DE4024418C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein alarmgebendes Diebstahl-Sicherheitssystem
für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um normalerweise im Bereich Kraftfahrzeug einen Diebstahl zu
verhindern, stellt der Fahrzeughalter (Fahrer), wenn er das Fahrzeug
verläßt, üblicherweise den Motor mittels eines Zündschlüssels ab,
zieht den Zündschlüssel, schließt die Fenster und verriegelt die Tür
durch Einführen eines Türschlüssels in ein Zylinderschloß der Kraft
fahrzeugtür und Verdrehen darin oder verriegelt die Tür durch
Knopfdruck und anschließendes Schließen mit nach oben geschwenk
tem äußeren Türgriff, um die Tür letztlich abzuschließen. Diebe
entriegeln jedoch oft die Türen von geparkten Fahrzeugen durch
Einführen eines Drahtes, eines nachgemachten Schlüssels oder eines
anderen Gegenstandes in das Türschloß und stehlen das Fahrzeug
oder Teile daraus.
In der DE-35 24 546 A1 ist ein gattungsgemäßes Diebstahl-Sicherheitssystem für ein
Kraftfahrzeug beschrieben, gemäß dem das Fahrzeug an verschiede
nen Stellen mit Auslösekontakten, einem damit zusammenwirkenden
Impulsgeber und mit einem vom Geber aktivierbaren Sender versehen
ist. Des weiteren sind an geeigneten Stellen an öffentlichen Straßen
und Plätzen Masten mit stationären Empfängern aufgestellt, die
wiederum mit Polizeistationen Zusammenwirken. Wenn ein Dieb z. B.
eine Fahrzeugtür geöffnet hat, wird der zugehörige Auslösekontakt
aktiviert), so daß der Impulsgeber ein Signal an den Sender des Fahr
zeuges gibt), der daraufhin über den stationären Empfänger eine
Polizeistation alarmiert. Das Polizeipersonal kann dann die Verfol
gung des gestohlenen Fahrzeuges aufnehmen. Mit diesem bekannten
Sicherheitssystem geht wichtige Zeit bei der Bekämpfung des Dieb
stahles verloren, denn ein Absetzen eines Alarmsignals erfolgt erst
dann, wenn die Fahrzeugtür bereits geöffnet ist. Außerdem ist dieses
System sehr aufwendig bezüglich seiner Aufstellungskosten, insbeson
dere wegen der externen Masten und der daran vorgesehenen Em
pfänger zur Weiterleitung von Alarmsignalen, abgesehen davon, daß
geeignete Stellen für das Aufstellen solcher Masten nur sehr schwie
rig zu finden sind, um eine flächendeckende Überwachung zu er
möglichen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Diebstahl-
Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge vorzusehen, das einen Alarm
gibt, bevor ein Dieb das Öffnen einer Tür des Fahrzeuges erzwingt
und das kostengünstig installiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von einem alarmgebenden Diebstahl-
Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge der eingangs angeführten Art aus, wobei das System einen
Sensor zur Auslösung eines Alarms bei Einbruch in ein Kraftfahr
zeug, eine Alarmeinrichtung zur Abgabe eines Alarms, eine abschalt
bare Alarmschärfeinrichtung zum Betreiben einer Steuereinrichtung
zwecks Auslösung der Alarmeinrichtung in Reaktion auf ein von dem
Sensor und der Schärfeinrichtung erhaltenes Signal sowie eine Sende- und
eine externe Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen
von Funksignalen zur Anzeige eines Kraftfahrzeugeinbruchs umfaßt.
Ein solches System kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß
die Alarmschärfeinrichtung einen transportablen Fernsteuersender und
einen am Fahrzeug befestigbaren, mit dem Sender zusammenwirken
den Empfänger einschließt, daß der Fernsteuersender die Funkemp
fangseinrichtung und ein einbruchkennzeichnende Alarmmittel auf
weist und daß der Sensor in dem oder an dem üblichen Zylinder
schloß zum Verschließen der Tür des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem wird sofort ein Alarm
gegeben, wenn der Dieb einen Schlüssel oder einen anderen Gegen
stand in das Zylinderschloß der Fahrzeugtür einführt. Hierdurch wird
sofort per Funk vom Fahrzeug aus ein Signal an den transportablen
Fernsteuersender, den der Fahrzeugführer bei sich trägt, gegeben,
der zu seinem Fahrzeug eilen oder die Polizei informieren kann. Es
geht also keine Zeit verloren, bis der erste Alarm einsetzt. Der Dieb
wird demzufolge durch den sofort einsetzenden Alarm auch selbst
sofort beunruhigt, wodurch er sein Vorhaben in vielen Fällen so
gleich abbricht. Weiterhin kann das neue System mit verhältnis
mäßig geringen Kosten installiert werden, weil nur das Montieren des
Systems am Fahrzeug erforderlich ist; den Fernsteuersender kann der
Fahrer bequem bei sich tragen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des neuen Systems besteht darin, daß
ein Fenster- oder Tür-Schließmechanismus des Fahrzeuges zum Geben
eines System-Setzsignals zum automatischen Inbereitschaftbringen des
Sicherheitssystems mit herangezogen werden kann. Hierdurch wird
das Sicherheitssystem schon beim Schließen der Fahrzeugtür automa
tisch scharfgestellt. Ein Vergessen des Scharfstellens des Systems
durch den Fahrer wirkt sich also nicht nachteilig aus.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zylinderschlosses für
eine Fahrzeugtür,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Zylinderschloß,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein modifiziertes Zylinderschloß,
Fig. 4 ein Block-Schaltdiagramm für ein Zylinderschloß nach
Fig. 2,
Fig. 5 bis 8 Block-Schaltdiagramme für verschiedene Diebstahl-Si
cherheitssysteme für Kraftfahrzeuge,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines anderen
Zylinderschlosses,
Fig. 10 ein Block-Schaltdiagramm für ein weiteres Sicherheits
system für Kraftfahrzeuge,
Fig. 11, 14 u. 15 perspektivische Ansichten noch weiterer Schlösser für
eine Kraftfahrzeugtür,
Fig. 12 einen Schnitt durch das Zylinderschloß nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt durch ein modifiziertes Zylinderschloß.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht das Zylinderschloß 100 für eine
Kraftfahrzeugtür aus einem äußeren Zylinder 1 und einem inneren
Zylinder 2, der drehbar in dem äußeren Zylinder 1 montiert ist. Der
innere Zylinder 2 weist ein Schlüsselloch 3 für die herausnehmbare
Aufnahme eines Türschlüssels 200 auf. Der äußere Zylinder 1 umfaßt
Bohrungen 4, und der innere Zylinder 2 enthält Bohrungen 5. Diese
Bohrungen 4 und 5 fluchten miteinander und bilden eine Durchgangs
bohrung X, wenn der Türschlüssel 200 aus dem inneren Zylinder 2
herausgezogen ist. Der innere Zylinder 2 wird dauernd in einer
vorbestimmten Stellung in Relation zu dem äußeren Zylinder 1 unter
der Kraft einer Feder S gehalten, wenn der innere Zylinder 2 durch
den Türschlüssel 200 nicht gedreht wird. Wenn der innere Zylinder
2 in der vorbestimmten Stellung ist, fluchten die Bohrungen 4 und 5
und bilden die Durchgangsbohrung X.
In den Bohrungen 4 ist ein Sensor 6 zum Nachweis der Einführung
des Türschlüssels 200 oder eines anderen Gegenstandes in das Tür
schloß 100 vorgesehen. Der Sensor 6 enthält einen Fotosensor, der
ein Licht-Sendelement und ein Licht-Empfängerelement umfaßt, oder
einen Näherungsschalter wie einen Grenztaster, der durch Kontakt
mit dem Türschlüssel 200 oder einem anderen Gegenstand betätigbar
ist.
Wenn der Sensor 6 einen Fotosensor enthält, umfaßt dieser eine
Licht-Sendediode 61 und einen Fototransistor 62. Die Licht-Sendedio
de 61 ist in einer der Bohrungen 4 angeordnet und der Fototransistor
62 in der anderen Bohrung 4 des äußeren Zylinders 1. Demzufolge
passiert, wenn die Durchgangsbohrung X hergestellt ist, von der
Diode 61 ausgesendetes Licht die Durchgangsbohrung X und trifft
auf den Fototransistor 62.
Wenn der Sensor 6 einen Grenztastschalter wie in Fig. 3 gezeigt
enthält, ist dieser Schalter 63 in einer der Bohrungen 4 des äußeren
Zylinders 1 angeordnet, und zwar so, daß das Kontaktelement 63a in
eine der Bohrungen 5 des inneren Zylinders 2 leicht hineinragt.
Wenn der Türschlüssel 200 oder ein anderer Gegenstand durch das
Schlüsselloch 3 eingeführt wird, berührt dieser das Kontaktelement
63a, wodurch der Sensor eingeschaltet wird, um ein Ausgangssignal
abzugeben.
Gemäß Fig. 4 ist der Fototransistor 62 des Sensors 6 mit der Basis
eines Transistors 7 verbunden, die über eine I/O-Schnittstelle 8 ein
Ausgangssignal an die CPU eines Computers als beispielsweise Steu
ereinrichtung 9 abgibt.
Eine Alarmschärfeinrichtung 12 arbeitet als Mittel zur Bereitstellung
eines Signales, um eine noch erläuterte Alarmeinrichtung 14 zu
betreiben und, wie in Fig. 4 gezeigt, einen transportablen Fern
steuersender 10 und einen Empfänger 11 umfaßt. Der Fernsteuersen
der 10 überträgt Funkwellen mit einer Frequenz, die jedem Fahrzeug
zugeteilt ist. Diese Frequenz kann durch andere Fahrzeuge in einem
gewissen Umfang mitbenutzt werden, solange keine Möglichkeit einer
gegenseitigen Beeinflussung besteht.
Der Fernsteuersender 10 weist eine Antenne 101, eine Sendereinheit
102 und eine Steuereinheit 103 zur Steuerung derselben auf. Der
Empfänger 11 arbeitet als Einrichtung zum Empfang von Funkwellen,
die von dem transportablen Fernsteuersender 10 übertragen werden,
und ist an dem Fahrzeug angebracht. Der Empfänger 11 ist über eine
I/O-Schnittstelle 13 mit der CPU 9 verbunden.
Die Alarmeinrichtung 14 kann einen Summer zur Erzeugung eines
ungewöhnlichen Warnsignals, ein Fahrzeughorn, eine Signallampe zur
Aussendung von rotem Licht oder Kombinationen daraus umfassen.
Mit der CPU 9 ist ein ROM 95 verbunden. Der ROM 95 speichert
ein Programm, um die CPU 9 zu veranlassen, ein Alarmsignal an die
Alarmeinrichtung 14 in Reaktion auf die Signale von dem Empfänger
11 und dem Sensor 6 auszugeben. Mit der CPU 9 ist auch ein RAM
96 verbunden, welcher verwendet wird, um für die Tätigkeit der
CPU 9 zu lesen und zu schreiben.
Ein Funksender 50 ist mit der I/O-Schnittstelle 15 zur Übertragung
eines Funksignals E als Diebstahl-Signal in Reaktion auf das Signal
zum Betreiben der Alarmeinrichtung 14 verbunden. Der Fernsteuersen
der 10 enthält einen Funkempfänger 52 zum Empfang eines Dieb
stahl-Signals E und Abnormitäts-Alarmmittel 51 zum Kenntnis geben
des Diebstahls in Reaktion auf das Signal E des Funksenders 50.
Wenn der Fahrzeughalter die Abnormität durch den Summer oder die
Pilotlampe bemerkt, kann er zu seinem Fahrzeug eilen oder der
Polizei berichten.
In Fig. 5 umfaßt die Steuereinrichtung 9 einen UND-Schaltkreis und
empfängt das Ausgangssignal des Empfängers 11 und ein Ausgangs
signal des Sensors 6 und gibt in Reaktion auf diese Signale ein
Treibersignal an die Alarmeinrichtung 14. Zwischen der Steuerein
richtung 9 und der Alarmeinrichtung 14 ist ein Funksender 50 zur
Übertragung eines Funksignals E in Reaktion auf das Signal zum
Betreiben der Alarmeinrichtung 14 angeschlossen. Der Fernsteuersen
der 10 umfaßt Abnormitäts-Alarmmittel 51 zum Kenntnisgeben eines
Diebstahls in Reaktion auf das Funksignal E des Funksenders sowie
einen Funkempfänger 52, der das Funksignal E für die Alarmmittel
51 empfängt.
In Fig. 6 umfaßt die Steuereinrichtung 9 eine Reihenschaltung eines
ersten Schalters 91, der mit dem Sensor 6, und einen zweiten Schal
ter 92, der mit dem Empfänger 11 verbunden ist. In diesem Fall
empfängt auch die Steuereinrichtung 9 die Signale von dem Sensor 6
und dem Empfänger 11 und gibt ein Treibersignal an die Alarmein
richtung 14 nur dann, wenn beide Signale anstehen. Die vorgenannte
Reihenschaltung umfaßt einen Funksender 50, der parallel zu der
Alarmeinrichtung 14 für die Übertragung des Funksignals E in Reak
tion auf das Signal zum Betreiben der Alarmeinrichtung 14 ange
schlossen ist. Der Fernsteuersender 10 enthält neben einem Funk
empfänger 52 Abnormitäts-Alarmmittel 51 zum Kenntnisgeben eines
Diebstahls in Reaktion auf das Funksignal E des Funksenders 50.
Die Wirkungsweise der vorstehenden Sicherheitssysteme, in denen
der Sensor 6 einen Fotosensor enthält, ist nachfolgend besonders
beschrieben.
Wenn der Fahrzeughalter das Fahrzeug verläßt, schließt er das Fen
ster, schließt die Tür ab und betätigt den Fernsteuersender 10, um
ein Scharfstell-Signal als Funksignal an den Empfänger 11 zu geben
und in die CPU der Steuereinrichtung 9 einzugeben.
Es sei angenommen, der Dieb nähert sich dem Fahrzeug in diesem
scharfgestellten Zustand des Sicherheitssystems und versucht, die
Fahrzeugtür durch Einführen eines Nachschlüssels oder dergleichen in
das Tür-Zylinderschloß 100 zu öffnen. Wenn der innere Ring 2 des
Türschlosses 100 durch den eingeführten Gegenstand gedreht wird,
wird ein Teil der Durchgangsbohrung X versetzt und der Lichtstrahl
dadurch unterbrochen. Als Ergebnis stellt der Sensor 6 das Eindrin
gen eines Dietrichs fest. Das dadurch bedingte Signal des Sensors 6
wird der CPU 9 über die I/O-Schnittstelle 8 eingegeben. Die CPU 9
gibt daraufhin ein Alarmsignal an die Alarmeinrichtung 14 in Reak
tion auf das vorherige Signal vom Scharfstell-Empfänger 11 und dem
nunmehrigen Signal vom Sensor 6. Auf diese Weise wird ein Alarm-
Summton abgegeben, noch bevor der Dieb die Kraftfahrzeugtür
mittels eines Dietrichs geöffnet hat, wodurch das Fahrzeug gegen
Diebstahl gesichert ist. Die Periode für den Alarmton kann der CPU
9 vorgegeben werden.
Die I/O-Schnittstelle 15 umfaßt den Funksender 50 zur Übertragung
eines Funksignals E in Reaktion auf das Signal zum Betreiben der
Alarmeinrichtung 14. Der Fernsteuersender 10 umfaßt die Abnormi
täts-Alarmmittel 51 zum Empfang eines Diebstahl-Signals in Reaktion
auf das Funksignal E des Funksenders 50. Auf diese Weise kann der
Fahrzeughalter, wenn er die Abnormität durch den Summer oder die
Pilotlampe bemerkt, zu seinem Fahrzeug eilen oder der Polizei be
richten, um eine Straftat zu vereiteln.
Wenn andererseits der Fahrzeughalter selbst beabsichtigt, die Fahr
zeugtür mit dem Türschlüssel 200 zu öffnen, löscht er das Alarm-
Treibersignal mittels des Fernsteuersenders 10. Dann wird der Alarm
mit Einführen des Türschlüssels 200 in das Türschloß 100 nicht
ertönen, weil dem Empfänger 11 kein Signal zugeführt wird, obwohl
der Sensor 6 das Einschaltsignal gibt, wodurch die CPU 9 kein
Steuersignal an die Alarmeinrichtung 14 ausgibt.
Der UND-Schaltkreis in der Ausführungsform nach Fig. 5 und die
hintereinander geschalteten Schaltkreise in der Ausführung nach
Fig. 6 arbeiten in der gleichen Weise wie die CPU 9.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, kann die übliche Batterie des Fahrzeuges
als System-Stromquelle V verwendet werden. Nummer 55 bezeichnet
ein Relais zur Lieferung der Stromenergie an den Summer 14a beim
Diebstahlsversuch.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann die übliche Fahrzeug-Batterie als
Energiequelle zum Betreiben nur der Alarmeinrichtung für das Sy
stem in dem Fahrzeug verwendet werden, während eine Reservebatte
rie für das Betreiben der anderen Schaltkreise des Systems benutzt
werden kann. Dann ist die Belastung für die Fahrzeug-Batterie redu
ziert, und deren Verwendung als Energiequelle V zum Betreiben nur
der Alarmeinrichtung erlaubt das zuverlässige Betreiben derselben.
Die Nummer 55 in Fig. 8 bezeichnet ein Relais zur Versorgung des
Summers 14a mit Energie beim Diebstahlversuch.
Die vorliegende Erfindung setzt eine Betriebsperiode für die Alarm
einrichtung 14 fest, um eine lange Betätigung der Alarmeinrichtung
14 zu vermeiden. Das ist wirkungsvoll, um den Lärm zu reduzieren,
wie auch die Belastung für die Energiequelle für die Alarmeinrich
tung zu verringern.
Der Fernsteuersender 10 kann eine Einrichtung für eine zwangsläufi
ge Unterbrechung der Alarmeinrichtung 14 enthalten. Dann kann eine
lange Alarmbetätigung zur Reduzierung des Lärms und die Belastung
für die Energiequelle der Alarmeinrichtung vermieden werden, wenn
der Fahrzeughalter die Alarmeinrichtung 14 irrtümlich betätigt hat
oder nachdem ein Dieb gefangen worden ist.
In dem Diebstahl-Sicherheitssystem für Fahrzeuge nach der vorliegen
den Erfindung kann, wie Fig. 10 zeigt, einen Fenster-/Tür-Schließ
mechanismus 500 zum Ausgeben eines System-Setzsignals für ein
automatisches Inbereitschaftbringen des Systems einschließen. Dieser
Mechanismus initiiert das Setzsignal, wenn der Fahrzeughalter den
Motor mit einem Zündschlüssel abstellt und diesen herauszieht oder
die Tür schließt und diese mit einem Türschlüssel 200 abschließt
oder die Tür verriegelt und diese mit dem äußeren, nach oben ge
drehten Türgriff schließt, um die Tür abzuschließen. Damit ist das
System automatisch in Bereitschaft, wenn der Fahrzeughalter diese
Tätigkeiten vornimmt, weshalb die Möglichkeit ausgeschaltet ist, daß
der Fahrzeughalter vergißt, das System in Bereitschaft zu schalten. In
diesem Fall ist ein Grenztastschalter einem Verriegelungselement
100a des Zylinderschlosses 100 benachbart vorgesehen, welcher
Schalter betätigbar ist, um das System mit der Drehung des inneren
Zylinders 2, verursacht durch den Türschlüssel 200, in Bereitschaft
zu bringen. Alternativ kann das System durch einen Näherungsschal
ter in Bereitschaft gebracht werden, welcher Schalter durch Kontakt
mit einem Betätigungsglied betätigbar ist, wenn die Fahrzeugtür ver
riegelt wird.
Der Fernsteuersender 10 wird auch in diesem Fall verwendet, um die
Alarmeinrichtung 14 abzuschalten, wenn der Fahrzeughalter selbst die
Fahrzeugtür öffnet.
Das Fahrzeug kann, wie Fig. 4 zeigt, des weiteren eine Anzeige
lampe 96 enthalten, um eine Bestätigung zu ermöglichen, daß das
System durch den Fernsteuersender 10 in Bereitschaft geschaltet ist.
Auf diese Weise kann der Fahrzeughalter leicht optisch feststellen,
daß das Diebstahl-Sicherheitssystem des Fahrzeuges bereitgeschaltet
ist, was die Sicherheit für die Verhinderung eines Fahrzeugdiebstahls
verbessert.
In Verbindung mit dem Vorsehen des Sensors 6 für das Zylinder
schloß 100 kann, wie Fig. 9 zeigt, in dem Verriegelungselement
100a des Zylinderschlosses 100 ein Quecksilberschalter enthalten
sein, welcher drehbar ist, um den Sensor 6 einzuschalten.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Ausführungen deutlich
wird, stellt das Diebstahlsignal, das einen Summton oder ein Auf
leuchten einer Lampe umfaßt, eine einfache Konstruktion dar und
macht eine Abnormität für den Fahrzeughalter oder einen autorisier
ten Fahrer bemerkbar.
Das Zylinderschloß nach den Fig. 11, 12 und 13 gleicht im
grundsätzlichen Aufbau demjenigen der Fig. 1, 2 und 3. Eine
Sensoreinrichtung 6 ist hier jedoch benachbart zum äußeren Zylinder
1, d. h. außerhalb derselben vorgesehen, um das Einführen des Tür
schlüssels 200 oder eines anderen Gegenstandes in das Türschloß 100
nachzuweisen. Die Sensoreinrichtung 6 umfaßt einen Fotosensor, der
ein Licht-Senderelement und ein Licht-Empfängerelement enthält. An
deren Stelle kann jedoch z. B. ein Ultraschall- oder Funksender und
-empfänger verwendet werden.
Wenn der Sensor 6 einen Fotosensor umfaßt, enthält dieser eine
Licht-Sendediode 61 und einen Fototransistor 62. Die Licht-Sendedio
de 61 ist außerhalb einer Seite der Durchgangsbohrung X angeordnet,
und der Fototransistor 62 außerhalb von deren anderer Seite, um ein
Ausgangssignal zu ermitteln. Folglich passiert, wenn die Durch
gangsbohrung X ausgebildet ist, daß von der Diode 61 ausgesendete
Licht die Durchgangsbohrung X und trifft auf den Fototransistor 62.
Wie Fig. 13 zeigt, ist eine Bohrung XI vorgesehen, die mit einer
Seite des Schlüsselloches 3 des Zylinderschlosses 100 fluchtet. Der
Sensor 6 (63) umfaßt ein nicht gezeigtes Ausgangselement außerhalb
der Bohrung X1 und ein nicht gezeigtes Nachweiselement zur Ermitt
lung eines Ausgangssignals, wenn es durch den Türschlüssel 200 oder
einen anderen Gegenstand, der in das Zylinderschloß 100 eingeführt
wird, reflektiert wird. Wenn der Türschlüssel 200 oder ein anderer
Gegenstand in das Schlüsselloch 3 eingeführt wird, wird dadurch das
Ausgangssignal des Ausgangselementes reflektiert und durch das
Nachweiselement ermittelt, wodurch der Sensor 6 (63) eingeschaltet
wird, um ein Setzsignal abzugeben.
In diesem Fall ermittelt das Nachweiselement Störungen des reflek
tierten Signals, um in der Lage zu sein, die durch die Innenwände
des Zylinderschlosses 100 und den Türschlüssel 200 oder dergleichen
reflektierten Signale aufzufangen. Dies hat die Wirkung, daß Betäti
gungsfehler ausgeschaltet werden.
Der Sensor 6 kann irgendeinen Typ enthalten, der Störungen des
reflektierten Signals ermittelt, die sich aus dem Ausgangssignal
ergeben, das durch den Türschlüssel 200 oder dergleichen reflektiert
wird. Zum Beispiel kann der Sensor 6 ein Ausgangselement zur
Übertragung von Licht, Ultraschallwellen oder Funkwellen einschlie
ßen sowie ein Nachweiselement zur Ermittlung der Störungen.
Bei der Anordnung des Sensors 6 benachbart zu dem Zylinderschloß
100 entsprechend den Fig. 14 und 15 können ein Grenztastschal
ter 60 bzw. ein Näherungsschalter 61 vom Oszillatortyp benachbart
zu dem Verriegelungselement 100a des Zylinderschlosses 100 ange
bracht sein, um auch eine leichte Drehung des Verriegelungselemen
tes 100a zu ermitteln und ein Setzsignal zu übertragen.
Claims (5)
1. Alarmgebendes Diebstahl-Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge,
umfassend einen Sensor zur Auslösung eines Alarms bei Einbruch in
ein Fahrzeug, eine Alarmeinrichtung zur Abgabe eines hör- und/oder
sichtbaren Alarms, eine abschaltbare Alarmschärfeinrichtung zum
Betreiben einer Steuereinrichtung zwecks Auslösung der Alarmein
richtung in Reaktion auf ein von dem Sensor und von der Schärfein
richtung erhaltenes Signal sowie eine Sende- und eine externe Emp
fangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Funksignalen zur
Anzeige eines Kraftfahrzeugeinbruchs, dadurch gekennzeichnet, daß
die Alarmschärfeinrichtung (12) einen transportablen Fernsteuersen
der (10) und einen am Fahrzeug befestigbaren, mit dem Sender
zusammenwirkenden Empfänger (11) einschließt, daß der Fernsteuer
sender (10) die Funkempfangseinrichtung (52) und einbruchkenn
zeichnende Alarmmittel (51) aufweist und daß der Sensor (6) in dem
oder an dem üblichen Zylinderschloß (100) zum Verschließen der Tür
des Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
2. Diebstahl-Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Fenster- oder Tür-Schließmechanismus (500) des
Fahrzeuges zum Geben eines System-Setzsignals zum automatischen
Inbereitschaftbringen des Sicherheitssystems vorgesehen ist, wenn der
Fahrzeugführer den Motor mittels eines Zündschlüssels stillsetzt und
diesen herauszieht und die Fahrzeugtür schließt und mit dem Tür
schlüssel abschließt oder die Fahrzeugtür verriegeit und diese mittels
eines nach oben geschwenkten äußeren Türgriffs schließt, um die Tür
abzuschließen.
3. Diebstahl-Sicherheitssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Schließmechanismus (500) ein Begrenzungsschalter
(60, 61) als Sensor (6) zugeordnet ist, der zu einem Verriegelungs
element (100a) des Zylinderschlosses (100) der Fahrzeugtür benach
bart vorgesehen ist.
4. Diebstahl-Sicherheitssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem
das Zylinderschloß des Kraftfahrzeuges aus einem äußeren Zylinder
und einem darin verdrehbaren inneren Zylinder besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der äußere Zylinder (1) als auch der
innere Zylinder (2) mit fluchtenden Bohrungen (4 bzw. 5) versehen
sind, derart, daß die Bohrungen (4, 5) in einer Endstellung der Zylin
der eine gemeinsame Durchgangsbohrung (X) bilden, und daß in
wenigstens einigen der Bohrungen (4, 5) der Sensor (6; 61, 62, 63)
angeordnet ist.
5. Diebstahl-Sicherheitssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem
das Zylinderschloß der Kraftfahrzeugtür aus einem äußeren Zylinder
und einem darin verdrehbaren inneren Zylinder besteht, wobei der
innere Zylinder mit einem verschwenkbaren Verriegelungselement
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (6) in Form
eines Quecksilberschalters an dem Verriegelungselement (100a)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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