DE2853227A1

DE2853227A1 - Befestigung einer gluehfadenlampe an einem reflektor eines fahrzeugscheinwerfers

Info

Publication number: DE2853227A1
Application number: DE19782853227
Authority: DE
Inventors: Horst Dahm; Egon Frey; Willy Hosang; Gerd Mueller; Franz Seyfried
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-12-09
Filing date: 1978-12-09
Publication date: 1980-06-19

Description

Befestigung einer Cltihfadenlampe an einem Reflektor eines
Fahrzeugscheinworfers Die Erfindung betrifft die Befestigung einer Glühfadenlampe an einem Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 2 749 759 als bekannt hervorgeht.
Die vorbekannte Befestigung ermöglicht ein rasches Einklipsen der Glühfadenlampe in das Aufnahmeteil. Nachteilig daran ist jedoch, daß mehrere elastische Haltenasen am Umfang des Aufnahmeteiles angeordnet werden müssen, was einen zusätzlichen Material- und Fertigungsaufwand darstellt. Ferner ist die vorbekannte Befestigung nur sehr schwer im Falle eines Lampendefektes zu lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung der zugrunde liegenden Art noch weiter zu vereinfachen und ein manuelles Lösen der Befestigung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeiäß durch die Anwendung der kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die feste Haltenase kann gleichzeitig mit der Herstellung des Aufnahmeteiles aus dem gleichen Werkstoff wie dieser hergestellt werden; es braucht lediglich eine einzige zusätzliche elastische Haltenase aus einem Federdraht oder aus einer Blattfeder befestigt zu werden. Dank der nach außen überstehenden Handhabe der Blattfeder kann diese auch leich-t zum Wechsel der Glühlampe ineine solche Position deformiert werden, bei der die elastische Haltenase wirkungslos wird und den Flansch der Glühlampe freigibt.
Bestimmte zweckmäßige Ausgestaltungsformen der Erfindung sowie weitere Vorteile können den Unteransprüchen, den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sowie der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 und 2 Querschnitt (Fig. 1) und axiale Ansicht von außen (Fig. 2) durch bzw. auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Befestigung einer Clühfadenlampe nach der Erfindung, Fig. 3 eine Variante bezüglich der elastischen Haltenase des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 und 2 u n d Fig. 4 und 5 Querschnitt (Fig. 4) und äußere Ansicht (Fig. 5) eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Befestigung nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Glühfadenlampe 1, die im europäischen Raum unter der Typbezeichnung H 4 bekannt ist. Sie ist in den Reflecktor 2 eines Kraftfahrzeugscheinwerfers eingesetzt. Die Glühfadenlampe weist einen Sockel 4 mit einem achssenkrecht zur Längsachse 3 sich erstreckenden im wesentlichen runden Flansch 5 auf, an dessen Rand drei Positionierlappen 6 angeordnet sind. Um eine umfangsmäßig eindeutige Einbaulage der Lampe festzulegen, sind die Positionierlappen ungleichmäßig aber symmetrisch zu einer Symmetrieebene 7 am Umfang des Flansches 5 angeordnet.
Zum Einsetzen der Glühfadenlampe in den Reflektor weist dieser eine Aufnahmeöffnung auf, an deren Rand das im wesentlichen ringförmige Aufnahmeteil 8 befestigt ist, welches zylindrische Seitenwände 9 sowie - im dargestellten Ausführungsbeispiel - einen radial nach innen ragenden Gegenflansch 1o zur Anlage des Sockelflansches 5 aufweist.
In dem Gegenflansch 10 sind - der Form und Umfangslage der Positionierlappen 6 entsprechend - Ausnehmungen 11 angeordnet. IIierdurch kann der Sockel der Glühfadenlampe in axialer und radialer Richtung sowie in Umfangsrichtung eindeutig relativ zum Reflektor gehaltert werden.
Zur Sicherung des Sockels gegen Herausfallen aus dem Aufnahmeteil ist gemäß der Erfindung im Bereich der Ausnehmung für den in der Symmetrieebene 7 liegenden Positionierlappen aus der Seitenwand 9 des Aufnahmeteiles eine unnachgiebige Haltenase 12 herausgeklinkt, die die Rückseite des Positionierlappens formschlüssig hintergreift.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeteiles 8 ist eine Blattfeder 14 befestigt, die eine den Rand des Flansches 5 elastisch übergreifende überdrückbare Haltenase 13 bildet.
Zum Einführen der Glühfadenlampe in den Reflektor wird der in der Symmetrieebene liegende Positionierlappen zunächst unter die unnachgiebige Haltenase geführt, wobei die Längsachse der Glühfadenlampe noch geneigt zur Reflektorachse ist. Durch leichten Druck kann die Glühfadenlampe in die dargestellte Einbaulage gedrückt werden, wobei der Rand des Flansches elastisch unter die nachgiebige Haltenase 13 einklipst.
Um die Befestigung ohne Hilfswerkzeuge und manuell leicht und rasch lösen zu können, ist die Blattfeder 14 nach aussen über den Umfang des Aufnahmeteiles 8 hinaus verlängert und bildet dort eine Handhabe 16. Durch Zug an dieser Handhabe in Pfeilrichtung wird die Blattfeder 14 radial nach außen verbogen, so daß die elastische Haltenase den Rand des Flansches 5 freigibt und die Glühfadenlampe entnommen werden kann.
Im Gegensatz zu der im wesentlichen spiraligen Ausgestaltung der Blattfeder nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die Blattfeder 15 nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 im wesentlichen U-förmig mit axial nach hinten überstehender Umkehrschleife der Schenkel ausgebildet, die dort eine Handhabe 17 zum Zusammendrücken der Schenkelenden bilden. Das freie die elastische Haltenase t3 bildende Ende dieser Blattfeder 15 ist in einer kleinen Ausnehmung oder Vertiefung in dem Gegenflansch 1o des Aufnahmeteiles gefangen, derart, daß es nach Entnahme der Glühfadenlampe aus dem Aufnahmeteil nicht radial zu weit nach imen einfedern kann.
I)as in den lig 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel dient der Befestigung einer unter der Typenbezeichnung H 3 bekannten Glühfadenlampe 21 in einem Aufnahmeteil 24. Der Sockel 22 der Glühfadenlampe weist ebenfalls einen achssenkrecht abstehenden Flansch 23 auf, der axial und umfangsmlißi g in dem Aufnahmeteil eindeutig fixierhar ist.
IJnd zwar weist der Flansch an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen eine halbkreisförmige bzw. eine rechteckige Ausnehmung auf. I)ementsprechend weist das Aufnahmeteil an zwei gegenüberliegenden Stellen jeweils achsparallel verlaufende prismatische Vorsprünge auf, von denen der eine - Vorsprung 25 - einen halbkreisförmigen Querschnitt auf-.ei st und von denen der gegenfiberliegende Rechteckform hat. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der rechteckige \orsprung durch eine Blattfeder 28 gebildet. Im unteren Bereich des halbkreisförmigen Vorsprunges 25 ist eine unnachgiebige Haltenase 26 mit angeformt, die den Flansch im Bereich der halbkreisförmigen Ausnehmung formschlüssig und spielfrei hintergreift. Im unteren Bereich des durch die Blattfeder 28 gebildeten rechteckigen Vorsprunges ist eine elastische Haltenase 27 angeformt. Durch axiales Einschieben des Flansches in das Aufnahmeteil kann der Sockel elastisch hinter die beiden llaltenasen 26 und 27 eingeklipst werden. Zum Lösen der Befestigung ist die Blattfeder it einer über den Außenrand des Aufnahmeteiles 24 weit ausladenden Umkehrschleife ausgebildet, wodurch dort ebenfalls eine gut zugängliche Handhabe 29 zum Zurückbiegen der Blattfeder gebildet ist.
L e e r s s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Befestigung einer Clühfadenampe an einem Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers, mit einem Sockel an der Glühfadenlampe, welcher einen zu ihrer Längsachse achssenkrechten Flansch aufweist und mit einer Einsatzöffnung am Reflektor, an deren Rand ein im wesentlichesn ringförmiges den Flansch zentrierend und verdrehsicher umschließenden Aufnahmeteil angeordnet ist, welches wenigstens bereichsweise zylindrisch verlaufende Seitenwände und wenigstens drei eine achssenkrechte Anlageebene definierende Anlagepunkte zur Anlage des Flansches besitzt, welcher durch den Rand übergreifende elastisch überdrückbare Haltenasen auf die Anlagepunkt gedrückt ist, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , daß an einer Umfangsstellé des Aufnahmeteiles (8, 24) eine den Rand des Flansches (5, 23) auf dessen Rückseite formschlüssig und spielfrei übergreifende unnachgiebige Haltenase (12, 26) und daß nur an einer einzigen wenigstens angenähert gegenüberliegnden Umfangsstelle des Aufnahmeteiles (8, 24) eine durch eine Rastfeder (14, 16, 28) od. dgl. gebildete elastisch überdrückbare und unter Vorspannung am Rand und/oder der Rückseite des Flansches (5, 23) anliegende Haltenase (13, 27) angeordnet ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die die elastische Haltenase (13, 27) bildende Rastfeder (14, 16, 28) über den Rand des Aufnahmeteiles (8, 24) hinaus verlängert ist und dort eine Handhabe (16, 17, 29) bildet, derart, daß sie manuell zusammendrückbar bzw. zurückziehbar ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Glühfadenlampe, deren Flansch drei radial vom Rand abragende Positionierlappen und wobei das Aufnahmeteil drei nach Form und Umfangslage entsprechende Ausnehmungen aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die unnachgiebige Haltenase (12) das Außenende eines der Positionierläppen (6) und die diametral gegenüberliegende elastische Haltenase (13) in Rand des Flansches (5) übergreifend angeordnet ist (Fig. 1 nis 3)
4. Befestigung nach Anspruch 3, wobei die drei Positionierlappen bzw. die entsprechenden Ausnehmungen ungleichmäßig am Umfang verteilt aber symmetrisch bezüglich einer durch die Längsachse der Glühfadenlampe verlaufende Symmetrieebene angeordnet sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die unnachgiebige und die elastische Haltenase (12 und 13) im Bereich der Symmetrieebene (7) angeordnet sind.
5. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Glühfadenlampe, zu deren Flansch am Rand zwei Ausnehmungen und wobei das Aufnahmeteil zwei achsparallele prismatische Vorsprünge aufweist, welche jeweils diametral gegenüberliegen und von denen jeweils einer einen halbrunden und einer einen rechteckigen Querschnitt aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die unnachgiebige Haltenase (26) auf dem halbrunden Vorsprung (25) angeordnet ist, und daß der rechteckige Vorsprung durch eine Blattfeder (28) gebildet ist, die ihrerseits die elastische Haltenase (27) bildet (Fig.

4 und 5).