DE172802C - - Google Patents

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DE172802C
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runners
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driving
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DENDAT172802D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/12Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners
    • B62B13/125Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners the runners being bent in the shape of the curve to follow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 636. GRUPPE
KARL MAYER in STUTTGART.
Lenkbarer Schlitten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1905 ab.
Es sind bereits Schlitten bekannt, welche dadurch gelenkt werden können, daß die an den vorderen freien Enden durch eine Querstange verbundenen Schlittenkufen mittels eines an der Querstange angreifenden von Hand zu bewegenden Steuerhebels in seitlicher Richtung durchgebogen werden. Ferner sind Schlitten mit aus Brettern hergestellten Kufen nicht neu.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß bei auf die oben beschriebene Art lenkbaren Schlitten die aus Holzbrettern gebildeten Kufen in der Mitte ausgespart sind und der den' Mitnehmerstift der Querstange aufnehmende Führungsschlitz des Steuerarmes aus zwei bogenförmig gestalteten und in der Mittellinie des Armes winklig zusammenstoßenden Hälften gebildet ist. Durch das Zusammenwirken dieser Anordnungen soll der beim Befahren von Schlittenbahnkrümmungen für die Durchbiegung der Kufen erforderliche Kraftaufwand auf ein geringes, von dem Fahrer auch bei scharfen Krümmungen bequem zu leistendes Maß beschränkt werden.
In der Zeichnung ist ein mit der Einrichtung nach vorliegender Erfindung versehener Schlitten dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 im Grundriß, in
Fig. 3 von vorn gesehen. .
Der Schlitten besitzt aus Brettern gebildete Schlittenkufen a, die mit eisernen Laufschienen b versehen sind und die Aussparungen c besitzen, um ein Durchbiegen der Kufen α zu erleichtern. Die Enden der Schlittenkufen α α hinter der Aussparung sind durch Winkeleisen 0 mit dem Sitzbrett d fest verbunden. Die vorderen freien Enden der Schlittenkufen α α sind durch eine mittels Gelenken k an diese angelenkte Querstange i miteinander verbunden. Am Vorderteil des Schlittens und in der Mittelachse . des Sitzbrettes d ist eine Steuervorrichtung angebracht, mittels der durch Verschieben der Stange i die Kufen in dem ausgesparten Teile in seitlicher Richtung durchgebogen werden können. Die Verschiebung der Stange i vermittelt ■ ein an der Stange i befestigter Zapfen h, der in eine aus zwei bogenförmigen, winklig zusammenstoßenden Hälften g g gebildete Schlitzführung eines drehbar gelagerten Steuerarmes f eingreift. Die Drehung des Steuerarmes f erfolgt, um die Welle e, die in einem Lagerbock η auf dem Sitzbrett d des Schlittens gelagert und am oberen Ende mit einem Handrad oder einer Steuerstange m ausgerüstet ist. Die Schlittenkufen können außerhalb der Aussparung durch Beschläge / noch in der Höhenrichtung versteift werden.
Die Handhabung des Schlittens ist folgende: Der auf dem Schlitten Sitzende faßt . mit seinen Händen die Steuerstange m, die ihm gleichzeitig einen Halt bietet. Kommt er an eine Bahnbiegung oder muß er ausweichen, dann dreht der Fahrende die Stange und damit die Welle e und ein Schenkel der Schlitzführung g wirkt mit seiner Schräge auf den Zapfen h der Gelenkstange i, diese unter dem Sitzbrett d verschiebend. Diese
Verschiebung hat aber eine Durchbiegung der vorderen Enden der Schlittenkufen zur Folge und der Schlitten wendet in die Richtung ein, nach der jetzt die Spitzen der Schlittenkufen α zeigen.
Durch die bogenförmige, Gestaltung der Schlitzführungshälften g g wird erreicht, daß die Richtung des Druckes der Schlitzwandung gegen den Mitnehmerzapfen h stets mit der
ίο Richtung zusammenfällt, in welcher die Verschiebung des Zapfens h erfolgen soll. Durch das Zusammenwirken dieser Einrichtung mit der Aussparung der aus Brettern hergestellten Kufen soll der beim Befahren von Schlittenbahnkrümmungen für die Durchbiegung der Kufen erforderliche Kraftaufwand auf ein geringes von dem Fahrer auch bei scharfen Krümmungen bequem zu leistendes Maß beschränkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lenkbare Schlitten mit an den vorderen freien Enden durch eine Querstange verbundenen zwecks Lenkung des Schlittens in seitlicher Richtung durchzubiegenden Kufen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Holzbrettern gebildeten Kufen (a) in der Mitte ausgespart sind und der den Mitnehmerstift (h) der Querstange (i) aufnehmende Führungsschlitz des Steuerarmes (f) aus zwei bogenförmig gestalteten und in der Mittellinie des Armes (J) winklig zusammenstoßenden Hälften (g) gebildet ist, zum Zwecke, den für die Durchbiegung der Kufen beim Befahren von Schlittenbahnkrümmungen erforderlichen Kraftaufwand auf ein geringes Maß zu beschränken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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