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Schalenhalter für Glocken oder Schirme elektrischer Glühlampenleuchten
Die Erfindung betrifft einen Schalenhalter für Glocken oder Schirme von Glühlampenleuchten,
bestehend aus einem im Inneren einer mit dem Fassungsnippel verbundenen Tragschale
an der Fassung angebrachten Tragring mit beim Überstülpen der Abschirmung gegen
die Tragschale selbsttätig eine kraftschlüssige Halterung der Glocke bzw. des Schirmes
bewirkenden federnden Spannarmen, die, gleichmäßig am Umfang der Fassung verteilt,
sich in deren Längsrichtung erstrecken und mit ihrem einen Ende durch den Tragring
mit der Fassung fest verbunden sind, während sie mit einer Kröpfung oder Wölbung
unter federndem Andruck am Innenumfang des Befestigungskragens der Glocke bzw. des
Schirmes anliegen und Glocke bzw. Schirm in Richtung zum Fassungsnippel hin gegen
die Tragschale drücken, wobei sich die freien Enden der Spannarme an dem Mantel
der das Widerlager bildenden Fassung abstützen. Die Erfindung bezieht sich speziell
auf eine solche, im Patent 1050 903 behandelte Ausführungsform des obigen Halters,
bei der ein an dem der Glühlampe abgewandten, rückwärtigen Ende der Fassung angebrachter
Tragring verwendet wird und die von ihm getragenen, nach vorn zur Glühlampe hin
weisenden Spannarme nur unmittelbar hinter ihrem sich gegen den Fassungsmantel abstützenden
freien Ende mit der sich an der Innenwand von Glocke oder Schirm anlegenden Kröpfung
oder Wölbung versehen sind.
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Es ist bereits ein Halter für Glocken oder Schirme von Glühlampenleuchten
bekannt, bei welchem von einem Ring zur Lampe hin zeigende Tragarme abstehen, welche
mit ihrem freien Ende am Fassungsmantel abgestützt sind. Die erwähnte Ausführungsform
des Patents 1050 903 unterscheidet sich dadurch, daß die Berührungsstellen der Spannarme,
mit denen diese am Fassungsmantel bzw. am Schirm anliegen, einen verhältnismäßig
sehr geringen Abstand voneinander besitzen. Infolgedessen ist die Haltewirkung der
Spannarme gegenüber der früheren Bauweise wesentlich verbessert, ohne daß jedoch
das Aufschieben des Lampenschirmes hierdurch erheblich erschwert würde.
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Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Haltewirkung
noch mehr zu verbessern, wobei besonders darauf Wert gelegt wird, daß das überstreifen
der Schale über den Halter nach wie vor leicht durchführbar ist. Gemäß der Erfindung
sind zu diesem Zweck an den umgebogenen Enden der Spannarme zusätzliche plattenförmige
Teile aus federndem Material als Spannorgane befestigt. Gemäß einer zweckmäßigen
Ausführungsform der Erfindung können diese federnden Spannorgane keilförmige Umrißform
haben und mit ihrer Basis an ihrem Tragarm befestigt sein. Die zusätzlichen plattenförmigen
Teile legen sich nach dem überstreifen der Glocke oder Schale an deren Innenseite
auf einem größeren Umfangsbereich an, als dies hinsichtlich der Spannarme selbst
sonst der Fall sein kann. Hierdurch wird die Haltewirkung erheblich gesteigert.
Die plattenförmigen Teile besitzen dabei jedoch in Umfangsrichtung eine solche Nachgiebigkeit,
daß sie beim Überstreifen der Schale eine nur geringfügige zusätzliche Gegenkraft
aufbringen. Es ist also das Aufsetzen der Glocke nach wie vor ohne besondere Mühe
durchführbar.
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Es ist zwar bereits bekannt, an einer Glühlampenfassung Ösen od. dgl.
anzubringen, an denen im wesentlichen V-förmig abgewinkelte und in Umfangsrichtung
zeigende Drahtwinkel angebracht sind. Auch diese verformen sich elastisch beim überstreifen
des Glases, wobei sich ihre freien Enden etwas an den Fassungsmantel annähern. Nachteilig
ist hierbei jedoch, daß die Nachgiebigkeit dieser Federn ziemlich groß sein muß,
damit die Schale mit ihrem engen Hals über die Fassung von der Lampenseite her übergestreift
werden kann. Damit ist andererseits eine Beeinträchtigung der Haltewirkung für die
Schale verbunden, da, wie gesagt, die erwähnten Federbügel unmittelbar an dem Fassungsmantel,
nicht aber ihrerseits an Spannarmen befestigt
sind, die beim überstreifen
der Schale elastisch nachgeben können.
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Die erfindungsgemäße Bauweise unterscheidet sich auch vorteilhaft
von einer anderen bekannten Konstruktion, bei der eine Schraubhülse auf das Außengewinde
des Fassungsmantels aufgeschraubt ist, deren Mittelteil in verschiedene schmale
Bereiche unterteilt ist, die sich mehr oder weniger weit nach außen durchwölben
können, wobei sie sich unter Festklemmung des Glases an dessen Innenseite anlegen.
Bei dieser Ausführung muß nämlich die Schale zusammen mit dem Halter gedreht werden,
bis die Durchwölbung der federnden Elemente genügend groß ist und die Schale genügend
festgehalten wird. Es ist also hierbei kein einfaches überstreifen der Schale über
den Halter zwecks Befestigung desselben bzw. lediglich ein einfaches Abziehen der
Schale vom Halter möglich.
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Man hat zwar bereits versucht, den mühsamen Vorgang des Aufschraubens
des Halters auf das Außengewinde des Fassungsmantels dadurch zu umgehen, daß man
an einem über den Fassungsmantel zu streifenden Ring federnde Klammern anbringt,
die sich einerseits mit ihren äußeren Enden an die Innenwand des Glases anzulegen
und andererseits mit ihren inneren Enden in das Gewinde des Fassungsmantels einzugreifen
suchen. Jedoch ist auch bei dieser Bauweise zumindest im letzten Teil der Bewegung
des Ringes gegen die Fassungskappe hin ein Drehen des Glases erforderlich, wobei
darauf geachtet werden muß, daß der Haltering mit seinen federnden Klammern mitgenommen
wird. Auch hierbei ist also kein einfaches überstreifen bzw. Abziehen des Glases
oder der Glocke möglich.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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F i g. 1 zeigt im Mittellängsschnitt den mit dem Halter nach der Erfindung
ausgerüsteten Trab Schalenbereich eines beliebigen Armes einer beispielsweise in
Form einer mehrarmigen Deckenleuchte ausgeführten elektrischen Glühlampenleuchte;
F i g. 2 zeigt die um 90° gedrehte Fassung des Leuchtenarmes nach F i g.
1; F i g. 3 ist die Draufsicht der Fassung nach F i g. 2; F i g. 4 stellt die gestreckte
Form des Tragbügels des Halters nach F i g. 1 bis 3 dar; F i g. 5 zeigt im Schnitt
nach der Linie V-V in F i g. 4 den rechten Schenkel des Tragbügels; F i g. 6 zeigt
einen anderen Schalenhalter nach der Erfindung, in Richtung auf einen Tragarm gesehen,
welcher zwei entgegengesetzt gerichtete kreisringförmige federnde Spannplatten trägt;
F i g. 7 zeigt die Seitenansicht des Schalenhalters nach F i g. 6; F i g. 8 zeigt
in gleicher Darstellung wie in F i g. 6 eine Weiterbildung des Schalenhalters nach
F i g. 7, wobei die beiden entgegengesetzt gerichteten kreisförmigen Spannplatten
baulich vereinigt sind; F i g. 9 zeigt den Schalenhalter nach F i g. 8 in Richtung
auf die Nippelmutter der Fassung gesehen; F i g. 10 zeigt in einer den F i g. 6
und 8 entsprechenden Darstellung einen weiteren Schalenhalter nach der Erfindung,
bei welchem die federnde Spannplatte die Form eines Ringes von etwa elliptischem
Umriß hat; F i g. 11 zeigt die Ansicht des um 90° gedrehten Schalenhalters nach
F i g. 10; F i g. 12 zeigt den Schalenhalter nach F i g. 10 in Richtung auf die
Nippelmutter der Fassung gesehen; F i g. 13 zeigt schließlich einen Schalenhalter
nach der Erfindung, bei welchem die federnden Spannplatten die Umrißform eines gleichförmigen
Trapezes besitzen, dessen Fläche durch entsprechende Aussparungen in Zungen aufgeteilt
ist; F i g. 14 zeigt den Schalenhalter nach F i g. 13 in Richtung auf die Nippelmutter
der Fassung gesehen; F i g. 15 stellt in gleicher Ansicht wie F i g. 14 einen Schalenhalter
dar, welcher jedoch drei Tragarme mit federnden Spannplatten nach F i g. 13 besitzt.
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Die nach den F i g. 1 bis 3 auf den rohrförmigen Tragarm 1 mit ihrer
Nippelmutter 3 aufgeschraubte handelsübliche Glühlampenfassung 2 ist von einer kelchförmigen,
verhältnismäßig engen Glasglocke 4 umgeben, deren Öffnung nach unten gerichtet ist,
aber auch nach oben zeigen kann. Mit ihrem, den Befestigungskragen 5 bildenden unteren
Ende sitzt die Glasglocke 4 in einer entsprechend kelchartig geformten, aus Metallblech
hergestellten Tragschale 6, welche ihrerseits mit der zentralen Öffnung
9 ihres Bodens 7 auf den Tragarm 1 aufgesteckt und zwischen der Nippelmutter
3 und der Fassung 2 und einer Mutter oder Widerlagerscheibe 8 festgeklemmt ist.
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Am oberen Ende der Fassung ist auch die mit einer entsprechenden Bohrung
versehene, den Steg eines aus Metallblech hergestellten etwa U-förmigen starren
Bügels 12 bildende Ringscheibe 11 unlösbar befestigt. Die beiden Schenkel 13 und
14 des Bügels 12 erstrecken sich in Längsrichtung der Fassung und sind auf deren
Einschrauböffnung 10 zu gerichtet. Sie bilden zwei diametral gegenüberliegende,
der Mantelfläche der Fassung 2 benachbarte und deren Kontur angepaßte Spann- oder
Tragarme für die an ihrem freien Ende z. B. mittels Hohlniete 17 unlösbar befestigten
Spannplatten 18, die den für die kraftschlüssige Halterung der Glasglocke
4 in der Tragschale 6 maßgeblichen Teil des Halters darstellen.
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Die Spannplatten 18 sind aus hochelastischem dünnem Federstahlblech
hergestellt. Sie verlaufen sowohl in Richtung als auch quer zur Längsachse der Fassung
2 und haben eine etwa keilartige Form, deren Basisbereich 19 gegen die Tragarme
13 bzw. 14 anliegt und deren Spitzen 20 entgegengesetzt gerichtet
sind. Die nach der Öffnung 10 der Fassung 2
gerichteten Ränder 21 der
Spannplatten 18 sind abgekantet. Dadurch wird nicht nur das Zusammenfügen von Glocke
4 und Tragschale 6 erleichtert, sondern auch die Härte der Federn, welche die Platten
18 bilden, noch gesteigert.
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In ihrer Wirkstellung, d. h. bei in die Tragschale 6 eingesteckter
Glasglocke 4, haben die Spannplatten 18 die in F i g. 3 strichpunktiert dargestellte
gekrümmte Form. Dabei ergibt sich zwischen der Schrägkante 22 und der inneren Mantelfläche
des Befestigungskragens 5 der Glasglocke 4 eine linienförmige Berührung und Anpressung.
Der Verlauf der Schrägkanten 22 zur Längsachse der Fassung bzw. der Glasglocke in
Verbindung mit der linienförmigen Anpressung führt zu einem erhöhten Widerstand
gegen das Herausziehen der Glasglocke
aus der Tragschale. Es ist
deshalb eine erhebliche Zugkraft notwendig, um die Glasglocke aus der Tragschale
zu lösen.
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Die beiden Tragarme 13, 14 des Bügels 12 sind zum Zweck der Versteifung
in ihrem unteren Bereich mit vorzugsweise mittig verlaufenden Sicken 23 versehen.
Die Bohrung 15, mit welcher der Steg 11 am oberen Ende der Fassung 2 befestigt ist,
besitzt vier diametrale Kerben 16, in welche der Werkstoff eines entsprechenden
an der Fassung ausgebildeten Halses eingepreßt wird, um eine Verdrehung zwischen
Bügel und Fassung mit Sicherheit zu verhindern.
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Wenn auch dem in F i g. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
der Vorzug vor allem bei Leuchten mit Glocken oder Schirmen von verhältnismäßig
enger Öffnung zu geben ist, so beschränkt sich die Erfindung doch nicht auf die
gezeichnete Ausführungsform. Es ist denkbar, die Tragarme 13,14 für die Spannplatten
auch einzeln für sich an der Tragschale oder an der Fassung zu befestigen.
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Bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Schalenlenhalter sitzen
an den Enden der beiden diametral angeordneten Tragarme 13 und 14 zwei kreisrinb
förmige Spannplatten 24, die sich von den Tragarmen aus in entgegengesetzter Richtung
erstrecken.
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In ihrem der Befestigung am Tragarm dienenden Bereich 25 ist die Kreisringfläche
jeder Spannplatte 24 verbreitert, um eine ausreichende Befestigungsfläche zu gewinnen.
Die Verbreiterung des Bereiches 25 ist zweckmäßig nach dem jeweiligen Spannplattenzentrum
zu gerichtet und durch eine gerade Kante 26 begrenzt, welche eine Sehne der Aussparung
27 bildet.
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Von der Kreisringfläche jeder Spannplatte 24 geht eine Zunge 28 als
Druckfinger aus, der etwa nach dem Zentrum der Aussparung 27 gerichtet und aus der
Ebene der Spannplatte 24 von der Fassung so weggebogen ist, daß er auf die Glocke
bzw. den Schirm zu gerichtet ist. Der Druckfinger 28 erstreckt sich parallel zu
der geraden Begrenzungskante 26 der Verbreiterung 25 und ist etwa mittig in der
Aussparung 27 angeordnet. Die beiden kreisförmigen Spannplatten 24 können mit Hilfe
von besonderen Hohlnieten, oder besser, durch aus dem Werkstoff der Tragarme 13,
14 spanlos herausgeformte hohlzylindrische Durchzüge 29 an den Tragarmen befestigt
sein.
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Es ist selbstverständlich möglich, den Druckfinger 28 wegzulassen,
so daß jede Spannplatte nur ein einfacher Kreisring ist. Auch ist es denkbar, an
jedem Tragarm nur eine einzige kreisringförmige Spannplatte vorzusehen, wobei es
dann zweckmäßig ist, daß bei jedem diametralen Tragarmpaar die beiden Spannplatten
24 sich entgegengesetzt erstrecken. Schließlich können, wie dies in den F i g. 8
und 9 dargestellt ist, die zwei jeweils an den Tragarmen 13,14 vorgesehenen kreisringförmigen
Spannplatten 24 durch Verschmelzung ihres Befestigungsbereiches baulich zu einer
einzigen Spannplatte 30 vereinigt sein, welche etwa die Form einer liegenden Acht
hat und mit ihrem Mittelsteg 31 an ihrem Tragarm 13 bzw. 14 so befestigt ist, daß
sie das Ende des Tragarmes bildet und über diesen hinausragt. Zweckmäßig erhält
dann der Mittelsteg 31 eine einseitige über die Außenkontur der Spannplatte hinausragende
Verlängerung 32. Die beiden vom Mittelsteg 31 ausgehenden ring förmigen Bereiche
33 der Spannplatte 30 sind in Richtung auf die Fassung zu abgekantet. Die Abkantung
ist so getroffen, daß die ringförmigen Bereiche 33 mit ihrer nach der Einschrauböffnung
10 gerichteten Kante 34 gegen den Mantel der Fassung 2 zur Anlage kommen oder diesem
mindestens so weit genähert sind, daß die Anlage sofort eintritt, wenn die Glocke
oder der Schirm aufgesteckt wird, so daß, wie beim Schalenhalter nach dem Hauptpatent,
die federnden Spannplatten sich mit ihrem freien Ende gegen den Mantel der Fassung
2 abstützen.
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Eine sehr gute Halterung der Glocke oder des Schirmes, bei welcher
sogar eine in Richtung auf die Tragschale hin wirksame Halterungskraft erzielt wird,
ist durch den in den F i g. 10 bis 12 dargestellten Schalenhalter erreicht. Dieser
Schalenhalter geht von der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 der Zeichnung
aus, von der er sich dadurch unterscheidet, daß seine federnden Spannplatten 35
die Form eines Ringes von elliptischem Umriß haben, der im Bereich des kleineren
Durchmessers von einem Quersteg 36 durchsetzt ist, mit welchem die Spannplatte 35
ebenso wie die Spannplatte 30 des Schalenhalters nach den F i g. 8 und 9 mit Hilfe
von Hohlnieten oder Durchzügen 29 an ihrem Tragarm 13 bzw. 14 befestigt sind. Die
beiden, vom Quersteg 36 ausgehenden Ringbereiche 37 sind ebenfalls in Richtung auf
die Fassung so abgekantet, daß sich ihr gemeinsamer Scheitelbereich 38 gegen den
Mantel der Fassung anlegt. Der gegen die Einschrauböffnung 10 der Fassung 2 gerichtete
Randkantenbereich ist gegen die Fassung 2 zu angefast, was gleichfalls durch eine
Abkantung 39 erzielt ist. Jede der beiden durch den Quersteg 36 getrennten Aussparungen
41 der elliptischen Spannplatten 35 enthält auch einen aus der Plattenebene von
der Fassung 2 weg gekröpften Druckfinger 40. Die beiden Druckfinger 40 jeder Spannplatte
35 stehen jedoch etwas geneigt zu dem Quersteg 36, um eine annähernd zentrale Anordnung
innerhalb der beiden Aussparungen 41 zu erzielen. Die abgerundeten freien Enden
42 der Druckfinger sind gegen die Fassung 2 zurückgebogen, um eine günstige Anlage
an der Glocke bzw. am Schirm zu gewährleisten.
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Wie die F i g. 13 bis 15 zeigen, können auch an den Enden der Tragarme
13, 14 federnde Spannplatten 43 vorgesehen sein, welche die Umrißform eines gleichförmigen
Trapezes besitzen, wobei die Befestigung an den Spannarmen 13 bzw. 14 so getroffen
ist, daß die größere der parallelen Seitenkanten zum Fassungsboden hin gerichtet
ist. Dabei sind die beiden seitlich über ihren Tragarm 13 bzw. 14 hinausreichenden
Bereiche 44 durch zwei von der größeren der parallelen Seitenkanten ausgehende,
vorzugsweise keilförmige Aussparungen 45 in schmale Zungen geformt, was auch zu
einer mittleren Zunge 46 geführt hat, mit welcher die Spannplatte 43 an ihrem jeweiligen
Tragarm 13 oder 14 befestigt ist. Die zungenförmigen seitlichen Bereiche 44 sind
einerseits gegen die Fassung zu gebogen, andererseits verlaufen ihre freien Enden
gegen die Schale oder Glocke hin und ihre Randkante 50 ist ähnlich wie die Randkante
39 der Spannplatte 35 des Schalenhalters nach den F i g. 10 bis 12 gegen die Fassung
hin abgekantet, was das überschieben der Glocke oder Schale erleichtert. Ferner
weist der Schalenhalter
nach den F i g.13 und 14, ebenso wie die
Schalenhalter nach den vorhergehenden F i g. 1 bis 12, lediglich zwei federnde Spannorgane
auf, welche an diametral sich gegenüberstehenden Tragarmen 13, 14 sitzen.
Wo dies erforderlich ist, beispielsweise bei Glocken oder Schirmen von größerem
Durchmesser bzw. von solchem Gewicht, daß die Spannkraft zweier Spannorgane nicht
mehr ausreicht, können selbstverständlich auch mehrere, gleichmäßig am Umfang verteilte
Spannorgane vorgesehen sein. In F i g. 15 ist ein dem Schalenhalter nach den F i
g. 13 und 14 entsprechender Schalenhalter gezeigt, welcher mit drei trapezförmigen
Spannplatten 43 versehen ist, die an drei gleichmäßig um die Fassung
2 herum angeordneten Spannarmen 47, 48, 49 sitzen, welche von dem
an der Fassung 2 befestigten Steg 11 ausgehen.
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Die Weiterbildungen der Schalenhalter nach der vorliegenden Erfindung
zeichnen sich durch eine zuverlässige Halterung der Glocke oder des Schirmes aus,
weil die neue Form ihrer federnden Spannorgane eine große Zahl von Anlagen der federnden
Spannplatten an der Glocke bzw. an dem Schirm gewährleistet. Zudem ergeben sich
fertigungstechnische Vorteile. Es braucht nicht mehr der ganze Spannarm einschließlich
dem federnden Bereich aus teuerem Federstahlblech hergestellt zu werden, sondern
nur die eigentliche, die Halterung bewirkende Spannplatte, deren Ausdehnung sowohl
in Längsrichtung als auch quer zur Fassung gemessen höchstens etwa die Hälfte der
Länge der Fassung beträgt. Schließlich ist es durch die Unterteilung in federnde
Spannplatte und tragenden Teil leicht möglich, den Schalenhalter den verschiedensten
Größenverhältnissen der Glocke oder Schirme anzupassen, etwa dadurch, daß im entsprechenden
Bereich oder Steg der Spannplatten von vornherein mehrere Befestiaungslochungen
vorgesehen sind, so daß man die Spannplatte höher oder tiefer an ihrem Tragarm befestigen
kann.