DE1728519A1 - Gleiskonstruktion und ein fahrgestell hierfuer - Google Patents
Gleiskonstruktion und ein fahrgestell hierfuerInfo
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- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G7/00—Up-and-down hill tracks; Switchbacks
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Description
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Dipl. ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 1$. März 1973
Ihr Zeichen P 17 28 519.7-Λ5
Firma Anton Schwarzkopf,
Stahl- und Fahrzeugbau,
8909 MUnsterhausen, Schwaben
Stahl- und Fahrzeugbau,
8909 MUnsterhausen, Schwaben
Gleiskonstruktion und ein Fahrgestell hierfür (Ausscheidung aus Patentanmeldung ... P 17 03 916.6-15)
Die Erfindung betrifft eine Gleiskonstruktion für eine Belustigungsvorrichtung
nach Art einer Achterbahn, auf der die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit Über mehrere Tal- und Bergstrecken be-
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wegt werden, und bei der als Gleise dienende Metallrohre mit
Quer- und gegebenenfalls Diagonalstreben zu einem fachwerkartigen
Gleiselement verbunden sind.
Um sehr große Geschwindigkeiten erzielen zu können, muß die Gleiskonstruktion
diesen Forderungen entsprechend ausgebildet sein. Bei einer bekannten Achterbahn sind die Metallrohre unmittelbar
auf gleichlaufenden U-Profilen mit quer nach außen stehenden Schenkeln
aufgeschweißt, wobei die Quer- und Diagonalstreben zwischen die StegaußenflHchen der U-Profiltrager eingeschweißt sind· Eine
das Fahrzeug gegen Abheben sichernde Stützrolle greift von außen zwischen die Schenkel des U-Profilträgers.
Bei solchen Achterbahnen entspricht die vorbekannte Gleiskonstruktion
noch nicht ganz den hochgeschraubten Anforderungen, denn es bereitet Schwierigkeiten, sowohl das Metallrohr als auch den darunter
befindlichen Profilträger deckungsgleich zu biegen, um beim nachfolgenden Aufeinanderschweißen keine Korrekturen mehr vornehmen
zu müssen· DarUberhinaus ist die Herstellung solcher Gleiselemente
sehr lohnintensiv.
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Belustigungsvorrichtungen zu verbessern, insbesondere den lohnintensiven
Kostenant_eil zu senken, ohne jedoch 'die Stabilität und Belastbarkeit der Gleiselemente zu mindern.
Überraschenderweise gelingt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß
die Metallrohre unter Heidung abstutzender Elemente eine in vertikaler
Richtung biegesteife Dimension aufweisen und die Quer- und Diagonalstreben unmittelbar mit den Innenseiten der Rohroberflächen
im Bereich der durch die beiden Rohrachsen gebildeten Ebee verschweißt sind.
Mit besonderem Vorteil wird bei einer Gleiskonstruktion dieser Art mit an den Schienenstoßverbindungen angeordneten Quertraversen
vorgesehen, daß die Quertraversen mit Hilfe distanzbildender Zwischenelemente auf den Tragriegeln der Stützböcke der Belustigungsvorrichtung
aufsitzen, derart, daß die Metallrohre senkrecht sowohl zu den Zwischenelementen als auch den Tragriegeln ext Distanz
angeordnet sind, ähnlich, wie dies bereits bei einer andersartigen Gleiskonstruktion gemäß der CH-Patentschrift 3 32171 ausgeführt ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Konzeption wird ein großes V/agnis
eingegangen, indem die als Gleise diendenden Metallrohre nicht s-enkrectot zur Gleisebene abgestützt werden. Es muß zwar inkauf
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genommen werden, daß die Durchmesser der Metallrohre größer als die von vorbekannten Achterbahnen dimensioniert werden
müssen, öeil sie zwischen den Stutzblöcken selbsttragend sein
■(lesen. Es wird jedoch bei der Herstellung der erfindungsgemüßen
Gleiselemente wesentliche Arbeitszeit eingespart, die bei der vorbekannten Anordnung durch genaues Biegen der Rohre
und der U-Profilträger sowie durch deren Verschweißung entstand.
Das Wagnis der Erfindung besteht darin, daß die auf die Metallrohre
senkrecht zur Gleisebene einwirkenden Kräfte von der Schweißverbindung aufgenommen werden mUssen, welche die Metallrohre
und die Quertraversen zusammenhalten. Die Praxis hat aber gezeigt, daß an diesen Stellen ausreichende Festigkeiten
erzielt werden, wobei jedoch der besondere Vorteil erreicht wird, daß die Belastung der eifxndungsgemäßen Gleiskonstruktionen
aufgrund der auftretenden Fliehkräfte des Fahrzeuges in besonders günstiger Weise aufgenommen werden kann, weil bei der
Erfindung die Quer- und Diagonalstreben in der durch die Achsen der Metallrohre gehenden Ebene liegen. Dadurch wird die
Möglichkeit gegeben, die Dimension dieser Streben zu verringern und trotz Vergrößerung der Metallrohre keinen vom
Gewicht der Gleiselemente herrührenden Nachteil inkauf zu nehmen.
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Um die Festigkeit und Stabilität der Gleiskonstruktion roch zu verbessern, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß zwischen den
Metallrohren und den Quertraversen Verbindungsblöcke eingeschweißt sind, die nach oben offene, nutenartige Aussparungen zur Aufnahme
von schwenkbar gelagerten Spannschrauben, wie sie als Verbindungselemente bei anderen Gleiskonstruktionen bereits bekannt sind (CH- PS
332 171), aufweisen, von denen das Schwenklager im einen Verbinduöngsblock
und eine nach außen offene kegelige Aussparung im gegenüberliegenden
Verbindungsblock angeordnet sind, derart, daß eine auf der Spannschraube verdrehbare, mit einem konischen Ansatz versehene
Mutter in die kegelige Aussparung hineinschraubbar ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Gleiskonstruktion besteht
darin, daß die Laufruhe der auf der Gleiskonstruktion geführten
Fahrzeuge besonders günstig ist und daß es mit Hilfe dieser Gleis· konstruktion möglich wurde, die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge gegenüber
vorbekannten Achterbahnen noch wesentlich zu steigern· Die Erzielung deser Wirkungen war nicht vorhersehbar.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn die Quertraversen der erfindungsgemäßen
Gleiskonstruktion als in Fahrtrichtung bzw. entgegengesetzt hierzu offene U-Profile ausgebildet sind, wie sie für andersartige
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Mit besonderem Vorteil wird zwischen den Quertraversen von zwei benachbarten Gleiselementen ein senkrecht zur Gleisebene
sich erstreckender und mit den Zwischenelmenten oder den
Tragriegeln verschweißter aufrechter Steg vorgesehen, in den die beiden Quertraversen durchsetzende Bolzenverbindungen eingreifen.
Diese Maßnahme lust in besonders einfacher Weise die in vertikaler Richtung feste Verbindung der Gleiselemente
mit den Stutzböcken, ohne daß hierzu eine Verschraubung erforderlich ist. Es genUgt nämlich, wenn die einzelnen Bolzen
in einer der Quertraversen fest eingesetzt, beispielsweise verschweißt sind und entsprechend große Bohrungen in dem genannten
Steg bzw. der anderen Quertraverse zum Einfuhren dieser Bolzen vorgesehen sind.
Im Rahmen eines Ausfuhrungsbeispiels sieht die Erfindung vor, daß die Metallrohre einen ungefähren Außendurchmesser von 90 ram
und die Streben einen ungefähren Durchmesser von 40 mm aufweisen. Mit besonderem Vorteil weisen die M^allrohre eine sich stufenartig
steigernde Wandstärke von ca. 4 - 12 mm auf. Dadurch wird es möglich, die Gleiselemente, welche bei Langsamfahrtstrecken
vorgesehen sind, mit dünnwandigen Metallrohren auszustatten,
während die Gleiselemente an den hoch belasteten Geschwindigkeittstrecken
die maximale Wandstärke im Metallrohr aufweisen.
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Bei derartigen Gleiskonstruktionen, die für die Belustigungsvorrichtungen
mit hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten'besonders geeignet sind, spielt das Abbremsen der sehr schnellen Fahrzage
bzw. das Vermeiden des Abheb_jens dieser Fahrzoge von den Gleiskonstruktionen
eine besondere Rolle. Um dieses Problem zu lösen, sieht die Erfindung bei einem Fahrgestell für Belustigungsvorrichtungen, insbesondere der oben genannten Art, vor, daß
am Fahrgestell anstelle von Gegendruckrollen mehrere von unten gegen die Metallrohre einwirkende Bremsschienen, z.B. aus
Messing, angeordnet sind, die bei freier Fahrt sich im Abstand von den Metallrohren befinden und durch Anheben des Fahrzeuges
mit Hilfe einer Bremse gegen die Metallrohre andrUckbar sind. Solche Bremsschienen sind, wenn auch nicht bei Rohrkonstruktionen,
bereits bekannt (US-PS 1 881 151).
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Bremsschienen einen in der Bauhöhe nur geringen Platz einnehmen, so daß die Metallrohre
nur einen geringen Abstand von den Tragriegeln aufzuweisen brauchen. Zum anderen erfüllen die Bremsschienen einen
doppelten Effekt, indem sie einerseits das Abheben der Fügestelle von der Schienenkonstruktion verhindern und andererseits
eine besonders schnell wirkende Bremswirkung erzielen helfen·. Diese Maßnahme ist besonders dann wichtig, wenn aufgrund
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der gesetzlichen Bestimmungen das Problem gelöst werden soll,
ein in voller Fahrt befindliches Fahrzeug abzubremsen/ um
einen Aufprall auf ein davor befindliches und durch irgendeinen Grund zum Stehen gekommenes Fahrzeug zu vermeiden. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Abbremsen dieser Fahrzeuge sogar automatisch möglich, indem man an den besonders
gefährdeten Stellen der Belustigungsvorrichtung entsprechende elektrische Steuerelemente vorsieht, die im Schadensfall
ansprechen, beispielsweise einen Bremsbalken anheben, an dem das Fahrzeug vorbeifahren muß. Durch die Anhebung des
Bremsbalkens werden zugleich auch die genannten Bremsschienen gegen die Metallrohre angedruckt. Die Praxis hat gezeigt, daß
selbst mit größter Geschwindigkeit fahrende Fahrzege während
einer sehr kurzen Strecke zum Halten gebracht werden können.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gleiselement,
Figur 2: einen Querschnitt durch das Gleiselement gemäß Fig.
mit einem schematisch angedeuteten Fahrgestell, Figur 3: eine Draufsicht auf eine Stoßverbindung zwischen zwei
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Figur 4: eine Vorderansicht auf ein Gleiselement im Bereiche
der Stoßverbindung,
Figur 5: einen Querschnitt durch die Quertraversen der Gleis-
Figur 5: einen Querschnitt durch die Quertraversen der Gleis-
elemente und
Figur 6: eine Vorderansicht eines Gleiselementes als Variante zu Figur 2.
Figur 6: eine Vorderansicht eines Gleiselementes als Variante zu Figur 2.
Das Gleiselement 1 gemäß Figur 1 weist zwei parallel zueinander laufende Metallrohre 2 auf, welche über Querstreben 4 und Diagonalstreben
5 in einem konstanten Abstand zueinander rahmenartig verbunden sind. Bei geraden Gleisdementen brauchen die
Diagonalstreben 5 nicht oder nur stellenweise vorhanden zu sein, während sie bei Kurvenstrecken notwendig sind. Am Ende des Gleiselementes
sind Quertraversen 6 eingeschweißt, welche mit Hilfe der schematisch dargestellten Verbindungsblöcke 11 die Aufgabe
haben, eine feste Verbindung benachbarter Gleiselemente 1 zu schaffen und andererseits eine ausreichende Befestigung der Gleiselemente
1 auf den in Figur 4 dargestellte! Stützböcken 10 herbeizuführen.
Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Gleiseleroente 1" besteht darin, daß die Querstreben 4, Diagonalstreben 5 und Quertraversen
6 mit den Innenseiten 7 der Metallrohre 2 verschweißt sind. Die einzelnen Teile des Gitterwerkes befinden sich somit
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in der Ebene, welche durch die Achsen der Metallrohre 2 verläuft.
Gemäß Figur 2 ergibt sich dann die Notwendigkeit, die Gleiselemente
1 im Abstand oberhalb des "Bagriegels 9 der Stützböcke 10
anzuordnen, weil die auf den Gleiselementen 1 geführten Fahrgestelle
21 eine Sicherheitsvorrichtung aufweisen müssen, um das Abheben der Fahrgestelle 21 zu vermeiden. Beim Ausführungsbeispiel
der Figur 2 braucht das Zwischenelement 8 nur eine geringe Höhe
zu besitzen, weil die Abhebesicherung durch Brems_schienen 25 erfolgt,
die mit dem Fahrgestell 21 fest verbunden sind. Aus diesem Grunde besitzt das Fahrgestell 21 im Bereiche der Laufrollen 22 je
ein inneres Lagerschild 23 und ein äußeres Lagerschild 24, die miteinander durch Achsen in konstanter Entfernung verbunden sind. Das
äußere Lagerschild 24 ist dabei bis unter das Metallrohr 2 abgewinkelt und trägt die einzelne Bremsschime 25. Bei normaler Fahrt
hat diese Bremsschiene 25 ein Spiel gegenüber dem Metallrohr 2. Sobald
aber das Fahrgestell 21 über ein nicht dargestelltes und anhebbares Bremselement gefuhrt wird, erfolgt doch eine Anhebung des
Fahrgestelles 21 mit der Folge, daß sowhl die Bsmsschienen 25
fest gegen die Metallrohre 2 gepreßt werden und andererseits eine Abbrensung zwischen dem Bremselement und dem Fahrgestell 21 erfolgt.
In den Figuren 3 und 4 ist eine besonders einfache Verbindungsvor-
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richtung für zwei Gleiselemente 1 dargestellt. Wie bereits Fig.
zeigt, besitzt jedes Gleiselement wechselweise 'angeordnete Verbindungszapfen
3, die in das jeweils gegenüberliegende Metallrohr 2 eingreifen. Zwischen den Metallrohren 2 und den Quertraversen
6 sind Verbindungsblöcke 11 eingeschweißt, die eine nach oben offene nutenartige Aussparung 12 aufweisen. Im einen Verbindungsblock
11 ist eine Spannschraube 13 mit ihrer Nabe 14 schwenkbar gelagert. Im anderen VerHndungsblock 11 befindet sich
eine kegelige Aussparung 16 im Auslauf der nutenartigen Aussparung
12. In diese kegelige Aussparung 16 greift ein konischer Ansatz einer Mutter 15 ein.
Beim Aufrichten der Gerüstkonstruktion werden die Gleiselemente in nicht dargestellter, jedoch bekannter V/eise mit den Stutzböcken
10 gelenkig verbunden. Nach dem Hochschwenken der Stutzböcke und dem Aufwärtsschwenken der daran gelenkig gelagerten Gleiselemente
braucht man lediglich die Spannschrauben 13 in die Spannstellung umzuklappen und die Muttern 15 soweit anzuziehen, daß sie in die
kegelige Aussparung 16 eingreifen, um dadurch eine Lagestabilisierung der StUtzböcke mit den Gleiselementen herbeizuführen.
In den Figuren 5 und 6 ist die Verbindung der Gleiselemente 1 mit
den Stützböclcen zwecks Vermeidens des Ablvebens der Gl eis elemente
dargestellt. Auf dem Tragriegel 9 des einzelnen Stützelementes
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befindet sich das einzelne Zwischenelement 8, das beim Beispiel der Figur 6 aus zwei verhältnismäßig kurzen Zwischenelementen
8 besteht, mit denen ein aufrecht stehender Steg (vgl. Figur 5) fest verbunden ist. Die Quertraversen 6 sind
bei diesen Ausfuhrungsbeispiel als nach aßen offene U-Profile
ausgebildet. Im einen U-Pi ofil ist ein FUhrungszapfen 19 fest
angeordnet, beispielsweise angeschweißt. Das andere U-Profil 6
sowie der Steg 18 besitzen fluchtende und passende Bohrungen, in welche der FUhrungszapfen 19 eingreift· Da die feste Verbindung
der Gleiselenente durch die Verbindungsblöcke 11 erfolgt, genUgt zur Vermeidung der Abhebung der Gleiselemente von den
Stutzböcken 9, 10 die bloße Steckverbindung 19 gemäß Figur 7 und
Aus der Darstellung gemäß Figur 6 erkennt man, daß in vertikaler
Richtung die auf die MetaJlrohre 2 einwirkenden Kräfte nicht
etwa durch vertikal darunter befindliche Stutzelemente, wie bei bekannten Vorrichtungen, sondern durch innenliegende Quertraversen
6 mit Verbindungsblöcken 11 aufgenommen werden. Überraschenderweise
hat sich gezeigt, daß diese Ausbildung von Gleiselementen besonders stabil und trotzdem kostensparend ist, wobei
durch die verhältnismäßig großen Metallrohre 2 der zusätzliche Vorteil erzielt wird, daß die Fahrzeuge mit einer besonderen
Laufrühe trotz größter Geschwindigkeit auf diesen Gleiselementen
geRJhrt werden können £09809/0010
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Die Profile der einzelnen Teile 6, 8, 9 können in beliebiger
Weise gewählt werden, insbesondere auch stark abgerundet ausgebildet sein.
Patentansprüche
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Claims (8)
1.1} Gleiskonstruktion für eine Belustigungsvorrichtung nach Art
einer Achterbahn, auf der die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit Über mehrere Tal- und Bergstrecken bewegt werden und
bei der als Gleise dienende Metollrohre mit Quer- und gegeberwi
falls Diagonalstreben zu einem fachwerkartigen Gleiselement verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallrohr· (2) unter Meidung abstutzender Elemente eine in vertikaler Richtung biegesteife Dimension aufweisen
und die Quer- (4) und Diagonalstreben (5) unmittelbar mit den
Innenseiten der Rohroberflachen im Bereiche der durch die beiden Rohrachsen gebildeten Ebene verschweißt sind.
2.) Gleiskonstruktion nach Anspruch V, mit an den Schienenstoßverbindungen
angeordneten Quertraversen, dadurch g e k e η η -
409809/-.00 10 - II -
zeichnet, daß die Quertraversen (θ) mit Hilfe
distanzbildender Zwischenelemente (8) auf den Tragriegeln (9) der Stützböcke (1O) der Belustigungsvorrichtung
aufsitzen, derart, daß die lietallrohre (2) senkrecht sowohl
zu den Zwischenelementen (8) als auch zu den Tragriegeln (9) mit Distanz angeordnet sind.
3.) Gleiskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallrohren (2)
und den Quertraversen (6) Verbindungsblöcke (ii) eingeschweißt sind, die nach oben offene, nutenariige Aussparungen
(12) zur Aufnahme von schwenkbar gelagerten, an sich bekannten Spannschrauben (13) aufweisen, von denen das
Schwenklager (14) im einen Verbindungsblock und eine nach außen offene kegelige Aussparung (16) im gegenüberliegenden
Verbindungsblock angeordnet sind, derart, daß eine auf der Spannschraube (13) verdrehbare, mit einem konischen Ansatz
(17) versehene Mutter (15) in die kegelige Aussparung (16) hineinschraubbar ist.
4.) Gleiskonstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraversen als in Fahr*-
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- III -
richtung bzw. entgegengesetzt offene U-Profile (6) ausgebildet
sind.
5.) Gleiskonstruktion nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Quertraversen (6) von zwei benachbarten Gleiselementen (l) ein sankrecht zur Gleisebene sich erstreckender und mit den Zwischenelementen (8) oder den Tragriegeln (9) verschweißter aufrechter
Steg (18) vorgesehen ist, in den die beiden Quertraversen durchsetzende B.olzenverbindungen (19) eingreifen.
6.) Gleiskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohre (2) einen ungefähren
Außenduxchmesser von 90 mm und die Streben einen ungefähren
Durchmesser von 40 mm aufweisen.
7.) Gleiskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohre (2) eine sich stufenartig
steigernde Wandstärke von ca. 4 bis 12 nun aufweisen.
8.) Fahrgestell für auf Gleiskonstruktion nach Anspruch 1 oder folgenden
geführte Belustigungsfahrzeuge, dadurch g e k e η η -
409809/0010
- JLV -
-ψ.
zeichnet, daß am Fahrgestell (21) anstelle von Gegendruckrollen mehrere von unten gegen die Metallrohre
(2) einwirkende Bremsschienen (25), z.B. aus Messing, angeordnet sind, die bei freier Fahrt sich im Abstand von den
Metallrohren (2) befinden und durch Anheben des Fahrzeuges mit Hilfe einer Bremse gegen die Metallrohre andrückbar sind.
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
box.
4098 09/0010
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728519 DE1728519A1 (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Gleiskonstruktion und ein fahrgestell hierfuer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728519 DE1728519A1 (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Gleiskonstruktion und ein fahrgestell hierfuer |
DE19681703916 DE1703916C3 (de) | 1968-07-30 | Gleisführung bei einer Belustigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728519A1 true DE1728519A1 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=25754681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681728519 Pending DE1728519A1 (de) | 1968-07-30 | 1968-07-30 | Gleiskonstruktion und ein fahrgestell hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1728519A1 (de) |
-
1968
- 1968-07-30 DE DE19681728519 patent/DE1728519A1/de active Pending
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