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"Eigentumss}cherungsanlage"
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Die Erfindung betrifft eine Eigentumssicherungsanlage, welche durch
ein Auslösesignal, z.B. Unterbrechung einer Lichtschranke, eines oder mehrerer Kontakte
o.dgl., eine -vom Auslöse signal getrennte Zeitschaltungsanordnung mindestens für
ein Hauptalarmsystem- einschaltet.
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Bei derartigen Anlagen werden anstelle der Kontakte oder Lichtschranken
auch Mikrowellenschranken, sonstige Schranken aus elektromagnetischer Strahlung
oder Ultraschallschranken verwendet, deren Unterbrechung ein lautes, umweltstörendes
Hauptalarmsignal auslöst oder einen Alarm direkt an ein Kontrollzentrum, beispielsweise
eine Wach-und Schließgesellschaft, weiterleitet.
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Aus der CH-PS 518 604 ist bereits eine An-lage mit mindestens einem
vom Auslösesignal betätigbaren Impulsgenerator bekannt, durch welchen eine Elektronenblitzlampe
gesteuert wird. Diese Anlage ist zwar in gewissem Sinne umweltfreundlich, weil die
sonst gewöhnlich bei derartigen Anlagen verwendete Heulsirene nicht vorgesehen ist;
sie setzt jedoch eine unmittelbare Reaktion des Hauseigentümers> der somit anwesend
sein muß, voraus.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen,
daß zunächst eine Abschreckung des Einbrechers durch einen Voralarn ermöglicht werden
soll; soweit dies nicht zu dem gewünschten Erfolg führt, soll das Hauptalarmsystem
ausgelöst werden.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zeitschaltungsanordnung
einen zeitlich vor dem Hauptalarm wirksam werdenden Voralarmspeicher mit einer akustischen
Wiedergabeeinheit aufweist, welche eine gespeicherte Tonfolge natürlicher, in sinnvollen
Abständen wiederkehrender Laute enthält.
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Da die erfindungsgemäße Anordnung einerseits in der Voralarmstufe
nur eine bestimmte Folge natürlicher Laute enthält, z.B. von Menschen oder Tieren,
wird wirkungsvoll verhindert, daß etwaige Nachbarn gestört werden, ist jedoch andererseits
gewährleistet, daß im Notfall Hauptalarm ausgelöst wird; dieses System ist also
einerseits dann einsetzbar, wenn die Hauseigentümer anwesend sind und rechtzeitig
den Hauptalarm abstellen können, aber auch, wenn sie abwesend sind. In diesem Hauptalarmsystem
können selbstverständlich alle bekannten Maßnahmen zur etwaigen Vermeidung
von
Fehlalarmen vorgesehen sein, die z.B. durch streunende Katzen, Hunde, Windstöße
o.dgl. ausgelöstwerden könnten. Beim Voralarmsystem nach der Erfindung handelt es
sich also um ein echtes Alarmsystem, welches jedoch dem sonst vorgesehenen Hauptalarm
(z.B. mit Alarmsirene) vorgeschaltet ist.
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Vorzugsweise weist der Voralarmspeicher mindestens ein Tonbandgerät
mit Endlostonband oder z.B. einen Plattenspieler mit sich wiederholender Schallplatte
und mindestens einen Lautsprecher auf.
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Das Bellen eines Hundes, insbesondere wenn es aus geschlossenen Räumen
heraus nach außen ertönt, wird Nachbarn kaum stören. Dies gilt natürlich auch für
eine menschliche Stimme. Der potentielle Einbrecher kann aber andererseits wegen
des individuell einstellbaren, unterschiedlichen Programmablaufes gar nicht bemerken,
daß der Hund ungefährlich und das zu schützende Gebäude unbewohnt ist, da er nur
die für ein bewohntes und bewachtes Gebäude typischen, objektiv feststellbaren Merkmale
registriert. Dafür kann das "Endlosband" mehrere verschiedene Tonfolgen, z.B. verschiedenartiges
Hundegebell, enthalten.
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Aus der US-PS 3 740 737 ist zwar eine Einbruchsicherungsanlage bekannt,
bei der ein bandgespeichertes Hundegebell den Einbrecher abschrecken soll, jedoch
wird auch hier die Anwesenheit des Hauseigentümers vorausgesetzt, da bei Abwesenheit
des letzteren der Einbrecher sich nicht unbedingt vom Hundegebell allein abschrecken
lassen muß.
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Der Ablauf bzw. das Programm des Voralarms wird vorzugsweise dadurch
individuell gesteuert, daß Schaltimpulse in den Voralarmspeicher eingespeichert
werden, deren serieller Abgriff in zeitlicher Aufeinanderfolge Impulse zur Variation
der Stärke des Voralarms, z-um Abschalten der Voralarmanlage und zum Bereitstellen
derselben zu einem erneute Start zur Verfügung stellen.
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Auch die Dauer des von der Wiedergabeeinheit abgegebenen Voralarms
wird vorzugsweise durch die im Voralarmspeicher eingespeicherten Schaltimpulse gesteuert.
Die gleichzeitige Verwendung von Zeitrelais, die auf der einen Seite mit dem Ein/Ausschalter
des Speichers und/ oder der Wiedergabeeinheit und auf der anderen Seite mit dem
Ausgang des Auslösesignals und/oder der Speicherspur verbunden sind, ist hierbei
von Vorteil.
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Die Zeitrelais sperren also auf der einen Seite die Abgabe von Speicherinformation
und/oder schalten die Wiedergabeeinheit aus, während sie auf der anderen Seite durch
das Auslösesignal und/oder die im Voralarmspeicher eingespeicherten Schaltimpulse
angesteuert werden.
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Zur Variation der Stärke des abgegebenen Voralarms werden vorteilhaft
Verstärker verwendet, die von den Zeitrelais oder den im Voralarmspeicher eingespeicherten
Schaltimpulsen oder von beiden zusammen angesteuert werden.
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Selbstverständlich kann die Zeitdauer und die Stärke des Voralarmablaufes
auch durch die Länge und "Amplitude" der Aufzeichnung individuell vorprogrammiert
werden.
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Die Erfindung wird anhand -eines Ausführungsbeispiels und eines schematischen
Blockschaltbeispiels näher erläutert.
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Die Zeitschatungsanordnung 10 der erfindungsgen1ässen Eigentumssicherungsanlage
erhält neben den erforderlichen Zeitrelais 4 zur Programmsteuerung ein Tonbandgerät
6 mit einem Endlostonband 7, auf dem ein Hundegebell sowie eine menschliche Stimme
aufgezeichnet sind, und einen Lautsprecher 8. Diese im zu schützenden Gebäude 2--zu
installierende Anlage v-erfUgt ferner über AnschlUs-se für außerhalb des Gebäudes
anzubringende oder nach aussen wirkende elektronische Sensoren 12, die beispielsweise-
auf -Ultraschall-1 Licht- oder Mikrowellenbasis -arbeiten undde'ren Ansprechen das
eingestellte Programm in Gang bringen. Diese Detektoren sind in den meisten Fällen
bereits außerhalb der Gebäude wirksam bzw. werden außerhalb der Gebäude ausgelöst.
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Weiterhin sind zusätzlich Anschlüsse fAr eine innerhalb und/oder außerhalb
des Gebäudes 2 sich automatisch per Programm-einzuschaltende Beleuchtung 14 vorgesehen.
De Programmsteuerung erfolgt nicht ausschliesslich durch die -Zeitrelais 4, vielmehr
sind auch auf einer besonderen Spur des Endlostonbandes 7 Schalt frequenzen individuell
vorprogrammiert, die teilweise den Lautsprecher 8 und z.B.
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die Beleuchtung 14 direkt, teilweise jedoch indirekt, über die Zeitrelais
4 in Abhängigkeit von den mittels der Sensoren erzeugten Auslösesignale steuern
und das Tonbandgerät 6 nach einem vollen Umlauf des Endlostonbandes abschalten und
in erneute Startbereitschaft bringen. Die volle Umlaufzeit des Endlostonbandes 7
beträgt bei diesem Beispiel zehn Minuten. Da das Endlostonband eine Reihe von verschiedenartigen
Tonfolgen,
z.B. Hundegebell, menschliche Stimmen, wieder Hundegebell u.dgl. enthalten kann,
wird ein Einbrecher auch bei mehrmaligen Versuchen über die etwaige Anwesenheit
von Hausbewohnern getäuscht, ohne daß der Hauptalarm ausgelöst worden ist.
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Sobald außerhalb des zu schützenden Gebäudes Unbefugte in den Bereich
der elektronischen Sicherung kommen, schlägt innerhalb des Raumes der "elektronische
Wachhund" an, dessen von Tonbandgerät ertönende Stimme durch die Fenster des Gebäudes
abgeschwächt nach außen dringt.
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Die Zeitdauer dieses Hundgebells ist mit Hilfe des Zeitrelais bzw.
der Länge der Aufzeichnung individuell vorprogrammiert. HElt sich der Unbefugte
länger als eine bestimmte, vorprogrammierte Zeit im Bereich der elektronischen Sicherung
auf, oder betritt er diesen Bereich innerhalb einer bestimmten Zeit zum wiederholten
Male, so steigert sich z.B. das Hundegebell zu einem Kläffen, in dem der anschließende
Teil eines Endlostonbandes ertönt, der sonst stamm abgespielt wird. Die weitere
Steigerung bei der Fortführung des Programms wird z.B. durch wütendes Kläffen und
eine menschliche Stimme, die dem Hund Ruhe gebietet, erreicht. Bei Dunkelheit kann
außerdem die Gebäude beleuchtung eingeschaltet werden.
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Natürlich kann auf einer zweiten oder weiteren Spuren des Tonbandgerätes
das Programm noch weit vielschichtiger gestaltet werden.
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Nach Ablauf des Programms schaltet sich die Eigentumssicherungsanlage
durch entsprechende Schaltimpulse am Ende
des Endlostonbandes
oder durch Zeitrelais ab und geht in einen erneuten Startzustand aber. im Notfall
schaltet sichjedoch der laute, umweltstörende Hauptalarm ein.
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Patentansprüche:
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