DE3151603C2 - Fehlalarm-Schutzschaltung - Google Patents
Fehlalarm-SchutzschaltungInfo
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/18—Prevention or correction of operating errors
- G08B29/20—Calibration, including self-calibrating arrangements
- G08B29/24—Self-calibration, e.g. compensating for environmental drift or ageing of components
- G08B29/26—Self-calibration, e.g. compensating for environmental drift or ageing of components by updating and storing reference thresholds
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Abstract
Eine Fehlalarm-Schutzschaltung zur Vermeidung von Fehl alarmsignalen, die in einer Alarmgeberschaltung durch eingestreute Störsignale verursacht werden, hat ein Sperrschaltglied (17), das auf Störsignale durch Sperren einer Alarmgeberstufe (8) anspricht, und ein Freigabeschaltglied (20), das auf Alarmsignale durch Abschalten des Sperrschaltglieds an anspricht.
Description
45 sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlalarm- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Aus-Schutzschaltung
für eine Alarmanlage gemäß dem führungsbcispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. näher erläutert, deren einzige Figur eine Alarmgeber-
In der DE-AS 23 31 592 ist eine Alarmanlage mit in schaltung; mit einem Ausführungsbeispiel der Fehleiner
Alarmfühlerschleife parallel geschalteten Alarm- 50 alarm-Schutzschaltung zeigt.
fühlern beschrieben, deren Parallelwiderstand einen Zunächst wird anhand der Figur die Alarmgeber-Teil
eines Spannungsteilers bildet, dessen Ausgangs- schaltung erläutert die allgemein mit 1 bezeichnet ist
spannung mit einer Bezugsspannung verglichen wird, Mit dieser Alarmgeberschaltung 1 wird der Schließzuum
dadurch eine Überbrückung oder Abschaltung eines stand eines Ruhestromschleifen-Alarmschalters 2 überder
Alarmfühler zu erfassen. Bei dieser Alarmanlage ist 55 wacht, dessen öffnen ein Alarmsignal darstellt. Im Ruhees
vorgesehen, unter Verzögerung die Bezugsspannung zustand erhält eine mit zwei Vergleichern aufgebaute
der Spannungsteiler-Ausgangsspannung nachzuführen, Auswerteschaltung 3 eine bestimmte Vorspannung
damit im Falle des Abschaltens eines der Alarmfühler durch Spannungsteilung der Versorgungsspannung ( + :
das Abschalten eines weiteren Alarmfühlers erfaßt wer- —) über den Alarmschalter 2 und einen Widerstand 4
den kann. Ferner ist es zur Unterdrückung von Störsi- 60 einschließlich eines Schleifenwiderstands einerseits und
gnalen vorgesehen, für den Vergleich das Ausgangssi- eine Diode 5 mit einem Widerstand 6 andererseits, die
gnal des Spannungsteilers über einen Tiefpaß zu leiten, alle an die Versorgungsspannung in Reihe geschaltet
der kurze Störspitzenspannungen auffangen soll. Durch sind. Im Ruhezustand wird von der Auswerteschaltung3
einen solchen Tiefpaß wird jedoch zwangsläufig eine ein Transistor 7 durchgcschaltet, der seinerseits ein Fliptatsächliche Alarmmeldung verzögert, während anclc- br>
flop 8 aus UND-Gliedern 9 und 10 ansteuert. Dieses rerseits ein lange andauerndes oder sehr hohes Störsi- Flipflop 8 wird durch öffnen eines Scharfstcllschaltcrs
gnal zu einem Fehlalarm führt. 11 über einen Widerstand 12 und eine Diode 13 in einen
3
Kondensators 14 eine Einschaltverzögerung bei der vorgesehen. Der Thyristor 21 wird auf die gleiche Weise
Scharfstellung hervorgerufen wird. Diese Inbetriebnah- wie der Thyristor 17 durch ein Störsignal über den kapeme
des Flipflops 8 erfolgt dadurch, daß durch öffnen des zitiven Spannungsteiler 18, 19 durchgeschaltet, so daß
Scharfstcllschallers 11 ein Schaltungspunkt 15 von der die Leuchtdiode 22 aufleuchtet und das Vorliegen eines
il Minusspannung getrennt wird. Mit dem Flipflop 8 wird 5 Störsignals anzeigt Diese Anzeige kann durch Betäti-H
ein Transistor 16 angesteuert, der zur Alarmabgabe gen der Löschtaste 23 aufgehoben werden. Ferner kann
U dient Im Alarmzustand öffnet der Alarmschalter 2, wor- das Durchschalten des Thyristors 21 auch an eine der
U aufhin über die Auswerteschaltung 3 der Transistor 7 Alarmgeberschaltung nachgeschaltete Zentrale welters' gesperrt wird Daraufhin wird bei Scharfschaltung der gegeben werden, um damit das Vorliegen eines Störsi-
ψ. Alarmgeberschaltung über das Flipflop 8 der Transistor 1 ο gnals oder von Störsignalen an der betreffenden Alarm-P
16 zu einer Alarmabgabe geschaltet geberschaltung zu melden und entsprechende Gegen-
f 3 Die Fehlalarm-Schutzschaltung weist als Sperrschalt- maßnahmen zu veranlassen.
|; glied einen Thyristor 17 auf, der über ein Auskoppel- Mit der Fehlalarm-Schutzschaltung wird somit eine
Sf glied in Form eines kapazitiven Spannungsteilers aus fälschliche Alarmabgabe verhindert die durch Störsi-If
Kondensatoren 18 und 19 schaltbar ist Mit dem kapazi- 15 gnale hervorgerufen werden könnte, welche in die Leila
tiven Spannungsteiler 18,19 werden Störsignale aufge- tung des Alarmschalters 2 einstreuen oder trotz Siebung
ff nommen,. die entweder an der Alarmsignal-Leitung des mittels eines zwischen die Plusleitung und die Minusleiii
Alarmschalters 2 entstehen oder auf den Versorgungs- tung geschalteten Kondensators 24 am Eingang der
■τ? leitungen (+) und (—) entstehen und über den Span- Auswerteschaltung 3 entstehen. Mittels des kapazitiven
nungsteiler aus dem Alarmschalter 2, dem Widerstand 4, 20 Spannungsteilers 18, 19 kann in Vv rjindung mit der
der Diode 5 und dem Widerstand 6 zu dem kaoazitiven Schaitspannung des Thyristors 17 der Pegel eines mit
Spannungsteiler gelangen. Weiterhin weist die Schutz- der Schutzschaltung zu unterdrückenden Störsignals
schaltung als Freigabeschaltglied einen Transistor 20 bestimmt werden.
auf, dessen Basis an den Verbindungspunkt zwischen Ferner können zusätzlich zu dem mit dem kapazitiven
der Diode 5 und den Widerstand 6 angeschlossen ist und 25 Spannungsteiler 18, 19 überwachten Eingang der Ausdessen
Kollektor-Emitter-Strecke zwischen die Minus- werteschaltung 3 weitere Schaltungspunkte oder beileitung
und den Thyristor 17 geschaltet ist Der Thyri- spielsweise ein Gehäuse hinsichtlich zu Fehlalarmen
stör 17 ist somit in Reihenschaltung mit dem Transistor führender Störsignale abgefragt werden.
20 zwischen den Schaltungspunkt 15 und die Minuslei-
tung geschaltet, so daß diese Reihenschaltung zu dem 30 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Im Normalzustand ist über den Spannungsteiler 2,4,
5,6 der Transistor 20 durchgeschaltet Sobald an dem Eingang der Vergleicherstufe 3 ein Störsignal auftritt
das zu einem Fehlalarm führen könnte, wird über den kapazitiven Spannungsteiler 18 und 19 der Thyristor 17
durchgeschaltet wodurch über diesen sowie den Transistör 20 der Schaltungspunkt 15 mit der Minusleitung
verbunden wird, was die gleiche Wirkung hat, als ob der Scharf Stellschalter geschlossen worden wäre und damit
die Alarmgeberschaltung »unscharf« geschaltet wäre. Falls ein echtes Alarmsignal durch öffnen des Alarmschalters
2 hervorgerufen wird, entfällt die Durchschalt-Basisspannung des Transistors 20, so daß der Transistor
20 sperrt und damit, die Verbindung des Schaltungspunkts 15 mit der Minusleitung unterbrochen wird, wobei
zugleich der Thyristor 17 gelöscht wird. Auf diese Weise ist die Alarmgeberschaltunjr wieder schaff geschaltet
und gibt den avf dem öffnen des Alarmschalters 2 beruhenden Alarm ab.
Eine derartige Alarmabgabe-Sperrung kann natürlich alternativ unter entsprechend anderer Verschalung
statt durch Reihenschaltung der Schaltglieder durch eine Parallelschaltung herbeigeführt werden. Weiterhin
ist es möglich, eine Alarmabgabesperrung dadurch herbeizuführen, daß der Transistor 16 über die Schaltglieder
mit einem einem Ruhesignal entsprechenden Eingangssignal gespeist wird, wenn ein Störcignal aufgetreten
ist Als Schaltglieder können auch beispielsweise UND-Glieder oder dergleichen verwendet werden, je- eo
doch ist die Verwendung einzelner Schaltelemente als Schaltglieder vorzuziehen, da diese keine zusätzliche
Speisespannung erfordern und daher durch gleichzeitige Störsignale an der Speisespannung nicht beeinflußt
sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Speicher-Anzeigeeinrichtung mit einem weiteren Thyristor
21. einer Leuchtdiode 22 und einer Löschtaste 23
Claims (7)
1. Fehlalarm-Schutzschaltung für eine Alarmanla- zeigt werden. Bei dieser Schaltungsanordnung weiden
ge mit einer Ruhestromschleife, mit einer Auswerte- 5 zu einer vorrangigen und deutlich unterscheidbaren Anschaltung
(3) und mit einer Alarmabgabeschaltung zeige einer eingehenden Alarmmeldung alle Leitungs-(8,16),
dadurch gekennzeichnet, daß ein- Störungs-Anzeigen abgeschaltet Eine Unterscheidung
gestreute Störsignale über ein Auskoppelglied (18, zwischen einer Leitungsstörung und einer Ayrmmel-19)
einem Sperrschaltglied (17) zugeführt werden, dung erfolgt hierbei auf nicht näher erläuterte Weise
das über ein Zeitglied (12, 14) die Alarmabgabe- io mittels eines sogenannten »Linienempfängers«. Falls
schaltung (8,16) für eine bestimmte Zeit nach Auf- bei dieser Schaltungsanordnung auf der Alarmleitung
treten eines Störsignals sperrt, und daß ein Freiga- ein Störsignal auftritt das einer Alarmmeldung gleichbeschaltglied
(20) vorgesehen ist, das an den Eingang artig ist führt dies zu einem Fehlalarm, durch den die
der Auswerteschaltung (3) angeschlossen ist und bei Leitungsstörungs-Anzeigen ausgeschaltet werden.
Auftreten eines Alarmsignals die Sperrung der 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehi-Alarmabgabeschaltung aufhebt alarm-Schutzschaltung gemäß dem Oberbegriff des Pa-
Auftreten eines Alarmsignals die Sperrung der 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehi-Alarmabgabeschaltung aufhebt alarm-Schutzschaltung gemäß dem Oberbegriff des Pa-
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge- tentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Auslösung von
kennzeichnet, daß das Auskoppelglied (18, IS) ein Fehlalarmen durch Störsignalen verhindert ist ohne daß
kapazitive· Spannungsteiler ist der an den Eingang die normale Alarmabgabe beeinträchtigt wird.
der Aiisw-ericschaltung (3) angeschlossen ist 2c Die Aufgabe wird crfindungsgeniäS mit den in dem
3. Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
kennzeichnet daß das Auskoppelglied (18, 19) an Mitteingelöst
weitere Schaltungspunkte angeschlossen ist an de- Demnach werden auftretende eingestreute Störsi-
nen Störsignale auftreten können. gnaie über ein Auskoppelglied einem Sperrschaltgiied
4. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 25 zugeführt das über ein Zeitglied die Alarmabgabeschalbis
3, dadurch gekennzeichnet daß das Zeitglicd (12, tung für eine bestimmte Zeit nach dem Auftreten eines
14) aus einem Widerstand (12) und einem Kondensa- Störsignals sperrt wobei jedoch diese Sperrung der
tor (14) besteht der über das als Thyristor ausgebil- Alarmabgabeschaltung durch ein an den Eingang der
dete Sperrschaltglied (17) entladen wird. Auswahlschaltung angeschlossenes Freigabeschalt-
5. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch ge- 30 glied aufgehoben wird, wenn ein echtes Alarmsignal
kennzeichnet daß das Freigabeschaltglied (20) ein vorliegt Auf diese Weise werden selektiv Störsignale
Transistor ist der mit dem Tnyristor (17) in Reihe ausgewertet, die durch statische Entladungen, Impulsgeschaltet
ist Einstreuungen, Versorgungsspannung-Störspitzenspan-
6. Schutzschaltung nach Anspruch 5. dadurch ge- nungen oder dergleichen entstehen und die an der Auskennzeichnet
daß die Reihenschaltung aus Thyristor 35 werteschaltung ein Alarmsignal vortäuschen. Diese er-(17)
und Transistor (20) zu einem vorhandenen faßten Störsignale werden dazu herangezogen, mittels
Scharfstellschalter (11) parallel geschaltet ist des Sperrschaltglieds eine Alarmabgabe zu unterbin-
7. Schutzschaltung nach einem der vorangehen- den, falls nicht das Freigabeschaltgüsd auf ein echtes
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmsignal anspricht, durch das die Sperrung der
Ansprechschwelle des Sperrschaltglieds (17) ein- 40 Alarmabgabe aufgehoben wird. Damit wird erreicht
stellbar ist. daß Störüignale unterdrückt werden, ohne daß zugleich
die Alarmabgabe durch echte Alarmsignale beeinträch-
tigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151603 DE3151603C2 (de) | 1981-12-28 | 1981-12-28 | Fehlalarm-Schutzschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151603 DE3151603C2 (de) | 1981-12-28 | 1981-12-28 | Fehlalarm-Schutzschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151603A1 DE3151603A1 (de) | 1983-07-14 |
DE3151603C2 true DE3151603C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6149863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813151603 Expired DE3151603C2 (de) | 1981-12-28 | 1981-12-28 | Fehlalarm-Schutzschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3151603C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2331592B2 (de) * | 1973-06-20 | 1975-04-24 | August 8031 Stockdorf Woerl | Alarmanlage |
DE2525605C2 (de) * | 1975-06-09 | 1985-11-07 | Friedrich Merk-Telefonbau GmbH, 8000 München | Schaltungsanordnung für Alarmanlagen |
-
1981
- 1981-12-28 DE DE19813151603 patent/DE3151603C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3151603A1 (de) | 1983-07-14 |
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