DE172689C - - Google Patents

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DE172689C
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Germany
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hollow cone
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roller
grinding
liquid
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DENDAT172689D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche zur vollen Ausnutzung der Reibeflächen unter möglichster Kraftersparnis zum Zwecke des Mahlens von Stoffen in nassem Zustande, insbesondere von Ultramarin und Porzellan, dient.
Bisher konnte dieses Mahlen vorteilhaft nur auf den gewöhnlichen Mahlgängen zwischen flachen Mühlsteinen geschehen, wobei aber
ίο etwa 90 Prozent Kraft nur zum Umschwenken der Flüssigkeit diente, da die Einführung der Flüssigkeit zwischen die flachen Steine unter fortwährender Mischung der verriebenen und. der noch nicht verriebenen Stoffe bewerkstelligt wurde und deshalb lange Zeit nötig war, bis alle Stoffteilchen zur Verreibung gelangten, welcher Umstand bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand vollständig beseitigt wird, so daß der Zweck der Reibung in der weitgehendsten Weise zur Geltung kommt.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch die Reibmaschine und Fig. 2 einen Grundriß.
- 25 Die Reibmaschine besteht aus einer vertikal stehenden Walze α von Stein, Glas oder irgend einem geeigneten Material, welche, unten und oben geführt, sich zwischen den Wandungen eines drei- oder mehrteiligen Hohlkegels b aus demselben Material kreisförmig und zugleich auf- und abbewegt.
Die Teile des Hohlkegels sind nach unten keilförmig und in ihrer unteren Hälfte bei d derart übereinander gefügt, daß jeweils die obere Partie eines Teils zurück- bezw. vorspringt (genau so wie bei dem Schluß an Dampfkolbenringen), so daß ein Abschluß für
.die Flüssigkeit nach oben erzielt wird und der Zylinder sich nach Abnutzung allmählich verengen kann.
Die Hohlkegelteile ruhen in den gußeisernen Anlagebacken c, welche in Wangen in Form eines Supports geführt und beliebig verstellbar sind.
Auf den Anlagebacken liegt eine sechsteilige Traverse, an welcher für jeden Hohlkegelteil zwei Spiralfedern mit Gewindestücken und Flügelmuttern zum entsprechenden Entlasten des Hohlkegels angebracht sind.
Der Antrieb besteht zunächst aus einer horizontalen Welle mit Riemenscheibe, welche in einen Winkeltrieb von zwei Kegelrädern mündet, wobei. das getriebene Rad, durch einen Keil geführt, verschiebbar auf der vertikalen Walzenwelle sitzt und die Umdrehung der Walze bewerkstelligt. Die Auf- und Abwärtsbewegung entsteht durch ein mittels der horizontalen Antriebswelle getriebenes Doppelzahnrad, welches ebenfalls im Winkel ein zweites Kegelrad treibt, woran exzentrisch der eine Arm eines geraden Hebels befestigt ist, der in der Mitte in einem drehbaren Support verschiebbar geführt wird und mit dem anderen Arm mittels einer Schere auf einem drehbaren Kopf der Walzenwelle aufliegt, so daß er diese langsam auf-· und abbewegt.
Die Arbeitsweise der Reibmaschine ist folgende:
Die Flüssigkeit, welche vor dem Einlaufen in die Reibmaschine in einem besonderen Behälter durch einen Rührapparat ständig umgerührt wird, läuft durch ein Rohr ständig in entsprechender- Menge bei e in die abge-
schrägte Rinne der Hohlkegelteile, wobei sich die Zwischenräume g anfüllen, so daß bei der Rotation des Zylinders α ein fortwährendes Einführen der Flüssigkeit zwischen die Reibeflächen durch die drei Rillen / stattfindet.
Durch die Auf- und Abwärtsbewegung werden fortwährend verriebene Stoffe nach unten ausgetrieben, welche ständig durch einen unten am Gestell angebrachten und mit Hahn versehenen Behälter zum Auslauf gelangen. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reibmaschine für Ultramarin, Porzellan und dergl., mittels welcher naß zu mahlende Stoffe durch Bewegung einer Walze in einem mehrteiligen Hohlkegel zum Mahlen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlkegel durch seine eigene Schwere und Keilform von selbst an die Walzenfläche anlegt und durch Verstellen von Atilagebacken und Federn reguliert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE172689C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
US3130926A (en) * 1961-04-17 1964-04-28 Warren H F Schmieding Pepper-corn grinder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
US3130926A (en) * 1961-04-17 1964-04-28 Warren H F Schmieding Pepper-corn grinder

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