DE60319346T2 - Sensor mit erkennung von verdeckungen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sensor, der ein Erfassungssystem aufweist, welches eine Verdeckung erkennt, sowie ein Verfahren zur Bestimmung, ob das Sichtfeld eines Sensors verdeckt wurde.
  • Sensoren werden für vielfältige Sicherungs- und Sicherheitsanwendungen verwendet, beispielsweise zur Feuer- oder Einbruchserfassung. Diese Sensoren verwenden oft thermische Detektoren.
  • Ein Typ eines allgemein verwendeten Thermodetektors ist ein pyroelektrischer Einzelelement-Detektor, oft passiver Infrarotsensor (PIR-Sensor) genannt. Diese Sensoren sind so ausgeführt, dass sie auf die Wärmesignatur eines sich bewegenden Körpers oder sich bewegender Körper in einem bestimmten Sichtfeld reagieren. Typischerweise sind die Empfindlichkeit und das Sichtfeld solcher Sensoren für eine spezifische Anwendung ausgebildet. Beispielsweise sind ein Einbruchsalarm oder automatisierte Beleuchtungssysteme generell so ausgebildet, dass sie durch die Bewegung eines menschlichen Körpers ausgelöst werden.
  • Die PIR-Sensoren sind jedoch dadurch anfällig, dass sie verdeckt oder abgedeckt werden können. Eine solche Abdeckung könnte vorsätzlich erfolgen, beispielsweise durch Abdeckung des Sensors mit einem für Infrarot undurchsichtigen Material oder durch Besprühen des Fensters mit einem solchen Material und das könnte verdeckt geschehen. Der einzige Weg, um zu testen, ob ein Sensor funktioniert, ist der Versuch, eine Reaktion auszulösen, indem man beispielsweise im Raum umhergeht. Hierfür ist jedoch eine positive Aktion in Form eines Tests erforderlich und, je nach Empfindlichkeit des Sensors, könnte das nicht möglich sein. So könnte beispielsweise ein Sensor so ausgebildet sein, dass er Feuer erfaßt, aber die Bewegungen eines Menschen ignoriert, und es wäre daher zum Testen der Funktion eine intensive Infrarot-Quelle erforderlich. Der Sensor könnte auch unbeabsichtigt verdeckt werden, indem beispielsweise durch das Sichtfeld Möbel oder andere Materialien bewegt werden.
  • US-Patent 6 239 698 beschreibt ein Detektor-Array, welches befähigt ist, bei einer Abdeckung Alarm zu geben. Hier weist der Sensor ein Detektor-Array auf, und eine Ausleseeinrichtung zeigt die Signale von allen Detektoren im Array. Wenn der Sensor abgedeckt ist, zeigt die Mehrzahl der Detektoren eine signifikante Impulsänderung. Der Sensor zeigt solch eine Änderung an allen Detektorelementen an, und wenn diese Änderung erfaßt wurde, erzeugt er ein Signal, welches anzeigt, dass der Detektor abgedeckt sein kann.
  • Ein derartiges System funktioniert in korrekter Weise allerdings nur, wenn die Aktion der Abdeckung des Sensors sich innerhalb des vorgegebenen Schwellenwertes bewegt. Wenn der Sensor die Einführung der Abdeckung in das Sichtfeld nicht erfaßt hat, kann das Vorliegen einer Abdeckung unbemerkt bleiben.
  • Die US-Patentanmeldung 2001/024513 A1 beschreibt eine Überwachungsvorrichtung, die zwischen einem aktuellen und einem gespeicherten Bild ein Differenzbild erzeugt und aus dem Differenzbild eine Änderung im aktuellen Bild beurteilt, d.h. über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines eindringenden Körpers.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 00/73996 A beschreibt eine ein sich bewegendes Objekt verfolgende Vorrichtung, die ein erhaltenes und gespeichertes Hintergrundbild mit einem aktuellen Bild vergleicht, um die Position des sich bewegenden, zu verfolgenden Objekts zu bestimmen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher ein Sensor angegeben, der ein Array von Detektorelementen, einen Speicher zur Speicherung eines vom Detektor im nicht abgedeckten Zustand erzeugten Bildes und eine Prozessoreinrichtung für einen periodischen Vergleich des aktuellen Bildes von den Detektorelementen mit dem gespeicherten Bild und zur Erzeugung eines Alarms umfaßt, wenn das aktuelle Bild signifikant vom gespeicherten Bild abweicht.
  • Der Begriff Bild bedeutet das Ausgangssignal aller Detektorelemente und impliziert nicht notwendigerweise ein erkennbares oder hochwertiges Bild. Auch braucht ein solches Bild nicht irgendwo angezeigt zu werden.
  • Das Ausgangssignal jedes Detektorelements hängt von dem Teil der Szene ab, die dieses sieht. Üblicherweise besteht die Szene aus Merkmalen mit unterschiedlichen Strahlungseigenschaften, daher sind unter normalen Bedingungen die Ausgangssignale unterschiedlicher Detektoren auch unterschiedlich. Dieses normale Ausgangssignal kann in einem Speicher gespeichert werden. Wird eine Abdeckung eingeführt, können die Detektoren die Szene nicht mehr sehen, sie sehen nur noch die Abdeckung. Hierdurch ändert sich das Ausgangssignal des Detektor-Arrays. Das Bild der Abdeckung ist somit vom gespeicherten Bild verschieden, was genutzt werden kann, um einen Alarm auszulösen, der darüber informiert, dass der Sensor abgedeckt sein kann.
  • Der Prozessor vergleicht bevorzugt die räumlichen Merkmale im gespeicherten und im aktuellen Bild. Die normale Szene des Detektors enthält allgemein eine Reihe von Merkmalen. Ein in einem Raum montierter Sensor könnte zum Beispiel ein Sichtfeld haben, welches eine Ecke eines Raumes, eine Tür oder einige Möbelstücke einschließt. Demgegenüber kann eine abgedeckte Szene vorwiegend ohne Merkmale sein. Das Fehlen vorher vorhandener Merkmale kann dann als Indikator für die Abdeckung des Sensors genutzt werden.
  • Bevorzugt wird im gespeicherten Bild und im aktuellen Bild der Betrag einer Struktur mit hoher Raumfrequenz miteinander verglichen. Mit Raumfrequenz sind Merkmale gemeint, die einen scharfen Kontrast in den benachbarten Pixeln im Bild abgeben, wie sie beispielsweise an den Kanten von Gegenständen angetroffen werden. Eine hohe Raumfrequenz im Bild ist allgemein mit physikalischen Gegenständen in der Szene verbunden, die dauernd vorhanden sein können und die deshalb als zuverlässiges Mittel zur Erfassung einer Abdeckung verwendet werden können.
  • Das gespeicherte Bild ist zweckmäßigerweise eine Karte von Bereichen mit Details hoher Raumfrequenz im Bild, und der Prozessor analysiert das aktuelle Bild, um zu sehen, ob die Bereiche mit Details hoher Raumfrequenz vorhanden sind.
  • Fehlt auf einem großen Teil des Bildes das Detail mit hoher Raumfrequenz, kann das ein Hinweis darauf sein, dass der Sensor abgedeckt ist, und der Prozessor kann einen Alarm erzeugen.
  • Das Bild vom Detektor-Array wird zweckmäßigerweise mit einem Hochpaßfilter gefiltert. Hierdurch werden die Kanten im Bild betont. Das Bild wird dann zur Beseitigung von dynamischem Rauschen bevorzugt zeitlich über eine Reihe von Frames gemittelt. Zur Bestimmung von Bereichen mit Details hoher Raumfrequenz kann das zeitlich gemittelte, hochpaßgefilterte Bild dann mit Liniensegment-Kernels in einen Bereich von Orientierungen gefaltet werden.
  • Das Detektor-Array ist zweckmäßigerweise ein Array von thermischen Detektoren. Das Detektor-Array kann ein Mikrobolometer-Array sein.
  • Das Detektor-Array braucht keine große Anzahl von Elementen zu haben, ein Array von 64 × 64 ist ausreichend.
  • Der Prozessor kann in regelmäßigen Abständen automatisch das gespeicherte Bild und das aktuelle Bild miteinander vergleichen, oder eine Testphase kann von einem Benutzer initiiert werden.
  • Das gespeicherte Bild kann beim ersten Anfahren eines Sensors erhalten werden. Wenn der Speicher leer war, könnte der Sensor automatisch ein Bild erhalten und speichern. Der Prozessor kann auch so ausgeführt sein, dass er als Reaktion auf ein Steuersignal das gespeicherte Bild durch ein neu erhaltenes Bild ersetzt. Wenn signifikante Änderungen im Raum vorgenommen wurden, kann der Sensor auf diese Weise ein neues Bild erhalten und zukünftig nutzen.
  • Der Prozessor kann auch so ausgeführt sein, dass er das gespeicherte Bild auf der Grundlage von später erhaltenen Bildern modifiziert. Auch wenn ein Sensor nicht abgedeckt worden ist, könnte es einige Unterschiede zwischen dem gespeicherten und dem aktuellen Bild geben. So könnten beispielsweise einige Gegenstände im Raum, z. B. Möbel, von Zeit zu Zeit bewegt werden. Der Rest des Bildes, Wände, Türen usw. können gleich sein. In einem solchen Fall könnte der Alarm nicht ausgelöst werden, aber das gespeicherte Bild könnte verfeinert werden und sich gerade auf die Bereiche beziehen, die sich nicht ändern. Auf diese Weise kann die Anfälligkeit für falschen Alarm verringert und die Zuverlässigkeit eines Alarms bei einer Abdeckung verbessert werden.
  • In einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zur Bestimmung angegeben, ob das normale Sichtfeld eines Sensors, der ein Array von Detektorelementen enthält, verdeckt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält: Aufnahme eines aktuellen Bildes durch den Sensor, Vergleich des erhaltenen Bildes mit einem früher erhaltenen Bild des normalen Sichtfeldes, Bestimmung, ob es zwischen den zwei Bildern einen signifikanten Unterschied gibt, und Aktivierung eines Alarms, wenn es einen signifikanten Unterschied gibt.
  • Das Verfahren umfaßt bevorzugt den Schritt der Verwendung eines Hochpaßfilters für das erhaltene Bild. Das Verfahren umfaßt ferner den Schritt der zeitlichen Mittelung einer Reihe von Frames zur Ausbildung des erhaltenen Bildes. Der Schritt des Vergleichs der erhaltenen und gespeicherten Bilder wird zweckmäßigerweise durch Auffinden des Bereichs mit Details hoher Raumfrequenz im erhaltenen Bild und einen Vergleich desselben mit der Lage des Details hoher Raumfrequenz im gespeicherten Bild durchgeführt. Fehlt das Detail hoher Raumfrequenz im erhaltenen Bild, das im gespeicherten Bild vorhanden ist, führt dieses Fehlen zur Auslösung des Alarms.
  • Das erhaltene Bild kann ein Wärmebild und ein Bild mit 64 × 64 Pixeln sein.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
  • 1 einen Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2a ein Wärmebild, das von einem Detektor gemäß 1 erzeugt wurde, und
  • 2b das gleiche Bild, in dem die Bereiche mit hoher Raumfrequenz gekennzeichnet sind,
  • 3 ein Flußdiagramm des Betriebs der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Verfahren.
  • In 1 wird eine Strahlung 12 von einer Szene von der Optik 2 auf ein Detektor-Array 4 fokussiert. Das Detektor-Array 4 ist ein Mikrobolometer-Array zur Erfassung von Infrarot-Strahlung, beispielsweise von 64 × 64 Elementen. Das Ausgangssignal von jedem Element 4a im Array hängt von der Intensität der Infrarot-Strahlung ab, die an dem Teil des Arrays von der Szene ankommt.
  • Das Ausgangssignal vom Array wird dem Prozessor 8 zugeführt. Der Prozessor 8 kann mit dem Detektor-Array 4 im gleichen Gehäuse oder auch in einiger Entfernung angeordnet sein. Ein einzelner Prozessor kann mit mehreren verschiedenen Detektor-Arrays verbunden sein. Der Prozessor 8 kann auch derselbe Prozessor sein, der den Sensor funktionell, beispielsweise die Bewegungserfassung, steuert.
  • Der Prozessor 8 ist mit dem Speicher 6 verbunden. Der Speicher 6 speichert das verarbeitete Bild, das vom normalen Sichtfeld des Sensors erhalten wurde. Der Prozessor 8 enthält einen Taktgeber (nicht gezeigt) und vergleicht in regelmäßigen Abständen, eventuell einmal pro Tag, das augenblickliche Bild mit dem früher erhaltenen Bild, das im Speicher 6 in der Art gespeichert ist, wie im Folgenden unter Bezug auf 3 beschrieben ist. Sind die Bilder nicht signifikant verschieden, geschieht nichts. Sind die Bilder aber signifikant verschieden, aktiviert der Prozessor 8 den Alarm 10 wodurch angezeigt wird, dass der Sensor abgedeckt sein kann.
  • 2a zeigt ein typisches Bild, das von einem Array thermischer Detektoren erhalten wurde, wie in 1 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass das Bild einen Raum zeigt. Die Türöffnung und ein Tisch sind deutlich erkennbar. Die Kanten 20 der Gegenstände im Raum sind Merkmale mit hoher Raumfrequenz. Es ist zu erkennen, dass die linke Kante der Türöffnung beispielsweise eine feste Kante ist, und dass es einen scharfen Kontrast zwischen den Pixeln an den beiden Seiten dieser Kante gibt. Als andere feste Kanten sind die Kante der Tischplatte oder die Ecke des Raums zu erkennen. Die Gegenwart dieser Merkmale kann verwendet werden, um zu bestimmen, ob der Sensor abgedeckt wurde. Wenn eine Abdeckung aus einem für Infrarot undurchlässigen Material über das gesamte Sichtfeld des Sensors angebracht wurde, ist das Wärmebild wahrscheinlich über das gesamte Sichtfeld der Sensoren annähernd einheitlich, und es gibt keine Merkmale mit hoher Raumfrequenz. Auch wenn einige Merkmale mit hoher Raumfrequenz vorhanden wären, ist es unwahrscheinlich, dass deren Position mit den Merkmalen der Szene übereinstimmt.
  • In 2b sind die Bereiche mit Details hoher Raumfrequenz im Bild hervorgehoben. Die Kanten der Türöffnung, der Tisch und die Raumecke leisten alle ihren Beitrag zu den Details hoher Raumfrequenz. Diese Karte kann vom Sensor gespeichert und mit zukünftigen Bildern verglichen werden, wie im Folgenden beschrieben.
  • Das erzeugte Wärmebild hängt von der Wärmeverteilung im Raum ab, der sowohl eine hohe als auch eine niedrige Raumfrequenz-Struktur hat. Das aktuell gemachte Bild enthält jedoch auch Beiträge durch das statische, Pixel-unabhängige Rauschen, bei dem es sich um ein Festmuster-Rauschen aufgrund uneinheitlicher Detektorreaktionen handelt. Es liegt ferner auch dynamisches, Pixel-unabhängiges und dynamisches Leitungsstruktur-Rauschen vor, das von der Stromversorgung, von Multiplexern usw. stammt.
  • In 3 wird das Bild 30 erhalten und dann zur Identifizierung der Merkmale mit hoher Raumfrequenz verarbeitet. Das erhaltene Bild wird zunächst hochpaßgefiltert 32, ein Verfahren, das den Fachleuten vertraut ist. Hierdurch treten die Kanten im Bild deutlicher hervor, jedoch nimmt auch die Wirkung der erwähnten Rauschquellen zu. Die hochpaßgefilterten Bilder werden dann zeitlich über aufeinanderfolgende Frames gemittelt 34, um das dynamische Rauschen zu beseitigen. Die Kanten mit hoher Raumfrequenz haben eine gewisse Ausdehnung im Bildraum, während das Festmuster-Rauschen keine solche Struktur hat. Das Bild besteht daher aus Linien, Kurven und einem kleineren Kantensegment sowie aus dem Rauschen. Das verarbeitete Bild wird daher mit Liniensegment-Kernels in einem Bereich von Orientierungen gefaltet 36, um die Bereiche des Bilds zu bestimmen, die ein Detail mit hoher Raumfrequenz enthalten. Wie das Bild auf diese Weise im Einzelnen gefaltet wird, ist dem Fachmann bekannt. Dann wird eine Karte mit Details hoher Raumfrequenz im erhaltenen Bild erzeugt 38 und mit einem gespeicherten Bild 42 verglichen 40. Das gespeicherte Bild ist wiederum eine Karte mit einer Struktur hoher Raumfrequenz, die unter Verwendung der gleichen Verarbeitung des vom normalen Sichtfeld des Sensors aufgenommen Bildes erhalten wurde. 2b ist ein Beispiel für eine derartige Karte mit Details hoher Raumfrequenz.
  • Wenn die zwei Karten im wesentlichen gleich sind 44, erfolgt keine weitere Aktion, bis das nächste Bild aufgenommen werden soll. Gibt es jedoch wesentliche Unterschiede, d.h. ein Detail mit einer hohen Frequenz fehlt im größeren Teil des Bildes, wird ein Alarm aktiviert, um zu warnen, dass der Sensor abgedeckt sein kann. Der Alarm kann in beliebiger Form erfolgen, beispielsweise könnte eine Warnlampe auf einer Steuerkonsole brennen oder der Sensor könnte einen hörbaren Alarm hervorbringen.
  • Obwohl ein bestimmter Typ eines Infrarot-Detektors beschrieben wurde, kann die Erfindung auch auf andere Typen eines Detektor-Arrays, beispielsweise eines Ultraviolett-Detektor-Arrays oder auf sichtbare Detektor-Arrays angewendet werden.

Claims (16)

  1. Sensor, welcher ein Array (4) von Detektorelementen (4a), einen Speicher (6) zur Speicherung eines vom Detektor-Array (4) im nicht abgedeckten Zustand erzeugten Bildes und eine Prozessor-Einrichtung (8) für einen periodischen Vergleich des aktuellen Bildes der Detektorelemente mit dem gespeicherten Bild und zur Erzeugung eines Alarms (10) umfaßt, wenn das aktuelle Bild signifikant vom gespeicherten Bild abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessor-Einrichtung derart ausgebildet ist, dass der Betrag der Struktur mit hoher Raumfrequenz im gespeicherten Bild und im aktuellen Bild miteinander verglichen wird.
  2. Sensor nach Anspruch 1, bei dem das gespeicherte Bild eine Karte (42) der Bereiche mit Details hoher Raumfrequenz im Bild ist und der Prozessor (8) das aktuelle Bild analysiert, um zu bestimmen, ob die Bereiche mit Details hoher Raumfrequenz vorhanden sind.
  3. Sensor nach Anspruch 2, bei dem die Prozessor-Einrichtung (8) einen Alarm erzeugt, wenn das im gespeicherten Bild vorhandene Detail mit hoher Raumfrequenz in einem großen Teil des aktuellen Bildes nicht vorhanden ist.
  4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Prozessor-Einrichtung so ausgebildet ist, dass das aktuelle Bild (30) hochpaßgefiltert (32) wird.
  5. Sensor nach Anspruch 4, bei dem die Prozessor-Einrichtung so ausgebildet ist, dass das aktuelle Bild (30) zur Entfernung des dynamischen Rauschens über eine Reihe von Rahmen zeitlich gemittelt wird (34).
  6. Sensor nach Anspruch 5, bei dem die Prozessor-Einrichtung so ausgebildet ist, dass das zeitlich gemittelte und hochpaßgefilterte Bild mit Liniensegment-Kernels zur Bestimmung von Bereichen mit Details hoher Raumfrequenz in einem Bereich von Orientierungen gefaltet wird (36).
  7. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Detektor-Array ein Array von thermischen Detektoren ist.
  8. Sensor nach Anspruch 7, bei dem das Detektor-Array ein Mikrobolometer-Array ist.
  9. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Detektor-Array ein Array von 64 × 64 ist.
  10. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Prozessor-Einrichtung das gespeicherte Bild und das aktuelle Bild in regelmäßigen Abständen automatisch miteinander vergleicht.
  11. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Prozessor-Einrichtung so ausgebildet ist, dass sie das gespeicherte Bild zum ersten Mal beim Anfahren des Sensors erhält.
  12. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Prozessor-Einrichtung so ausgebildet ist, dass sie das gespeicherte Bild durch ein neues Bild als Reaktion auf ein Steuersignal ersetzt.
  13. Verfahren zur Bestimmung, ob das normale Sichtfeld eines Sensors, der ein Array von Detektorelementen enthält, verdeckt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: – Aufnahme eines aktuellen Bildes (30) durch den Sensor (4), – Vergleich (40) des erhaltenen Bildes mit einem früher erhaltenen Bild (42) des normalen Sichtfeldes, – Bestimmung, ob es zwischen den zwei Bildern einen signifikanten Unterschied gibt, und – Aktivierung (46) eines Alarms, wenn es einen signifikanten Unterschied gibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Vergleichs des erhaltenen und des gespeicherten Bildes die Schritte umfaßt: – Auffinden des Bereichs mit Details hoher Raumfrequenz im erhaltenen Bild und – Vergleich desselben mit der Lage der Details hoher Raumfrequenz im gespeicherten Bild.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Verfahren den Schritt der Verwendung eines Hochpaßfilters (32) beim erhaltenen Bild umfaßt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Verfahren zur Ausbildung des erhaltenen Bildes den Schritt der zeitlichen Mittelung (34) einer Reihe von Frames umfaßt.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, bei dem das erhaltene Bild ein Wärmebild ist.
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