DE1750718U

DE1750718U - Vorrichtung zum fuellen von schiffs- und anderen laderaeumen, insbesondere mit bruchempfindlichem schuettgut.

Info

Publication number: DE1750718U
Application number: DE1954SC012216
Authority: DE
Original assignee: Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1954-05-22
Filing date: 1954-05-22
Publication date: 1957-08-14

Description

Vorrichtung zum Füllen von Schiffs-und anderen Laderäumen, insbesondere mit bruchempfindlichem Schüttgut Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen von Schiffs-und anderen Laderäumen, insbesondere mit bruchempfindlichem Schüttgut, wie grobstückigem Koks u. dgl.
Es sind bereits Anlagen bekannt geworden, bei denen ein Förderer das Schüttgut bis über den zu beladenden daum heranbringt und dort an einen ; in den Laderaum einfahrbaren, während des Betriebes mittels einer automatischen Steuereinrichtung ständig innerhalb eines bestimmten Pegelbereiches gefüllt gehaltenen Ladekanal abgibt, in welchem es langsam nach unten abgesenkt und an dessen unterem Ende von einer Abzugsvorrichtung in den Laderaum ausgetragen wird.

Bei diesen Anlagen ist der Ladekanal aus schweren teleskopartig ineinanderschiebbaren Teiln aufgebaut. Wegen der zwi-, sehen den großflächigen Gleitteilen auftretenden Reibung, die

besonders durch Feingut, das zwischen die Gleitflächen gelangt-,

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beträchtliche Werte annehmen kann, ist der Energieaufwar'

Betätigung der schweren Teleekopteile des Ladekanals.'"b'eaoi-

lich. Zur Betätigung dieser Teile muß, daher ein starker,

entsprechend aufwendiger Antrieb vorgesehen werden./.',.',

rgesehen werden.

Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil durch eine Vorrich-

tung, bei der ein rohrförmiger Ladekanal einen sich von seinem oberen Ende nach unten bis zum tiefstmöglichen Schüttgutpegelstand erstreckenden Längsschlitz aufweist, in welchem die Zuteilschurre etwas oberhalb des jeweiligen Schüttgutpegelstandes hineinragt, und der unterhalb der Zuteilschurre durch einen, an der Schurre befestigten Kulissenschieber verdeckt ist.

Der rohrförmige Ladekanal besitzt an seinem unteren Ende einen seitlichen Notauslaßechieber.
Die Neuerung wird anhand des schematisch abgebildeten Ausführungsbeispiels, das eine Schiffsbeladung betrifft, näher beschrieben.

Die am Kai auf Schienen bewegliche Brücke 1 mit dem Aus-

leger 2 trägt den Gurtförderer 3, der das zu verladende Schüttgut bis über das Schiff heranbringt. Das Schüttgut gelangt von dem Gurtförderer 3 über die Schurre 4t die am Brückenausleger 2 befestigt ist, zum erfindungsgemäßen Ladekanal 5. Der rohrförmige Ladekanal 5 wird in der am Ende des Brückenauslegers 2 angeordneten Führung 6 gehalten und kann mittels des am Brückenausleger 2 angeflanschten Hubwerks 7 gehoben oder abgesenkt werden. Das leistungsregelbare Abzugsband 8 bildet den unteren Abschluß des Ladekanals 5. Das Abzugsband 8 ist zusammen mit dem ihm nachgeschalteten Verteilerband 9 an der unteren Rohrmündung des Ladekanals aufgehängt. Mittels des am Ladekanal angeflanschten Motors 10 kann das Abzugs-

band 8 mit dem Verteilerband 9 um die Ladekanalachse geschwenkt

werden. Die zwischen dem Gurtförderer 3 und dem Ladekanal 5 am Brückenausleger 2 befestigte Schurre 4 rag mit ihrem unteren Ende durch den Längsschlitz 11 in den Ladekanal 5 hinein. Der Kulissenschieber 12 ; der mit der Schurre 4 fest verbunden ist, verschließt den Teil des Längsschlitzes 11, der sich unterhalb der Schurre 4 befindet. Unmittelbar unter der Schurre sind innerhalb des Ladekanals 5 einige bewegliche Steuerklappen 13, 14, 15 und 16 am Kulissenschieber 12 angebracht, die vom Schüttgut im Kanal 5 auf z. B. elektrische Kontakte gedrückt werden, die auf den Antrieb des Abzugsbandes 8 einwirken. Dadurch kann die Förderleistung mit dem Fachmann geläufigen Mitteln so eingeregelt werden, daß der Schüttgutpegel im Ladekanal 5 ständig im Bereich der Steuerklappen bleibt. An Stelle von steuerlappen können auch übliche Bunkerstandanzeiger verwendet werden, wobei die Anzahl dieser Einrichtungen geringer sein kann. Erreicht das Schüttgut bei Beginn der Beladung im Ladekanal 5 die unterste Steuerklappe 16, dann wird die mit dieser Steuerklappe verbundene Kontakteinrichtung betätigt und das Abzugsband 8 auf langsamen Gang eingeschaltet. Wenn danach das Schüttgut im Ladekanal 5 bis an den normalen Pegelstand etwa bei Klappe 15 oder 14 angestiegen ist, wird der Abzugs bandantrieb auf so hohe Geschwindigkeit gesteigert, daß Schüttgutzufuhr und-abfuhr einander gleichbleiben. Steigt der Schüttgutstand im Ladekanal bis zur höchsten Steuerklappe 13, dann soll ein akustisches oder optisches Notsignal ausgelöst und/oder der Gurtförderer 3 außer Betrieb gesetzt werden. Der Schieber 17 dient zur völligen Entleerung des Ladekanals.

Claims

S c hut z ans p r u c h : Vorrichtung zum Füllen von Schiffs-und anderen Laderäumen, insbesondere mit bruchempfindlichem Schüttgut, wie grobstücki-

gem Koks u. dgl., bei der ein Förderer das Schüttgut bis über den zu beladenden Raum heranbringt und dort an einen in den Laderaum einfahrbaren, während des Betriebes mittels einer au- tomatischen Steuereinrichtungen ständig innerhalb eines be- stimmten Pegelbereiches gefüllt gehaltenen Ladekanal abgibt, in welchem es langsam nach unten abgesenkt und an dessen unte-

rem Ende es von einer Abzugsvorrichtung in den Laderaum ausgetragen wird dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise rohrförmige Ladekanal (5) einen sich von seinem oberen Ende nach unten bis zum tiefatmöglichen Schüttgutpegelstand erstreckenden Längsschlitz (11) aufweist, in welchem eine Zuteilschurre (4) etwas oberhalb des jeweiligen Schüttgutpegelstandes hinein-

rag-u, una aer unzernaio aer ; , uzeiiscnurre 4) aurcn einen Ag der Schurre (4) befestigten Kulissenschieber (2) verdecia,

und daß der Ladekanal (5) an seinem unteren Ende einen seitli- chen Notauslaßschieber (17) besitzt.