DE1755490U

DE1755490U - Fassung zur halterung von reflektor-leuchtstofflampen.

Info

Publication number: DE1755490U
Application number: DE1957S0022777
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-02-01
Filing date: 1957-02-01
Publication date: 1957-11-07

Description

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Fassung zur Halterung von Reflektor-Leuchtstofflampen

An Fassungen für Leuchtstofflampen lassen sich stabförmige Leucht-

stofflampen durch Drehung eines im Fassungsgehäuse angeordneten Isolierkörpers, der die Lampensockelstifte aufnimmt, in eine einzige Kontaktlage bringen, die sogenannte Betriebslage. Dabei ist wegen der allseitig gleichförmigen Lichtausstrahlung der üblichen Leuchtstofflampen die Winkellage der durch die Lampensockelstifte gelegten Ebene zu einer Bezugsebene des Fassungsgehäuses ohne Einfluß auf die Lichtverteilung der Lampe. Derartige Fassungen sind aber für Reflektor-

Leuchtstofflampen mit einseitig gerichteter Lichtausstrahlung in

'1 F'"llnicht, t d. t tt. ht b.'R tl'

vielenFällbugeeignet, denn sie gestatten nicht bei im Raum festlie-

, ii"geeignet

gender Fassung bzw. ruhendem Fassungsgehäuse die Einstellung mehrerer voneinander verschiedener Betriebslagen der Reflektor-Leuchtstofflampen. Diese Lageveränderungen sind aber, erforderlich um verschiedene Hauptstrahlungsrichtungen der Reflektorleuchtstofflampen durch Verdrehung um ihre Längsachse einstellen zu können.
Die Neuerung betrifft Fassungen zur Halterung von Reflektor-Leuchtstofflampen in verschiedenen Hauptstrahlungsrichtungen, die einen im Fassungsgehäuse drehbar angeordneten zylindrischen Isolierkörper zur Aufnahme der Lampensockelstifte haben. Gemäss der Neuerung dient zur Sicherung der Lage des Isolierkörpers in verschiedenen Winkelstellungen zum Fassungsgehäuse eine von Kontaktteilen unabhängige federnde Einrastung. An der neuerungsgemäßen Fassung kann der Isolierkörper zusammen mit den Lampensockelstiften in verschiedene Jinkelstellungen gedreht sowie gesichert werden und es ergeben sich dadurch ebenso viele Haupts. trahlungsrichtungen der Reflektor-Leuchtstofflampe.
Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : t'ig. 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Fassung ohne Abdeckkappe Fig. 2 einen Horizontalschnitt des Gegenstandes der Fig. 1 Fig. 3 einen Vertikalschnitt des Gegenstandes der Fig. 1 Fig. 4 bis 7 Einzelheiten des Isolierkörpers in verschiedenen Ansichten Fig. 8 einen Vertikalschnitt einer zweiten neuerungsgemäßen Fassung Fig. 9 eine Vorderansicht der Fassung nach Fig. 8 ohne Abdeckkappe, mit Schnitt durch den Isolierkörper Fig. 10 eine Innenansicht des Gegenstandes der Fig. 8 ohne Fassungrückwand Fig. 11 einen Horizontalschnitt der Fassung nach Fig. 8 und Fig. 12 eine Draufsicht der Fassungsrückwand.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Fassungen sind die entsprechenden Teile mit'denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. In den Fig. 1,3, 8,9 und 10 ist jeweils der Fassungsfuß nicht abgebildet.
Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene neuerungsgemäße Fassung hat ein Fassungsgehtiuse 1, dessen kappenförmiger Gehäuseteil 2 mit einer Fassungsrückwand 3 verschliessbar ist. Auf dieser Fassungsrückwand 3 ist eine Platte 13 aus isolierendem Material befestigt, die ein Isolierstück 14 trägt, an dem zwei U-förmige Ansätze 15 und ein Mittelansatz 16 ausgebildet sind. Im Fassungsgehäuse 1 bzw. dessen kappenförmigem Gehäuseteil 2 ist ein zylindrischer Isolierkörper 4 mit einem Diagonalschlitz 17 zur Aufnahme der Lampensockelstifte drehbar angeordnet. Dieser Isolierkörper 4 legt sich mit einer Ringwulst 5 (Fig. 3) in eine entsprechende Ausnehmung an der Innenseite des kappenförmigen Gehäuseteiles 2. Am entgegengesetzten Ende hat der Isolierkörper 4 (Fig. 4,5) zwei etwa halbkreisförmige Nuten 6, in die am inneren Umfang einer Ringscheibe 7 (Fig. 6,7) angebrachte vorspringende Leisten 8 eingreifen können. Bei Drehung des Isolierkörpers 4 um seine Längsachse bewegt sich die auf ihn aufgeschobene Ringscheibe 7 zwangläufig mit. Die Trennung der Ringscheibe 7 vom Isolierkörper 4 ergibt sich aus fertigungstechnischen Gründen. Der Isolierkörper 4 mit der aufgesetzten Ringscheibe 7 kann also in verschiedenen Winkelstellungen zum Fassungsgehäuse 1 gebracht werden.
Gemäß der Neuerung dient zur Sicherung der Lage des Isolierkörpers 4 in verschliedenen Winkelstellungen zum Fassungsgehäuse 1 eine von Kontaktteilen unabhängige Einrastung. Zweckmässig sind zur Einrastung dienende Nuten 9 am Isolierkörper 4 ausgebildet und mit ihnen zusammenwirkende Rastfedern 1o am Fassungehäuse 1 gehaltert.
Vorzugsweise liegen die Nuten 9 am zylindrischen Mantelteil des Isolierkörpers 4 bzw. dem äusseren Umfang der Ringscheibe 7. vorteilhaft dienen als Rastfeder 10 'ig. 1, 3) mehrfach abgewinkelte Biegefedern, mit beispielsweise zylindrischem Querschnitt, die unterhalb des Isolierkörpers 4 bzw. der Ringscheibe 7 an die Nuten 9 herangeführt sind. Jede Rastfeder 10 ist mit ihrer Abkröpfung 11 in dem U-förmigen

Ansatz 15 des Isolierstücke 14 gelagert. Die federnden Kontaktteile 12

CD

(Fig. 1). der Fassung haben ein kreisbogenförmiges Teilstück 18, das zur unmittelbaren Kontaktverbindung mit den Lampensockelstiften in verschiedenen Winkelstellungen des Isolierkörpers 4 dient. Die verschiedenen Winkelstellungen dieses Isolierkörpers 4 sind davon abhänging, in welcher Nut 9 der Ringscheibe 7 ein abgewinkeltes Ende 19 jeder Rastfeder 10 eingreift. Die Lage des Isolierkörpers 4 in den verschiedenen Winkelstellungen zum Fassungegehäuse 1 ist gesichert und demnach kann eine in die neuerungsgemäße Fassung eingesetzte Reflektor-Leuchtstofflampe in verschiedene Hauptstrahlungsrichtungen eingestellt werden.

Die Fig. 8 bis 12 zeigen eine zweite Fassung gemäß der Neuerung. Auch

diese hat ein Fassungsgehäuse 1 mit einem kappenförmigen Gehäuseteil 2

, en Gehäuseteil 2

der mit einer Fassungsruckwand 23 verschließbar ist. Der Gehäuseteil 2 ist an der Fassungsruckwand 23 mit Hilfe einer Schraube 21 (Fig.8) befestigt. Im Fassungsgehäuse 1 ist ein im wesentlichen zylindrischer Isolierkörper 24 mit einem Diagonalschlitz 22 zur Aufnahme der Lampensockelstifte drehbar angeordnet. Auch bei dieser Fassung erfolgt gemäß der Neuerung die Sicherung der Lage des Isolierkörpers 24 in verschiedenen Winkelstellungen zum Fassungsgehäuse 1 mittels einer von Kontaktteilen unabhängigen federnden Einrastung. Jedoch sind zum Unterschied von der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Fassung zweckmäßigerweise die zur Einrastung dienenden Nuten 29 am Fassungsgehäuse 1 ausgebildet und eine mit ihnen zusammenwirkende Rastfeder 20 am Isolierkörper 24 selbst gehalten. Die zur inrastung dienenden. Nuten 29 sind vorteilhaft an einem ringförmigen Ansatz 25- (Fig. 12) der Fassungsrückwand 23 angebracht und mit Abrundungen 26 an ihren Kanten versehen, die ein gleitendes Ein-und Herausführen der Rastfeder 20 gestatten. Als Rastfeder 2o (Fig. 11) kann man eine Blattfeder mit etwa-Lförmigem Längsschnitt verwenden.-Vorzüglich hat der Isolierkörper 24 an seiner Rückseite einen Diagonalschlitz 27 mit gewölbtem Boden 28 (Fig. 11), in den die Rastfeder 2o eingelegt werden kann. Dabei legt sich der gewölbte Mittelteil 3c der Rastfeder 20 an den gewölbten Boden 28 des Isolierkörpers 24 und stützt sich zugleich mit seinem Scheitelabschnitt an der Innenseite der Fassungsrückwand 23 ab. Bei dieser Lagerung stehen die freien Enden 31 der Rastfeder 20 so weit über den Isolierkörper 24 vor, daß sie in den Nuten 29 des Fassungsgehäuses 1 bzw. dessen Ansatzes 25 verrastet werden können. Im Fassungsgehäuse 1 sind federnde Kontaktteile 32 (Fig. 10) vorgesehen, die ein gekrümmtes etwa kreisbogenförmiges Teilstück 33 zur unmittelbaren Kontaktverbindung mit den Lampensockelstiften haben. Diese kreisbogenförmigen Teilstücke 33 gestatten eine Kontaktverbindung in mehreren von einander verschiedene ! Winkelstellungen des Isolierkörpers 24 zum Fassungsgehäuse 1. Diese verschiedenen Winkelstellungen sind davon abhängig in welche Nut 29 des ringförmigen Ansatzes 25 die freien Enden 31 der Rastfeder 20 je-

. seils eingreifen. Die Halterung durch federnde Einrastung gestattet

den Übergang zur nächsten Winkelstellung des Isolierkörpers 24 durch

4

einfaches Drehen um seine Längsachse. Die in den Diagonalschlitz 22

des Isolierkörpers 24 eingesetzten Lampensockelstilte drehen sich

zusammen mit der Reflektor-Leuchtstofflampe in verschiedene winkel-

lagen und ermöglichen so Einstellungen dieser Keflektor-Leucht-

. stofflampe in verschiedenen Hauptstrahlungsrichtungen.

12 Figuren 8 Anspruche

Claims

Schutzansprüche 1. Fassung zur Halterung von Reflektor-Leuchtstofflampen in verschiedenen Ilauptstrahlungsrichtungen, mit einem im Fassungsgehäuse drehbar angeordneten zylindrischen Isolierkörper zur Aufnahme der Lampensockelstifte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Lage des Isolierkörpers (4 bzw. 24) in verschiedenen Yinkelstellungen zum Fassunóehäuse (1) eine von Kontaktteilen unabhängige federnde Einrastung dient.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolierkörper (4 bzw. 24) zur Einrastung dienende Nuten (9 bzw. 29) ausgebildet und mit ihnen zusammenwirkenden Rastfeder (10 bzw. 20) am Fassungsgehäuse (1) gehaltert sind.

3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einrastung dienenden Nuten (9) am zylindrischen Mantelteil des Isolierkörpers (4) ausgebildet sind. 4. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß als Raste CD

dern (10) mehrfach abgewinkelte Biegefedern dienen, die unterhalb des Isolierkörpers (4) an dessen Nuten (9) herangeführt sind.

5. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einrastung dienenden Nuten (29) am Fassungsgehäuse (1) ausgebildet und eine mit ihnen zusammenwirkende Rastfeder (2o) am Isolierkörper (24) gehalten ist.

6. Fassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einrastung dienenden Nuten (29) an einem ringförmigen Ansatz (25) der Rückwand (23) des Fassungsgehäuses (1) ausgebildet sind, wobei Abrundungen (26) an den Kanten dieser Nuten (29) ein gleitendes Ein-und Herausführen der Rastfeder (2o) gestatten.

7. Fassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (2o) als Blattfeder mit etwa # förmigem Längsschnitt ausgebildet ist. 4 8. Fassung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Iso- lierkörper (24) einen Diagonalschlitz (27) mit gewölbtem Boden (28)

hat, in den die Rastfeder (2o) so eingelegt ist, daß ihr gewölbter Mittelteil (3o) sich am Fassungsgehäuse (23) abstutzt und ihre freien Enden (31) so weit über den Isolierkörper (24) vorstehen, daß sie in den Nuten (29) des Fassungsgehäuses (1) einrastbar sind.