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Steckdose.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose mit vorgeschriebenen Berührungsschutzrand und einer federnden Einsteckplatte. Bei Steckdosen ist als Berührungsschutz ein Kragen von mindestens 4 mm Höhe vorgeschrieben. Dieser Kragen bewirkt, dass die Steckdose eine Vertiefung darstellt, die Staub und Schmutz auffängt und wesentlich schwerer zu reinigen ist, als eine Steckdose mit glatter Oberfläche. Ausserdem wird diese Vertiefung das harmonische Aussehen, besonders bei Einbau in einen Körper, der selbst eine schöne harmonische Form haben muss, wie z. B. Sofittenleuchten, Rasierspiegel fusw., oder beim Einbau in eine glatte Wand, wesentlich stören.
Die Schwierigkeiten bei derartigen Steckdosen liegen bei der Ausbildung einer guten Führung der Einsteckplatte und in der Sicherung gegen Verdrehen, Kippen und Verklemmen. In bekannten Ausführungen wurde das Problem dadurch
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die annähernd die Länge der Steckerstifte erreicht. Dies hat zur Folge, dass in der Steckdose eine Verlängerung der Steckerstifte ausgebildet sein muss, da der aus der Einsteckplatte bei Einführung des Steckers herausragende Teil der Steckerstifte nicht
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ben würde. Dies bedeutet jedoch einen grossen Aufwand an Einzelteilen und eine kostspielige Montage.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, dass die Einsteckplatte, abgesehen von ihrem zylindrischen Randteil, zusätzliche Ausbildungen zur Führung im Gehäuse aufweist. Diese Führung, die aus seitlichen Führungsrillen und/oder Führungsstiften besteht, die das Kippen, Verdrehen und Klemmen besser als die bekannten Ausführungen verhindert, ermöglicht es, die Einsteckplatte dünn auszubilden. Dadurch ragt bei Einstecken des Steckers der grösste Teil der. Steckerstifte über die Einsteckplatte hinaus und kann ohne weitere Hilfsmittel von Steckerbuchsen, wie sie auch für andere Stecker verwendet werden, die daher auch billig sind, festgehalten werden.
Der Druck und die dadurch verursachte Reibungskraft der Buchsen gegenüber dem Stecker muss grösser als der Federdruck der Federn zum Drücken der Einsteckplatte in die Ausgangslage sein. Man erhält so eine Steckdose, die eine bessere Plattenführung aufweist und trotzdem in der Herstellung billiger als bekannte Ausführungen ist. Die Platte kann durch seitliche Führungsrillen oder auch durch einen oder mehreren Führungsstiften geführt sein, wobei Platte und Stift aus einem Stück, oder der Stift aus gleichem oder anderem Material getrennt
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am Führumgs-Weiterbewegung hemmende Erweiterung besitzen, die z. B. bei einem Metallstift durch Stauchen hervorgerufen werden kann.
Besonders vorteilhaft wird es sein, diese Steckdosen in Soffittenleuchten einzubauen, da es gerade dort auf Formschonheit und leichte Reinigungsmöglichkeit ankommt.
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In Fig. 3 ist ein Radialschnitt durch einen Soffittenseitenteil mit eingebauter Steckdose und federnd gelagerter Einsteckplatte mit Führungsstift gezeigt. Fig. 4 stellt einen Radialschnitt durch eine Steckdose dar, bei der Führungsstift und Einsteckplatte besondere Teile bilden.
In Fig. 1 stellt 1 die Einsteckplatte dar, die zweckmässig ähnlich wie das Gehäuse 5 aus Kunststoff, z. B. Delamin hergestellt ist. Sie wird im Gehäuse 5 verdrehungssicher geführt, u. zw. mittels der in die Führungen 10 eingreifenden Stege M. Durch die in Nuten 6 gelagerten Federn 2'Zwisdhen Grund'körper 15 und Einsteckplatte 1 wird letztere, durch den Anschlag 13 be- . grenzt, gegen den Anschlag 3 des Gehäuses gedrückt, so dass die Einsteckplatte mit dem Rand des Gehäuses schliesst.
Wird nun der Stecker in die Steckdose gesteckt, so ergibt sich erst Kontakt, wenn die Einsteckplatte ? soweit in das Gehäuse
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gedrückt wird, dass die Stifte eines Steckers mit der Kontaktbüchse 17 in Eingriff gelangen können.
Diese Kontaktbuchse drückt, auch zum Zwecke der guten Stromleitung, gegen die Steckerstifte. Da die Federkraft der Federn 3 schwächer ausgebildet ist als die federnde Haltekraft der beiden Kontaktbüchsen, bleibt der Stecker bei eingedrücker Einsteckplatte in der Dose. Wird der Stecker herausgezogen, drücken die Federn 2 die Einsteckplatte 1 wieder in die Anfangslage und es ist wieder eine glatte Steckdosenoberfäche ge- währleistet.
Fig. 2 zeigt die Einsteckplatte mit dem umlaufenden Anschlag 13, der auch segmentförmig ausgebildet sein kann, und den Stegen 14 die dazu dienen, die Einsteckplatte gegen Verdrehung zu sichern, so dass sich die Löcher zur Aufnahme der Steckerstifte 18 immer in der richtigen Lage befinden.
Fig. 3 zeigt eine Steckdose, die in den Seitenteil einer Sofittenleuchte eingebaut ist. Die Einsteckplatte 1 ist mit einem Führungsstift 8 versehen. Die Feder 2 ist um den Führungsstift 8 angeordnet. Die Bewegung der Platte nach aussen wird durch einen im Führungsstift hinter dessen Führung im Gehäuse angeordneten Splint 9 begrenzt. Statt dem Splint, zu dessen Anbringung sich im Führungsstift eine Bohrung befindet, kann auch ein Sprengring oder ein ähnlicher Anschlag angeordnet sein. Dadurch ist der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 notwendige Anschlag 4 an der Einsteckplatte und der Anschlag 3 am Gehäuse nicht mehr nötig. Die Funktion der Einsteckplatte gleicht bis auf die andere
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Feder 2 der bei Fig. 1 geschilderten.
In Fig. 4 wird eine Steckdose mit Einsteckplatte gezeigt, bei der der Führungsstift 8 von der Einsteck-
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terung, z. B. durch Stauchung oder einer Nase im Führungsstift. Der Verbindung zwischen Führungsstift und Einsteckplatte erfolgt durch ein Gewinde, durch Einpressen, Einkleben oder eine andere kraftschlüssige Verbindung. Die Funktion der Einsteckplatte gleicht der bei Fig. 3 geschilde- ten.
Die Erfindung wird überall dort mit Vorteil zu gebrauchen sein, wo es auf Reinlichkeit und Formschönheit ankommt, also nicht nur im Haus- halt, sondern auch in Industrie, Krankenhäusern, Geschäften usw.
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in andere Elemente, wie Sofittenleuchten, Maschinen und Vorrichtungen, bei denen man einen wei-
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benötigt,Erfindung gewährleisteten Forderungen erfüllt.
PATENTANSPRÜCHE : I. Steckdose mit Beruhrungsschutzrand und federnd gelagerten Einsteckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckplatte (Ij, abgesehen von ihrem zylindrischen Randteil, zusätzliche Ausbildungen zur Führung im Gehäuse aufweist.