DE506454C - Bajonettfassung fuer elektrische Gluehlampen mit axial einstellbarem Lampensockel - Google Patents

Description

Bei den bisher bekannt gewordenen Glühlampenfassungen mit axial einstellbarem Lampensockel für Scheinwerfer u. dgl., muß die Birne selbst angefaßt werden, damit man sie einstellen kann. Dies ist durchaus vom Übel, denn leicht wird die Birne dabei zerbrochen, und nicht nur, daß die Lampe damit zunächst unbrauchbar gemacht ist, kann der Wagenführer sich auch die Hand mehr to oder minder verletzen, so daß er die Steuerung usw. vielleicht nicht mehr handhaben kann.

Eine Glühlampenfassung mit axial einstellbarem Lampensockel, die diese Nachteile vermeidet, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Eine beispielsweise Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Fassung im Längsschnitt (die Birne selbst dahingegen in Seitenansieht),

Abb. 2 die ganze Leuchte in Seitenansicht. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Fassung (ohne die Birne), und Abb. 4 und 5 veranschaulichen eine etwas abgeänderte Ausführung.

Der Mantel / der Fassung af hat im oberen Rand zwei diametral zueinander gelegene, parallel zur Fassungsachse verlaufende Schlitze h und mindestens neben einem von ihnen ein Ringstück e, das am unteren Rande mit einer Verzahnung d versehen ist. Der Birnenfuß hat zwei Stifte i, die in die Schlitze h eintreten können. Unterhalb des gezahnten Ringstückes ed sitzt auf dem Mantel / ein drehbarer Ring b mit schrägen Schlitzen c, die ebenfalls die Stifte / aufnehmen können. Die Eintrittsstelle g zu jedem Schlitz c liegt an der Oberkante des Ringes b.

Gegen die (in der Abb. 1 nicht sieht-¹ baren) Kontakte des Lampensockels legen sich zwei von dem Mantel / umgebene Kontaktstifte j¹, die mit Hilfe von Schraubenfedern / nachgiebig gehalten sind, so daß sie bei den verschiedenen möglichen Höhenlagen der Birne in bezug zur Fassung in jedem Falle die Birne mit Strom versorgen. Der Ring b umschließt den Mantel / mit genügend großer Reibung, so daß es eines gewissen Kraftaufwandes bedarf, ihn zu verschieben und zu drehen.

Bei der in der Abb. 2 gezeigten Lage der Teile kann der Ring b nicht gedreht werden, denn eine an ihm befindliche Verzahnung greift in die Verzahnung des Ringstückes e ein. Aber axial verschoben werden kann der Ring b, und er wird gegebenenfalls um so viel verschoben, daß die Verzahnungen auseinandertreten. Hiernach kann der Ring b gedreht werden, und wenn er gedreht wird, so werden die Stifte i in den Schlitzen h verschoben, und hiermit wird auch die Birne relativ zur Fassung bewegt. Nach geschehener Einstellung wird der Ring b in seine frühere Lage zurückgeschoben, so daß die Verzahnungen wieder ineinandergreifen, wo- e mit die Stifte i gesperrt sind, und folglich die Birne fest eingestellt ist.

Die in den Abb. 4 und 5 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle zweier Stifte i deren drei vorhanden sind und an Stelle zweier nachgiebiger Kontakte Z¹ nur einer vorhanden ist; als Ersatz für den anderen bzw. als Stromleitung dient hier der Mantel.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bajonettfassung für elektrische Glühlampen mit axial einstellbarem Lampensockel, bei welcher auf dem Fassungsmantel ein drehbarer und axial verschiebbarer, vorzugsweise nur durch Reibung gehaltener Ring mit schrägem Schlitze ί angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (b) auf der der Lampe zugekehrten Seite eine Verzahnung besitzt, welche in die Verzahnung (d) eines am Mantel (/) befestigten Ringstückes t (e) eingreift, und daß die Seitenstifte (/) durch den in die Eintrittsstelle (g) mündenden schrägen Schlitz (c) des Ringes (b) hindurchgeführt sind und so durch Abziehen des Ringes (b) Von der Verzahnung (d) und ί dann erfolgendes Drehen des Ringes (J)) die Lampe mittels des Seitenstiftes (z) axial eingestellt und hiernach durch Zurückschieben des Ringes (δ) in die Verzahnung {d) festgestellt werden kann. 1

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen