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Vorrichtung für die Befestigung eines Lampensockels in einer Lampenfassung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Befestigung eines tellerförmigen
Lampensok kels in der Fassung eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, umfassend einen
in eine Fassung eines Scheinwerfers einsetzbaren Lampensockels und am Umfang dieses
Lampensockels drei Radialabstands-Zungen, welche gegebenenfalls anschlußseitig konkav
gewölbt sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache und wirkungsvolle
Verriegelung des Lampensokkeils in der Lampenfassung anzugeben.
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Gemaß der Erfindung umfaßt die Befestigungsvorrichtung für den Lampensockel
oben genannter Art ein im wesentlichen ringscheibenförmiges, die Fassung des Scheinwerfers
koaxial umgreifendes elastisches Organ
sowie Mittel, welche einerseits
die axiale Beststellung des elastischen Organs an der Scheinwerfersassung durch
elastische Verrastung gewährleisten und andererseits nach Einsetzen des Lampensockels
in die Lampenfassung, wobei die radial abstehenden Zungen in entsprechende Ausschnitte
in der Lampenfassung eingreifen, das elastische Organ, die Verriegelung des Lapensockeis
durch eine Drehbewegung bezüglich der Fassung des Scheinwerfers gewährleistet.
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Diese Mittel sind beispielsweise gebildet von drei Kreisprofilen entlang
der Innenumfangskante des elastischen Organs, welche in Achsrichtung umgebogen sind,
und in deren Rastöffnungen elastisch drei radial vom ;ußenumfang der Lampenfassung
abstehende Zapfen ein; rasten.
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Die Rastöffnungen der Rastproflle, in welche elastisch die radialen
Zapfen am Außenumfang der Lampenfassung eingreifen, können eine offene Rechteckform,
eine Langlochform oder eine Kurvenform aufweisen, wobei diese letztere Kurvenform
zwei Stützflächen in verschiedenen Ebenen definiert. Die Lange der Rastöffnungen
ist so gewählt, daß das elastische Organ zwischen einer Stellung entsprechend einer
Aufnahnestellung für den Lampensockel in der lampenfassung und einer Stellung entsprechend
der Verriegelung des Lampensockeis in der Lampenfassung bewegt-werden kann.
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Das elastische Organ umfaßt drei Wölbungen, welche in ihrer unordnung
der Anordnung der radial von dem lampensockel abstehenden Zungen entsprechen und
welche bei der Verriegelung des Lampensockels in der Lampe@-fassung
diese
radial abstehenden Zungen übergreifen, Der Ausgangspunkt der Erfindung läßt sich
auch definieren als eine Vorrichtung für die Befestigung eines Lampensockels in
einer Lampenfassung, insbesondere für Kraftfahrzeugscheinwerfer, umfassend drei
am Umfang des Lampensockels radial abstehende und in Umfangsrichtung gleichmäßig
beabstandete Rastzungen, diesen Rastzungen entsprechende Verrastungsausschnitte
in der Lampenfassung sowie ein an der Lampenfassung verankertes Federglied zur elastischen
Halterung des Lampensockels in der Lampenfassung. Die eigentliche Erfindung besteht
dabei darin, daß das federglied gebildet ist von einem die Lampenfassung außen mit
lokkerem Sitz umgreifenden Ringfederglied, welches einerseits an der Lampenfassung
durch ein Halterungsprofil gegen ein ungewolltes Lösen von der Lampenfassung beweglich
gehaltert ist und andererseits ein Rastprofil zur elastischen Halterung des Lampensockels
in der Lampenfassung aufweist.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in Torbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Die geichnungen
stellen drr Fig. 1 ist eine raumbildliche Darstellung einer Schein@erforlampenfassung
von hinten in einer Äusgostaltung gemaß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt raumbildlich ein Ringfederglied gemäß der Erfindung für
die Verriegelung des Lampensockels in der Lampenfassung.
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Fig. 3 und 4 sind jeweils Einzelansichten in vergrdßertem Maßstab
zweier anderer möglicher Ausführungsformen der Verriegelungsprofile an dem Ringfederglied.
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Fig. 5 ist eine raumbildliche Ansicht eines in.die Lampenfassung eingesetzten
Lampensockels, wobei zum besseren Verständnis der Anordnung das Ringfederglied fortgelassen
ist.
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Fig. 6 zeigt in einer Seitenansicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung
für die Befestigung eines Lampensockels in einer Lampenfassung.
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Der Scheinwerfer 1 besitzt in an sich bekannter Weise eine Öffnung
2 mit einer zylindrischen Lampenfassflng 3 zur Zentrierung und Aufnahme eines zylindrischen
Teiles eines Lampensockels, der in diese Lampenfassung 3 einzusetzen ist. Bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel hat der liampensockel 4 die Form eines Sockelkellers,
der sich in der Fassung 3 zentriert Der Lampensockel umfaßt drei radial abstehende
Rastzungen 5, 6 und 7, welche beim Einsetzen des Lampensockels in die Lampenfassung
in drei Rastausschnitte 5a, 6a und 7a in einer Fassung 3 des Scheinwerfers 1 einrasten,
um den Lampensockel und somit den lampenkolben gegenüber dem Scheinwerfer aufzurichten.
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Gemäß der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zur Befestigung des lampensockels
in der Lampenfassung ein Federglied 8, welches vorzugsweise die Form eines Ringfedergliedes
aufweist, und welches an der Fassung 3
des Scheinwerfers 1 mittels
dreier Zapfen 9, 10 und 11 elastisch verrastbar ist. Diese Zapfen sind am Außenumfang
der Lampenfassung 3 angesetzt und weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Borm von drei radial abgebogenen Laschen auf. Diese Zapfen oder Lasohen 9, 10 und
11 greifen elastisch in Schlitzführen 12a, 13a und 14a von drei Verriegelungsprofeilen
12, 13 und 14 ein, welche in Umfangsrichtung und achsparallel an der Innenumfangskante
des Ringfedergliedes 8 ausgebildet sind.
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Drei Ausschnitte 15, 16 und 17 sind in die Innenumfangs kante des
Ringfedergliedes 8 einmündend in einer Anordnung derart vorgesehen, daß die radial
abstehenden Rastzungen 5, 6 und 7 des Lampensockels beim Einsetzen des Lampensockels
in die passung 3 des Scheinwerfers 1 frei durch sie hindurchtreten können.
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Unmittelbar anschließend an diese Ausschnitte 15, 16 und 17 sind in
dem Ringfederglied drei Rastprqfile 18,-19 und 20 ausgebildet, welche entsprechend
den Wölbungen der Rastzungen 5, 6 und 7 des Lampensockels 4 gewBlbt beigeschoben
sind. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Ringfedergliedes 8 haben die
Verriegelungsprofile 12, 13 und 14 die Form von sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Schlitzführungen 12a, 13a und la, deren Länge so bemessen ist, daß sie eine gewisse
Winkelverstellung der radialen Zapfen oder L-schen 9, 10 oder 11 an der Fassung
3 des Scheinwerfers 1 im Inneren dieser Schlitzführungen zulassen, wenn das Ringfoderglied
8 auf der Fassung 3 des Scheinwerfer 1 aufgesetzt ist. Die Enden der Schlitzführungen
12a, 13a und'14a definieren jeweils eine Stellung des Ringfedergliedes vor dem Verriegeln
des Lampensockels,
wobei die Ausschnitte 15, 16 und 17 des Ringfeder
gliedes 8 genau den Ausschnitten 5a, 6a und 7a in der Fassung 3 des Scheinwerfers
1 gegenüberstehen, und eine Verriegelungsstellung für den Lampensockel in der Lampenfassung,
wobei die Rastprofile 18, 19 und 20 des Ringfedergliedes 8 genau im Bereich der
Ausschnitte 5a, 6a und 7a der Fassung 3 des Scheinwerfers 1 liegen.
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Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der erriegelungsprofile
12, 13 und 14 des Ringfedergliedes 8 unterscheidet sich von der vorherigen Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, daß sie lampenanschlußseitig offene Führungskurven aufweisen.
In Seitenansicht haben diese Führungskurven Rechteckquerschnitt, Die Handhabung
einer solchen Verriegelungsvorrichtung geschieht folgendermaßen: Sach der elastischenFixierung
des Ringfedergliedes 8 an der Lampenfassung 3 in einer Stellung derart, daß die
Ausschnitte 15, 16 und 17 genau denAusschnitten 5a 6a und 7a in der Lampenfassung
gegenüberstehen steckt man den Lampensockel derart an die Lampenfas sung, daß die
Rastzungen 5, 6 und 7 durch die Ausschnitte 15, 16 und T7 hindurchtreten. Dann drückt
man den Lampensockel in die Fassung 3 soweit -ein, daß die Rastzungen 5, 6 und 7
in die Ausschnitte 5a, 6a und 7a der Lampenfassung eingreifen. Dann dreht man das
Ringfederglied 8 in Uhrzeigerrichtun derart, daß die Rastprofile 18, 19 und 20 über
die Auswölbungen der Rastzungen 5, 6 und 7 des Lampensockels 4 verschoben werden.
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Die Verdrehung des Ringfedergliedes 8 auf der Lampenfassung 3 geschieht
mittels Anfaßflügeln 21 und 21a, welche sich diametral überstehend an dem Ringfederglied
ausgebildet sind. Diese Anfaßflügel 21 und 21a können am Außenumfang des Ringfedergliedes
8 aus diesem ausgeschnitten und aus seiner Ebene herausgebogen sein.
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Bei der in Fig. 4. gezeigten Ausführungsform sind die Verriegelungsprofile
12, 13 und 14 gebildet von Führungskurven, umfassend einen zwischen zwei Kurventälern
23 und 24 begrenzten Kurvenberg. Die Kurventäler 23 und 24 liegen dabei in verschiedenen
Ebenen.
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Diese besondere Ausgestaltung ermöglicht den Fortfall der Rastprofile
18, 19 und 20 an dem Ringfederglied 8, um den Lampensockel in der Lampenfassung
zu verriegeln.
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Das Ringfederglied 8 wird auf der Lampenfassung 3 des Scheinwerfers
1 derart elastisch fixiert, daß seine Ausschnitte 15, 16 und 17 wiederum genau den
Ausschnitten 5a, 6a und 7a in der Lampenfassung gegenüber stehen. Dabei übergreifen
die radialen Zapfen oder Laschen o, 10 und 11 der Lampenfassung beispielsweise das
Kurvental 23 in denVerriegelungsprofilen 12, 13 und 14. Nach dem Einsetzen des Lampensockels
in die Lampen-fassung wird dann das Ringfederglied in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Dabei gleiten die radialen Zapfen oder Laschen 9, 10 und 11 an der Fassung des Scheinwerfers
1 entlang den Kurvenbergen 22 der Verriegelungsproflle 12, 13 und 14 und fallen
dann in das Kurvental 23 ein. Dadurch wird einerseits das Ringfederglied an der
Fassung des Scheinwerfers 1
verriegelt, und gleichzeitig gewährleistet
es die axiale Fixierung des Lampensoekels in der Lampenfassung, indem es mit dem
flache Abschnitt gegen die radialen Rastzungen 5, 6 und 7 des Lampensockels dlu
ckt.
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Insbesondere bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ansführungsform
können die Ausschnitte 15S 16 und 17 des Ringfedergliedes 8 mit Eingangsprofilen
versehen sein, welche durch umgebogene Kanten gebildet sind.
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Dadurcll wird das Aufschieben des Ringfedergliedes über die Rastzungen
5, 6 und 7 des Lampensockels beim Verriegeln des Lampensockels in der Lampenfassung
erleichtert.
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- Patentansprüche -