, geht in Selbsthaltung und erhält die Selbsthaltung des Relaisorgans aufrecht. Dabei wird auf den zwischen dem Relaisorgan und der Diode des Detektors liegenden Schaltungspunkt ein Potential geschaltet, das die Diode in Sperrichtung vorspannt. Hierdurch wird trotz weiterhin leitendem Relaisorgan des Detektors das zuvor bewirkte Fließen des Linienstroms verhindert; der Detektor ist abgeschaltet. Durch diese Abschaltung werden die übrigen Detektoren, die nicht angesprochen haben, in ihrer Betriebsbereitschaft nicht beeinträchtigt. Beim erneuten Ansprechen eines Detektors wird somit erneut eine Erhöhung des Linienstroms bewirkt, auf Grund deren in der Signalzentrale wiederum ein Meldesignal erzeugbar ist.
    In Einzelfällen kann es auch erwünscht sein, solche Detektoren abzuschalten, die auf Grund einer Alarmsituation angesprochen haben. So erfordern beispielsweise lonisations-Brandmelder eine Beruhigungszeit nach dem Verschwinden der Brandgase, da ihre Empfindlichkeit durch den Eintritt der Brandgase zunächst derart verändert ist, daß sie nach deren Verschwinden leicht auf Grund ungünstiger physikalischer Gegebenheiten erneut ansprechen können. In solchen Fällen ist bei der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung eine Abschaltung der angesprochenen Melder auch im Alarmfall möglich, d. h. es folgt eine Abschaltung jedesmal dann, wenn ein Meldesignal erzeugt wird.
    Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
    Es zeigt F i g. 1 schematisch eine Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2 Teile eines Detektors der Meldeeinrichtung gemäß Fig. 1; F i g. 3 Teile der Signalzentrale der Meldeeinrichtung gemäß F i g. 1; F i g. 4 eine abgewandelte Ausführung von Teilen der Signalzentrale der Meldeeinrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 5 Teile eines abgewandelten Detektors der Meldeeinrichtung gemäß F i g. 1 zur Verwendung zusammen mit einer gemäß F i g. 4 ausgebildeten Signalzentrale; F i g. 6 eine weitere Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 7 eine abgewandelte Ausführung von Teilen der Signalzentrale der Meldeeinrichtung gemäß F i g. 1 oder 6, wobei diese Teile an die Stelle der in F i g. 3 dargestellten treten können.
DE19722230934D 1972-06-23 1972-06-23 Meldeeinrichtung, vorzugsweise zur Brandmeldung Granted DE2230934B1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0178451A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-23 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage
EP0178454A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-23 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage
EP0179248A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-30 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur Melderidentifizierung in einer Gefahrenmeldeanlage
EP0205749A1 (de) * 1985-02-27 1986-12-30 Nohmi Bosai Kogyo Co., Ltd. Feueralarmsystem

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