DE952320C - Blitzlichtgeraet fuer Blitzlampen verschiedener Groesse - Google Patents

Description

• Blitzlichtgerät für Blitzlampen verschiedener Größe Zusatz zum Patent 949 708 Das Patent 949 708 betrifft ein Blitzlichtgerät mit Auswerfer; es beschreibt und schützt eine mit einem Reflektor verbundene Lampenfassung, in die verschieden große Blitzlampen so einsteckbar sind, daß deren Leuchtzentren jeweils mit dem Brennpunkt des Reflektors zusammenfallen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lampenfassung mit mehreren in deren Längsachse mit für die Benutzung solcher verschiedenen Lampen passendem Abstand von dem Brennpunkt dea Reflektors untereinander angeordneten und wirksamen Raststellungen versehen ist. Eine bevorzugte-Ausführungsform besitzt zu diesem Zweck gemäß dem Hauptpatent zwei Schnürfedern, die als kraftschlüssige, beim Einschieben einer Blitzlampe federnd zurückweichende und sich anschließend kraftschlüssig vor die Haltestifte der eingesteckten Blitzlampe legende Riegel wirken. Als Auswerfer_ ist ein Winkelhebel vorgesehen, der den Mittelkontakt einer eingeschobenen Blitzlampe federnd untergreift und gleichzeitig den einen elektrischen Kontakt der Lampe bildet. Mittels dieses Hebels ist eine eingesehobene Lampe unter Überwindung der von den Schnürfedern ausgeübten Rastkräfte aus der Fassung Die Zusatzerfindung betrifft die weitere Ausgestaltung und Verbesserung jener älteren Erfindung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die beim Gegenstand des Hauptpatentes verwendeten Schnürfedern zwecks Vereinfachung der Konstruktion fortgelassen werden können, wenn die Hülse der Fassung selbst durch Schlitzurig elastisch. ausgebildet und an ihrer Wandung mit Rastvertiefungen versehen ist. Die Rastvertiefungen können in einer an ihrem vorderen Ende längs geteilten Hülse auch in der Gestalt zweier ringförmiger Halbrundsicken vorgesehen sein, wodurch eine Blitzlampe annähernd unabhängig von der Drehlage ihrer Haltestifte in die Fassung einscihiebbar ist.
• Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt Fig. i eine Auswerferfassu:ng mit einer einseitig längs geschlitzten Hülse und an ihr ausgebildeten Rasten sowie einem Auswerferhebel in schaubildlicher Darstellung, Rig. a eine Auswerferfassung mit einer an ihrem vorderen Ende längs geteilten Hülse und einem Auswerferhebel im Schaubild.
• An dem in der Fig. i :dargestellten, an der Hülse i befestigten Isolierstück z ist ein Winkelhebel 3 versclhwenkbar gelagert, der durch eine um seine Schwenkachse 4 gewickelte Scbenkelfe:der 5 mit seinem durch eine Öffnung 6 ins Innere der Hülse i hineinragenden Arm 7 in Richtung auf das obere Hülsenende gedrückt wird. Das eine Ende der Schenkelfeder 5 legt sieh dabei unter den Arm 7 des Winkelhebels 3, während sich ihr anderer Arm gegenüber der Hülse i .auf einer Kante des Isolierstückes 2 abstützt und mit einem Stromzuführungskabel 8 verbunden ist. Die Hülse i ist an der dem Lagerort des Winkelhebels 3 gegenüberliegenden Seite in der Längsrichtung so geschlitzt, d.aß die dadurch gebildeten beiden Hülsenhälften 9 und io radial aufzufedern vermögen. An jeder Hälfte sind zwei Rastvertiefungen i i angebracht, die eine eingeschobene Blitzlampe an ihren Haltestiften kraftschlüssig zu halten vermögen. Oberhalb der Rastkerben i i befindet sich je eine keilförmige, am Rand 12 der Hülse i ausgebildete Ausprägung 13, in.,die die Haltestifte einer Blitzlampe einzuführen sind und die dabei das Auffedern der Lappen 9 und. io bewirken. Unterhalb der Rastkerben i i ist an der Hülse ein ins Innere der Fassung hineinragender Endanschlag 14 ausgebildet, der ein zu wertes Einschieben einer Blitzlampe verhindert.
• In. der Fig. 2 ist unter Beibehaltung des in Fig. i dargestellten Auswerfers 3 eine Lampenfassung dargestellt, die ans einer Hülse 15 bes;te'ht, deren oberes Ende durch Schlitzurig aus zwei Hülsenhälften 16, 17 besteht, die auseinanderfedern können. Die Hälften 16, 17 sind mit zwei HalbrundsIcken 18 versehen, in die die Haltestifte einer Blitzlampe annähernd unabhängig von der Stellung ihrer Haltestifte eintreten können und dort kraft schlüssig gehaltert werden. Ein allseitig konisch nach außen gedrückter Randteil i9 der Lappen bewirkt ihr Auseinanderfedern beim Einschieben einer Blitzlampe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blitzlichtgerät zur Verwendung von Blitzlampen, verschiedener Glaskolbenlänge, nach Patent 949 7o8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung aus einer längs geschlitzten Hülse (i) besteht, an deren beiden federnden Teilen (9, io) je zwei oder mehr Rastvertiefungen (ii bzw. 18) übereinander angeordnet sind. z. Blitzlichtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Schlitz der Fassungs-hülse (i) auf der der Befestigungsstelle (2) des Auswerferhebels. (3,7) gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. 3. Blitzlichtgerät nach Anspruch i und 2, diadurch gekennzeichnet, daß über den beiden Rastvertiefungen (ii) am oberen. Rand; der federnden Hülsenteile (9, io) je eine keilförmige Ausprägung (i3) und unterhalb der Rastvertiefungen je ein in die Fassung hineinragender, das Einschieben einer Blitzlampe in die Fassung begrenzender Endanschlag (i4) angeordnet ist. 4. Blitzlichtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Auswerfer-Winkelhebel (3,7) versehene Fassungshülse (i5) durch zweifache, in bezug auf die Befestigungsstelle des Winkelhebels je üm go° versetzte Längsteilung zumindest -in ihrem oberen Bereieh aus zwei aufspreizbaren. Hülsenhälften (i6, 17) besteht. 5. Blitzlichtgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß die aufspreizbaren Hülsenhälften (i6, 17) zwei den ganzen Umfang einnehmen-de Halbrundsic ken (i8) als Rasten für die Raststifte der einzusetzenden Blitzlampe und an ihrem oberen Ende einen sich konisch nach außen erweiternden Rand (ig) aufweisen.