DE4445198A1 - Anordnung mit einem Bewegungsmelder - Google Patents
Anordnung mit einem BewegungsmelderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bewegungsmelder können dazu dienen, bestimmte Schaltfunktionen,
z. B. das Ein- und Ausschalten von Lichtquellen, zu automatisie
ren oder einen bestimmten Raumbereich dahingehend zu überwachen,
ob unerwünschte Eindringlinge auftauchen. Bewegungen von Men
schen aber auch Tieren lassen sich durch Lichtschranken oder
durch die immer beliebter werdenden Passiv-Infrarot-Bewegungs
melder (PIR-Melder) erfassen. In Verbindung mit dem letzteren
wirkt der Mensch oder ein warmblütiges Tier als Sender, dessen
Bewegungen von dem PIR-Melder wahrgenommen werden.
Im Außenbereich bei der Überprüfung von Gärten und Höfen geht es
in der Regel darum, unerwünschte Personen, insbesondere Einbre
cher, fernzuhalten oder den Besitzer vor unliebsamen Überra
schungen zu warnen. Häufig wird mit sehr empfindlichen IR-Mel
dern gearbeitet, um einerseits auch geringe Bewegungen erfassen
zu können und andererseits bei großen Grundstücken eine angemes
sene Reichweite zu erzielen. Gerade hier bilden mittelgroße
Tiere, wie Hunde und Katzen, insbesondere letztere, da sie jeden
Zaun übersteigen, ausreichende Wärmequellen, die den IR-Melder
zum Ansprechen bringen und damit den Grundstückseigner unnötig
erschrecken.
Es liegt im Interesse des Besitzers, daß nicht jedes unberech
tigte Eindringen in sein Grundstück gleich zu einem Alarm führt,
sondern daß dieser unterbleibt, wenn es gelingt den Eindringling
in angemessener Zeit zur Umkehr zu bewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die es ermöglicht, in
differenzierter Weise auf das unerwünschte Eindringen von Men
schen oder bestimmten Tieren zu reagieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Das zeitlich versetzte Schalten getrennt ansteuerbarer Funkti
onseinheiten mit Hilfe einer Steuerschaltung in Abhängigkeit von
einer zur Bewegungserfassung dienenden Erfassungseinheit bietet
die Voraussetzung dafür, daß bei einer Bewegungserfassung zu
nächst eine erste Funktionseinheit aktiviert wird, und zeitver
zögert nur dann eine zweite Funktionseinheit eingeschaltet wird,
wenn die Reaktion des Eindringlings auf die Wirkung der ersten
Funktionseinheit nicht dem Wunsch entspricht.
In einer speziellen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist
deshalb vorgesehen, daß die Steuerschaltung bei Beginn einer Be
wegungserfassung über mindestens eine erste Funktionseinheit
eine Vormeldung oder einen Voralarm auslöst und erst nach einer
Sperrzeit durch eine weitere Funktionseinheit die Hauptmeldung
oder den Hauptalarm bewirkt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Vormeldung oder Vorwarnung unmittel
bar mit der ersten Bewegungserfassung beginnt und dann solange
andauert, bis der Eindringling bei wunschgemäßer Reaktion das
Grundstück wieder verlassen haben kann. Um einen Fehlalarm zu
vermeiden, muß die Steuerschaltung während dieser Mindestzeit
ein Auslösen der Hauptmeldung oder Hauptwarnung sperren. Die
Sperrzeit beginnt somit bei der ersten Bewegungserfassung und
endet ähnlich wie die Vormeldung oder Vorwarnung etwa dann, wenn
damit gerechnet werden kann, daß der Eindringling bei einer
Fluchtreaktion das Grundstück wieder verlassen hat.
Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß bei einer unmittelbaren
Rückkehr des Eindringlings nach Wegfall der Vorwarnung nicht
wiederum erst eine Sperrzeit die Hauptwarnung blockiert. Es ist
deshalb vorgesehen, die Steuereinheit so aufzubauen, daß sie un
mittelbar im Anschluß an die Sperrzeit eine Freigabezeit folgen
läßt, in der Bewegungserfassungen unverzögert die Hauptmeldung
oder Hauptwarnung auslösen.
Die Hauptmeldung oder Hauptwarnung kann man mit dem Wegfall ei
ner Bewegungserfassung enden lassen, oder auch durch eine ent
sprechende Verzögerungszeit über diesen Zeitpunkt hinaus verlän
gern.
Die Wirkungsweise der ersten Funktionseinheit wird man danach
festlegen, mit welcher Art von Eindringlingen zu rechnen ist.
Gartenbesitzer sind sehr oft daran interessiert, in ihr Grund
stück eindringende Katzen grundsätzlich zu vertreiben, unabhän
gig davon, daß sie auch einen Fehlalarm auslösen könnten. In
diesem Fall wird man als erste Funktionseinheit ein Gerät wäh
len, das im eingeschalteten Zustand schallerzeugend wirkt und in
einem Frequenzbereich arbeitet, der außerhalb des menschlichen
Hörbereichs liegt. Bei Wahl einer Frequenz im Bereich von 20 bis
30 kHz gelingt es mit einer entsprechenden Amplitude des Schall
pegels Hunde und Katzen zu vertreiben, ohne die Nachbarn zu be
lästigen. Zweckmäßig ist es dabei, den Wirkungsbereich der
schallerzeugenden ersten Funktionseinheit so zu dimensionieren,
daß er über den Erfassungsbereich der Erfassungseinheit hinaus
reicht. Hierdurch wird das eingedrungene Tier im allgemeinen
ausreichend weit vertrieben.
Die Wirkung der schallerzeugenden Funktionseinheit kann dadurch
noch verbessert werden, daß ein Zufallsgenerator eingesetzt
wird, der Frequenzen, Amplituden und Ein/Ausschaltzeiten in ei
nem zufälligen Wechsel steuert.
Geht es nicht darum ein Tier zu vertreiben, sondern sollen zwei
beinige Eindringlinge zum Umkehren bewegt werden, so kann man
das zuweilen dadurch erreichen, daß die erste Funktionseinheit
im eingeschalteten Zustand Licht oder Lichtblitze erzeugt. Noch
wirksamer könnte sich besonders am Tage auf unbewohnten Grund
stücken das Erzeugen einer entsprechend laut gesprochenen War
nung auswirken. In diesem Fall wäre als erste Funktionseinheit
eine Tonband-Verstärkeranlage einzusetzen, die im Falle einer
Bewegungsmeldung eine deutliche Aufforderung zum Verlassen des
Grundstückes abgibt. Besonders vorteilhaft wäre natürlich eine
als erste Funktionseinheit wirkende Einrichtung, die sowohl Men
schen wie Tiere zur Umkehr veranlassen kann. Hierbei wären die
entsprechenden Funktionen zu kombinieren.
Auch wenn die Wirkung der ersten Funktionseinheit zum Erfolg ge
führt hat, also der Eindringling vertrieben werden konnte und
das Auslösen der Hauptwarnung vermieden wurde, ist es für den
Grundstücksbesitzer nicht uninteressant zu wissen, was sich auf
seinem Grundstück unbemerkt abgespielt hat. Eine vorteilhafte
Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht deshalb vor, daß
neben der ersten Funktionseinheit und der für den Hauptalarm zu
ständigen weiteren Funktionseinheit eine zweite Funktionseinheit
vorgesehen ist, die dazu dient, die Reaktion eines unerwünschten
Eindringlings auf die Wirkung der ersten Funktionseinheit zu re
gistrieren.
Wählt man als zweite Funktionseinheit eine Kamera, so kann man
diese mit Hilfe der Steuerschaltung so steuern, daß sie zum
Zeitpunkt einer ersten Bewegungserfassung startet und unmittel
bar oder verzögert mit einer letzten Bewegungserfassung endet.
Man hat in diesem Fall alle Reaktionen eines Eindringlings bild
lich festgehalten.
Eine Alternative hierzu kann darin bestehen, daß die Kamera mit
Hilfe der Steuerschaltung erst gestartet wird, wenn die Sperr
zeit abgelaufen ist und die Erfassungseinheit immer noch Bewe
gungen erfaßt. Es ist in diesem Fall davon auszugehen, daß es
sich um einen hartnäckigen Eindringling handelt, der sich
gegebenenfalls von weiteren widerrechtlichen Handlungen nicht
abschrecken läßt, so daß deren Dokumentation durch eine Filmauf
zeichnung von besonderer Bedeutung ist.
Einer wirkungslos verlaufenden Vorwarnung durch die erste Funk
tionseinheit muß eine Gefahrenmeldung mit Hilfe einer weiteren
Funktionseinheit folgen. Diese kann in bekannter Weise durch ein
optisches oder akustisches Signal unmittelbar an Ort und Stelle
erfolgen oder auch durch drahtgebundene oder drahtlose Hilfsmit
tel an entferntere Orte übertragen werden.
Erläuternd sei noch angemerkt, daß der Begriff Funktionseinheit
einzelne oder kombinierte Wirkungen umfassen soll, ohne aber den
konstruktiven Aufbau zu definieren. Die verschiedenen Funktions
einheiten können somit eigenständige Geräte sein, die in belie
biger Weise mit dem Bewegungsmelder zu verbinden sind oder sie
können, je nach Art und Aufbau der gesamten Anordnung, auch un
mittelbar in den Bewegungsmelder integriert sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung,
Fig. 2 ein erstes Zeitdiagramm,
Fig. 3 ein zweites Zeitdiagramm,
Fig. 4 die schematische Darstellung einer Anordnung mit ei
ner Bewegungserfassung und einer Schallerzeugung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besitzt ein Bewegungsmelder A eine op
toelektronische Erfassungseinheit E zur Erfassung von Bewegungen
und eine Steuerschaltung S zur Steuerung von drei Funktionsge
bern F1, F2 und F3. Bestimmte, oder auch alle Funktionsgeber F1
bis F3 können mit dem Bewegungsmelder A zu einer Baueinheit
vereinigt sein sowie einzeln oder in Kombination als Baueinhei
ten B und C getrennt aufgebaut und gegebenenfalls auch an unter
schiedlichen Orten positioniert werden. Die zur Steuerung der
Funktionsgeber F1 bis F3 von der Steuerschaltung S abgegebenen,
nach Bedarf wechselnden Steuersignale sind in den Fig. 2 und 3
wiedergegeben. Die in beiden Figuren jeweils erste Zeitachse tB
zeigt die von der Erfassungseinheit E registrierten Bewegungser
fassungen. Die jeweils zweite Zeitachse tF1 zeigt die Einschalt
zeit der ersten Funktionseinheit. Eine vierte Zeitachse tSF
zeigt die Sperrzeiten tS und die Freigabezeiten tF eines Si
gnals, mit dem das Schaltverhalten einer weiteren für den Haupt
alarm zuständigen Funktionseinheit F3 beeinflußt wird. Schließ
lich zeigt eine fünfte Zeitachse das Schaltverhalten der weite
ren Funktionseinheit F3 und damit das Auslösen eines Haupt
alarms.
Zunächst sei das Ablaufdiagramm nach Fig. 2 erläutert. Hier er
folgt durch die Erfassungseinheit E zum Zeitpunkt 1 eine Bewe
gungserfassung, die ihrerseits dafür sorgt, daß die erste Funk
tionseinheit F1, also z. B. ein schallerzeugendes Gerät oder ein
Lichtblitze abgebendes Gerät oder ein spracherzeugendes Gerät
zur Vorwarnung aktiviert wird. Gleichzeitig sorgt ein Sperrsi
gnal während der Sperrzeit tS dafür, daß die dritte Funktions
einheit F3 keinen Hauptalarm auslösen kann. Zum Zeitpunkt 2 en
det die Bewegungserfassung weil, wie angenommen sei, der Ein
dringling die Flucht ergriffen hat. Damit kann auch die zweite
Funktionseinheit, die im vorliegenden Fall eine Filmkamera sei,
abgeschaltet werden, da zunächst keine weiteren interessanten
Ereignisse zu erwarten sind. Zum Zeitpunkt 3 endet auch die
Sperrzeit tS, die so bemessen ist, daß auch weniger reaktions
schnelle Eindringlinge ausreichend Zeit zur Flucht haben, die
aber andererseits zum Eindringen in ein Haus nicht ausreicht.
Zum Zeitpunkt 4 wird die erste Funktionseinheit abgeschaltet,
weil bis dahin der Eindringling vermutlich weit genug vom Grund
stück entfernt ist und eine Rückkehr nicht erwartet werden muß.
Die Zeitpunkte 3 und 4 können gegebenenfalls auch zusammenfal
len.
In Fig. 2 schließt sich nun zum Zeitpunkt 5 eine zweite Bewe
gungserfassung an, die insofern einen Sonderfall darstellt, als
der Eindringling kurz nach seiner Flucht zurückgekehrt ist. In
diesem Fall beginnt die Sperrzeit tS nicht neu zu laufen, son
dern ihr folgt zunächst eine Freigabezeit tF, die dafür sorgt,
daß sofort Hauptalarm gegeben wird. Durch die Freigabezeit tF
wird sichergestellt, daß die Sperrzeit tS von einem Eindringling
nicht dahingehend genutzt werden kann, daß es zu keiner Haupt
warnung kommt. Anderenfalls könnte ein Eindringling seine Bewe
gungen auf den Zeitraum tS beschränken und mit gezielten Pausen
ein Wirksamwerden der Hauptwarnung verhindern. Die Wirksamkeit
des Systems kann man dadurch noch verbessern, daß zumindest die
Freigabezeit tF einem ständigen, z. B. durch einen Zufallsgenera
tor gesteuerten Wechsel unterliegt. Zum Zeitpunkt 6 ist das Ende
der Freigabe zeit erreicht und zum Zeitpunkt 7 wird die letzte
Bewegungserfassung registriert. Mit dem Wegfall der Bewegungser
fassung kann auch eine als zweite Funktionseinheit F2 wirkende
Kamera abgeschaltet werden und auch die vom dritten Funktionsge
ber F3 bewirkte Hauptwarnung kann entfallen oder mit einer Ver
zögerungszeit tV noch bis zum Zeitpunkt 9 andauern. Das Ab
schalten der ersten Funktionseinheit F1 zum Zeitpunkt 8 kann
ebenso mit der Bewegungserfassung gekoppelt werden, kann aber
auch von einer fest vorgegebenen Signalzeit abhängen.
Im Unterschied zu Fig. 2 sei bei dem Ablaufdiagramm nach Fig. 3
angenommen, daß sich der ein Bewegungssignal auslösende Ein
dringling nicht durch die erste Funktionseinheit F1 in die
Flucht schlagen ließ, z. B. weil er als Mensch das Ultraschallsi
gnal nicht wahrnahm, oder weil es sich um einen hartnäckigen
Einbrecher handelt. In diesem Fall wird unmittelbar nach Ablauf
der Sperrzeit tS zum Zeitpunkt 2 Hauptalarm gegeben und als
zweite Funktionseinheit eine Kamera aktiviert. Das Aktivierungs
ende der ersten Funktionseinheit F1 zum Zeitpunkt 3 ist ohne Be
deutung. Erst zum Zeitpunkt 4, wenn der Eindringling das Grund
stück wieder verlassen hat, erfolgt ein Abschalten des Haupt
alarms, der gegebenenfalls mit einer Verzögerungszeit tV bis zum
Zeitpunkt 5 verlängert werden kann. Die Freigabezeit tF endet
wiederum zum Zeitpunkt 6.
Der sich zwischen den Zeitpunkten 7 und 10 abspielende Fall in
Fig. 3 entspricht dem ersten Fall nach Fig. 2, wobei allerdings
die als Kamera wirkende zweite Funktionseinheit F2 nur dann
aktiviert wird, wenn es zu einem Hauptalarm kommt. Da aber in
diesem Fall mit der ersten Funktionseinheit F1 der Eindringling
zur Flucht bewegt werden konnte, wurden Filmaufzeichnungen für
überflüssig angesehen und die Steuerschaltung S ließ den zweiten
Funktionsgeber im nicht aktivierten Zustand.
In Fig. 4 sind noch die besonderen Verhältnisse bei einer Anord
nung dargestellt, bei der die erste Funktionseinheit F1 ein ul
traschallabgebendes Gerät ist. Die optoelektronische Erfassungs
einheit E und das schallabgebende Gerät F1 seien bautechnisch zu
einer Einheit zusammengefaßt, wobei sich vor ihnen einerseits
ein Erfassungsbereich EB der Erfassungseinheit E und ein Wir
kungsbereich WB des schallabgebenden Gerätes F1 pilzkopfartig
ausdehnt. Für die erfindungsgemäße Wirkungsweise ist dabei we
sentlich, daß der Wirkungsbereich WB sich deutlich über den Er
fassungsbereich EB hinaus erstreckt, damit dieser eine nachhal
tige Vertreibung z. B. einer Katze erreicht, und diese nicht bei
einer Rückkehr den Hauptalarm auslöst.
Claims (16)
1. Anordnung mit einem Bewegungsmelder (A), vorzugsweise
einem Infrarotbewegungsmelder, der innerhalb eines überwachten
Raumes Bewegungen erfaßt und durch Einschalten mindestens einer
Funktionseinheit (F1 bis F3) eine deren Funktion entsprechende
Wirkung, insbesondere die Abgabe optischer und/oder akustischer
Signale, auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmel
der (A) mit mindestens zwei getrennt ansteuerbaren Funktionsein
heiten (F1 bis F3) verbunden ist, und im Fall einer Bewegungser
fassung das Ein- und Ausschalten dieser Funktionseinheiten (F1
bis F3) über zeitlich zueinander versetzte Steuersignale ermög
licht und daß im Bewegungsmelder (A) eine Steuerschaltung (S)
vorgesehen ist, die, ausgehend von der Bewegungserfassung durch
eine Erfassungseinheit (E), die Steuersignale erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (S) so aufgebaut ist, daß sie bei Beginn ei
ner Bewegungserfassung über mindestens eine erste Funktionsein
heit (F1) eine Vormeldung oder einen Voralarm auslöst und bei
fortdauernder Bewegungserfassung erst nach einer Sperrzeit (tS)
durch eine weitere Funktionseinheit (F3) die Hauptmeldung oder
den Hauptalarm auslöst.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vormeldung oder Vorwarnung in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der
ersten Bewegungserfassung beginnt und ihre Dauer entsprechend
den jeweiligen Randbedingungen vorgebbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrzeit (tS) mit der ersten Bewegungserfassung startet und
ihre Dauer entsprechend den jeweiligen Randbedingungen vorgebbar
ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmeldung oder Hauptwar
nung mit dem Wegfall einer Bewegungserfassung endet oder mit ei
ner entsprechenden Verzögerungszeit (tV) über diesen Zeitpunkt
hinaus andauert.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (S) so auf ge
baut ist, daß sie unmittelbar im Anschluß an die Sperrzeit (tS)
eine Freigabezeit (tF) folgen läßt, in der Bewegungserfassungen
unverzögert die Hauptmeldung oder Hauptwarnung auslösen.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Funktionseinheit (F1)
im eingeschalteten Zustand schallerzeugend wirkt und in einem
Frequenzbereich arbeitet, der außerhalb des menschlichen Hörbe
reiches liegt, aber mindestens von einigen mittelgroßen Tieren,
wie Hunden und Katzen, wahrnehmbar ist, also vorzugsweise in ei
nem Frequenzbereich von 20 bis 30 kHz liegt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wirkungsbereich (WB) der schallerzeugenden ersten Funktions
einheit (F1) über den Erfassungsbereich (EB) der Erfassungsein
heit (E) hinausreicht.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 und
8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Funktionseinheit
(F1) im Aktivzustand Frequenzen, Amplituden und Ein/Aus-Schalt
zeiten über einen Zufallsgenerator gesteuert sind.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Funktionseinheit (F1)
im eingeschalteten Zustand Licht, vorzugsweise einen oder meh
rere Lichtblitze, erzeugt, um unerwünschte Eindringlinge abzu
schrecken.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Funktionseinheit (F1)
im eingeschalteten Zustand sowohl zur Schallerzeugung, vorzugs
weise im Ultraschallbereich, als auch zur Erzeugung von Licht,
vorzugsweise Lichtblitzen, dient.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß neben der ersten Funktionseinheit (F1)
und der weiteren Funktionseinheit (F3) eine zweite Funktionsein
heit (F2) vorgesehen ist, die dazu dient die Reaktion eines un
erwünschten Eindringlings auf die Wirkung der ersten Funktions
einheit (F1) zu registrieren.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Funktionseinheit (F2) eine Kamera, vorzugsweise eine
Filmkamera, ist, die durch die Steuerschaltung (S) so gesteuert
ist, daß sie zum Zeitpunkt einer ersten Bewegungserfassung star
tet und unmittelbar oder verzögert mit einer letzten Bewegungs
erfassung endet.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Funktionseinheit (F2) eine Kamera, vorzugsweise eine
Filmkamera, ist, die durch die Steuerschaltung (S) so gesteuert
ist, daß sie startet, wenn am Ende einer Sperrzeit (tS) die Er
fassungseinheit (E) immer noch Bewegungen erfaßt, und unmittel
bar oder verzögert mit einer letzten Bewegungserfassung endet.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die weitere Funktionseinheit (F3) als
Gefahrenmelder wirkt, der seine Meldung unmittelbar als opti
sches oder akustisches Signal weitergibt und/oder ein Signal
mittels entsprechender Hilfsmittel an entferntere Orte über
trägt.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Funktionseinhei
ten (F1 bis F3) in den Bewegungsmelder (A) integriert sind.
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