DE1157703B

DE1157703B - UEberglockenbefestigung fuer vorzugsweise unten geschlossene UEberglocken elektrischer Deckenleuchten

Info

Publication number: DE1157703B
Application number: DEH43718A
Authority: DE
Inventors: August Hetzel
Original assignee: AUGUST HETZEL
Current assignee: AUGUST HETZEL
Priority date: 1961-09-26
Filing date: 1961-09-26
Publication date: 1963-11-21

Description

Überglockenbefestigung für vorzugsweise unten geschlossene Überglocken elektrischer Deckenleuchten In der Beleuchtungstechnik tritt vielfach das Problem auf, eine mit einer Deckenöffnung versehene, die Lichtquelle umgebende überglocke einer Leuchte an einer Befestigungsfläche, insbesondere unter der Zimmerdecke, derart anzubringen, daß die überglocke unmittelbar mit Deckenabschluß an der Zimmerdecke anliegt, so daß rein äußerlich lediglich die überglocke ohne deren Aufhängung sichtbar ist.
Es sind schon gewindefreie überglocken bekannt, die mittels eines Schraubkörpers, dessen Rand die überglocke im Inneren an ihrer Deckenöffnung gegen die Befestigungsfläche andrückt, gehalten werden. Da in diesem Falle der Schraubkörper einen Außendurchmesser haben muß, der größer ist, als die lichte Weite der Deckenöffnung der überglocke beträgt, muß die überglocke zwangsweise eine zweite Öffnung haben, die eine größere lichte Weite hat, als dem größten Durchmesser des Schraubkörpers entspricht. Damit ist die Anwendung der bekannten Aufhängevorrichtung mit die überglocke tragendem Schraubkörper auf solche überglocken beschränkt, die nicht allein eine zusätzliche, sondern auch eine im Durchmesser weitere Öffnung als die Deckenöffnung haben. Bei überglocken, die nur eine Deckenöffnung haben oder die zwar eine, zweite, jedoch engere Öff- nung aufweisen, versagt diese bekannte Aufhängung.
Weiterhin ist eine Aufhängevorrichtung für eine gewindelose, an der Befestigungsfläche abschließende Oberglocke, welche unten geschlossen ist, bekannt, bei der der Tragkörper zugleich ein Schraubkörper ist, welcher als ein mit Innen- und Außengewinde versehener Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Innengewinde auf dem Außengewinde einer in einem Deckenhaken hängenden normalen Fassung aufschraubbar ist und dessen Außengewinde einen zweiseitig nach Art eines Schalenhalters abgeflachten Schraubring trägt, über den die überglocke in geneigter Stellung mit ihrer gegenüber dem Ringdurchmesser engeren Deckenöffnung übergeschoben wird und die mittels Kupplungsmitteln an ihrer Deckenöffnung mit entsprechenden Gegenkupplungsmitteln am Schraubring zusammenwirkt, so daß der Schraubring unter Vermittlung der als Mutternschlüssel dienenden überglocke gedreht werden kann. Bei einer verbesserten derartigen Aufhängevorrichtung ist eine reibungsschlüssige Verbindung zwischen überglocke und Schraubring dadurch vorgesehen, daß auf dem Schraubring ein Gummipolster aufgebracht ist. In jedem Fall bietet das Auf- bzw. Ab- schrauben der überglocke bei dieser bekannten Aufhängung erhebliche Schwierigkeiten.
Die vorliegende Erfindung, welche die zuletzt beschriebene bekannte Aufhängevorrichtung verbessert, besteht darin, daß der vorgefertigte Schraubring mit dem Rand der Deckenöffnung der überglocke fest verbunden ist, und daß der Außendurchmesser des Tragkörpers größer ist als der größte Durchmesser der zur Verwendung kommenden Glühlampe.
Da der Schraubring vorgefertigt und getrennt von der überglocke hergestellt ist, wird die Herstellung der überglocke selbst rächt erschwert. Dadurch, daß der Schraubring fest an der überglocke ist, kann die überglocke leicht auf den Tragkörper auf- bzw. abgeschraubt werden.
Die Befestigung des Schraubringes am Rand der Deckenöffnung der überglocke erfolgt in einfachster Weise durch Kleben. Die heute bekannten Glasklebstoffe erlauben eine sichere Verbindung zwischen Schraubring und überglocke.
Damit die aufgeschraubte überglocke staubdicht abgeschlossen wird, ist es zweckmäßig, einen kreisförrnigen Schraubring zu verwenden, der die Deckenöffnung der überglocke abdeckt und von außen am Rand der Deckenöffnung befestigt ist.
Es ist auch möglich, den Schraubring von innen am Rand der Deckenöffnung zu befestigen, wozu der Schraubring in die Deckenöffnung der überglocke einführbar ausgebildet sein muß.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäß aufgehängte Deckenleuchte, teils im senkrechten Achsschnitt, teils in Seitenansicht Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, jedoch mit einem innen an der überglocke angebrachten Schraubring, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schraubring zur Verwendung bei der Aufhängung nach Fig. 1 und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schraubring zur Verwendung bei der Aufhängung nach Fig. 2, Fig. 5 eine geänderte Deckenleuchte nach der Erfindung.
An der Zimmerdecke 1 ist ein Deckenhaken 2 befestigt. In diesen eingehängt ist eine Fassung 3, welche mit einem groben Außengewinde 4 versehen ist.
Auf die aufgehängte Fassung3 wird ein hülsenförmiger Tragkörper 5, welcher ein entsprechendes Innengewinde 6 am unteren nach innen gezogenen Ende aufweist, aufgeschraubt. In der Endstellung stützt sich der Tragkörper5 mit seinem oberen Ende gegen die Zimmerdecke 1 ab, so daß Fassung 3 und Tragkörper 5 eine starre Einheit bilden.
Der aufgesehraubte Tragkörper 5 kann gegebenenfalls durch einen Schraubring 7 gesichert werden.
In die Fassung 3 wird hierauf die Glühlampe 8 eingeschraubt.
Die Fassung 3, der Tragkörper 5 und gegebenenfalls der Ring 7 bestehen aus Keramikmaterial oder organischem Kunststoff.
Die überglocke 9, welche vorzugsweise aus Glas besteht, besitzt, wie dargestellt, lediglich eine Deckenöffnung 10 oder allenfalls eine zusätzliche, der Dekkenöffnung 10 gegenüberliegende Öffnung kleineren Durchmessers. Am Rand der Deckenöffnung 10 ist ein vorgefertigter, z. B. aus organischem Kunststoff bestehender Schraubring 11 befestigt, der nach Fig. 1 und 3 kreisförmig ist. Dieser Schraubring 11 ist außen am Rand der Deckenöffnung 10 bei 12 durch Kleben mit der überglocke fest verbunden.
Der Tragkörper 5 besitzt vorzugsweise ein grobes Außengewinde 13, auf welches der Schraubring 11 mittels seines Innengewindes 14 zusammen mit der überglocke 9 aufschraubbar ist.
Der Außendurchmesser des Tragkörpers 5 ist dabei größer als der größte Durchmeser der zur Verwendung kommenden Glühlampe 8. Die Durchmesser des Innengewindes 14 und der Deckenöffnung 10 sind dementsprechend zu bemessen.
Bei Verwendung eines kreisförmigen, die Deckenöffnung 10 abdeckenden Schraubringes 11 ist die aufgeschraubte überglocke staubdicht abgeschlossen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist es auch, möglich, einen Schraubring 11' innen am Rand der Deckenöffnung 10 durch Kleben zu befestigen, so daß der Rand der Deckenöffnung der überglocke unmittelbar an der Zimmerdecke 1 zum Anliegen kommt. Der Schraubring 1:r muß hierzu aber derart ausgebildet sein, daß er in die Deckenöffnung der überglocke einführbar ist. Dies erreicht man dadurch, daß man den Schraubring, wie in Fig. 4 gzeigt, ausbildet, d. h., der Schraubring 11' wird mit zwei parallelen Seitenkanten 15 versehen.
Bei der geänderten Ausführungsform nach Fig. 5 erfolgt die Aufhängung der Leuchte durch Anschrauben an der Zimmerdecke 1. Die Fassung 3 besitzt hierzu einen Gewindenippel 20, der durch ein zentrisches Loch in dem scheibenförmigen Teil 21 des Tragkörpers 5 ragt. Eine obere und untere Gewindemutter 22 bzw. 23 dienen zur Befestigung. Im scheibenförnügen Teil 21 des Tragkörpers 5 sind Langlöcher 24 und 25 zur Befestigung des Tragkörpers 5 mittels Schrauben 26 an der Zimmerdecke 1 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. überglockenbefestigung für vorzugsweise unten geschlossene überglocken elektrischer Deckenleuchten, die lediglich mit einer gewindefreien Deckenöffnung versehen sind und unmittelbar mit der Befestigungsfläche, z. B. der Zimmerdecke, abschließen, wobei auf einen gegen die Befestigungsfläche zum Anliegen kommenden Tragkörper außen ein die überglocke haltender Schraubring aufschraubbar ist und entweder in den Tragkörper die an einem an der Befestigungsfläche angebrachten Haken aufgehängte Fassung einschraubbar ist oder der mit der Fassung verbundene Tragkörper an der Befestigungsfläche selbst mittels Schrauben angeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgefertigte Schraubring (11) mit dem Rand (12) der Deckenöffnung (10) der überglocke (9) fest verbunden ist und daß der Außendurchmesseir des Tragkörpers (5) größer ist als der größte Durchmesser der -zur Verwendung kommenden Glühlampe (8). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubring (11) die Deckenöffnung (10) der Überglocke (9) abdeckt und von außen am Rand (12) der Deckenöffnung befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubring (11) in die Deckenöffnung (10) der überglocke (9) einführbar ausgebildet ist und von innen am Rand (12) der Deckenöffnung befestigt ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubring (11) am Rand (12) der Deckenöffnung der Überglocke (9) durch Kleben befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 941140; deutsche Auslegesehriften Nr. 1014 664, 1018 159, 1022 690.