DE4438965C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Glühlampenfassung in einem rohrförmigen Leuchtenträger, insbesondere dem einer Pendelleuchte - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Glühlampenfassung in einem rohrförmigen Leuchtenträger, insbesondere dem einer PendelleuchteInfo
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- H01R33/05—Two-pole devices
- H01R33/22—Two-pole devices for screw type base, e.g. for lamp
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befesti
gung einer Glühlampenfassung in einem rohrförmigen
Leuchtenträger, insbesondere dem einer Pendelleuchte,
mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in
DE 39 17 920 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten
Vorrichtung ist jedoch ein eigener Zugentlaster vor
gesehen, der als besonderes Bauteil durch das im
wesentlichen zylindrisch ausgebildete Innenteil hin
durch eingesteckt wird.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 85 28 832 U1
ist eine Befestigungsvorrichtung für Glühlampenfas
sungen beschrieben, bei welcher die Glühlampenfassung
an einem Beleuchtungskörper mittels einer bügelförmi
gen Rastklammer befestigbar ist, wobei die Rastklam
mer als Scheibe mit randseitig angeordneten, im we
sentlichen senkrecht zur Scheibenebene abstehenden
Rastfingern ausgebildet ist und die Rastfinger durch
Durchbrechungen einer zwischen der Lampenfassung und
dem Bügelgrund angeordneten Platte des Beleuchtungs
körpers hindurchgeführt sind.
In DE 38 29 613 A1 ist eine Zugentlastung für An
schlußkabel von Leuchten beschrieben, die als im we
sentlichen zylindrische Klemmhülse ausgebildet ist,
die mit einem Fassungsdom verrastbar ist, an den mit
tels einer Steckverbindung ein Fassungskörper an
bringbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Befestigung einer Glühlampenfassung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erwähnten Bauart
so auszugestalten, daß insbesondere bei einer Pendel
leuchte eine besonders leichte Montage möglich ist,
die Leuchte transportgünstig verstaut werden kann und
zum Aufbau der Leuchte besonders kostengünstige Mate
rialien verwendet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß
mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die
Rastklammer sowie einen Zugentlaster und einen Pha
senteiler als einstückiges im wesentlichen flaches
Bauteil aufzubauen, an dem die Lampenfassung in be
kannter Weise mittels der Rastverbindung befestigt
wird und das in eine die elektrische Zuleitung auf
nehmende Hülse des Leuchtenkörpers eingesteckt und
mit diesem über eine weitere Rastverbindung verbunden
wird. Diese Ausbildung eröffnet die vorteilhafte
Möglichkeit, alle Teile die mechanisch beansprucht
sind, wie die Rastverbindungen, den Zugentlaster und
den Phasenteiler in einem einzigen Bauteil zu
konzentrieren, daß dann aus einem kostengünstigen,
eine hohe Wärmeformbeständigkeit und mechanische
Festigkeit aufweisenden Material herge
stellt sein kann, während alle dekorativen, von außen
sichtbaren Teile in einem anderen Bauteil konzen
triert sind, das aus einem anderen kostengünstigen
Material hergestellt sein kann, welches beispiels
weise lediglich eine gute Oberflächenqualität auf
weist. So kann beispielsweise das die Rastvorrich
tung, den Zugentlaster und den Phasenteiler enthal
tende flache Bauteil aus glasfaserverstärktem Polya
mid bestehen, während der Leuchtenkörper selbst bei
spielsweise aus Polypropylen bestehen kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Befestigung besteht darin, daß der Phasenteiler
an der Rastklammer unverlierbar angeformt ist und
somit bei der Montage oder auch bei Installationsar
beiten oder dem Austausch der Fassung nicht ver
sehentlich vergessen werden kann.
Schließlich gestattet es die erfindungsgemäße Kon
struktion, insbesondere bei einem Zugpendel, den
Leuchtenkörper mit wenigen einfachen Handgriffen an
die Glühlampenfassung anzuschließen, wobei von beson
derer Bedeutung ist, daß der meist voluminöse Feder
mechanismus eines Zugpendels häufig bereits bei der
Herstellung fest mit der der Lampenfassung entgegen
gesetzten Seite des Kabels verbunden worden ist, so
daß der Deckenbaldachin erst im letzten Augenblick
von der Fassungsseite her über das Kabel übergescho
ben wird. Dadurch können während des Transportes und
der Lagerung mehrere Baldachine aufeinandergesteckt
transportgünstig verstaut werden. Bei bekannten Vor
richtungen zur Schnapp-Befestigung einer Glühlampen
fassung an einer Pendelleuchte ist es nicht möglich, den
Baldachin über ein Zugentlasterbauteil hinüberzu
schieben. Dies macht es notwendig, daß das ganze Pen
del bereits bei der Auslieferung mit dem Baldachin
fest verbunden sein muß. Dies hat wiederum den Nach
teil, daß der ganze Artikel, wenn er lose in einem
Karton verpackt ist, sehr druckanfällig ist und zum
Verkratzen neigt und ein erheblich größeres Volumen
einnimmt.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur Be
festigung gemäß der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im axialen Querschnitt einen zusammengebau
ten Leuchtenträger mit daran befestigter Glühlam
penfassung;
Fig. 2 in Aufsicht die die Rastverbindungen, den
Zugentlaster und den Phasenteiler bildende Rast
klammer;
Fig. 3 im Axialschnitt den Leuchtenträger ohne die
Rastklammer und Lampenfassung;
Fig. 4 den Leuchtenträger gemäß Fig. 3 in einer An
sicht von oben.
Fig. 1 zeigt im zusammengebauten Zustand, jedoch ohne
Zuleitungen, einen rohrförmigen Leuchtenträger, der
beispielsweise in nicht dargestellter Weise Teil
einer Zugpendelleuchte sein kann. Der in Fig. 1 dar
gestellte Teil setzt sich zusammen aus einem allge
mein mit 1 bezeichneten Leuchtenträger, einer allge
mein mit 2 bezeichneten Glühlampenfassung und einer
allgemein mit 3 bezeichneten Rastklammer, an der, in
weiter unten beschriebener Weise, die Lampenfassung 2
sowie der Leuchtenträger 1 befestigt sind und die
außer diesen Befestigungsvorrichtungen einen Zugent
laster und einen Phasenteiler umfaßt.
Im folgenden wird zunächst die als flaches Bauteil
ausgebildete Rastklammer 3 anhand der Fig. 1 und 2
näher erläutert.
Die Rastklammer 3 besteht aus mehreren Teilen, die im
wesentlichen in der Bauteilebene angeordnet sind und
die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Zwei einan
der gegenüberliegende Rastfinger 3.1 und 3.2 sowie
ein in Querrichtung verlaufendes Verbindungselement
3.3 dienen zur Befestigung der Lampenfassung 2.
Hierzu werden die Rastfinger 3.1 und 3.2 von oben her
in die Lampenfassung 2 eingesteckt, wobei die elasti
schen Rastfinger nach innen ausweichen, bis die nach
außen weisenden hakenförmigen Vorsprünge der Rastfin
ger 3.1 und 3.2 hinter, an der Glühlampenfassung 2
angeordnete Gegenrastflächen 2.1 und 2.2 eingreifen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Rast
finger durch entsprechende Ausnehmungen von oben in
die Glühlampenfassung 2 eingesteckt. Selbstverständ
lich ist auch eine Ausbildung möglich, bei welcher
die Rastfinger beim Aufstecken an der Außenseite der
Glühlampenfassung entlanggleiten, wobei sie zunächst
nach außen nachgeben bis ihre, in diesem Falle nach
innen weisenden hakenförmigen Vorsprünge hinter, ent
sprechend an der Glühlampenfassung angeordnete Gegen
rastflächen eingreifen.
Wie den Darstellungen zu entnehmen, weist die Rast
klammer weiterhin einen am Verbindungselement 3.3
einstückig angeformten und in den Bereich zwischen
den Rastfingern 3.1 und 3.2 weisenden plattenförmigen
Phasenteiler 3.5 sowie einen an der Oberseite des
Verbindungselements 3.3 einstückig angeformten Zug
entlaster 3.4 auf. Weiterhin hat die Rastklammer 3 an
ihren Flanken zwei einander gegenüberliegenden Rast
zungen 3.6 und 3.7, denen in Richtung auf die Rast
finger 3.1 und 3.2 und in einem vorgegebenen Abstand
Gegenanschläge 3.8 und 3.9 gegenüberliegen.
Der Leuchtenträger 1 weist eine zylindrisch ausgebil
dete Hülse 1.1 auf, durch welche das in Fig. 1 nicht
dargestellte Zuleitungskabel einer Pendelleuchte ge
führt sein kann. Am unteren, also im montierten Zu
stand der Lampenfassung zugewandten Ende der Hülse
1.1 ist einstückig ein im wesentlichen trichterförmi
ges Abdeckteil 1.2 angeordnet, so daß der ganze
Leuchtenträger 1 als Baldachin ausgebildet ist. Im
Bereich des unteren Endes der Hülse 1.1 sind in ihrem
Inneren als bogenförmige Rippen ausgebildete An
schläge 1.4 und 1.5 angeordnet.
Die genauere Ausbildung dieser Anschläge, durch wel
che die Durchgangsweite der Hülse 1.1 bestimmt ist,
kann den Fig. 3 und 4 entnommen werden. Die bogenför
migen Rippen erstrecken sich jeweils um einen Teil
des Innenumfangs der Hülse 1.1. Sie sind durch zwei
Umfangsabschnitte 1.7 voneinander getrennt, die dann
dem weitesten Innendurchmesser g der Hülse 1.1 ent
sprechen. Dieser Innendurchmesser g ist demnach so
groß, daß an dieser Stelle die Rastklammer 3 in ihrer
vollen Breite ganz durch die Hülse hindurchgeführt
werden kann. Um 90° in Umfangsrichtung gegen die Um
fangsabschnitte 1.7 versetzt, befinden sich in den
bogenförmigen Rippen Ausnehmungen 1.6 die, wie die
Umfangsabschnitte 1.7, diametral einander gegenüber
liegen. An der Stelle dieser Ausnehmungen ist der
Innendurchmesser b so gewählt, daß er im wesentlichen
dem gegenseitigen Abstand der Außenenden der Rast
zungen 3.6, 3.7 bzw. der Gegenanschläge 3.8, 3.9
entspricht. In den übrigen Bereichen definieren die
bogenförmigen, rippenartigen Anschläge 1.4 und 1.5
einen minimalen Abstand a, der so groß sein soll, daß
durch ihn jedenfalls die Zuleitung bzw. eine Zulei
tungswendel hindurchgeführt werden kann.
Es gilt somit für diese Größen folgende Beziehung:
g < b < a < Wendeldurchmesser.
Die Montage des oben beschriebenen Leuchtenkörpers
erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise.
Zunächst wird in der schon beschriebenen Weise die
Glühlampenfassung 2 an der Rastklammer 3 mittels der
Rastfinger 3.1 und 3.2 befestigt. Hierbei verlaufen
die nicht dargestellten Zuleitungen in der Weise, daß
die Einzelzuleitungen für die beiden Phasen zu beiden
Seiten des Phasenteilers 3.5 angeordnet sind und wei
terhin die Zuleitung in an sich bekannter Weise durch
den Zugentlaster 3.4 geführt ist. Nach diesem Teil
der Montage kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt von
oben her der Leuchtenträger 1 über die nicht darge
stellte Zuleitung geschoben werden, bis die Hülse 1.1
die Rastklammer 3 aufnimmt. Beim Aufschieben der
Hülse 1.1 über die Rastklammer 3 treffen schließlich
die Anschläge 1.4 und 1.5 auf die Gegenanschläge 3.8 und 3.9
an den Flanken der Rastklammer 3 auf, und die
Rastzungen 3.6 und 3.7 rasten hinter die Anschläge
1.4 und 1.5 ein, so daß diese fest zwischen die
Rastzungen 3.6, 3.7 und die Gegenanschläge 3.8, 3.9
eingreifen und somit ein weiteres Verschieben der
Rastklammer 3 in beiden Richtungen nicht mehr möglich
ist.
Im aufgesetzten Zustand des Leuchtenträgers 1 liegt
der obere Rand der Glühlampenfassung 2 an einem Kra
gen 1.3 an, der an der Innenseite des Abdeckteils 1.2
angeordnet ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Glühlampen
fassung in einem rohrförmigen Leuchtenträger (1),
insbesondere dem einer Pendelleuchte, der eine die
elektrische Zuleitung aufnehmende Hülse (1.1) auf
weist, in die eine Rastklammer (3) eingesetzt wird,
wobei die Rastklammer (3) bügelförmig ausgestaltet
ist und ein Verbindungselement (3.3) mit beidseitig
angeordneten, elastischen Rastfingern (3.1, 3.2) auf
weist, die mit hakenförmigen Vorsprüngen Gegenflächen
(2.1, 2.2) hintergreifen, die an der Glühlampenfas
sung angeordnet sind, derart, daß die Mittelachse der
Glühlampenfassung sowie die Anordnung der Rastfinger
(3.1, 3.2) in der Bauteillängsmittelebene liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verbindungselement (3.3) der einstückigen Rastklammer (3) der obere Teil als Zugentlaster (3.4) und die Randabschnitte als Rastzungen (3.6, 3.7) ausgebildet sind, die an in der Hülse befindlichen Anschlägen (1.4, 1.5) einrasten, während der zentrale Teil zwischen den Rastfingern (3.1, 3.2) als Phasenteiler (3.5) dient.
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verbindungselement (3.3) der einstückigen Rastklammer (3) der obere Teil als Zugentlaster (3.4) und die Randabschnitte als Rastzungen (3.6, 3.7) ausgebildet sind, die an in der Hülse befindlichen Anschlägen (1.4, 1.5) einrasten, während der zentrale Teil zwischen den Rastfingern (3.1, 3.2) als Phasenteiler (3.5) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchgangsöffnung der Hülse (1.1)
einen kleinsten Innendurchmesser (a) besitzt, der
größer ist als der Außendurchmesser der elektrischen
Zuleitung bzw. einer aus der Zuleitung gewickelten
Wendel und auf mindestens zwei einander diametral ge
genüberliegenden Teilabschnitten ihres Umfangs einen
Innendurchmesser (g) besitzt, der größer ist als die
größte Breite der Rastklammer (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Flanken der Rastklammer (3)
den Rastzungen (3.6, 3.7) in Richtung auf die Rast
finger (3.1, 3.2) in vorgegebenem Abstand gegenüber
liegend Gegenanschläge (3.8, 3.9) angeordnet sind und
der diametrale Abstand (a) der Anschläge (1.4, 1.5)
der Hülse (1.1) um einen vorgegebenen Betrag kleiner
ist als der radiale Abstand der Außenenden der Rast
zungen (3.6, 3.7) einerseits und der Gegenanschläge
(3.8, 3.9) andererseits, so daß beim Einstecken der
Rastklammer (3) in die Hülse (1.1) die Anschläge
(1.4, 1.5) zwischen die Rastzungen (3.6, 3.7) und die
Gegenanschläge (3.8, 3.9) einrasten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschläge (1.4, 1.5) bogenförmig
ausgebildet sind und sich lediglich über einen Teil
abschnitt des Innenumfangs der Hülse (1.1) er
strecken, derart, daß zwei Teilabschnitte (1.7) am Innen
umfang entstehen, deren Innendurchmesser (g) größer
ist als die größte Breite der Rastklammer (3) und
zwei Ausnehmungen (1.6) deren Innendurchmesser (b) im
wesentlichen dem Abstand der Außenenden der Rastzun
gen (3.6, 3.7) und der Gegenanschläge (3.8, 3.9) ent
spricht und die Teilabschnitte und Ausnehmungen (1.7,
1.6) in Umfangsrichtung jeweils - z. B. um 90° - ge
geneinander versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlagflächen der Anschläge
(1.4, 1.5) der Hülse (1.1) in Richtung auf die Lam
penfassung (2) weisen.
Priority Applications (2)
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DE4438965A DE4438965C2 (de) | 1994-10-31 | 1994-10-31 | Vorrichtung zur Befestigung einer Glühlampenfassung in einem rohrförmigen Leuchtenträger, insbesondere dem einer Pendelleuchte |
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DE4438965A1 DE4438965A1 (de) | 1996-05-02 |
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- 1995-10-24 IT IT95MI002191A patent/IT1276989B1/it active IP Right Grant
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