DE9102683U1 - Türdrückerunterkonstruktion - Google Patents

Türdrückerunterkonstruktion

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DE9102683U1
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OELZER HANS-DIETER 8904 FRIEDBERG DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/06Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon
    • E05B3/065Fastening knobs or handles to lock or latch parts by means arranged in or on the rose or escutcheon with spring biasing means for moving the handle over a substantial distance, e.g. to its horizontal position
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • E05B2015/0403Wound springs
    • E05B2015/042Wound springs wound in a plane, e.g. spirally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Türdrückerunterkonstruktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Türdrückerunterkonstruktionen dient die Rosette, die mit der Tür verschraubt ist, der drehbaren Lagerung des Halses des Türgriffs. Durch das Schloß und durch die Rosetten an beiden Seiten der Türe wird ein Vierkantstift gesteckt, auf dessen über die Rosetten überstehenden Enden die Hälse der Türgriffe aufgesteckt sind. Die Achsialsicherung der Hälse der Türgriffe am Vierkantstift erfolgt jeweils mittels eines Stiftes, der in eine Bohrung am Hals und am Vierkantstift hindurchgesteckt wird.
Es ist auch bekannt, die Rosette und den Hals des Türgriffs so auszubilden, daß der Türgriff einerseits drehbar gelagert, andererseits in achsialer Richtung an der Rosette gesichert wird.
In allen Fällen wird auf der Rosette eine Blende befestigt, unter welcher die Rosette verdeckt wird. Bei der Blende handelt es sich also um einen reinen Ziergegenstand.
Schlösser weisen eine Hochhaltefeder auf, deren Aufgabe es ist, den Türgriff mit seinem Griffteil in einer horizontalen Lage zu halten. Gegen den Druck der Hochhaltefeder wird das Türschloß betätigt. Schlösser von alten Türen weisen oftmals eine schwache oder gebrochene Hochhaltefeder auf, was einen Ausbau des Schlosses und einen Austausch der Hochhaltefeder erforderlich macht.
Es besteht die Aufgabe, die Türdrückerunterkonstruktion so auszubilden, das ein Schlossaustausch bei schwacher oder gebrochener Hochhaltefeder entbehrlich ist, gleichgültig ob die Türe rechts oder links angeschlagen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Der Aufbau der Türdrückerunterkonstruktion ermöglicht deren Ein satz bei Türen unterschiedlicher Stärke, ohne das Erfordernis der Anpassung von Stifbohrungen an solche unterschiedlichen Stärken, wie dies bei den Stiftsicherungen bei der Eingangs genannten Art der Fall ist. Die neuerungsgemäße Türdrückerunterkonstruktion entlastet die Hochhaltefeder des Türschlosses völlig.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Türdrückerunterkonstruktion und durch den Hals dieses daran befestigten Türgriffs und
Figur 2 eine Draufsicht auf die Rosette bei abgenommenen Deckel.
Die beiden Hauptbauteile der Drückerunterkonstruktion bestehen aus der Rosette 1 und der Blende 2. Die Rosette 1 ist ihrerseits zweigeteilt und weist einen äußeren Teil 3 und einen inneren Teil 4 auf, wobei der äußere Teil 3 den inneren Teil 4 drehbar lagert. Das äußere Teil 3 der Rosette 1 ist ringförmig ausgebildet und weist Befestigungsbohrungen 5 auf, über die es mit der Türe verschraubt werden kann.
Das Innenteil 4 weist eine Kammer 6 in Form einer U-förmigen Ausnehmung auf. Die äußere achsial verlaufende Kammerwand 7 ist durch zwei Schlitze beidseits eines stehengelassenen Vorsprungs 8 unterbrochen. Der Winkenbereich der Schlitze ist jeweils in Figur 2 mit "alpha" angegeben.
Das äußere Teil 3 weist drei mit Gewindebohrungen versehene
achsial verlaufende Vorsprünge 9 auf, über die ein Deckel 10, der die ringförmige Kammer 6 verschließt, am äußeren Teil 3 festschraubbar ist.
In der ringförmigen Kammer 4 ist angeordnet eine Wickelfeder 11, die zwei radial verlaufende Enden 12,13 aufweist. Diese radial verlaufenden Enden 12,13 liegen mit Vorspannung gegen den Vorsprung 8 sowie gegen einen der Vorsprung 9 an. Bei vorgespannter Feder 11 überlappen sich also die L-förmigen Endstücke der Feder 11. Auf diese Weise sind die Vorsprünge 8,9 zwischen den beiden Federenden 12,13 eingeklemmt.
Das innere Teil 4 weist einen zentrischen sternförmigen Durchbruch 14 mit acht Zacken auf, wobei sich jeweils vier Zacken zu einem Quadrat ergänzen.
Die Blende ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem inneren scheibenförmigen Teil 15 und einem äußeren kappenförmigen Teil 16. Das kappenförmige Teil 16 ist auf den Außenumfang des inneren Teils 3 aufgeschraubt und übergreift den äußeren Rand des scheibenförmigen Teils 15. Durch die Bohrung des scheibenförmigen Teils 15 ist der Ansatz des Halses 17 des Türgriffs hindurchgesteckt und dort mittels eines Sprengrings 18 gesichert, der gegen die Innenseite des scheibenförmigen Teils 15 anliegt. Der Hals 17 ist mit einer Bohrung 19 versehen, die einem dem Durchbruch 14 entsprechenden Querschnitt aufweist.
Die aus den Teilen 3,4 bestehende Rosette wird über die Bohrungen 5 mit der Türe verschraubt. Danach wird durch die Rosette und durch das Türschloss ein Mehrkantstift gesteckt, der nach links über den Durchbruch 14 übersteht. Dieser nicht dargestellte Mehrkantstift bildet eine drehschlüssige Verbindung mit dem Durchbruch 14. Anschließend wird die Blende 2
auf das Außenteil 3 aufgeschraubt, wobei zuvor der Hals 17 über den Sprengring 18 mit dem scheibenförmigen Teil 15 verbunden wurde. Der vorerwähnte Mehrkantstift ragt nunmehr in die Bohrung 19 und ist somit auch drehschlüssig mit dem Hals 17 verbunden.
Wird bei einer rechts angeschlagenen Türe der Türgriff nach unten gedrückt, dann dreht sich das innere Teil 4 im Uhrzeigersinn, wobei der Vorsprung 8 des inneren Teils 4 das Ende 12 der Feder 11 mitnimmt, die somit zunehmend gespannt wird. Wird der Türgriff 12 losgelassen, dann führt das Ende 12 das innere Teil 4 in die in Figur 2 dargestellte Lage zurück. Der Türgriff kann um einen Winkel geschwenkt werden, der dem Winkel "alpha" entspricht. Befindet sich das Türschloss in einer links angeschlagenen Türe, dann wird beim Betätigen des Türgriffs das innere Teil 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei der Vorsprung 8 das Ende 13 mitnimmt und damit die Feder 11 zunehmend gespannt wird. Der Schwenkweg des Türgriffs im Gegenuhrzeigersinn entspricht widerum dem Winkel "alpha". Bei der Mitnahme des Federendes 13 beziehungsweise 13 bleibt das jeweils andere Federende 13,12 in Anlage am Vorsprung 9.
Um eine Verdrehfreie Lage der Rosette 1 in Bezug auf die Achse des Schlosses zu gewährleisten, weist der Deckel 10 mindestens einen hohlzylindrischen Ansatz 20 auf, der mit einer der Befestigungsbohrungen 5 fluchtet. Dieser Ansatz 20 wird in die Bohrung eingedrückt, die an der Türe angebracht wird.
Die Form des Durchbruches 14 erlaubt die Verwendung von Mehrkantstiften quadratischen Querschnitts, wie in Europa üblich. Es können jedoch auch Stifte verwendet werden, wie sie in den USA üblich sind.
Unterschiedliche Dicken der Türen wirken sich nur in unter-
schiedlichen Längen der Mehrkantstifte aus. Große Dickenunterschiede können jedoch durch die gleiche Mehrkantstiftlänge aufgefangen werden, wobei das Stiftende dann unterschiedlich lang in die Bohrung 19 ragt.

Claims (9)

Ansprüche
1. Türdrückerunterkonstruktion mit einer an der Türe befestigbaren Rosette und einer auf der Rosette befestigbaren Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (1) aus einem äußeren mit der Türe verbindbaren Teil (3) und einem innere, im äußeren Teil (3) drehbar gelagerten und mit dem Türgriff drehfest verbindbaren Teil (4) besteht, das innere Teil eine Wickelfeder (11) lagert, deren Enden (12,13) im Abstand zueinander radial verlaufen, diese Enden (12,13) je einen achsial verlaufenden Vorsprung (8,9) am inneren und am äußeren Teil (3,4) umschließen und bei einer Drehung des inneren Teils (4) dessen Vorsprung (8) je nach Drehrichtung eines der Enden (12,13) mitnimmt
2. Türdrückerunterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgespannter Feder die Enden ein U bilden, hierbei die L-förmigen Endstücke einander überlappen und die Enden (12,13) mit Vorspannung gegen die Vorsprünge (8,9) anliegen
3. Türdrückerunterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) in einer ringförmigen Kammer (6) des inneren Teils (4) angeordnet ist, dessen Vorsprung (8) durch einen Teil der äußeren Kammerwand (7) gebildet wird und dieser Vorsprungsteil (8) durch Schlitze von der übrigen äußeren Kammerwand (7) getrennt ist.
4. Türdrückerunterkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) von einer im Querschnitt U-förmigen Ausnehmung gebildet wird, die von einem mit dem äußeren Teil (3) verschraubten Deckel(10) verschlossen ist
5. Türdrückerunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Befestigungsbohrungen (5) zum befestigen des äußeren Teils (3) an
der Türe einen zylindrischen achsial verlaufenden Ansatz (20) aufweist, der in Richtung der Türe über die Rosette (1) übersteht
6. Türdrückerunterkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Befestigungsbohrungen (5) Ansätze (20) vorgesehen sind, die am Deckel (10) angeformt sind
7. Türdrückerunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (4) zentrisch einen sternförmigen Durchbruch (14) mit acht Zacken aufweist, von denen jeweils vier Zacken sich zu einem Quadrat ergänzen
8. Türdrückerunterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (2) aus einem inneren scheibenförmigen Teil (15) und einem äußeren kappenförmigen Teil (16) besteht, das kappenförmige Teil (16) den Rand des scheibenförmigen Teils (15) übergreift und mit dem äußeren Teil (3) der Rosette (1) verschraubbar ist und das scheibenförmige Teil (15) den Hals (17) des Türgriffs lagert
9. Türdrückerunterkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (17) des Türgriffs über einen Sprengring (18) am scheibenförmigen Teil (15) gelagert ist
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2730264A1 (fr) * 1995-02-06 1996-08-09 Bezault Sa Ensemble de plaques et poignees de porte comportant un dispositif de rappel en position de la poignee
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