DE2257597A1

DE2257597A1 - Einrichtung zum befestigen eines einbaugeraetes in einem kuechenmoebelteil, insbesondere einer einbaukochmulde

Info

Publication number: DE2257597A1
Application number: DE19722257597
Authority: DE
Inventors: Heinrich Keppel
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-11-24
Filing date: 1972-11-24
Publication date: 1974-05-30

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

EBHZ - 72/85 21.11.1972

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Einrichtung zum Befestigen eines Einbaugerätes in einem Küchenmöbelteil, insbesondere einer Einbaukochmulde

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Einbaugerätes in einem Küchenmöbelteil, insbesondere einer Einbaukochmulde aus Glaskeramik oder dgl., die in einem Ausschnitt einer Arbeitsplatte des Küchenmöbelteiles eingesetzt und mittels einem an der Einbaukochmulde angreifenden Verbindungselement mit der Arbeitsplatte arretiert ist.

Es ist bekannt, eine Einbaukochmulde mit der Seitenwand des Ausschnittes der Arbeitsplatte durch ein am nach unten gezogenen Handteil der Einbaukochmulde angreifendes Verbindungs-

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element zu arretieren. Als Verbindungselement dient dabei eine' U-förmige Spreizfeder, d.essen mit Krallen versehener eine Schenkel an der Seitenwand des Ausschnittes der Arbeitsplatte angreift und dessen anderer Schenkel an dem nach unten gezogenem Randteil der Einbaukochmulde befestigt ist (DT-AS 2 064- 248). Diese Befestigungseinrichtung gestattet jedoch kein nachträgliches Ausrichten der Einbaukochmulde in der horizontalen Ebene.

Der Erfindung liegt die Aufgabe' zugrunde, eine Befestigungseinrichtung für eine Einbaukochmulde zu schaffen, mit der eine einfache nachträgliche Justierung bzw. ein Ausrichten der im Ausschnitt der Arbeitsplatte eingesetzten Einbaukochmulde möglich ist.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Verbindungselement eine exzentrische Kurvenscheibe dient, die von einem im Bodenteil der Einbaukochmulde gehalterten, in senkrechter Richtung zur Einbaukochmulde s-tehenden Mitnehmerbolzen antreibbar ist und die exzentrische Kurvenscheibe mit einer an der Seitenwand des Ausschnitts befestigten Halteschiene zusammenwirkt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß mit nur geringen Betatigungskraften eine sichere Befestigung und Anpressung der Einbaukochmulde an der Arbeitsplatte erreicht wird, ohne daß dabei größere Spannungen in der Einbaukochmulde selbst auftreten, die insbesondere bei aus Glaskeramik bestehenden Einbaukochmulden zu einer Zerstörung dieser führen würden.

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Sin Ausfiihrungsbei spiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Mit 1 ist eine vorzugsweise aus holzartigem Material bestehende Arbeitsplatte eines nicht weiter dargestellten Küchenmöbels bezeichnet, die einen Ausschnitt 2 zum Einsetzen einer beim beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Glaskeramik oder dgl. bestehenden Einbaukochmulde 3 aufweist. Die aus Glaskeramik bestehende Einbaukochmulde 3 ist in einer aus einem Metallrahmen bestehenden Einfassung 4 eingesetzt, die mit ihrem umlaufenden Randteil 5 unter Zwischenlage eine Dichtung 6 auf der Arbeitsplatte 1 aufliegt. Die Einfassung 4- . ist mit einer in den Ausschnitt hineinragenden Wandung 7 versehen, an der eine die Einbaukochmulde 3 nach unten hin abschließende Abdeckung 8 befestigt ist. Unmittelbar unterhalb der aus Glaskeramik bestehenden Einbaukochmulde 3 ist unter Bildung eines Zwischenraumes 9 eine Abschlußplatte 10 vorgesehen. Der Zwischenraum 9 dient als Wärmeisolierstrecke nach unten hin und.kann, wenn erforderlich, auch mit Isoliermaterial ausgefüllt werden. In der das Bodenteil der Einbaukochmulde bildenden Abdeckung 8 ist ein drehbarer Mitnehmerbolzen 11 gelagert, der in senkrechter Richtung zur Einbaukochmulde 3 steht und mit seinem Ende 11' in der Abschlußplatte 10 geführt ist. Auf diesem Mitnehmerbolzen ist eine exzentrische Kurvenscheibe 12, deren Kurvenbahn 12' als schiefe Ebene ausgebildet ist, gehaltert. Die Kurvenbahn 12' ragt durch eine Aussparung in der Wandung 7 der Einfassung und wirkt mit ihrer Kurvenbahn 12' mit einer an der Seitenwand 2¹ des Ausschnitts 2 befestigten Halteschiene 13 zusammen und zwar in der Weise, daß die schiefe Ebene der Kurvenbahn 12' beim Drehen der Kurvenscheibe 12 unter die Halteschiene 13 greift. Dies hat zur Folge, daß die Einfassung 4

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mit der aus Glaskeramik "bestehenden Einbaukochmulde 3 nach unten gezogen wird und dabei gleichzeitig die Dichtung 6 zwischen dem Randteil 5 und der Einfassung 4 und der Arbeitsplatte 1 durch das Randteil zusammengepreßt wird. Bei dieser Befestigungseinrichtung werden die von der Kurvenscheibe beim Drehen des.Mitnehmerbolzens 11 ausgehenden Zugkräfte gleichmäßig auf die Einfassung 4 und nicht auf die aus Glaskeramik bestehende Einbaukochmulde 3 übertragen.

Am Mitnehmerbolzen 11 ist eine Arretierung 14 vorgesehen, die ein Verschieben des Mitnehmerbolzens 11 verhindert und ein Toleranzausgleich erlaubt.

An der Unterseite der Abschlußplatte 9 ist ein Halteblech vorgesehen, an der ein Federelement 16 befestigt ist. Das Federelement 16 greift unterhalb der Kurvenscheibe 12 an dieser an und drückt die Kurvenscheibe 12 in eine fixierte Lage und arretiert diese in einer bestimmten Stellung.

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Claims

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Patentansprüche

C1.jEinrichtung zum Befestigen eines Einbaugerätes in einem Küchenmöbelteil, insbesondere einer Einbaukochmulde aus Glaskeramik oder dgl., die in einem Ausschnitt einer Arbeitsplatte des Küchenmöbelteiles eingesetzt und mittels einem an der Einbaukochmulde angreifenden Verbindungselement mit der Arbeitsplatte arretiert ist, dadurch gekennz eic tine t, daß als Verbindungselement eine exzentrische Kurvenscheibe (12) dient, die von einem im Bodenteil (8) der Einbaukochmulde (3, 4·) gehalterten, in, senkrechter Sichtung zur Einbaukochmulde stehenden Mitnehmerbolzen (11) antreibbar ist' und die exzentrische Kurvenscheibe (12, 12') mit einer an der Seitenwand (2¹) des Ausschnitts'(2) befestigten Halteschiene (1J) zusammenwirkt α
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Kurvenscheibe (12) eine als schiefe Ebene ausgebildete Kurvenbahn (12') aufweist, die an der Halteschiene (13) angreift.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Mitnehmerb'olzen (11) eine Arretierung (14) vorgesehen ist.

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4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kurvenscheibe (12) ein Federelement (16) angreift.

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