DE29712454U1 - Duschtürbeschlag - Google Patents

Description

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Patentanwalt Dr.-lng. U. Niemans, Ahomsiräße5H,l45134 65<&bgr;&eegr;;Telefon 0201/471303

Duschtürbeschlag

Die Erfindung betrifft einen Duschtürbeschlag mit einem Flügelbandteil und einem Rahmenbandteil, wobei das Rahmenbandteil einen in eine Aufnahme des Flügelbandteils eingreifenden Bandzapfen und eine Arretierung für das Flügelbandteil aufweist.

Duschtürbeschläge sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Häufig weisen sie eine Arretierung für die Duschtür in Schließstellung und zumindest einer Offenstellung auf. Die Arretierung muß konstruktiv oder fabrikmäßig eingestellt werden und kann dann beim Einbau der Duschtür nicht mehr verändert werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Duschtür mit einer insbesondere auch beim Einbau der Duschtür einstellbaren Arretierung anzugeben.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Bandzapfen drehfest in der Aufnahme gehalten ist, daß im Rahmenbandteil eine gegen Drehung und Axialverschiebung gesicherte Arretierungsscheibe angeordnet ist, die zumindest einen Rastvorsprung aufweist sowie mit einem Rastelement zusammenwirkt, das zumindest eine Rastausnehmung aufweist und drehfest mit dem Bandzapfen verbunden sowie im Rahmenbandteil axialfedernd abgestützt ist, und daß eine verstellbare Justierscheibe vorgesehen ist, die mit der Arretierungsscheibe drehfest verbunden ist und diese gegen Axialverschiebung sichert. - Die Arretierungsscheibe und das Rastelement definieren die jeweilige Arretierung der Duschtür. Mit Hilfe der drehfest an die Arretierungsscheibe angeschlossenen Justierscheibe kann die Arretierung auch bei der Montage der Duschtür verstellt werden.

Eine konstruktiv einfache Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenbandteil eine Bohrung zur Aufnahme der Justierscheibe, der Arretierungsscheibe, des Rastelementes, des Bandzapfens und einer Druckfeder aufweist. Insbesondere kann die Bohrung einen Gewindeabschnitt für die darin eindrehbare Justierscheibe mit Außengewinde aufweisen.

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Die drehfeste Verbindung zwischen Justierscheibe und Arretierungsscheibe kann dadurch erreicht werden, daß die Justierscheibe auf ihrer der Arretierungsscheibe zugewandten Stirnseite zumindest einen Vorsprung aufweist, der in eine zugeordnete Ausnehmung der Arretierungsscheibe eingreift. Dementsprechend wird die Arretierungsscheibe mitgenommen, wenn die Justierscheibe im Gewindeabschnitt der Bohrung verdreht wird. Als Vorsprung kann ein in eine durchgehende Gewindebohrung der Justierscheibe eindrehbarer Gewindestift vorgesehen sein.

Damit die Justierscheibe bei der Montage in dem Gewindeabschnitt verstellt und nach Einstellung der gewünschten Arretierung gesichert werden kann, sollte die Justierscheibe auf ihrer äußeren Stirnseite einen Werkzeugansatz aufweisen und kann eine den Werkzeugansatz freilassende, in den Gewindeabschnitt eindrehbare Kontermutter vorgesehen sein.

Im übrigen kann die Justierscheibe auf ihrer der Arretierungsscheibe zugewandten Stirnseite ein Lager für den Bandzapfen aufweisen, der dann eine Durchgangsöffnung der Arretierungsscheibe durchdringt.

Das Rastelement kann als Scheibe oder Hülse ausgebildet sein und eine Profilöffnung aufweisen, die einem Profilabschnitt des Bandzapfens angepaßt ist, so daß beim Verschwenken der Duschtür das Rastelement von dem drehfest in der Aufnahme des Flügelbandteils gehaltenen Bandzapfen mitgenommen wird.

Eine zweckmäßige Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder den Bandzapfen umgibt und einerseits am Rastelement sowie andererseits an einem von der Wandung der Bohrung ausgehenden Widerlager abgestützt ist.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

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Figur 1 teilweise die Ansicht einer Duschtür mit oberen und unteren

Duschtürbeschlägen, teilweise geschnitten,

Figur 2 die Ansicht eines Bandzapfens,

Figur 3 den Gegenstand nach Figur 2 in anderer Projektion,

Figur 4 eine Draufsicht auf eine Justierscheibe,

Figur 5 einen Schnitt in Richtung V/V durch den Gegenstand nach

Figur 4,

Figur 6 eine Draufsicht auf eine Arretierungsscheibe,

Figur 7 einen Schnitt in Richtung Vl&Igr;&Lgr;/&Igr;I durch den Gegenstand nach

Figur 6,

Figur 8 eine Draufsicht auf ein Rastelement,

Figur 9 einen Schnitt in Richtung IX/IX durch den Gegenstand nach

Figur 8.

Die in Figur 1 wiedergegebene Duschtür weist einen Glasflügel 1 auf, an dem in üblicher Weise ein oberer Duschtürbeschlag 2 und ein unterer Duschtürbeschlag 3 befestigt sind. Der untere Duschtürbeschlag 3 ist ein herkömmlicher Beschlag, der nicht weiter beschrieben zu werden braucht.

Zum oberen Duschtürbeschlag 2 gehören ein am Glasflügel 1 befestigtes Flügelbandteil 4 und ein an einem nicht dargestellten Rahmen oder an einer Wand befestigbares Rahmenbandteil 5.

Patentanwalt Dr.-lng. U. NiemannjAhomltriaiSe 43, 45134 Eä&Ji, telefon 0201/471303

Das Fiügelbandtei! 4 weist eine Bohrung 6 mit einem konischen Abschnitt 7 als Aufnahme für einen konischen Abschnitt 8 eines Bandzapfens 9 auf. Die Konuswinkel der Abschnitte 7, 8 sind identisch und so bemessen, daß der Bandzapfen 9 drehfest in der Aufnahme gehalten ist.

Das Rahmenbandteil 5 weist eine Stufenbohrung auf, durch deren engeren Abschnitt 10 sich der Bandzapfen 9 bis in den weiteren Abschnitt 11 erstreckt. Der Bandzapfen 9 ist umgeben von einer Druckfeder 12, die sich einerseits auf einer Stufe 13 der Stufenbohrung und andererseits an der inneren Stirnfläche 15 einer als Rastelement 14 dienenden Hülse abstützt. Das Rastelement 14 ist axial im weiteren Abschnitt 11 der Stufenbohrung verschiebbar. Das Rastelement 14 weist stirnseitig eine Profilöffnung 16 auf, die der Bandzapfen 9 mit einem daran angepaßten Profilabschnitt 17 durchdringt, so daß das Rastelement 14 drehfest mit dem Bandzapfen 9 verbunden ist.

Bei der dargestellten Ausführung weist das Rasteiement 14 stirnseitig drei Ausnehmungen 18 auf, die einen etwa keilförmigen Querschnitt besitzen und sich in radialer Richtung mit Winkelabständen von 120° erstrecken.

Diese Ausnehmungen 18 des Rastelementes 14 wirken zusammen mit entsprechend ausgebildeten und angeordneten Vorsprüngen 19 einer Arretierungsscheibe 20, die eine Durchgangsöffnung 21 für den Bandzapfen 9 besitzt. Die Arretierungsscheibe 20 weist auf ihrer den Vorsprüngen 19 abgewandten Stirnseite drei ebenfalls unter Winkeln von 120° angeordnete Einsenkungen 22 auf.

In diese Einsenkungen 22 greifen Gewindezapfen 23 ein, die in zugeordnete Gewindebohrungen 24 einer Justierscheibe 25 eindrehbar sind. Die Justierscheibe 25 besitzt ein Außengewinde 26 und ist damit in einen Gewindeabschnitt 27 der Stufenbohrung 10, 11 im Rahmenbandteil 5 eindrehbar. Die Justierscheibe 25 weist auf einer Stirnseite ein Lager 28 für ein Lagerende 29

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des Bandzapfens 9 und auf der anderen Stirnseite einen Vorsprung 30 mit einem Werkzeugansatz 31 auf, der bei der dargestellten Ausführung als Innensechskant ausgeführt ist.

Diesen Vorsprung 30 umgibt in montiertem Zustand eine in den Gewindeabschnitt 27 eindrehbare Kontermutter 32, deren äußere Stirnfläche ebenfalls mit einem Werkzeugansatz, bei der dargestellten Ausführung zwei Bohrungen 33, versehen ist.

Beim Einbau der Duschtür wird wie folgt vorgegangen: Im Lieferzustand ist die Kontermutter 32 gelöst, die Gewindezapfen 23 sind soweit zurückgedreht, daß sie nicht in die Einsenkungen 22 der Arretierungsscheibe 20 eingreifen. Das Flügelbandteil 4 des oberen Duschtürbeschiages 2 wird gegenüber dem zugeordneten Rahmenbandteil so ausgerichtet, daß durch Eindrehen der Justierscheibe 25 in die Gewindebohrung 27 der untere konische Abschnitt 8 des Bandzapfens 9 in die Bohrung 6 des Flügelbandteils 4 bis zur Anlage bewegt wird. Dann wird die Duschtür ausgerichtet und fixiert. Nun werden die Gewindezapfen 23 der Justierscheibe 25 bis zum Aufsitzen in den die zylindrischen Einsenkungen der Justierscheibe 25 eingedreht. Die Justierscheibe 25 wird dann mit Hilfe eines in den Werkzeugansatz 31 eingreifenden Werkzeugs gedreht, bis die konischen Spitzen der Gewindezapfen 23 der Justierscheibe 25 in die zugeordneten Ausnehmungen 22 der Arretierungsscheibe 20 unter der Wirkung der Druckfeder 12 einrasten. Durch weiteres Drehen der Justierscheibe 25 kann nun die jeweilige Arretierung der Duschtür eingestellt werden. Anschließend wird die Justierscheibe 25 mit der Kontermutter 32 gekontert und damit gesichert.

Beim Schwenken der Duschtür wird der drehfest im Fiügelbandteil 4 gehaltene Bandzapfen 9 gedreht und nimmt dabei auch das RasteSement 14 mit. Weii die Arretierungsscheibe 20 drehfest an der Justierscheibe 25 gehalten ist, hebt sich das Rastelement 14 gegen die Wirkung der Druckfeder 12 aus, bis die nächste Raststelle bzw. Arretierung erreicht ist.

Claims (9)

Patentanwalt Dr.-lng. U. Niemann, Ansprüche

1. Duschtürbeschlag mit einem Flügelbandteil und einem Rahmenbandteil, wobei das Rahmenbandteil einen in eine Aufnahme des Flügelbandteils eingreifenden Bandzapfen und eine Arretierung für das Flügelbandteil aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß der Bandzapfen (9) drehfest in der Aufnahme (6, 7) gehalten ist, daß im Rahmenbandteil (5) eine gegen Drehung und Axialverschiebung gesicherte Arretierungsscheibe (20) angeordnet ist, die zumindest einen Rastvorsprung (19) aufweist sowie mit einem Rastelement (14) zusammenwirkt,

&iacgr;&ogr; das zumindest eine Rastausnehmung (18) aufweist und drehfest mit dem Bandzapfen (9) verbunden sowie im Rahmenbandteil (5) axialfedernd abgestützt ist, und daß eine verstellbare Justierscheibe (25) vorgesehen ist, die mit der Arretierungsscheibe (20) drehfest verbunden ist und diese gegen Axialverschiebung sichert.

2. Duschtürbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rahmenbandteil (5) eine Bohrung (11) zur Aufnahme der Justierscheibe (25), der Arretierungsscheibe (20), des Rastelementes (14), des Bandzapfens (9) und einer Druckfeder (12) aufweist.

3. Duschtürbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (11) einen Gewindeabschnitt (27) für die darin eindrehbare Justierscheibe (25) mit Außengewinde (26) aufweist.

4. Duschtürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Justierscheibe (25) auf ihrer der Arretierungsscheibe (20) zugewandten Stirnseite zumindest einen Vorsprung aufweist, der in eine zugeordnete Einsenkung (22) der Arretierungsscheibe (20) eingreift.

5. Duschtürbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Vorsprung ein in eine durchgehende Gewindebohrung (24) der Justierscheibe (25) eindrehbarer Gewindestift (23) vorgesehen ist.

Patentanwalt Dr.-Ing. U. Niemann, Ahornstraße^i^li^Esserj Telefoiitioi/471303

6. Duschtürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Justierscheibe (25) auf ihrer äußeren Stirnseite einen Werkzeugansatz (31) aufweist und daß eine den Werkzeugansatz (31) freilassende, in den Gewindeabschnitt (27) eindrehbare Kontermutter (32) vorgesehen ist.

7. Duschtürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Justierscheibe (25) auf ihrer der Arretierungsscheibe (20) zugewandten Stirnseite ein Lager (28) für den Bandzapfen (9) aufweist und daß die Arretierungsscheibe (20) eine Durchgangsoffnung (21) für den Bandzapfen (9) besitzt.

8. Duschtürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Rastelement (14) als Scheibe oder Hülse ausgebildet ist und eine Profilöffnung (16) aufweist, die einem Profilabschnitt (17) des Bandzapfens (9) angepaßt ist.

9. Duschtürbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder (12) den Bandzapfen (9) umgibt und einerseits am Rastelement (14) sowie andererseits an einem von der Wandung der Bohrung (11) ausgehenden Widerlager (13) abgestützt ist.