DE2556416A1

DE2556416A1 - Vorrichtung zur fernueberwachung der funktionsfaehigkeit elektrischer einrichtungen

Info

Publication number: DE2556416A1
Application number: DE19752556416
Authority: DE
Inventors: Mario Cane
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-12-31
Filing date: 1975-12-15
Publication date: 1976-07-08
Also published as: US4016360A; IL48687A; FR2296892A1; IT1027215B; DK594975A; SE7514647L; NL7515052A; IL48687A0

Description

Mario CANE

Via Bussoleno 99

Leumann (Turin)/Italien

Vorrichtung zur Fernüberwachung der Funktionsfähigkeit elektrischer Einrichtungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernüberwachung der Funktionsfähigkeit elektrischer Einrichtungen, mit dem Ziel, sich -vergewissern zu können, daß diese Einrichtungen voll einsatzfähig sind.

Vorrichtungen dieser Art finden ihr Einsatzfeld dort, wo diese elektrischen Einrichtungen, welche fernüberwacht v/erden sollen, Einbruchsicherungen sind,· die in Wohnungen, Geschäften oder sonstigen Räumen installiert sind, um diese gegen Einbrüche zu schützen. Es ist für den Benutzer dieser elektrischen Anlagen von Interesse, durch Prüfung aus der Ferne deren Betriebsbereitsehaft überwachen zu können. Nachfolgend wird unter dem Begriff Betriebsbereitschaft verstanden, ob sich die Anlage in dem Arbeitszustand befindet, in dem sie- eingebaut wurde. Der Verlust der Betriebsbereitschaft bedeutet deshalb, daß irgendeine Veränderung in dem Einbruchssicherungssystem aufgetreten ist, was entweder ein Miler in einem Gerät sein kann, oder aufgrund der Tatsache geschehen kann, daß ein Alarm durch einen Einbrecher ausgelöst worden ist.

Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, die einen sehr einfachen, billi-

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gen und zuverlässigen Aufbau hat. :

Zur Erreichung dieses Zieles ist deshalb die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Oszillator aufweist, der Signale von niedriger Frequenz abgibt und der jeder zu überwachenden elektrischen Anlage zugeordnet wird, sowie eine Schaltung, die die Oszillatoren an eine Telefonleitung anschließt, ' über einen Schalter, der jedem Oszillator beigefügt ist und der durch die zu überwachende elektrische Anlage so gesteuert wird, daß er geschlossen wird, wenn die Anlage betriebsbereit ist, dagegen offen, wenn eine Störung vorliegt. Diese Schaltung enthält eine Einsetzeinrichtung, die bei Ankunft eines Rufsignals auf der Telefonleitung auf dieser eine solche Unterschwingung hervorruft, daß jeder Oszillator das'entsprechende Signal über die Leitung senden kann, wenn sein zugehöriger Schalter geschlossen ist, und eine Zeitsteuereinrichtung, die das Abtrennen von der Telefonleitung nach einer voreingestellten Zeitspanne nach Ankunft des Rufsignals bewirkt.

Die Erfindung wird nun an einem in der Zeichnung dargestellten Beispiel erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 das Blockdiagraimn einer Anlage unter Einschluß der Fernüberwachungsvorrichtung für die Betriebsbereitschaft von elektrischen Anlagen nach der Erfindung und

Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild der Einrichtung für die Fernüberwachung gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine Anlage, in der die Vorrichtung 9 für die Fernüberwachung der Betriebsbereitschaft von elektrischen Anlagen 10 und 11, z. B. Einbruchs Sicherungsanlagen, benützt wird. Die Vorrichtung 9 kann an eine Telefonleitung 13, welche einen gewöhnlichen Fernsprechapparat 8 versorgt, angeschlossen werden.

Die Vorrichtung 9 enthält Oszillatoren 10a, 11a (Fig. 2), die den jeweiligen elektrischen Anlagen 10 und 11 zugeordnet sind.

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Jede dieser elektrischen Anlagen 10, 11 steuert einen Schalter 10b , 11"b, der die Oszillatoren 10a, 11a parallel zu einem lastwiderstand 18 anschließt. Die Schalter 10b, 11b sind geschlossen, wenn ihre zugehörigen Anlagen 10 und 11 in Betriebsbereitschaft sind, während bei Außerbetriebsteilung der Anlagen 10, 11 die Schalter 10b, 11b offen sind. Die Schaltung kann auch so ausgeführt sein, daß die Schalter 10b, 11b im betriebsbereiten Zustand ihrer zugehörigen Überwachungsanlagen geöffnet und bei Nachtbetrieb der Anlagen geschlossen sind. Wenn mehr als ein Oszillator vorhanden ist, wie dies bei dem dargestellten Beispiel der Fall ist, müssen sie eine Unterscheidung ihrer Signale in bekannter Weise möglich machen.

Der Lastwiderstand 18 wird unter dem Einfluß einer Einsetzeinrichtung 12, die durch eine Zeitsteuerung 14 geführt ist, parallel zur Telefonleitung angeschlossen, wenn auf der Telefonleitung 13 ein Rufsignal ankommt. Die Einsetzeinrichtung 12 wird durch ein Relais 15 gebildet, dessen Kontakte 16 bei Erregung des Relais den lastwiderstand 18 an die Telefonleitung 13 legen. Die Erregungsspule 17 des Relais 15 liegt in Reihe mit einer gesteuerten Diode 19, an die antiparallel eine Zenerdiode 20 angeschlossen ist und deren Steuergitteranschluß mit Hilfe eines Widerstandes 21 vorgespannt ist.

Die Zeitsteuereinrichtung 14 hat einen Eingangskondensator 22, Über den eine erste Diode 24 an die Klemmen der Telefonleitung angeschlossen ist. Der Anschluß des Eingangskondensators 22 der nicht an der Telefonleitung liegt, ist auf die Anode der ersten Diode 24 geführt, sowie auf die Kathode einer zweiten Diode 23. Eine Parallelschaltung 25 aus Widerstand und Kondensator liegt zwischen den äußeren Anschlüssen der hintereinander geschalteten Dioden 23 und 24, wobei die Anschlüsse an die Anode der zweiten Diode 23 und Kathode der ersten Diode 24 geführt sind. Der Kondensator und die Parallelgruppe 25 haben •eine Kapazität von beispielsweise 1000 Mikrofarad, die wesentlich größer als die Kapazität des Eingangskondensators 22 von etwa 2,2 Mikrofarad ist. Parallel zu der RC-Gruppe 25 liegt

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die Reihenschaltung aus Erregerspule 17 des Relais 15 und gesteuerte Diode 19. Das Relais 15 hat die Eigenschaft, daß es "bei Spannungen zwischen 8 und 40 V erregt bleibt. Die Zenerdiode 20 ist eine Diode mit einer Zenerspannung von etwa 33 V. Die einzelnen Komponenten wurden unter Berücksichtigung der auf einer Telefonleitung 13 zur Verfugung stehenden Spannung ausgewählt.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung soll nun beschrieben werden. Kommt eii. Rufsignal auf der Telefonleitung 13 an, dann erreicht infolge der Zusammenarbeit des Eingangskondensators 22, der parallelen RC-Gruppe 25 und der Dioden 23 und 24 nach einer bestimmten Zahl von Rufsignalimpulsen die Spannung am Kondensator der RC-Parallelgruppe 25 ihren höchsten Wert. Das Relais 15 wird nur dann erregt, wenn der Kondensator der RC-Parallelgruppe 25 diesen Höchstwert erreicht hat. Wenn das Relais dann schaltet, v/erden die Kontakte 16 geschlossen, so daß die Leitung 13 und &r Lastwiderstand 18 parallel liegen, wodurch die Telefonleitung 13 mit einer Unterfrequenz in Tritt gekommen ist. Von diesem Augenblick an (die elektrischen Anlagen 10, 11, die überprüft we' "^n sollen, sind betriebsbereit), werden von den Oszillatoren 10a, 11a erzeugte Frequenzsignale auf die Telefonleitung 13 abgegeben. In diesem Zustand hört der Benutzer der Vorrichtung in seinem Hörer des Mikrotelefons das niederfrequente Signal, was ihm versichert, daß die Anlagen 10 und 11 in Ordnung sind. Wenn eine der beiden Anlagen nicht in Ordnung ist, hört der Benutzer, das dieser Anlage zugeordnete Oszillatorsignal nicht.

Wenn der Schalter 16 schließt, beginnt die Entladungsphase *des Kondensators der RC-Parallelgruppe 25, wobei die Zeitkonstante der Entladung vor-, den Eigenschaften der Spule 17 des Relais 15 und der gesteuerten Diode 19 abhängt. Sinkt die Spannung der RC-Parallelgruppe 25 unter den Grenzwert von etwa 8 V, fällt das Relais 15 ab und öffnet dabei den Schalter 16, womit die Telefonleitung 13 dann abgekoppelt ist. Der Widerstand der RC-Paralleigruppe 25 verhindert, daß der

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Kondensator auf eine bestimmte Spannung aufgeladen bleibt, was zu einer Arbeitsveränderung der Zeitsteuereinrichtung 14 führen würde.

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Claims

PATEFTANSP R.Ü CHE

Vorrichtung zur Fernüberwachung der Betriebsbereitschaft wenigstens einer elektrischen Anlage, wie einer Einbruchsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Oszillator (10a,11a) enthält, der ein niederfrequentes Signal abgeben kann und jeweils einer Anlage (10,11), die überwacht werden soll, zugeordnet ist, sowie einen Schaltkreis (12,14), der die Oszillatoren (10a, 11a) an eine Telefonleitung (13) über einen zwischengeschalteten Schalter (10b,11b), der jedem Oszillator (10a, 11a) zugeordnet ist und der durch die zu überprüfende elektrische Anlage (10,11) derart gesteuert ist, daß er geschlossen (oder geöffnet) ist, wenn die Anlage (10,11) betriebsbereits und offen, (oder geschlossen) ist, wenn die Anlage (10,11) außer Betrieb ist, angeschlossen ist, wobei die Schaltung eine Einsatzeinrichtung (12) aufweist, die bei Ankunft eines Rufsignals über die Telefonleitung (13) den Anschluß der Leitung (13) bewirkt, so daß jeder Oszillator (10a, 1.1a) auf die Telefonleitung (13) sein Signal abgeben kann, wenn der zugehörige Schalter (10b,11b) geschlossen ist, sowie eine Zeitsteuereinrichtung (14), die das Trennen von der Telefonleitung (13) nach einer voreingestellten Zeitspanne seit Ankunft des Rufsignals bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatz einrichtung (12) ein Relais (15) mit Erregerspule (17) aufweist, die von der Telefonleitung (13) unter Zwischenschaltung der Zeit s teuer einrichtung (14) gespeist wird, dessen Kontakte (16) die Parallelschaltung der Telefonleitung (13) und eines Lastwiderstandes (18) bei erregtem Relais bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zur Spule (17) des Relais (15) eine gesteuerte Diode (19) liegt, der eine Zenerdiode (20) antiparallel geschaltet ist, während das Steuergitter der Diode (19) durch einen Widerstand (21) vorgespannt ist.

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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (14) einen Eingangskondensator (22) enthält, der die Telefonleitung (13) mit einer ersten Diode (24) parallelschaltet, ein Anschluß des Eingangskondensators (22) mit der Anode einer ersten Diode (24) und außerdem mit der Kathode einer zweiten Diode (23) verbunden ist, eine aus Widerstand und Kondensator bestehende Parallelgruppe (25) zwischen die Anode der zweiten Diode (23) und die Kathode der ersten Diode (24) gelegt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprächen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus der Erregerspule (17) des Relais (15) und der gesteuerten Diode (19) parallel zu der aus Widerstand und Kondensator bestehenden Parallelgruppe (25) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Kondensators der Parallelgruppe (25) wesentlich größer als die des Eingangskondensators (22) ist.

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