DE941140C

DE941140C - Halterung fuer UEberglocken von Beleuchtungskoerpern aller Art

Info

Publication number: DE941140C
Application number: DEB18638A
Authority: DE
Original assignee: HERBERT BRUENE DR ING
Current assignee: HERBERT BRUENE DR ING
Priority date: 1952-01-13
Filing date: 1952-01-13
Publication date: 1956-04-05

Description

Halterung für Uberglocken von Beleuditungskörpern aller Art Die Erfindung betrifft -eine Halterung für Überglocken von Beleuchtungskörpern aller Art. Die in der Praxis verwendeten Überglocken, wie Kugeln oder auch anders geformte Hohlkörpeer, werd-en bisher meist mittels Schrauben an einem Sockel befestigt, der gleichzeitig die Fassung trägt. Dabei behalten die überglocken, die in die Halterung eingeschraubt werden, einen. bestimmten Abstand von der Decke oder der Wandung, der der Höhe des Sockels entspricht.
Man kennt ferner Halterungen für Überglocken von Beleuchtungskörpern, bei denen zwischen Wandung bzw. Decke einerseits und der Glocke andererseits so gut wie kein Zwischenraum vorhanden ist. Die Überglocke ruht dann unmittelbar an der Wandungsfläche oder Decke. Bei dieser Ausführung wird die überglocke der Beleuchtungskörper an ihrer oberer. öffnung von einem Halteteller getragen, der über einen unter der Decke oder an de#r Wand befestigten, die Glühlampenfassung aufnehmenden Lampensockel so hinweggeschraubt werden kann, daß der Halteteller an der Decke oder an der Wand anliegt. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ein zweiteiliger Ring mit Innengewinde vorgesehen, der über Schrauben mit Gummibeilagen verschraubt werden kann. Diese Gummibeilagen haben den Nachteil, daß sie durch die auftretende Wärmeentwicklung bald zerstört werden. Diese Art von Halterung ist auch unpraktisch. Wegen der Zweiteiligkeit der Rifige sind diese schwer zu erfassen und sehr schlecht anzubringen, wenn der Glockenkörper unten geschlossen ist.
Demgegenüber kennzeichnet die Erfindung eine Ausgestaltung einer Halterung, die ein sicheres Anliegen der überglocke an der Decke oder Wand gewährleistet und außerordentlich einfach im Aufbau und der Anbringungsweise ist.
Gemäß der Erfindung sind an dem zylindrischen Schraubteil des Haltetellers Krallen vorgesehen, die die Überglocke nahe der gewindefreien öffnung von innen erfassen, und im Zusammenwirken mit Rasten wird eine Verdrehung der überglocke gegenüber dem Halteteller verhindert.
Die Krallen können dabei als umlegbare Doppelhebel ausgebildet sein, deren innere Schenkel beim Aufschrauben des Haltetellers auf den mit Außengewinde versehenen Leuchtensockel so umgelegt werden, daß sich die äußeren Schenkel an die überglocke von unten andrücken und sie tragen. Ein Verdrehen der Überglocke gegenüber dem Halteteller wird mittels als Nasen ausgebildeter Rasten an demselben und entsprechender Aussparungen an der Öffnung der Überglocken verhindert, Die als Doppelhebel ausgebildeten Krallen sind vorzugsweise federnd ausgebildet oder mit federndenTeilen versehen.
Ein, anderes Ausführungsbeispiel - kennzeichnet sich -dadurch, daß die Krallen fest an dem zylindrischen Schraubteil des Hältetellers angebracht sind. Der zylindrische Schraubteil des Haltetellers ist in die obere Offnung,der Überglocke einsetzbar. Die U-berglocke besitzt Aussparungen- und rastet nach einer kleinen Drehung ein und ruht damit unverrückbar auf den Krallen. Damit wird die weitere Verdrehung der Überglocke gegenüber dem Halteteller verhindert. Das Einrasten erfolgt bei dieser Ausführungsart durch ein oder mehrert abgefederte Sperrglieder (Spertklötze) an dem I-Ialteteller. - Die Erfindung ist in den beiden Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der einen Ausführungsart, Fig. :2 einen Schnitt durch die Halterung der zweiten Ausführungsart und Fig. 3 eine Ansicht von oben auf Fig.:2.
i ist eine Überglocke für Beleuchtungskörper all-er Art aus Glas oder einem beliebigen anderen Material, beispielsweise in Form einer Kugel. Die Überglocke i kann aber auch jede beliebige andere Formgebung aufweisen. Die überglocke i soll möglichst dicht an der Decke oder Wandung.2 befestigt werden. Zu diesem Zwecke ist an der Deckee oder Wandung der Leuchtensockel 3, 4, beispielsweise aus Kunststoff, fest angebracht. 5 ist die Glühlampe. Die überglocke i besitzt oben eine Öffnung mit dem Halterand 6, die sich in zwei oder mehrere Aussparungen 7 erweitert. 8 ist ein Halteteller, beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff. Dieser trägt einen zylindrischen Schraubteil 9 mit Innengewinde io und zwei oder mehreren Rasten (Nasen) ii. In d * en beiden Nasen ii sind auf Achsen 13 Krallen 12 drehbar befestigt, die als Doppelhebel ausgebildet sind und von der gezeichnetenLage in die punktierteLage, dieHaltestellung, übergeführt werden können. Die Doppelhebel ikönnen federnd ausgebildet oder mit federnden Teilen versehen sein.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der Halteteller 8 wird mit seinen Rasten (Nasen) i i so in die gewindefreie Öffnung 6, 7 der Überglocke i eingesetzt, daß die Na-sen ii mit den Krallen (Doppelhebel) 12 in -die Aussparungen 7 treten und die Überglocke i von innen erfassen. Damit sind Halteteller 8 und Überglocke i zunächst gegen Drehung gesichert. Nunmehr kann die Überglocke i mit dem eingesetzten Halteteller 8 auf den Leuchtensockel 3 aufgeschraubt werden, dessen Alißengewinde dem Innengewinde io des Haltetellers 8 entspricht. Sobald der untere Rand 3, auf die nach innen ragenden Arme der Doppelhebel 1:2 trifft, werden diese um ihre Achse 13 so verschwenkt, daß die äußeren Schenkel der Doppelhebel 1.2 in die gestrichelte Lage übergehen, d. h. der Rand & drückt die Doppelhebel 1:2 herum. Diese sitzen radial außerhalb der Aussparungen 7 unter dem Tragrand der Überglocke i und drücken die Überglocke nunmehr im Bedarfsfalle federnd gegen den Halteteller 8 an und geben ihr festen Halt, so daß ein Abheben der Überglocke i von dem Halteteller 8 nicht mehr möglich ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. :2 und 3 ist wiederum ein Halteteller 8 mit zylindrischem Schraubteil 9 und Innengewinde io vorgesehen, welches mit dem Außengewinde des Leuchtensockels zusammenarbeitet. Die Überglocke i besitzt wiederum Aussparungen 7. Der Halteteller 8 besitzt an seinem zylindrischen Schraubteil 9 Krallen 14, die als Nasen ausgebildet und durch die Aussparungen- 7 hindurchführhar sind. Wird die Übergloc ke i nach dem Einführen gegenüber der Halteplatte 8 verdreht, so treten die Krallen 14 unter den Halterand 6 (Fig. i) der überglocke i. Damit sind Halteteller 8 und Überglocke i zunäcfist gegen ein Abheben voneinander gesichert. Um auch eine Verdrehung beider Teile gegeneinander zu verhindern, sind. auf dem Halteteller 8 mittels eines federnden Gliedes, wie beispielsweise einer Blattfeder 17 ein oder mehrere als Sperrklötze ausgebildete Rasten 16 befestigt. Diese werden beim Zusammenbringen des Haltetellers 8 mit der Überglocke i durch den Halterand 6 (Fig. i) der Glocke i zunächst nach außen in die gestrichelte Lage geführt. Sobald die Aussparungen 7 der überglocke i in den Bereich des oder der Sperrklötze 16 gelangen, treten diese unter der Wirkung der Blattfeder 17 in diese Aussparungen 7. Damit sind beide Teile i und 8 gegen Verdrehung gesichert. Die Überglocke i kann unter Zuhilfenahme-des Haltetellers 8 auf den Leuchtensockel 3 aufgeschraubt werden. Zum Ab- nehmen der Überglocke von dem Halteteller 8 ist es nur notwendig, entgegen der Wirkung der Feder 17 den oder die Sperrklötze-16 etwas anzuheben und die überglocke i so lange zu verdrehen, bis die Krallen 14 in die Aussparungen 7 gelangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Halterung fÜr Überglocken von Beleuchtungskörpern aller Art, bei welcher die Überglocke an ihrer oberen Öffnung von einem Halteteller getragen wird, der über einen unter der Decke -oder an der Wand befestigten, die Glühlampenfassung aufnehmenden Leuchtensockel so hinweggeschraubt werden kann, daß er an der Decke oder der Wand anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zylindrischen Schraubteil (9) des Haltetellers (8) Krallen (1.2, 14) vorgesehen sind, die die Überglocke (I) nahe der gewindefreien Öffnung (6, 7) von innen erfassen, und im Zusammenwirken mit Rasten (i 1, 16) eine Verdrehung der überglocke (i) gegenüber dem Halteteller (8) verhindert wird.
2. Halterung für Überglocken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (12) als Doppel#hebel ausgebildet sind, deren innere Schenkel beim Aufschrauben des Haltetellers (8) auf den mit Außengewinde versehen-en Leuchtensockel (3) so umgelegt werden, daß sich die äußeren Schenkel an die Überglockt (i) von unten andrücken und sie tragen, während ein Verdrehen der Überglocke (i) gegenüber dem Halteteller (8) mittels Nasen (i i) an demselben und entsprechender Aussparungen (7) an der öffnung der überglocke (i) verhindert wird. 3. Halterung für Überglocken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (12,.) federnd ausgebildet sind od er mit federnden Teilen zusammenwirken. 4. Halterung für Überglocken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (14) fest an dem zylindrischen Schraubteil (9) des Haltetellers (8) angebracht sind und die Übe#tglocke (i) nach dem Einführen in den zylindrischen Teil (9) des Haltetellers (8) und einer kleinen Drehung einrastet und unv.errückbar auf den Krallen (14) ruht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61-2 395, 705 197; französische Patentschrift Nr. 744 676.