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Vorrichtung zum Aufhängen einer mit einer Deckenöffnung versehenen
Oberglocke für Beleuchtungskörper mit unmittelbarem Abschluß an einer Befestigungsfläche,
insbesondere unter der Decke Gegenstand der Hauptanmeldung R 15800 VIII c21 f ist
eine Vorrichtung zum Aufhängen einer mit einer Deckenöffnung versehenen, die Lichtquelle
abdeckenden Überglocke für Beleuchtungskörper, welche bei unmittelbarem Abschluß
an einer Befestigungsfläche, z. B. der Zimmerdecke, gewindelos gehalten sind, indem
an der Befestigungsfläche von dieser abstehend ein mit Außengewinde versehener Tragkörper
befestigt ist, auf dem ein die Überglocke an der Befestigungsfläche haltender Schraubkörper
verschraubbar ist, wobei der Tragkörper zugleich ein Schraubkörper ist und als ein
mit Innen- und Außengewinde versehener Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Innengewinde
auf dem Außengewinde einer in einem Deckenhaken hängenden normalen Fassung aufschraubbar
ist und dessen Außengewinde einen zweiseitig nach Art eines Schalenhalters abgeflachten
Schraubring trägt, über den die Überglocke in geneigter Stellung mit ihrer gegenüber
dem Ringdurchmesser engeren Deckenöffnung übergeschoben wird und die mittels Kupplungsmitteln
an ihrer Deckenöffnung mit entsprechenden Gegenkupplungsmitteln am Schraubring zusammenwirkt,
so daß der Schraubring unter Vermittlung der als Mutternschlüssel dienenden Überglocke
drehbar ist.
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Bei der Ausführungsform nach der Hauptanmeldung ist zur Zentrierung
der Überglocke ein starrer Kragen auf der Oberseite des Schraubringes vorgesehen.
Die Erfindung schlägt statt dessen bzw. außer diesem Kragen einen oder mehrere federnd
nachgiebige Stütznocken vor, die einerseits der Zentrierung der Überglocke dienen
und sich andererseits an der Befestigungsfläche abstützen.
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Diese federnd nachgiebigen Nocken stellen in der Praxis einen sich
selbsttätig der Höhe nach einstellenden Kragen od. dgl. dar, wodurch sich der Schraubring
von selbst auf die jeweilige Dicke der Glasglocke bzw. Höhe des Glasglockenkragens
einstellt. Damit eignet sich der Schraubring universell, weil er sich jeder Überglocke
anpaßt.
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Um beim Festziehen des Schraubringes Beschädigungen der Befestigungsfläche,
z. B. der Zimmerdecke, der Tapete od. dgl., zu vermeiden, schlägt die Erfindung
vor, zwischen der Befestigungsfläche einerseits und den Nocken bzw. dem Öffnungsrand
der Glocke andererseits einen vorzugsweise ringförmigen Teller anzuordnen, der zweckmäßig
mit einem Kragen versehen ist, mit dessen Hilfe er sich durch Eingriff in die Öffnung
der Innen- und Außengewindebüchse selbsttätig zentriert. Beim Anziehen des Schraubringes
gleiten dann die Nocken am Schutzteller. Die Decke, die Wand, die Tapete od. dgl.
können also nicht mehr beschädigt werden, weil die Relativbewegung der Nocken gegenüber
der Befestigungsfläche entfällt. Außerdem hat der Teller den wesentlichen Vorteil,
zu verhindern, daß kleine Teilchen der Befestigungsfläche, wie Farbe, Gipskrümel,
Putzteilchen usw. in das Innere der Glocke oder Schale gelangen. Solche sich bei
unten geschlossenen Überglocken auf deren Boden sammelnden Verunreinigungen sind
nämlich äußerst unerwünscht. Das gleiche gilt für das Verhindern des Eindringens
von Insekten in das Glockeninnere.
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Durch einen einfachen Kunstgriff läßt sich in Verbindung mit dem Teller
die Leuchte Wasser- bzw. staubdicht machen. Und zwar schlägt die Erfindung vor,
eine Dichtung zu verwenden, die einerseits den Teller gegen die Befestigungsfläche
und andererseits die Überglocke gegen den Teller abdichtet. Hierfür eignet sich
besonders ein Dichtring von U-förmigem Querschnitt, der auf den Außenrand des Tellers
rittlings aufgezogen werden kann. Man ist dadurch in die Lage versetzt, die Leuchte
wahlweise für trockene oder feuchte Räume zu benutzen. Nur im letzteren Falle braucht
dann der Dichtring auf den Teller aufgezogen zu werden.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt; und zwar zeigt Fig. 1 eine exfindungsgemäß aufgehängte sogenannte Nurglasleuchte,
teils im Schnitt, teils in Seitenansicht, wobei die Überglocke zum Teil weggebrochen
ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, jedoch ohne Teller
und Überglocke, und Fig.3 eine Einzelheit hierzu im Schnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2.
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In der Zimmerdecke 10 ist in bekannter Weise ein Deckenhaken 11 verschraubt,
in welchem eine sogenannte Hängefassung 12 hängt, die einen mit vorzugsweise grobem
Außengewinde versehenen Fassungsmantel 13 aufweist. Die Fassung 12 trägt eine Glühlampe
14.
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Auf dem Außengewinde des Fassungsmantels 13 ist eine Büchse 15, 16
v erschraubbar, deren mit einer Mittelöffnung versehener Boden 16 ein dem Fassungsaußengewinde
entsprechendes Innengewinde aufweist, während der Außenmantel der Büchse 15, 16
mit Außengewinde versehen ist. Die Büchse 15, 16 wird auf die bereits im Haken 11
hängende Fassung 12 derart aufgeschraubt, daß der obere Rand der Büchse 15, 16 dicht
an einem Teller 31, 32 anliegt, dessen ebener Ringteil 31 parallel zur Befestigungsebene
liegt, während ein Zentrierkragen 32 des Tellers zentrierend in den Hohlraum 17
der Büchse 15, 16 eingreift.
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Der den Deckenhaken 11 aufnehmende, zwischen Fassung 12 und Büchse
15, 16 gebildete Hohlraum 17 kann die Enden der aus der Decke kommenden (nicht gezeichneten)
Leitungen-die an die Klemmen 33 der Fassung 12 angeschlossen werden - ebenso aufnehmen
wie das möglicherweise aus der Decke vorstehende Ende eines in der Decke verlegten
Isolierrohres.
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Nachdem in dieser Weise die Fassung 12 mitsamt der Büchse 15, 16 und
dem Teller 31, 32 unter der Decke 10 angebracht ist, schraubt man auf das Außengewinde
der Büchse 15, 16 einen Schraubring 18, und zwar zunächst nur so weit, daß die Unterkante
des Schraubringes 18 etwa mit der Unterkante der Büchse 15, 16 bündig liegt. Alsdann
wird auf das Mantelgewinde der Fassung 12, 13 ein Konterring 26 aufgeschraubt. Dieser
Konterring, der fest gegen die Büchse 15, 16 gezogen wird, dient zwei Zwecken. Einmal
sichert er als Kontermutter die gegenseitige Lage von Fassung 12 und Büchse 15,
16, während er andererseits verhindert, daß der Schraubtragring 18 unbeabsichtigt
nach unten von der Büchse 15, 16 abgeschraubt wird. Hierzu steht der Konterring
26 im Durchmesser etwas über den Außenmantel der Büchse 15, 16 nach außen vor.
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Der an sich in der Draufsicht runde Schraubring 18 ist an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten 19 abgeflacht und weist an seiner Oberseite einen zur
Zentrierung der Deckenöffnung 20 einer Überglocke 21 dienenden Bund oder Kragen
22 auf. Außerdem trägt der Ring 18 auf seiner Oberseite an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Seiten je eine Haftreibungsauflage 23" von ringausschnittförmiger
Gestalt. Diese Auflagen 23" können beispielsweise aus Noppengummi oder einem ähnlich
oberflächenrauhen Werkstoff bestehen.
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Auf seiner Oberseite trägt der Schra,ubring 18 außerdem vier durch
eingebaute Federn axial federnd nachgiebige Nocken 30, die also bis in die Ebene
der Oberfläche der Kragen 22 in den Ring 18 eindrückbar sind, jedoch im Ruhezustand
über den Kragen nach oben vorstehen. Dabei sind die Nocken 30 so angeordnet, daß
sie die teilzylindrischen Zentrierflächen 22' der Zentrierkragen 22 nach oben fortsetzen
bzw. verlängern.
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Durch die beidseitige Abflachung 19 des Schraubringes 18 ist
es möglich, die Überglocke 21 unter Schrägstellung auf den Schraubring zu bringen,
indem man zunächst einen Endteil des Schraubringes weit in die schräg gehaltene
Glocke einführt, so daß man den anderen Endteil des abgeflachten Ringes 18 ganz
in die Glocke oder Schale einbringen kann, worauf man die Glocke derart auf den
Ring 18 hängt. daß der innere Rand der Glocke 21 auf den Haftauflagen 23" ruht.
Dreht man nun im Steigungssinn des Außengewindes der Büchse 15, 16 an der Überglocke
21, dann nimmt diese durch Haftreibung den Schraubring 18 mit, der sich dann auf
dem Außengewinde der Büchse 15, 16 nach oben verschraubt, bis der Rand der Glasglocke
21 bzw. deren Kragen 25 sich dicht gegen den ebenen Teller 31 legt. Dabei geben
die federnden Nocken 30 nach Maßgabe der Dicke des Überglockenglases bzw. der Höhe
des Glaskragens 25 nach unten nach.
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27 ist ein Dichtungsring rinnenförmigen Querschnittes, der bei Bedarf
verwendet und dann rittlings auf den Außenrand des Tellers 31 gezogen werden kann.
Der obere Schenkel dieses U-förmigen Dichtungsringes 27 dichtet den Teller 31 gegenüber
der Befestigungsfläche 10, der untere Schenkel die Überglocke 21 bzw. 25 gegen den
Teller 31 ab. Durch diesen wahlweise zu verwendenden Ring läßt sich die Leuchte
je nach Wunsch für trockene oder feuchte Räume verwenden.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform
nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt.
Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen möglich,
insbesondere hinsichtlich der Kupplung der Überglocke 21 mit dem Trag- oder Schraubring
18.