DE838800C - Fassung fuer Leuchtstofflampen - Google Patents

Description

• Fassung für Leuchtstofflampen Das Anschließen von Fassungen für Leuchtstofflampen macht, insbesondere wenn die Fassungen :in Beleuchtungskörl)ern Verwendung finden, gewisse Schwierigkeiten, die meist durch schlechte Zugänglichkeit verursacht werden. Das Einsetzen und Auswechseln des Zünders in die Fassung ist auch oft mit besonderen Umständen verbunden, weil die Fassung z. B. beim Einsetzen eines'Zünders auseinandergenommen werden muß, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen sind, durch die ein Auswechseln einwandfrei durchgeführt werden kann. Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Mängel vollständig beseitigt.
• Die l?rfirr<lung besteht in einer Fassung für Leüchtstofflamhen, hei der der die Gegenkontakte für die Lampenkontaktstifte tragende Isolierstoffsockel in Längsrichtung des Fassungsgehäuses ausziehbar angeordnet ist. Der Isolierstoffsockel dieser Fassung ist in der ausgezogenen Stellung schwenkbar ausgebildet. Das Schwenken des Isolierstoffsockels geschieht durch eine Drehung desselben in einer zur Längsrichtung,des Fassungsgehäuses senikrechten Achse. Hierbei bewegt sich der Isolierstoffsockel in zwei Längsschlitzen des Fassungsgehäuses, in welche Vorsprünge des Isolierst ffsockels eingreifen. Die Längsschlitze des FasKungsgehäuses besitzen an ihren Enden Erweiterungen, durch welche die Vorsprünge des I'solierstoffsockels hindurchtreten können. Die Längsschlitze; in welchen der Isolierstoffsockel geführt wird, 'können in einem entsprechend ausgebildeten Teil des Fassungsgehäuses oder auch erfindungsgemäß in einem Bügel angeordnet sein, der mit dem Boden des Fassungsgehäuses, gegebenenfalls durch den in dasselbe eingebördelten Fassungsnippel, befestigt ist.
• Es sind im allgemeinen zum Anschließen einer Leuchtstoffröhi;enlampe zwei verschiedenartige Fassungen notwendig, und zwar eine Fassung mit feststehenden Kontakten und eine mit in der Längsrichtung vetschiebbaren Kontakten. Diese verschiebbare Einrichtung hat den Zweck, die Unterschiede in den Lampen auszugleichen.
• Bei der Fassung mit in Längsrichtung verschiebbaren Kontakten wird der Isolierstoffsockel in den Längsschlitzen eines Bügels geführt, der in dem Fassungsgehäuse federnd verschiebbar angeordnet ist. Dieser Bügel wird an einem umgebogenen Rand an der Innenwand des Fassungsgehäuses geführt und greift mit aus diesem Rand herausgebogenen Lappen in Schlitze des Fassungsgehäuses ein, um ,ein Verdrehen desselben zu verhindern.
• Ein weiteres Meiikmal des Erfindungsgegenstandes besteht noch darin,, daß ein in die Fassung eingebauter Zünder, der mit einem Wulstrand in eine Auskerbung des Isolierstoffsoclkels eingreift und in einer Rille von einer Kontaktfeder gehalten wird, durch Schwenken in einer Achse senkrecht zu seiner .ängsaclise e.ntfernbar ist.
• Abb. i zeigt einen Schnitt durch die neue Fassung mit nicht federndem Isolierstoffsockel in ihrer :\rbeitsstellung; Abb. 2 zeigt dieselbe Fassung mit ausgezogenem lsolierstoffsockel ; Ab-h- 3 zeigt die gleiche Fassung mit dem geschwenkten Isolierstoffsockel; in Abb.4 ist die Fassuirg mit federndem Isolierstoffsockel in einem Längsschnitt dargestellt und in Abb. 5 die gleiche Fassung in einem Schnitt senkrecht zu demjenigen der Abb. 4; in Abb. 6 ist das Einsetzen und Herausnehmen des "Zünders bildlich dargestellt. , Die Fassungen,der' Abb. 1, 2, .4 und 5 bestehen aus dem Gemäusedeckel i bzw. 2 und dem Fassungsmantel 3. Bei den Fassungen nach Abb. i und 2, hei denen der Isolierstoffsockel beim Einsetzen der Lampe nicht verschoben wird, ist der Isolierstoffsockel 4 in Schlitzen des Bügels 5 geführt. Der Bügel 5 (Abb. 3) besitzt den Schlitz 6, der an seinem Ende eine Erweiterung 7 aufweist. In diese Erweiterung greifen die Zapfen 8 und 9 (Abb. 1, 2 und 3) ein. Die Form dieser Zapfen ist so gewählt, daß sie sich einerseits in den Schlitzen 6 frei bewegen und andererseits aber auch durch die Erweiterung 7 beim Einsetzen des Fassungssockels hindurchtreten können.
• Der Bügel 5 ist mit dem Fassungsnippel io und mit dem Deckel i zusammen verbunden. Der Fassungsstein 4 kann in der ausgezogenen Stellung in einer Achse senkrecht zur Längsrichtung des. Fassungsgehäuses geschwenkt bzw. gedreht werden, so daß die Anschlußklemmen leicht zugänglich sind und die Anschlußdrähte bequem festgeklemmt «erden können. Bei den Fassungen nach den Abb.4 und 5 ist der Bügel' I I (Abb. 4) gegenüber dem Fassungsgehäuse 2, 3 verschiebbar federnd angeordnet. Zu diesem Zwecke ist an dem Ringteil 12 ein Rand 13 (Abb. 4) umgebogen, der an der Innenwand des Fassungsdeckels 2 sich führt. An dem um@gebogenenRand 13 sindkleineLappen 14'(Abb.5) nach außen hin abgebogen, welche sieh in Schlitzen des Fassungsdeckels 2 führen. Diese Zapfen 14 begrenzen die Bewegung des Bügels i i mit seinem Ringteil 12. Durch die Feder 15 wird der Bügel i i mit , dem Isolierstoff sockel 16 (Abb. 4) nach, vorn gegen die Lampe gedrückt.
• Die als Zünder ausgebildete Glimmlampe ist in den nicht federnden Isolierstoffsockel eingebaut. Die Lampe 17 (Abb. 6) besitzt einen Wulstrand 18 und eine Rille i9. Der Wulstrand 18 sitzt in einer entsprechenden Ausnehmung des Sockels 4. Durch den Druck der Feder 20, welche in die Rille i9 der Lampe 17 eingreift, wird die Lampe in ihrer Stellung festgehalten, wobei die Feder 21 von unten gegen den Mittelkontakt der Glimmlampe drückt und so die elektrische Verbindung herstellt. Soll die Lampe 17 nun zum Auswechseln herausgenommen werden, so braucht man .diese nur nach einer entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgten Drehung (nach Abb. 6) herauszuheben. Das Auswechseln kann auf diese Weise sehr bequem durchgeführt werden.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung für Leuchtstofflampen mit einem die Gegenkontakte für die Lampenkontaktstifte tragenden Isolierstoffsockel, dadurch gekennzeichnet, daß .der Isolierstoffsockel in Längsrichtung des Fassungsgehäuses ausziehbar angeordnet ist.
2. 2. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffsockel in der ausgezogenen Stellung schwenkbar ausgebildet ist.
3. 3. Fassung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des Isolierstoffsockels durch eine Drehung desselben in einer zur Längsrichtung des Fassungsgehäuses senkrechten Achse herbeigeführt wird.
4. 4. Fassung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffsockel in zwei LÄngsschlitze des Fassungsgehäuses geführt wird;. in die Vorsprünge des Isolierstoffsockels eingreifen.
5. 5. Fassung nach Anspruch i bis 4, d'adurc'h gekennzeichnet; daß die zur Führung des Isolierstoffsockels dienenden Längsschlitze des Fassungsgehäuses an ihren Enden Erweiterungen besitzen, durch welche die Vorsprünge des Isolierstoffsockels hindurchgesteckt werden können.
6. 6. Fassung nach Anspruch i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die zur Führung es Isolierstoffsockels dienenden Längsschlitze in einem Bügel angeordnet sind, der in dem Boden des Fassungsgehäuses, gegebenenfalls durch den in dasselbe eingebördelten Fassungsnippel befestigt ist.
7. 7. Fassung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Isolierstoffsockels dienenden Längsschlitze in einem Bügel angeordnet sind, der in dem Fassungsgehäuse in Längsrichtung federnd verschiebbar angeordnet ist. B.
8. Fassung nach Anspruch i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB der in Längsrichtung des Fassungsgehäuses federnd geführte Bügel mit aus einem umgebogenen Rand herausgebogenen Lappen in Schlitzen des Fassucrgsgehäuses geführt ist.
9. 9. Fassung für Leuchtstofflampen mit einem ausziehbaren und schwenkbaren Isolierstoffsockel nach Anspruch i, a und 3, in die eine Glimmlampe zum Zünden derselben eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Wulstrand in eine Auskerbung des Isolierstoffsockels eingreifende Glimmlampe, welche durch eine in eine Rille des Lampensockels eingreifende Kontaktfeder festgehalten wird, durch Schwenken in einer Achse senkrecht zu ihrer Längsachse entfernt werden kann.