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Drehfassung für Leuchtstofflampen mit Reflexschicht
In jüngster Zeit sind Leuchtstofflampen bekannt geworden, ,die über ihre Länge eine sich über einen Teil des Umfanges erstreckende Reflexschicht'besitzen und somit eine asymmetrische
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mit eine Einstellbarkeit der Lampe zur Erzielung einer bestimmten Lichtverteilungskurve möglich ist. Die für diesen Zweck benutzten Fassungen besitzen deshalb einen zur Aufnahme der Lampenstifte dienenden Drehteil, der eine Verstellbarkeit der Lampe innerhalb eines gewissen Winkels zulässt und in bestimmten Abständen verrastbar ist.
Je nach der gewünschten Stellung kann die Lampe in den verschiedenen Rasten arretiert werden, so dass der Einstellwinkel für die maximale Lichtausstrahlung entsprechend den an die betreffende Leuchte gestellten Forderungen gewählt werden kann.
Die bekannten Drehfassungen, bei denen der kreisförmige, scheibenartige, mit einem Schlitz zur Aufnahme der Lampenstifte versehene Drehteil in einer entsprechenden Ausnehmung angeordnet ist, besitzen den Nachteil, dass das Herausnehmen der Lump= Schwierigkeiten macht. Bei dem Herausnehmen der Lampe muss nämlich der an der Fassung vorgesehene Ausführungsschlitz mit dem
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ist nur sehr schwer zu finden, weil der Lampensockel die Sicht behindert, so dass das Herausnehmen der Lampe oft ein umständliches Probieren erfordert.
Dabei besteht noch die Gefahr, dass die Lampe beschädigt bzw. zerstört wird, wenn das
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terer Nachteil haftet den bekannten Fassungen insofern an, als der eingestellte Winkel nicht ohne weiteres wiedergefunden wird, wenn die Lampe einmal aus zwingende Gründen, beispielsweise zur Reinigung, herausgenommen werden muss.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Drehfassung zur Aufnahme einer Leuchtstofflampe mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung zu schaffen, bei der die erwähnten Mängel nicht auftreten.
Erfindungsgemäss wird das, dadurch erreicht, dass der Lampensockel oder die Fassung selbst eine Markierungsskala besitzt, auf der der Einstellwinkel der Lampe ablesbar ist. Wenn die Markierungs- skala auf dem Lampensockel angebracht ist, dient zweckmässigerweise der Lampenstifteinführschlitz
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winkel der Lampe angegeben sind.
An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung in der Zeichnung, die in Fig. l eine Fassung mit dazugehöriger Lampe in getrenntem
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Die Fassung besteht aus dem Fassungsgehäuse 1, das in seinem Inneren die nicht dargestellten elektischen Anschlüsse enthält. Der zur Aufnahme de : Lampenstifte 4 der mit einer Reflexschicht 7 versehenen, nur teilweise dargestellten Leuchtstoffröhre 5 dienende Drehteil 2 ist ein kreisförmiges, scheibenartiges Gebilde, das in eine Ausnehmung des Fassungsgehäuses eingesetzt ist und einen sich über seinen Durchmesser erstreckenden Schlitz 3 besitzt.
Zur Einführung der Lampenstifte ist an der Fassung ein Schlitz 6 vorgesehen, in den beim Einsetzen der Lampen die Lampenstifte zunächst eingeführt werden, bevor sie in den Schlitz des Drehteils, der als eigentlicher Halteteil für die Lampen dient, gebracht werden können. Durch Drehen der Lampe um die Längsachse wird der Drehteil 2 von den Lampenstiften mitgenommen und nimmt infolge eines nicht dargestellten Rastmechanismus mit seinem Schlitz eine der erfolgten Drehung entsprechende Stellung zum Einführungsschlitz ein, so dass ein Herausnehmen der Lampe senkrecht zur Lampenlängsachse nicht mehr möglich ist.
Auf den Verrastmechanismus und auf die zur Kontaktgabe dienenden in den Schlitz des Drehteils eingreifenden Federn sowie
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auf die anderen Fassungseinzelteile soll nicht näher eingegangen werden, da sie zur Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemässe Markierungsskala 9 auf dem Fassungsgehäuse und die zugehörige Einstellmarke 8 auf dem Lampensockel angebracht. Die einzelnen Skalenstriche zeigen in Verbindung mit der Einstellmarke auf dem Lampensockel die verschiedenen Einstellmöglichkeiten für die Lampe an, während der Lampenstifteinführschlitz 6 bei Übereinstimmung mit der Einstellmarke die Stel-
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ausführbar ist.
PATENTANSPRÜCHE : I. Drehfassung zur Aufnahme einer Leucht- stofflampe mit unsymmetrischer Lichtausstrahlung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampensockel oder die Fassung selbst eine Markierungsskala be- sitzt, auf der der Einstellwinkel der Lampe ablesbar ist.