DE69432956T2

DE69432956T2 - Leseleuchte für flugzeuge

Info

Publication number: DE69432956T2
Application number: DE69432956T
Authority: DE
Inventors: L. Brian BIRK; John Khaziran
Original assignee: BE Intellectual Property Inc
Current assignee: BE Intellectual Property Inc
Priority date: 1994-01-21
Filing date: 1994-12-21
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2014-12-22
Also published as: DE69432956D1; EP0742880A4; WO1995020128A1; AU1405495A; US5404297A; EP0742880B1; EP0742880A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungs-Vorrichtungen im Allgemeinen und insbesondere eine Leseleuchte, die in einer Art gestaltet ist, daß sie ein einfaches manuelles Auswechseln von ausgebrannten Leuchtkörpern ermöglicht, während sie gleichzeitig unerlaubten Eingriffen standhält.
Es ist bekannt, in Flugzeugen, Bussen, Zügen und dergleichen Leseleuchten für Passagiere vorzusehen, welche es einzelnen Passagieren ermöglichen, ein Leselicht auf ein Buch oder einen anderen zu beleuchtenden Gegenstand zu richten.
Bei herkömmlichen Beleuchtungsvorrichtungen dieser Art ist es üblich, das Auswechseln einer durchgebrannten Glühbirne durch die Bereitstellung einer Anordnung zu ermöglichen, welche aus dem Leuchtkörpergehäuse herausgezogen werden kann, wobei die Glühbirne zur manuellen Entnahme aus der Vorrichtung freigelegt wird. Typischerweise ist ein Werkzeug erforderlich, um die herausnehmbare Anordnung von dem Leuchtkörpergehäuse zu lösen, damit Passagiere sich nicht unberechtigt an der Vorrichtung zu schaffen machen. Solche Konstruktionen sind jedoch auch für geübtes Wartungspersonal schwierig zu handhaben und bekannte Vorrichtungen erfordern üblicherweise während des Austauschvorgangs einen direkten oder dichten manuellen Kontakt mit dem Leuchtkörper, was ein hohes Verbrennungsrisiko für die Person zur Folge hat, welche den Austausch des Leuchtkörpers vornimmt.
Es ist ebenfalls bekannt, eine Konstruktion vorzusehen, welche eine Leuchtkörper-Halterung umfasst, die durch das Einwirken von Anschlagsstiften auf die Halterung in einem kugelförmigen Gehäuse gehalten wird, wobei die Anschlagstifte in einen gestuften Abschnitt des Gehäuses eingreifen. Bei dieser Vorrichtung wird das Entfernen der Halterung durch manuelles Ziehen an der Halterung bewerkstelligt, bis die Kraft der Anschlagstifte überwunden wird und die Halterung aus dem Gehäuse freigelegt wird. Ein mit dieser Konstruktionsart verbundenes Problem besteht in der Schwierigkeit, mit der die Halterung aus dem Gehäuse gezogen wird. Typischerweise weisen die Anschlagstifte eine sehr geringe Flexibilität auf, um ein unerlaubtes Eingreifen in die Vorrichtung zu vermindern, so daß eine relativ große Kraft auf die Halterung ausgeübt werden muß, um diese aus dem Gehäuse herauszuziehen, wodurch ein Austausch des Leuchtkörpers während der Reise kompliziert wird.
Die US 4 142 227 offenbart eine Leseleuchten-Anordnung, welche innere und äußere koaxiale Hülsen umfasst. Ein Auseinanderbauen der Anordnung erfordert die Drehung von einer der Hülsen relativ zu der anderen Hülse.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Beleuchtungs-Vorrichtung bereitzustellen, welche einen schnellen, einfachen Austausch eines durchgebrannten Leuchtkörpers ermöglicht, wobei sie unerlaubten Eingriffen durch Passagiere oder andere standhält, die in Unkenntnis der Methode sind, welche bei der Durchführung des Austausch-Vorgangs angewendet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Beleuchtungs- Vorrichtung bereitzustellen, in welcher eine Linse innerhalb des Leuchtkörpergehäuses versenkt ist, um die Temperatur von Oberflächen zu verringen, die von Passagieren während des Einrichtens der Stellung des Leuchtkörpergehäuses während der Verwendung berührt werden. Zusätzlich sind sowohl die Linse als auch der Leuchtkörper derart an einer herausnehmbaren Leuchtkörper-Halterung befestigt, daß ein vereinfachtes Herausnehmen des Leuchtkörpers aus einer Fassung an der Halterung ermöglicht wird und Wartungspersonal vor versehentlichen elektrischen Schlägen oder Verbrennungen während des Austauschvorgangs geschützt ist.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Beleuchtungs-Vorrichtung zu schaffen, welche eine Anordnung umfasst, damit eine bequeme Montage innerhalb eines Flugzeuges, Busses, Zuges oder dergleichen ermöglicht wird, und welche es erlaubt, daß das Leuchtkörpergehäuse in jeder gewünschten Verwendungsstellung festgehalten wird.
Gemäß diesen und anderen Zielen der Erfindung, welche aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung klar werden, umfasst eine erfindungsgemäß konstruierte Beleuchtungs-Vorrichtung ein Gehäuse und eine Leuchtkörper-Halterung, welche normalerweise in dem Gehäuse gehalten wird, aber aus diesem herausnehmbar ist, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
Die Leuchtkörper-Halterung umfasst koaxial eine innere und eine äußere Hülse sowie eine Leuchtkörper-Fassung, welche an einer der Hülsen befestigt ist. Die innere Hülse ist relativ zu der äußeren Hülse zwischen einer verspannten Stellung, in welcher die Leuchtkörper-Halterung in dem Gehäuse festgehalten ist, und einer gelösten Stellung, in welcher die Leuchtkörper-Halterung zur Entnahme aus dem Gehäuse gelöst ist, beweglich. Ein Leuchtkörper wird von der Fassung aufgenommen.
Ein Vorspannmittel ist vorgesehen, um die innere Hülse normalerweise, wenn die Leuchtkörper-Halterung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, derart in Richtung der verspannten Stellung anzudrücken, daß die Leuchtkörper-Halterung in dem Gehäuse festgehalten ist. Das Vorspannmittel läßt eine Entnahme der Leuchtkörper-Halterung zu, indem es eine manuelle Bewegung der inneren Hülse gegen die Vorspannungskraft in eine gelöste Stellung ermöglicht.
Vorzugsweise umfasst die äußere Hülse eine Anzahl sich longitudinal erstreckender Finger, von denen jeder mit einem nach außen gerichteten Anschlagstift versehen ist, wobei die Finger radial ausbiegbar sind, um den Durchgang der äußeren Hülse durch die Öffnung zuzulassen, wenn sich die innere Hülse in der gelösten Stellung befindet. Die innere Hülse umfasst eine äußere Umfangs-Spannfläche, welche gegen die Finger der äußeren Hülse anstößt, wenn die innere Hülse in der verspannten Stellung vorliegt, so daß die Finger daran gehindert werden, radial nach innen auszubiegen, und die Leuchtkörper-Halterung in dem Gehäuse festgehalten wird. Die Spannfläche ist von den Fingern wegbewegbar, wenn sich die innere Hülse in der gelösten Stellung befindet, um ein Ausbiegen der Finger zu ermöglichen, so daß die Leuchtkörper-Halterung durch die Öffnung bewegt werden kann.
Durch das Schaffen einer Beleuchtungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden viele Vorteile verwirklicht. Zum Beispiel ist es durch die Bereitstellung einer Leuchtkörper-Halterung, wie beschrieben, für Wartungs personal möglich, die Halterung manuell aus dem Gehäuse zu entnehmen und den Leuchtkörper auszutauschen, ohne daß ein Werkzeug nötig ist. Auch ist es aufgrund des Verfahrens, welches zum Lösen der Halterung für eine Entnahme aus dem Gehäuse angewendet wird, für eine Person ohne Kenntnis des Verfahrens schwierig, den Vorgang durchzuführen. Somit hält die Vorrichtung unberechtigten Eingriffen stand.
Ein weiterer Vorteil, welcher durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung erreicht wird, besteht darin, daß der Leuchtkörper innerhalb einer Fassung gehalten ist, welche an der Leuchtkörper-Halterung vorgesehen ist, so daß, wenn die Halterung aus dem Gehäuse entnommen ist, der Leuchtkörper entnommen werden kann, indem die Halterung einfach herumgedreht wird, wodurch es dem Leuchtkörper ermöglicht wird, aus der Fassung zu fallen. Diese Konstruktion schützt auch die den Austausch vornehmende Person davor, durch den Leuchtkörper verbrannt zu werden.
Da der Leuchtkörper mit der Halterung aus dem Gehäuse entnommen wird, wird der Leuchtkörper auch vom Kontakt mit den elektrischen Anschlüssen innerhalb des Gehäuses entfernt und es wird verhindert, daß das Wartungspersonal einen versehentlichen Schlag bekommt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ausführlich beschrieben; darin zeigen:
1 eine Seiten-Aufrißansicht einer Beleuchtungs-Vorrichtung, welche gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gebaut ist;
2 eine Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung von oben;
3 eine Seiten-Schnittsansicht der Leuchtkörper-Halterung der Vorrichtung;
4 eine Ansicht der Leuchtkörper-Halterung von unten;
5 eine Explosions-Seitenschnittansicht der Vorrichtung, welche die verschiedenen Teile zeigt, die die Leuchtkörper-Halterung, das Gehäuse und eine Befestigungs-Anordnung der Vorrichtung bilden;
6 eine Seitenschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie 6-6 von 2, welche die innere Hülse der Leuchtkörper-Halterung in der verspannten Stellung zeigt;
7 eine Seitenschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie 6-6 von 2, welche die innere Hülse der Leuchtkörper-Halterung in der gelösten Stellung zeigt;
8 eine Seitenschnittansicht der Vorrichtung entlang der Linie 6-6 von 2, welche die Leuchtkörper-Halterung aus der Gehäuse-Anordnung entfernt zeigt;
9 eine Explosions-Seitenschnittansicht der Leuchtkörper-Halterung, welche die Art zeigt, in der der Leuchtkörper aus der Halterung entnommen wird; und
10 ein Schaltdiagramm, welches den elektrischen Schaltkreis zeigt, der die Beleuchtungs-Vorrichtung umfasst.
Eine Beleuchtungseinrichtung, welche gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gebaut ist, ist in 1 gezeigt und umfasst eine Gehäuse-Anordnung 10, welche zur universellen Bewegung innerhalb einer Befestigungs-Anordnung 12 gehalten ist.
Wie in 5 gezeigt ist, umfasst die Gehäuse-Anordnung ein kugelförmiges Gehäuse 14, welches aus thermoplastischem Material ist und einen Innenraum 16, eine erste Öffnung 18, die den Innenraum mit einem Abschnitt oberhalb des Gehäuses verbindet, eine zweite Öffnung 20, die sich ausgehend von dem Innenraum nach unten erstreckt, und eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen 22 umfasst, die den Innenraum mit dem Abschnitt außerhalb des Gehäuses zur Belüftung des Raumes verbinden. Die innere Umfangsfläche des Gehäuses ist zylindrisch und wird durch einen Durchmesser festgelegt, welcher geringfügig größer ist als der Durchmesser der zweiten Öffnung 20. Dieser Unterschied der beiden Durchmesser bildet eine Stufe oder Schräge 24 zwischen dem Innenraum 16 und der Öffnung 20.
Die Außenfläche des Gehäuses 14 ist mit einem vertieften Abschnitt 30 versehen und eine radiale Durchbohrung 32 ist in Kommunikation mit der ersten Öffnung 18 vorgesehen. Ein erster elektrischer Anschluß 34 ist innerhalb der Durchbohrung untergebracht und ein zweiter elektrischer Anschluß 36 ist am Rand der ersten Öffnung 18 befestigt und erstreckt sich eine vorgegebene Strecke über den ersten Anschluß 34 hinaus in die Öffnung. Die Anschlüsse 34, 36 sind aus Beryllium-Kupfer und schnappen in das Gehäuse 14 ein. Der die Vorrichtung umfassende elektrische Schaltkreis ist in 10 gezeigt und weist einfach einen ersten Leiter auf, welcher den Anschluß 36 mit einer Energiequelle verbindet, sowie einen zweiten Leiter, welcher den Anschluß 34 mit der Erde verbindet.
Ein Anschlußschutz 38 aus Neopren-Gummi hat, wieder unter Bezugnahme auf 5, die Abmessung, um über das obere Ende des Gehäuses gesteckt zu werden, und schützt die Anschlüsse vor einem physikalischen Kontakt mit Gegenständen außerhalb der Vorrichtung.
Die Befestigungs-Anordnung umfasst einen ringförmigen Flansch 40 aus thermoplastischem Material, welcher eine innere Umfangsfläche aufweist, die geformt ist, um die äußere Umfangsfläche des Gehäuses 14 aufzunehmen. Der Flansch 40 ist aus einer Vielzahl von miteinder verbundenen, sich longitudinal erstreckenden Fingern gebildet und eine Verschlußring-Anordnung 42 ist vorgesehen, welche den Flansch entlang der Spitzen der Finger umgibt und die Finger gegen die äußere Umfangsfläche des Gehäuses drückt.
Wie in 2 gezeigt, umfasst die Verschlußring-Anordnung 42 einen gespaltenen Ring 44 aus Edelstahl mit zwei Schitzen 46, welche an seinem einem Ende vorgesehen sind, sowie einen Schließhaken 48 an dem anderen Ende. Der Schließhaken 48 kann in einen der Schlitze 46 eingehakt sein, um das Gehäuse innerhalb des Flansches zu sichern. Wenn der Schließhaken mit dem nächstgelegenen Schlitz verbunden ist, wird eine sehr geringe Druckkraft auf das Gehäuse ausgeübt, so daß das Gehäuse innerhalb des Flansches universell bewegbar ist. Somit kann die Stellung der Vorrichtung durch einen Passagier angepaßt werden, es wird aber genug Kraft auf das Gehäuse ausgeübt, um zu verhindern, daß das Gehäuse aus der Stellung heraus vibriert. Wenn der Schließhaken mit dem entferntesten Schlitz verbunden ist, reicht die auf das Gehäuse ausgeübte Druckkraft aus, um die Vorrichtung in einer spezifischen Stellung zu verriegeln.
Der Flansch 40 umfasst eine Anzahl flexibler Füße 50, welche sich von der Grundfläche einiger der Finger radial nach außen erstrecken. Diese flexiblen Füße halten den Flansch auf einer Trägerplatte 52, wie in 6 gezeigt ist, und können in radialer Richtung beim Zusammenbau auf der Platte ausgebogen werden, um den Flansch in der Stellung zu verriegeln. Ein Stift 54 erstreckt sich in den Flansch und wird innerhalb eines ausgenommenen Abschnittes 30 auf der Außenfläche des Gehäuses 14 aufgenommen. Der Stift 54 verhindert, daß das Gehäuse über vorgegebene Begrenzungen herausbewegt wird, um die Möglichkeit zu verhindern, daß sich die elektrischen Leitungen der Vorrichtung während der Bewegung des Gehäuses verheddern.
Normalerweise ist innerhalb des Gehäuses eine Leuchtkörper-Halterung 56 untergebracht. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Halterung 56 eine äußere Hülse 58, eine innere Hülse 60, eine Linse 62, einen Reflektor 64 sowie eine Fassung 66. Die äußere Hülse 58 ist aus thermoplastischem Material und ringförmig. An ihrem unteren Ende umfasst die äußere Hülse einen radial nach innen gerichteten Flansch 68, gegen welchen die innere Hülse 60 während einer normalen Verwendung anliegt. Eine Anzahl sich longitudinal erstreckender Finger 70 ist an der äußeren Hülse vorgesehen. Der Innendurchmesser der äußeren Hülse ist an dem freien Ende der Finger geringfügig größer als entlang dem Rest der Hülse und jeder Finger umfasst einen nach außen gerichteten Anschlagstift 72 an dessen freiem Ende sowie einen nach innen gerichteten Widerhaken 74. Der Widerhaken trennt den Rest der Hülse von dem Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser.
Die innere Hülse 60 ist ebenfalls aus thermoplastischem Material und ringförmig, wobei sie eine geeignete Abmessung aufweist, um in die äußere Hülse zu passen und zu dieser koaxial zu sein. Die innere Hülse 60 weist eine äußere Umfangsfläche auf, die mit einem Abschnitt 76 mit geringem Durchmesser und mit einem Abschnitt 68 mit großem Durchmesser versehen ist. Eine ringförmige Nut 79 ist an der äußeren Umfangsfläche zwischen den Abschnitten mit geringem Durchmesser und mit großem Durchmesser gebildet, und ein kurzer, stufig schräg abfallender Abschnitt 80 erstreckt sich zwischen der ringförmigen Nut und dem Abschnitt mit großem Durchmesser. Dieser gestufte Abschnitt begrenzt eine Spannfläche, welche an der inneren Umfangsfläche der freien Enden der Finger 70 der äußeren Hülse 68 anliegt, wenn die innere Hülse 60 von der äußere Hülse aufgenommen ist und gegen den Flansch 68 bewegt wird, wie in 6 dargestellt ist.
Die innere Hülse 60 umfasst, unter Bezugnahme auf 5, eine innere Umfangsfläche, welche mit zwei longitudinal beabstandeten Reihen von nach innen gerichteten Einkragungen 82 versehen ist, welche daran angepasst sind, die Linse innerhalb der innere Hülse aufzunehmen und zu halten. Die Reihen der Einkragungen 82 sind soweit innerhalb der innere Hülse angeordnet, um den Passagier vor einem unbeabsichtigten Berühren der Linse zu schützen. Vorzugsweise sind die Einkragungen näher an dem oberen Ende der innere Hülse als an dem unteren Ende angeordnet, um die Linse vor einer Berührung während der Einrichtung der Stellung des Gehäuses zu schützen.
Das obere Ende der inneren Hülse, welches den Abschnitt 78 mit großem Durchmesser begrenzt, umfasst vier sich longitudinal erstreckende Arme 86, welche eine gewisse Elastizität der Spannflächen zulassen. Wie in 4 gezeigt ist, trägt jedoch jeder Arm radial zwei der Finger 70 der äußeren Hülse 58 und verhindert, daß die Finger radial nach innen ausgebogen werden, wenn die innere Hülse gegen den Flansch 68 angeordnet ist, wie in Figur 6 zu sehen ist. Die innere Umfangsfläche der inneren Hülse weist eine ringförmige Nut 84 auf, innerhalb welcher der Reflektor 64 aufgenommen und gehalten wird. Diese Nut 84 ist an den freien Enden der Arme 86 gebildet.
Die Linse 62 ist, wieder unter Bezugnahme auf die 3, aus irgendeinem herkömmlichen transparenten oder halbtransparenten Material und kann jede gewünschte Form aufweisen, um in einer vorgegebenen Weise einen Lichtstrahl von der Lampe zu bilden und auszurichten. Die Linse 62 hat einen äußeren Umlaufrand, welcher Abmessungen aufweist, um zwischen den longitudinal beabstandeten Reihen der Einkragungen aufgenommen zu werden, so daß die Linse zwischen den Einkragungen durch Einrasten befestigt und an der inneren Hülse festgehalten werden kann. Da die Linse innerhalb der Einrichtung versenkt ist, ist sie für Passagiere weniger zugänglich ausgebildet, wodurch der notwendige Reinigungsaufwand verringert und die Linse vor Zerkratzen oder Zerbrechen geschützt wird.
Der Reflektor 64 ist aus thermoplastischem Material und weist Abmessungen auf, um in der ringförmigen Nut 84 durch eine Einrast-Befestigung aufgenommen zu werden. Die Fassung 66 ist aus mit Cadmium plattiertem Messing und ist an dem weiter entfernten Ende des Reflektors untergebracht. Wie in 5 zu sehen ist, umfasst die Fassung ein Paar Schlitze 88, welche dafür ausgelegt sind, zwei an dem Leuchtkörper 92 vorgesehene Stifte 90 aufzunehmen. Der Leuchtkörper ist vorzugsweise eine Halogen-Lampe und wird in der Fassung 66 gehalten, wo bei sich ein Kontakt über das weiter entfernte Ende der Fassung erstreckt und die Stifte 90 durch die Schlitze 88 verlaufen. Das Leuchtelement des Leuchtkörpers 92 ist innerhalb der inneren Hülse zwischen dem Reflektor 64 und der Linse 62 angeordnet.
Durch die Bereitstellung von Einrastverbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten der Vorrichtung werden zweite Befestigungsmaßnahmen wie Kleben, Nieten oder Ultraschallschweißen umgangen.
Während der normalen Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung, wie in 6 gezeigt, ist die Leuchtkörper-Halterung 56 innerhalb des Gehäuses angeordnet und wird durch die Anschlagstifte 72 an den Fingern 70 der äußeren Hülse in ihrer Stellung gehalten, welche in die Stufe oder Schräge 24 eingreifen, die innerhalb des Gehäuses begrenzt ist. Der Anschluß 34 spannt die innere Hülse 60 gegen den Flansch 68 der äußere Hülse 58 vor und die gestuften und einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitte 78, 80 der innere Hülse drücken gegen die Finger und klemmen diese gegen eine nach innen gerichtete radiale Bewegung ein.
Um den Leuchtkörper 92 auszutauschen, wie in 7 gezeigt ist, wird die innere Hülse 60 manuell longitudinal gegen die Vorspannkraft in das Gehäuse 14 gedrückt, welche durch den Anschluß 34 ausgeübt wird, der während dieser Aufwärtsbewegung der inneren Hülse von dem Leuchtkörper weggebogen wird, und der Anschluß 36 gleitet entlang der Außenfläche der Fassung. Diese Aufwärtsbewegung der inneren Hülse 60 bewegt die Spannfläche des gestuften schrägen Abschnittes 80 von dem Kontakt mit den Fingern 70 der äußeren Hülse weg und führt zu einem ausreichend großen Abstand zwischen den Fingern und der inneren Hülse, um ein radial nach innen gerichtete Ausbiegen der Finger zu ermöglichen, welches ausreicht, es den Anschlagstiften 72 zu gestatten, über die Stufe oder Schräge 24 und aus der Öffnung 20 des Gehäuses 14 zu gleiten.
Vorzugsweise ist die äußere Hülse 58 so gebaut, daß sie ein Ausbiegen der Anschlagstifte 72 bei der Ausübung einer Kraft von zwei Pfund oder weniger ermöglicht, so daß die Entnahme der Halterung 56 eine sehr geringe Kraft erfordert, sobald die innere Hülse aus der vorgespannten Stellung, wie in 6 gezeigt, zu der gelösten Stellung, wie in 7 gezeigt, bewegt ist. Wenn die äußere Hülse 58 aus dem Gehäuse gezogen ist, greifen die Widerhaken 74 in eine Seite der ringförmigen Nut 79 in der inneren Hülse, so daß die innere Hülse mit der äußeren Hülse aus dem Gehäuse gezogen wird, wie in 8 dargestellt ist.
Danach wird, wie in 9 gezeigt ist, der Leuchtkörper 92 aus der Fassung einfach entfernt, indem die Leuchtkörper-Halterung 56 umgedreht und es dem Leuchtkörper ermöglicht wird, aus der Fassung 66 zu fallen.

Claims

Beleuchtungs-Vorrichtung mit: (a) einem Gehäuse (14), welches eine Öffnung (20) für eine Leuchtkörper-Halterung aufweist, (b) einer Leuchtkörper-Halterung (56), welche normalerweise in dem Gehäuse gehalten ist, jedoch in einer Entnahmerichtung durch die Öffnung aus dem Gehäuse herausnehmbar ist, wobei die Leuchtkörper-Halterung koaxiale innere (60) und äußere (58) Hülsen sowie eine Leuchtkörper-Fassung (66) umfasst, welche an einer der Hülsen befestigt ist, wobei die innere Hülse relativ zu der äußeren Hülse zwischen einer verspannten Stellung, in welcher die Leuchtkörper-Halterung in dem Gehäuse gehalten ist, und einer gelösten Stellung, in welcher die Leuchtkörper-Halterung zur Entnahme aus dem Gehäuse gelöst ist, beweglich ist, (c) einem Leuchtkörper (92), welcher von der Fassung aufgenommen ist, und (d) Mitteln (34), welche die innere Hülse normalerweise, wenn die Leuchtkörper-Halterung innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, in der Richtung, in der die Leuchtkörper-Halterung aus dem Gehäuse herausgenommen wird, auf die verspannte Stellung zu drücken, so dass die Leuchtkörper-Halterung in dem Gehäuse gehalten ist, wobei die Andrückmittel eine Bewegung der inneren Hülse entgegen der andrückenden Kraft in eine Richtung, welche entgegengesetzt zu der Richtung ist, in welcher die Leuchtkörper-Halterung aus dem Gehäuse herausgenommen wird, auf die gelöste Stellung zu zulässt, wobei dies ermöglicht, dass die Leuchtkörper-Halterung dann aus dem Gehäuse durch die sich darin befindliche Öffnung herausgenommen werden kann.
Beleuchtungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die äußere Hülse (58) eine Anzahl von sich longitudinal erstreckenden Fingern (70) aufweist, von denen jeder mit einem nach außen gerichteten Anschlagstift (72) versehen ist, wobei die äußere Hülse einen Durchmesser aufweist, der geringer als der Durchmesser der Öffnung (20) ist, abgesehen von den Anschlagstiften, welche sich radial über den Durchmesser der äußeren Hülse hinaus erstrecken, wobei die Finger radial ausbiegbar sind, um den Durchgang der äußeren Hülse durch die Öffnung zuzulassen, wenn sich die innere Hülse (60) in der gelösten Stellung befindet.
Beleuchtungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die innere Hülse (60) eine außen umlaufende Spannfläche (80) aufweist, welche gegen die Finger (70) der äußeren Hülse (58) anstößt, wenn die innere Hülse in die verspannte Stellung gebracht ist, so dass die Finger daran gehindert werden, radial nach innen auszubiegen und die Leuchtkörper-Halterung (56) in dem Gehäuse gehalten ist, wobei die Spannfläche von den Fingern wegbewegbar ist, wenn sich die innere Hülse in der gelösten Stellung befindet, um ein Ausbiegen der Finger zu ermöglichen, so dass die Leuchtkörper-Halterung durch die Öffnung (20) bewegt werden kann.
Beleuchtungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Fassung (66) an der inneren Hülse (60) angebracht ist.
Beleuchtungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Leuchtkörper-Halterung (56) außerdem einen Reflektor (64) und eine Linse (62) aufweist, wobei beide an der inneren Hülse (60) befestigt sind.
Beleuchtungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, welche Mittel (12) zu einer solchen Befestigung des Gehäuses aufweist, dass sich dieses zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Benutzungspositionen bewegen kann, wobei die Befestigungsmittel einen Flansch (40), welcher von dem Gehäuse getragen wird, sowie Spannmittel (42) zum Einstellen der Spannung, welche durch den Flansch auf das Gehäuse ausgeübt wird, umfassen, damit das Gehäuse in einer der verschiedenen Benutzungspositionen gesichert ist.