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Alarmanlage zur Sicherung eines Durchgangs
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Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage zur Sicherung wenigstens eines
Durchgangs eines Gebäudes, insbesondere einer Türe oder eines Fensters, mit wenigstens
einem, den Durchgang sichernden Melder und einer von dem Melder auslösbaren Alarmierungseinrichtung.
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Eine Alarmanlage dieser Art ist aus den deutschen Offenlegungsschriften
27 37 324 und 27 39 636 bekannt. Bei dieser Alarmanlage wird der Durchgang von zwei
in Durchtrittsrichtung nacheinander auslösbaren Meldern gesichert.
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Der erste Melder sichert hierbei mit relativ hoher Empfindlichkeit
die Umgebung des Hauses, während der zweite Melder mit niedrigerer Empfindlichkeit
die Außenhaut des Hauses sichert. Bei Annäherung an das Haus wird über den ersten
Melder ein Voralarm ausgelöst, der lediglich innerhalb des Hauses wahrnehmbar ist
oder abschreckende Warneinrichtungen, beispielsweise die Außenbeleuchtung des Hauses
e4tinschaltet.
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Die Alarmierung bleibt trotz hoher Ansprechempfindlichkeit .
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auf das Haus beschränkt, bzw. macht sich für die Nachbar-
schaft
nicht störend bemerkbar. Wird nachfolgend jedoch auch der zweite Melder ausgelöst,
so wird mittels der Uberwachungsschaltung diese Reihenfolge erfaßt und der Hilfe
herbeiholende Hauptalarm, beispielsweise eine Sirene oder eine Alarm-Fernmeldeeinrichtung
ausgelöst.
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XAus der DE-PS 416 000 ist es weiterhin bekannt, ein Schaufenster
dadurch zu sichern, daß am Schaufenster ein empfindlicher Erschütterungskontakt
angebracht wird, der bei Auslösung die Schaufensterbeleuchtung und in einem Wächterraum
gegebenenfalls eine Anzeigelampe einschaltet. Hinter dem Schaufenster ist ein weiterer
Kontakt vorgesehen, über den beim Zertrümmern der Schaufensterscheibe der Hauptalarm
ausgelöst wird und zwar unabhängig davon, ob zuvor der den Voralarm auslösende Erschütterungsmelder
ausgelöst wurde oder nicht.
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Bei Alarmanlagen dieser Art besteht die Gefahr, daß Bewohner des Hauses
den Hauptalarm auslösen, wenn sie bei scharfgeschalteter Alarmanlage das Fenster
oder die Türe öffnen, um die Ursache des Voralarms herauszufinden. Diese Gefahr
besteht auch bei Alarmanlagen, die nicht nach Voralarm und Hauptalarm unterscheiden,
wenn bei scharfgeschalteter Alarmanlage das gesicherte Fenster bzw. die gesicherte
Türe von Hausbewohnern geöffnet wird, ohne zuvor die Alarmanlage abzuschalten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs näher erläuterte Alarmanlage
so zu verbessern, daß der Alarm durch befugte Personen, die in den Bereich des Durchgangs
treten wollen, nicht ausgelöst wird, selbst wenn die Alarmanlago scharfgeschaltet
ist und der den Durchgang sichernde Melder ausgelöst wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Melder
bzw. Meldern eines Durchgangs oder einer Gruppe von Durchgängen ein Geber zugeordnet
ist, der trotz im übrigen
scharfgeschalteter Alarmanlage bei seiner
Auslösung über eine Steuerstufe die Auslösung der Alarmierungseinrichtung durch
die ihm zugeordneten Melder sperrt.
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Bei dem Geber kann es sich um einen von der befugten Person selektiv
auslösbaren Signalgeber handeln. Geeignet sind z.B. Schlüsselschalter, die mittels
eines der befugten Person zur Verfügung stehenden Schlüssels betätigt werden, bevor
die gesicherte Ebene des Durchgangs erreicht wird.
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Ebenso kann es sich bei dem Geber um einen drahtlosen Sender für eine
Befugnisinformation handeln. Die befugte Person sperrt mittels des Senders den Alarm
vor Annäherung an den Durchgang.
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Da die Fehlalarmsicherheit der vorstehenden Ausführungsformen von
der Gewissenhaftigkeit abhängt, mit der die befugte Person den Geber bedient, ist
der Geber vorzugsweise so ausgebildet, daß er selbsttätig die befugte Annäherung
an den Durchgang erfaßt.
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In einer ersten Ausführungsform erfaßt der Geber selbsttätig die Annäherung
an den Durchgang, wobei sein Auslösen ort auf der zu sichernden Seite des Durchgangs
in Durchtrittsrichtung im Abstand vom Auslöseort des bzw. der Melder dieses Durchgangs
vorgesehen ist. Bei einem solchen Geber kann es sich um einen Lichtschrankenvorhang
oder einen Trittkontakt oder einen Bewegungsmelder handeln. Wird versucht, das Fenster
oder die Türe von innen heraus, das heißt von der gesicherten Seite her zu öffnen,
wird stets zuerst der Geber und dann der den Durchgang überwachende Melder ausgelöst
und damit der Alarm unterbunden.
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Während bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform die Annäherung
an den Durchgang erfaßt wird, überwacht der Geber bei weiteren Ausführungsformen
das befugte Öffnen der Türe bzw. des Fensters. In einer zweiten Ausführungsform
überwacht der Geber die Betätigung eines auf der ge-
sicherten
Seite des Durchgangs angeordneten Bedienungsorgans der den Durchgang verschließenden
Offnungssperre, also des Tür- oder Fensterflügels. Der Geber, bei dem es sich um
einen Schalter oder dergleichen handeln kann, ist hierbei mit dem auf der gesicherten
Seite angeordneten Bedienungsorgan, beispielsweise dem inneren Tür- bzw.
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Fenstergriff, gekuppelt und wird bei der öffnungsbewegung des Bedienungsorgans
zwangsweise ausgelöst. Soweit das Bedienungsorgan mit einer zusätzlichen, vor dem
öffnen manuell zu entriegelnden Sperrvorrichtung versehen ist, kann der Geber auch
mit deren Rastglied gekuppelt sein.
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Da die Sperrvorrichtung vor dem öffnen des auf der gesicherten Seite
vorgesehenen Bedienungsorgans betätigt werden muß, wird auch hier der Geber zwangsweise
ausgelöst.
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Eine dritte Ausführungsform, die auch das befugte öffnen von der ungesicherten
Seite des Durchgangs her erlaubt, setzt ein schlüsselbetätigtes Schloß an der öffnungssperre,
beispielsweise dem Türflügel voraus. Der Geber ist hierbei derart in das Schloß
integriert, daß er bei eingeführtem, zum Schloß gehörenden Schlüssel auslösbar ist.
Bei dem Schloß handelt es sich bevorzugt um ein Alarmschloß, welches auf Manipulationen
an seinen Bestandteilen anspricht und zugleich die Funktion des den Durchgang sichernden
Melders übernehmen kann.
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Insbesondere in den beiden letztgenannten Ausführungsformen, bei welchen
der Geber auf das befugte Betätigen von Bedienungsorganen der öffnungssperren, beispielsweise
der Tür- bzw. Fenstergriffe oder Schlösser anspricht spricht der den Durchgang sichernde
Melder bevorzugt auf mechanische Manipulationen an den öffnungssperren an. Bei dem
Melder handelt es sich zweckmäßigerweise um einen Erschütterungsmelder oder, soweit
es sich um Glastüren oder Glasfenster handelt, um einen Glasbruchmelder. Geeignet
sind insbesondere auch Ultraschall-Glasbruchmelder,
die auf die
beim Schneiden oder Brechen der Glasscheibe entstehenden Ultraschallschwingungen
ansprechen und nicht notwendigerweise in Berührungskontakt mit der Glasscheibe stehen
müssen. Derartige Ultraschall-Glasbruchmelder können auch seitlich der Scheibe,
beispielsweise am Rahmen angebracht sein. Ferner kann der Melder als Meldekontakt
oder dergleichen ausgebildet sein, der auf das öffnen des Tür-bzw. Fensterflügels
anspricht.
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Auf mechanische Manipulationen ansprechende Melder lassen sich vorteilhaft
zusammen mit dem Geber und dem Bedienungsorgan bzw. dessen manuell entriegelbarem
Rastglied zu einer Baueinheit vereinigen. Die Baueinheit kann als Ganzes gegen bereits
vorhandene Bedienungsorgane ausgetauscht werden, wenn die Türe bzw. das Fenster
nachträglich erfindungsgemäß gesichert werden soll.
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Die Baueinheit weist bevorzugt ein gemeinsames, den Melder und den
Geber einschließendes Gehäuse auf, an welchem auch das Bedienungsorgan und/oder
das Rastglied gelagert ist.
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Das Gehäuse kann mehrteilig ausgeführt sein und beispielsweise aus
einem den Geber und das Bedienungsorgan und/oder das Rastglied tragenden Grundkörper
sowie einem den Melder enthaltenden, an den Grundkörper ansetzbaren Anbaukörper
bestehen. Der Anbau körper kann so entsprechend den Anforderungen an den Melder
oder aber entsprechend den Formgegebenheiten des Fensters oder der Türe ausgetauscht
werden.
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In bevorzugten Ausführungsformen wird der Durchgang durch zwei in
Durchtrittsrichtung hintereinander angeordnete Melder gesichert. Der Alarm wird
ausgelöst, wenn zuerst der erste Melder und dann der zweite Melder betätigt wird.
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Der vom Inneren des Gebäudes aus gesehen am weitesten außen gelegene
erste Melder wird häufig durch Fehlalarmsituationen ausgelöst, beispielsweise bei
Ausführungsformen als Erschütterungsmelder durch Anklopfen oder bei Ausführungsformen
als Lichtschranken durch Vögel, fallendes Laub und
dergleichen.
Bei unbeabsichtigter Betätigung des zweiten Melders durch befugte Personen, beispielsweise
durch nachträgliches Öffnen des Fensters oder der Türe, würde in einem solchen Fall
Fehlalarm ausgelöst werden. Der Geber verhindert den Fehlalarm, wenn er vor Auslösung
des zweiten Melders seinerseits ausgelöst wurde. Bei dem Geber handelt es sich bevorzugt
um einen den Durchgang in der zu sichernden Durchtrittsrichtung hinter dem zweiten
Melder sichernden dritten Melder, der bei Annäherung an den Durchgang von innen
her, das heißt vom gesicherten Bereich her, zwangsläufig ausgelöst wird. Da die
Alarmierungseinrichtung nur ausgelöst wird, wenn zuerst der erste und dann der zweite
Melder ausgelöst wird, nicht jedoch in umgekehrter Reihenfolge, kann der Durchgang
entgegen der Sicherungsrichtung auch dann ohne Alarmauslösung durchschritten werden,
wenn der erste Melder bereits ausgelöst war. Eine solche Anordnung ist damit relativ
fehlalarmsicher und kann insbesondere zur Sicherung der Hauseingangstüre herangezogen
werden.
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Der erste und der zweite Melder sind bevorzugt als außen hautsichernde
Melder ausgebildet, wobei insbesondere der zweite Melder die Ebene des Durchgangs
sichert, um beim Durchtritt durch den Durchgang den Alarm mit Sicherheit auslösen
zu können. Bevorzugt handelt es sich bei dem zweiten Melder um einen Lichtschrankenvorhang,
der bei als Türe oder Fenster ausgebildetem Durchgang auf der Tür-bzw. Fensterinnenseite
vorgesehen ist, um vor Manipulationen geschützt zu sein.
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Bei als Türe oder Fenster ausgebildeten Durchgängen ist der erste
Melder bevorzugt als am Türblatt oder der Fensterscheibe oder gegebenenfalls dem
Tür- bzw. Fensterrahmen innen angebrachter Erschütterungsmelder ausgebildet. Auch
hier ist der Melder Manipulationen von außen entzogen. Von besonderem Vorteil ist
die Kombination eines als Erschütterungsmelder ausgebildeten ersten Melders mit
einem als
Lichtschrankenvorhang ausgebildeten zweiten Melders,
da sich hierdurch eine besonders hohe Durchdringungssicherheit erreichen läßt. Bei
dem dritten Melder handelt es sich zweckmäßigerweise um einen Lichtschrankenvorhang
oder einen beispielsweise nach dem Radarprinzip arbeitenden Bewegungsmelder. Für
die Sicherung von Türen oder Fenstern speziell geeignet sind auch solche Ausführungsformen
dritter Melder, die den auf der gesicherten Seite des Durchgangs, das heißt innengelegenen
Tür- oder Fenstergriff auf Betätigung überwachen. Derartige Melder sind konstruktiv
einfach und lassen sich insbesondere in Verbindung mit einem Alarmschloß, welches
auf Manipulationen an einem seiner Bestandteile anspricht und welches den zweiten
Melder bildet, einsetzen.
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Neben den vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Melder können
jedoch nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten oder den baulichen Voraussetzungen eine
Vielzahl anderer Melder benutzt werden. Für den ersten Melder eignet sich neben
dem Erschütterungsmelder auch ein Lichtschrankenvorhang bzw.
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ein die unmittelbare Umgebung vor dem Durchgang überwachender Bewegungsmelder
oder ein durch Begehen auslösbarer Trittkontakt, beispielsweise eine Trittmatte
oder dergleichen. Als zweiter Melder kann beispielsweise ein Öffnungskontakt am
Fenster bzw. der Türe benutzt werden, der auf das öffnen anspricht. Bei ausreichend
tiefen Durchgängen können ebenfalls Bewegungsmelder oder Trittkontakte eingesetzt
werden. Der dritte Melder kann ebenfalls als Trittkontakt ausgebildet werden. Geeignet
sind auch drahtlose Zutrittskontrolleinrichtungen, die mittels eines Empfängers
die Annäherung einer mit einem Sender versehenen berechtigten Person erfassen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform gibt die Alarmierungseinrichtung
zwei unterschiedliche Alarmierungssignale ab.
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Ein erster, das heißt vom Inneren des Gebäudes aus gesehen am weitesten
außen gelegener Melder löst als Voralarm ein erstes Alarmierungssignal aus, welches
lediglich innerhalb
des Hauses optisch oder akustisch wahrnehmbar
ist oder außerhalb des Hauses, beispielsweise durch Einschalten der Hausaußenbeleuchtung,
abschreckend wirkt. Der Hilfe holende Hauptalarm wird über das zweite Alarmierungssignal
ausgelöst, wenn der in Durchtrittsrichtung hinter dem ersten Melder angeordnete,
den Durchgang sichernde zweite Melder ausgelöst wird. Der Geber verhindert den Hauptalarm,
wenn er vor Auslösung des zweiten Melders ausgelöst wird.
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Der Alarm soll im wesentlichen nur während derjenigen Zeitspanne gesperrt
sein, während der die befugte Person den zweiten Melder auslösen kann. Um dies zu
erreichen, kann der Geber so ausgebildet sein, daß er die Abgabe des Alarmsignals
für die Dauer seiner Betätigung sperrt, Diese Ausführungsform ist insbesondere für
Geber brauchbar, die die im gesicherten Bereich liegende Umgebung des zweiten Meldersüberwachen,
beispielsweise für Radarmelder, Infrarotmelder oder Trittkontakte.
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Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Steuerstufe ein Zeitglied
aufweist, welches die Alarmierungseinrichtung für eine vorgegebene Zeitdauer nach
Auslösen des Gebers sperrt. Auch auf diese Weise wird verhindert, daß der Durchgang
ungesichert bleibt, wenn sich die befugte Person wieder entfernt hat. Das vorzugsweise
zeiteinstellbare Zeitglied oder gegebenenfalls ein zusätzliches Zeitglied kann darüber
hinaus den Beginn der Sperre der Alarmierungseinrichtung für eine vorgegebene Zeitdauer
nach Betätigung des Gebers verzögern. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß kurzzeitige
Störungen, beispielsweise in Form von Störimpulsen in den Geberzuleitungen die Auslösung
der Alarmierungseinrichtung nicht sperren können. Erst länger auftretende Signale,
wie sie bei der Auslösung des Gebers auftreten, können die Alarmierungseinrichtung
sperren.
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Um die Zahl der vom Durchgang zu einer zwischen Voralarm und Hauptalarm
unterscheidenden Zentrale der Alarmanlage zu verlegenden Leitungen möglichst gering
zu halten, werden bevorzugt nicht die Signale der beiden Melder und des Gebers übertragen,
sondern lediglich die Auslösesignale für den Voralarm bzw. Hauptalarm. Die Uberwachungsschaltung
ist deshalb bevorzugt im Bereich des Durchgangs angeordnet. Mit geringem konstruktiven
Aufwand läßt sich die Uberwachungsschaltung mit zwei Flip-Flops realisieren, von
denen das erste Flip-Flop vom ersten Melder setzbar ist und das zweite Flip-Flop
einen bei gesetztem ersten Flip-Flop von diesem setzbaren Vorbereitungseingang aufweist.
Das zweite Flip-Flop ist vom zweiten Melder setzbar und steuert das für den Hauptalarm
vorgesehene zweite Alarmgerät. Der erste Melder steuert das für den Voralarm vorgesehene
erste Alarmgerät über ein UND-Gatter, welches bei nicht ausgelöstem dritten Melder
vorbereitet und bei ausgelöstem dritten Melder gesperrt ist. Der dritte Melder unterbricht
nicht nur bei Auslösung den Voralarm, sondern setzt auch die Flip-Flops zurück,
womit der Hauptalarm des zweiten Alarmgeräts nicht ausgelöst werden kann.
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Ähnlich dem vorstehend erläuterten, dem Geber nachgeschalteten Zeitglied
kann auch dem ersten Melder ein Zeitglied nachgeschaltet sein, welches eine vorzugsweise
einstellbare Signaleinschaltverzögerung und/oder Signalausschaltverzögerung bewirkt.
Die Signalausschaltverzögerung, die vorzugsweise kleiner ist als die Signalausschaltverzögerung
des dem Geber nachgeschalteten Zeitglieds stellt einwandfreies Erkennen der Voralarmbedingung
sicher und kann darüber hinaus zugleich zur Steuerung der Voralarmdauer ausgenutzt
werden. Die Signaleinschaltverzögerung stellt sicher, daß
kurzzeitiges,
unbeabsichtigtes Auslösen des Melders nicht zur Voralarmierung führt. Erst die Wiederholung
der Auslösung nach Ablauf der Einschaitverzögerung führt zum Voralarin.
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Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 bis 3 verschiedene Anordnungsweisen
von Meldern der Alarmanlage; Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Oberwachungsschaltung
und Fig. 5 bis 9 weitere Anordnungsweisen von Meldern der Alarmanlage.
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Fig. 1 zeigt in Schnittdarstellung ein Fenster 1 eines Hauses, welches
gegen unbefugten Durchtritt in Richtung eines Pfeils 3 von außen nach innen gesichert
werden soll.
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Zur Sicherung sind drei in Durchtrittsrichtung hintereinander angeordnete,
das Fenster gegen durch Durchtritt sichernde Melder 5, 7 und 9 vorgesehen. Der erste
Melder 5 ist außerhalb des Fensters 1 angeordnet und als Lichtschrankenvorhang ausgebildet.
Der zweite Melder 7 ist innerhalb des Fensters 1 angeordnet und ebenfalls als Lichtschrankenvorhang
ausgebildet. Bei dem dritten Melder 9 handelt es sich um einen zumindest die an
den Melder 7 innerhalb des Hauses anschließende nächste Umgebung sichernden, beispielsweise
nach dem Radarprinzip arbeitenden Bewegungsmelder.
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Der Melder 5 löst ausschließlich einen Voralarm aus. Der Voralarm
wird durch ein lediglich innerhalb des Hauses wahrnehmbares, optisches oder akustisches
Alarmgerät bewirkt oder aber besteht im Einschalten der Außenbeleuchtung
des
Hauses als Abschreckungsmaßnahme. Eine nachstehend noch näher erläuterte Uberwachungsschaltung
löst einen Hilfe herbeiholenden Hauptalarm, beispielsweise über eine Sirene oder
eine Alarm-Fernmeldeeinrichtung aus, wenn beim unbefugten Eindringen zuerst der
Melder 5 und dann der Melder 7 ausgelöst wird.
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In manchen Situationen wird der Melder 7 von Hausbewohnern unabsichtlich
ausgelöst, nachdem zuvor der Melder 5 ausgelöst wurde. Diese Situation tritt beispielsweise
ein, wenn von außen an das Fenster geklopft wird und daraufhin Hausbewohner an das
Fenster treten. Um in dieser Situation das Auslösen des Hauptalarms zu verhindern,
sperrt der den Vorraum des Fensters überwachende Melder 9 die Auslösung des Hauptalarms.
Der Ansprechbereich des Bewegungsmelders 9 ist in Fig. 1 schematisch durch eine
gestrichelte Linie 11 angedeutet.
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Zur Sicherung des Durchgangs, bei dem es sich um ein Fenster, eine
Türe, aber auch um einen offenen Durchgang handeln kann, können Melder beliebiger
Art eingesetzt werden, sofern sie nur in Durchtrittsrichtung voneinander getrennte,
hintereinander angeordnete Bereiche bzw. Ebenen sichern.
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Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform zur Sicherung eines Fensters
21 gegen unbefugtes Eindringen in Richtung eines Pfeils 23. An der Fensterinnenseite
ist als erster, den Voralarm auslösender Melder ein Erschütterungsmelder 25 vorgesehen,
auf den in Richtung des Pfeils 23 zwei Lichtschrankenvorhänge 27 bzw. 29 mit Abstand
voneinander folgen.
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Der Hauptalarm wird ausgelöst, wenn zuerst der Erschütterungsmelder
25 und dann der Lichtschrankenvorhang 27 ausgelöst wird. Der Lichtschrankenvorhang
29 sperrt das Auslösen des Hauptalarms, wenn er zeitlich vor dem Lichtschrankenvorhang
27 ausgelöst wird.
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Eine weitere Anordnung von Meldern zeigt Fig. 3 wiederum am Beispiel
der Sicherung eines Fensters 31, welches gegen
ungefugtes Eindringen
in Richtung eines Pfeils 33 gesichert werden soll. Am Fenster 31 ist innen wiederum
ein Erschütterungsmelder 35 angebracht, der den Voralarm auslöst. Auf der Innenseite
des Fensters 31 findet sich weiterhin ein Lichtschrankenvorhang 37, der den Hauptalarm
auslöst, wenn zuvor der Erschütterungsmelder 35 ausgelöst worden ist. Ein nach dem
Radarprinzip arbeitender Bewegungsmelder 39 mit einem durch eine gestrichelte Linie
41 angedeuteten Uberwachungsbereich 41 sperrt den Hauptalarm, wenn er zeitlich vor
dem Lichtschrankenvorhang 37 ausgelöst wurde.
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Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Auswerteschaltung, an die die drei
mit 51, 53 und 55 bezeichneten Melder angeschlossen sind. Der Melder 51 ist in der
zu sichernden Durchtrittsrichtung entsprechend den Meldern 5 b-w. 25 oder 35 der
Fig. 1 bis 3 am weitesten vorn bzw. außen angeordnet. Der Melder 53 ist in Durchtrittsrichtung
dahinter angeordnet und entspricht den Meldern 7 bzw. 27 oder 37. Der Melder 55
ist in Durchtrittsrichtung hinter dem Melder 53 angeordnet und entspricht den Meldern
9 bzw. 29 oder 39 der Fig. 1 bis 3. Der Melder 51 ist über ein Verzögerungsglied
57 z.B. ein retriggerbares Monoflop mit einer Verzögerungszeit T1 an einen ersten
Eingang 59 eines UND-Gatters 61 angeschlossen, an dessen Ausgang 63 das nicht näher
dargestellte, den Voralarm bewirkende Alarmgerät angeschlossen ist. An einem zweiten
Eingang 65 liegt normalerweise, das heißt bei nicht ausgelöstem dritten Melder 55,
ein Eins-Pegelsignal an, so daß während der Ausloruna des Melders 51 bis nach Ablauf
der Verzögerungszeit 7" der Voralarm ausgelöst wird.
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Bei Auslösung des Melders 51 wird unverzögert ein Flip-Flop 67 von
der Flanke des Ausgangssignals des Melders 51 gesetzt. An den Ausgang Q des Flip-Flops
67 ist ein Vorbereitungseingang D eines Flip-Flops 69 angeschlossen, dessen Ausgang
Q durch die Flanke des Auslösesignals des Melders
53 am Clock-Eingang
gesetzt wird, wenn zuvor das Flip-Flop 67 gesetzt war. An den Ausgang Q des Flip-Flops
69 ist bei 71 das den Hauptalarm bewirkende Alarmgerät angeschlossen.
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Der dritte Melder 55 ist über ein Verzögerungsglied 73 z.B.
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ein retriggerbares Monoflop mit der Verzögerungszeit t2 und 2 einen
Inverter 75 an den zweiten Eingang 65 des UND-Gatters 61 angeschlossen. Der Melder
55 ist über das Verzögerungsglied 73 darüber hinaus an Rücksetzeingänge R der Flip-Flops
67 und 69 angeschlossen. Solange der Melder 55 nicht ausgelöst ist, wird sein normalerweise
abgegebenes Null-Pegelsignal vom Inverter 75 invertiert, um so als Eins-Pegelsignal
das UND-Gatter 61 vorzubereiten. Wird der Melder 55 ausgelöst, so wird das UND-Gatter
61 gesperrt und darüber hinaus beide Flip-Flops 67, 69 zurückgesetzt. Selbst nach
Auslösung des Melders 51 und damit nach Auslösung des Voralarms wird der Hauptalarm
gesperrt. Der Voralarm wird durch Sperren des UND-Gatters 61 unterbrochen.
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Die Ausschaltverzögerungszeit t2 des Verzögerungsglieds 73 ist größer
als die Ausschaltverzögerungszeit t1 des Verzögerungsglieds 57. t1 liegt in der
Größenordnung von 2 sec., während r2 bei etwa 15 sec. liegt. Die Verzögerungsglieder
57 und 73 verlängern kurzzeitig die Auslöseimpulse der Melder 51 bzw. 55. Das Verzögerungsglied
57 stellt eine ausreichende Weiterverarbeitungszeit für das Auslösesignal des Melders
51 zur Verfügung; seine Verzögerungszeit kann zugleich die Alarmierungsdauer des
Voralarms bestimmen. Das Verzögerungsglied 73 bestimmt die Zeit, innerhalb der unbeabsichtigter
Hauptalarm verhindert wird. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds
73 ist die Alarmanlage für den Hauptalarm wieder scharfgeschaltet.
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Die Verzögerungsglieder 57 und 73 können, beispielsweise durch Vorschalten
zusätzlicher Verzögerungsglieder so ausgestaltet sein, daß sie auch den Signaleinschaltvorgang
verzögern. Kurzdauernde Signale der Melder 51 bzw. 53 führen
auf
diese Weise nicht zur Auslösung des Voralarms bzw. zur Sperre des Hauptalarms. Erst
Signale, die länger als die Einschaltverzögerungszeit dauern oder sich wiederholen,
bewirken den Voralarm bzw. die Hauptalarmsperre. Die Einschaltverzögerungszeiten
liegen beispielsweise in der Größenordnuns vqn Bruchteilen einer Sekunde bis zu
einigen Sekunden je nach Art der zu kompensierenden Störung.
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Bei dem dritten Melder 55 kann es sich in allgemeiner Form um einen
Geber handeln, der von einer befugten Person vor dem Durchtritt durch den zu sichernden
Durchgang betätigt wird. Geeignet ist beispielsweise ein Schlüsselschalter oder
aber ein drahtloser Kennungssendr, der einen anstelle des Melders 55 angeschlossenen
Empfänger steuert.
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Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gegen den Durchtritt in
Richtung eines Pfeils 77 zu sichernden Türe 79, auf deren Außenseite ein Lichtschrankenvorhang
81 und/oder ein Trittschalter 83 als erster Melder vorgesehen ist. Der zweite Melder
ist als Alarmschloß 85 ausgebildet, welches auf Manipulationen an einem seiner Bestandteile,
beispielsweise seinem Schließzylinder, durch Einstecken eines nichtpassenden Schlüssels
oder auf Druckbelastung seines Riegels anspricht. Der dritte Melder ist als die
Betätigung der innengelegenen Türklinke 87 überwachender Schaltkontakt und/oder
als innen angeordneterlTrittschalter 89 ausgebildet. Die drei Melder arbeiten in
der vorstehend erläuterten Weise und können insbesondere an eine ,Auswerteschaltung
nach Fig. 4 angeschlossen sein.
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Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 und 5 lösen die ersten
Melder 5, 25, 35 und 81 bzw. 83 Voralarm aus.
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Die zweiten Melder 7, 27, 37 bzw. 85 lösen den Hauptalarm nur dann
aus, wenn zuvor der jeweils erste Melder ausgelöst wurde. Der dritte Melder 9, 29,
39 und 87 bzw. 89 sperrt den Hauptalarm nur in dieser Auslösereihenfolge, nachdem
in der anderen Auslösereihenfolge ohnehin kein Hauptalarm
ausgelöst
wird. Alternativ kann auf eine Uberwachungsschaltung, die die Auslösereihenfolge
des ersten und zweiten Melders erfaßt, verzichtet werden, wenn die ersten Melder
ausschließlich Voralarm auslösen und die zweiten Melder unabhängig von den ersten
Meldern den Hauptalarm auslösen.
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Die dritten Melder sperren dann den Hauptalarm, wenn sie zeitlich
vor den zweiten Meldern ausgelöst wurden und zwar unabhängig davon, ob auch die
ersten Melder ausgelöst waren.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei Fig.
6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines an einem Fensterrahmen befestigten
Fenstergriffs zeigt, gesehen entlang einer Linie VI-VI aus Fig. 7 und Fig. 7 die
Draufsicht auf den Griff darstellt. Am Flügelrahmen 91 eines Fensters, dessen Glasscheibe
mit 93 bezeichnet ist, ist ein als Gehäuse ausgebildeter Griffsockel 95 befestigt,
an dem ein in nicht näher dargestellter Weise mit der Schließmechanik des Fensters
gekuppelter Fenstergriff 97 drehbar gelagert ist. Der Fenstergriff 97 läßt sich
zwischen einer Verriegelungsposition, in der das Fenster verschlossen werden kann
und einer Offenposition, in der er geöffnet werden kann, schwenken. Im Hals 99 des
Fenstergriffs ist eine in der Schließstellung selbsttätig verrastende Sperrtaste
101 gelagert, die über eine nicht näher dargestellte Sperrvorrichtung den Handgriff
97 in der Schließstellung gegen Schwenken verrastet. Die Sperrtaste 101 muß manuell
gedrückt werden, bevor der Fenstergriff 97 aus der Schließstellung in die Offenstellung
bewegt werden kann.
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In dem durch den Griffsockel 95 gebildeten Gehäuse ist eine Trägerplatte
103, beispielsweise eine Schaltungsplatine oder dergleichen, angeordnet. Die Trägerplatte
103 trägt einen Erschütterungsmelder 105 der Alarmanlage, der auf Erschütterungen
des Fensterflügels anspricht, einen Schaltkontakt 107, der auf die Demontage des
Griffsockels 95 anspricht, eine Auswerteschaltung 109, die eine Empfindlichkeitseinstellung
des Erschütterungsmelders 105 erlaubt und
einen Schaltkontakt 111,
der durch Drücken der Sperrtaste 101 betätigbar ist. Die Anschlußleitung zur Zentrale
der Alarmanlage ist mit 113 bezeichnet. Eine weitere Anschlußleitung 115 führt zu
einem an der Glasscheibe 93 befestigten Glasbruchmelder 117.
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Der Erschütterungsmelder 105 löst bei Erschütterungen der Fensterscheibe
93 bzw. ihres Rahmens 91 Voralarm aus.
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Wird die Scheibe zerbrochen, so löst der Glasbruchmelder 117 Hauptalarm
aus. Der beim Drücken der Sperrtaste 101 betätigte Schaltkontakt 111 verhindert
das Auslösen des Hauptalarms durch den Glasbruchdetektor 117 des Fensters.
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Das Fenster kann damit von innen geöffnet werden, ohne daß zuvor die
Alarmanlage oder Teilbereiche davon unscharf geschaltet werden müssen.
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Der Schaltkontakt 111 verhindert vorzugsweise auch das Auslösen des
Voralarms, so daß eventuelle Erschütterungen beim befugten Öffnen oder Schließen
des Fensters keinen Voralarm auslösen können. Anstelle des Glasbruchmelders 117,
gegebenenfalls auch zusätzlich kann über eine gestrichelt angedeutete Leitung 119
ein auf die Fensterflügelstellung ansprechender Kontakt vorgesehen sein, der beim
öffnen des zuvor geschlossenen Fensters Hauptalarm auslöst. Der Schaltkontakt 111
sperrt auch den Hauptalarm dieses Fensterkontakts. Der Schaltkontakt 107 löst Hauptalarm
aus, wenn der Griffsockel 95 von der am Fensterrahmen 91 angeschraubten Trägerplatte
103 gehoben wird.
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Der Glasbruchmelder 117 kann gesondert von dem Griffsockel 95 sein.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich jedoch sein Gehäuse wie bei 121 gestrichelt angedeutet,
bis an den Griffsockel 95 heran. Das Gehäuse 121 ist vorzugsweise einteilig mit
dem Griffsockel 95 ausgebildet, kann aber auch abnehmbar an diesem gehalten sein,
um die Alarmanlage dem jeweiligen Verwendungszweck besser anpassen zu können.
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Vorzugsweise ist der Glasbruchmelder 117 als Ultraschall-
wellendetektor
ausgebildet, der auf die beim Schneiden oder Zerbrechen der Glasscheibe 93 entstehenden
Ultraschallschwingungen anspricht. Ein derartiger Ultraschalldetektor muß nicht
in Berührungskontakt mit der Glasscheibe 93 stehen, sondern kann auch am Fensterrahmen
91 oder im Abstand davon angebracht werden; insbesondere kann der Detektor mit in
den Griffsockel 95 eingebaut werden.
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Fig. 8 zeigt eine Variante der Ausführungsform der Fig. 6 und 7, die
insbesondere für Hebetürbeschläge geeignet ist.
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Ein über einen Sockel 131 an eine Hebetüre 133 in Richtung eines Doppelpfeils
135 schwenkbarer Kipphebel 137 kann in der die Tür abgesenkt und damit verschlossen
haltenden Stellung mittels eines Schnappschlosses 139 verriegelt werden. Im verriegelten
Zustand greift ein in dem Schnappschloß 139 verschiebbarer Riegel 141 vor das freie
Ende des Kipphebels 137, wodurch das Schwenken des Kipphebels 137 zur Öffnungsstellung
hin verhindert wird. Die entgegengesetzte Freigabebewegung des Riegels 141 wird
mittels eines nicht näher dargestellten Schlüssels ausgelöst bzw.
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freigegeben.
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Die anhand der Fig. 6 und 7 erläuterten Melder und Kontakte sind in
einem durch das Schnappschloß 139 gebildeten Gehäuse untergebracht. Ein dem Schaltkontakt
111 entsprechender Schaltkontakt wird durch die Öffnungsbewegung des Schlüssels
beim befugten öffnen der Hebetüre betätigt. Zur Anordnungsweise und Funktionsweise
der übrigen Melder wird auf die Beschreibung der Ausführungsform der Fig. 6 und
7 verwiesen.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Sicherung einer
Türe 151, insbesondere einer Hauseingangstüre. Die Türe enthält ein auf Manipulationen
an seinen Bestandteilen ansprechendes Alarmschloß 153, in dessen Gehäuse ein nicht
näher dargestellter Erschütterungsmelder zum Auslösen eines.
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Voralarms integriert ist. Anstelle des Erschütterungsmelders
können
auch die Meldekontakte des Alarmschlosses 153, beispielsweise die auf Druckbelastungen
des Schloßriegels ansprechenden Meldekontakte oder dergleichen, zur Auslösung des
Voralarms herangezogen werden. Hauptalarm wird durch einen Türkontakt 155 ausgelöst,
der beim öffnen der zuvor geschlossenen Türe 151 betätigt wird. Um die Türe sowohl
on innen als auch von außen befugt öffnen zu können, ist mit dem inneren, das heißt
im gesicherten Bereich liegenden Türgriff 157 ein Schaltkontakt zwangsgekuppelt,
der bei der öffnungsbewegung des Türgriffs 157 betätigt wird.
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Der Schaltkontakt sperrt das Auslösen des Hauptalarms durch den Türkontakt
155. Das befugte öffnen der Türe 151 von außen erfaßt ein weiterer, ebenfalls nicht
näher dargestellter Schaltkontakt, der beim Einstecken bzw. der Offnungsbewegung
eines das Schloß 153 sperrenden Schlüssels 159 betätigt wird und ebenfalls das Auslösen
des Hauptalarms verhindert. Anstelle des die Öffnungsbewegung des Türgriffs 157
überwachenden Schaltkontakts können auch ähnlich den Ausführungsformen der Fig.
1 bis 3 und 5 Lichtschranken, Bewegungsmelder oder Trittkontakte vorgesehen sein,
die die befugte Annäherung an die Innenseite der Türe 151 überwachen.
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Die Geber der Ausführungsbeispiele der Fig. 6 bis 9 sperren den Hauptalarm
zumindest für die Dauer ihrer Betätigung.
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Vorzugsweise ist analog der Schaltung nach Fig. 4 ein Zeitglied vorgesehen,
welches den Hauptalarm für eine vorbestimmte Zeitspanne vor und/oder nach Beendigung
der Betätigung des Gebers sperrt.
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