DE2030879A1

DE2030879A1 - Beladeeinrichtung für Schuten

Info

Publication number: DE2030879A1
Application number: DE19702030879
Authority: DE
Inventors: Robert de Kinderdijk öniederlande) Groot
Original assignee: N.V. Industrieele Handelscombinatie Holland, Rotterdam (Niederlande)
Priority date: 1969-06-16
Filing date: 1970-06-16
Publication date: 1970-12-23
Also published as: US3612302A; DE2030879B2; GB1279184A; NL159748B; BE751977A; NL6909161A; JPS506955B1; DE2030879C3; FR2052582A5

Description

Anmalderint H.V. Induetrieele Handelscombinatie Holland, Marconiatraat 2, Rotterdam/ Niederlande

"Beladeeinrichtung für Schuten"

Die Erfindung betrifft eine Beladeeinrichtung für Schuten mit einem mittig oberhalb dea Schüttgutraums der Schuten endenden Förderrohr.

Es ist bekannt, dass diese Schuten beim Beladen leicht instabel werden können, wenn sie zu krängen beginnen. Durch, die Schräglage der Sehute fällt das Schüttgut aus dem mittig angeordneten lorderrohr auf die tiefer liegende Seite der Schute, was ein noch stärkeres Krängen der Schute zur Folge hat. In der Praxis wurde dieses Problem bisher durch zwei parallele, oberhalb des Schuttgutraumes angeordnete Förderrohre und eine in Schiffslängsrichtung durch die Mitte des Schüttgutraumes verlaufende Trennwand gelöst. Die Austrittsenden der beiden Pßrderrohre werden dabei mit Hilfe von Absperrschiebern geöffnet und geschlossen, wozu eine ständige Beobachtung erforderlich ist. Ausserdem ist die Regelung der Schüttgutlademenge mit Hilfe von Absperrschiebern ungenau, so dass die Bedienungsperson die Absperrschieber laufend betätigen muss.

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Eb ist di© Aufgabe der Erfindung, eine Belad®§inrichtung für Schuten zu schaffen, die zwecks Lösung des oben genannten Problems automatisch gesteuert.wird.

Die Erfindung besteht darin, dass das Mundstück des Förderrohrea mit einem Hilfsladegerät ausgestattet ist, dessen Austrittsende hinsichtlich seiner Richtung auf die Seittn des Schüttgutraums zu verstellbar ist.

Mit Hilfe des Hilfalad©g@räts kann die Schüttgutabgabe leicht gesteuert werden, während gleichzeitig auf einfache Weis© ©in© Automatisierung vorgenommen werden kann»

Es empfiehlt sichj die ¥erst@llung des Austrittsendee des Hilfeladegeräte mittels ®in®8 Servomechanismus vorzunehmen,, dtr in leaktion aof Kr&agangebewegungen der Schut® um ihre Längaathse die tog® des Hilfelaiegeräts zwangsläufig so verändert, das® dessen Austrittsende auf die jeweils höher liegende Seite der Schute gerichtet ist.

Semäse der Erfindung kann der Servomechanismus ein Gewicht aufweisen, das in Querrichtung der Schute um einen, festen Punkt schwenkbar und über ein Gestänge mit dem Hilfeladegerät verbunden ist.

Das Hilfsladegerät kann rohrförmig ausg©Tbildet und um eine horizontale oder vertikale Aehee drehbar sein₉ wobei jedoch gemäss der Erfindung als Hilfsladegerät vorzugsweise ein farteiler dient, der um eine im wesentlichen

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horizontal· Acbse tint Kippbewegung aueführen kanu«

Der Verteiler weist ein breites Austrittaead« auf, das das Schüttgut über den grössten Teil der Laderaumbreite verteilt, wobei die Ladung bei einer Kippbewegung des Verteilers automatisch an der Seit« des Verteilers abgegeben wird, die sich gerade unten befindet.

In den Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungeform der Erfindung zeigen, 1st

Pig. 1 ein Querschnitt durch eine stark krängende 8chute, die über ein mittig angeordnetes Förderrohr beladen wirdf Pig. 2 ein Horisontalschnitt duroh einen in der erflndungsgemässen Beladeeinrichtung verwendeten Verteiler;

Flg. 3 ein Vertikalschnitt durch diesen Verteiler} Fig. 4 ein Querschnitt durch eine Schute geo&ss Fig* 1, die einen ala Hilfsladegerät dienenden Verteiler aufweist, der gemäes der Erfindung ausgebildet ist, und Fig. 5-eine schematische Barstellung des Prinzips eines

für die Erfindung geeigneten Servomechanismus. Flg. 1 zeigt eine stark krängende Schute 1, die zwei Luftkammern 2 und 3 hat, zwischen denen ein Schüttgutraum angeordnet ist. Der Schüttgutraum 4 wird über ein Förderrohr beladen, das mittig über ihm angeordnet ist. Die Längaraittellinie der Schute 1 ist mit X-X bezeichnet. Das aus dem

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Förderrohr 5 auetretende Schüttgut fällt zum grössten Teil in Richtung dea Pfeiles 6 in den neben der Luftkammer 3 liegenden Teil des Schuttguträumeβ 4. Dadurch wird die Krängung der Schute immer stärker.

Gemäsa einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung let am Mundstück dee Pörderrohres 5 ein Verteiler 7 (Pig. 2,3) vorgesehen, mit dessen Hilfe die Ladung gleichmäsaig über eine gröesere Breite verteilt wird, wenn das Auatrittaende θ des Verteilers 7 eine horizontale Stellung einnimmt. Sie Pfeile 6a, 6b und 6c veranschaulichen den Schüttgutstrom.

Pig. 4 seigt die Schute 1 in der gleichen Schräglage wie in Pig. 1, wobei der Verteiler 7 jedoch eine der Bohrlglage der Sohute entgegengesetzte Schräglage einnimmt. Polglich gelangt das aus dem Pörderrohr 5 austretende Schüttgut zur tiefer liegenden Seite dee Auetrittsendes 8 des Verteilers 7, von wc aus es in Pfeilrichtung 6d in den Teil des Schuttguträumes 4 fällt, der neben der Luftkammer liegt. Der Verteiler 7 kann um eine feste Gelenkachse 9 der Schute 1 eine Kippbewegung ausführen.

Pig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Servomechanismus, der dazu dient, den Verteiler 7 durch ?ern»teu«rang in eine Xippbewegung zu versetzen. Dieser Servomechanismus weist ein Gewicht 10 auf, das an einer Stange 11 hängt und über zusätzliche Stangen 12 und 13 mit dem Verteiler 7 verbunden ist.

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Die Stange 11 ist bei 14 gelenkig mit der Schute 1 und ferner über eine Gelenkverbindung 15 mit der Stange 12 verbunden, die über eine dritte Gelenkverbindung 16 mit der Stange 13 verbunden ist. Die Abstände zwischen den Gelenkverbindungen H und 15 sollten im Verhältnis zum Abstand zwischen den Gelenkverbindungen 9 und 16 so getroffen sein, dass der Verteiler 7 eine gröasere Kippbewegung als die Schute 1 ausführt.

Hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigte Servoaechanismen, die für das Kippen des* Verteilers 7 geeignet sind, können auf einfache Weise hergestellt werden.

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Claims

CO Beladeeinrichtung für Schuten mit einem mittig oberhlb dee Schuttgutraum® der Schuten endenden Förderrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück des ?örd®rrohre (5) mit einem Hilfeladegerät ausgestattet ist, dsssen Austrittsend« (8) hinsichtlich seiner Richtung auf di® Seiten SohUttgutraums zu verstellbar ist«
2. Beladeeinrichtung nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen Servomechanismus, der in Reaktion auf Krtteigungsbewegungen der Schute Um ihre Längsachse die Lage des Hilfsladegiräts zwangsläufig ao verändert, dass dessen Austrittsende (8) auf die jeweils höher liegende Seit® der Schute gerichtet ist.
3. Beladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der SerroBiechAnlimue ein Gewicht (10) aufweist, das in Querrichtung der Scimt· um einen festen Punkt schwenkbar und über ein Gestänge (11-13) mit dem Hilf»ladegerät verbunden ist.

4·. Beladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daas als Hilfaladegerät ein Verteiler (7) dient, der um eine im wesentlichen horizontale Achse eine Kippbewegung ausführen kann.

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