DE93768C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine zum Gebrauch in Küchen geeignete Reibmaschine, .um 'hartes Brod oder anderes Gebäck zu Pulver von jedem gewünschten Feinheilsgrad zu zerkleinern, was durch die Verstellbarkeit der reibenden Flächen erreicht, wird. .

Die Maschine ist leicht zu. reinigen und rein zu erhalten und wird von Hand betrieben. . ■·■'■■. ■:■'■■

Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 einen senkrechten Schnitt, durch die Reibmaschine dar, während die Fig. 2 und 3 Querschnitte nach der Linie x-x bezw.y-y der Fig. ί veranschaulichen. :

Der Ständer A trägt ein Gehäuse, dessen unterer Theil -B cylindrisch ist und in einen kegel- oder trichterförmigen Theil B¹ übergeht. Dieser Theil B¹ besitzt an seiner Innenfläche angegossene Lä'ngsrippen b, welche mit Rillen b^x abwechseln,, während der cylindrische Theil B seitlich eine rechteckige . Auslauföffnung b² und eine an diese anschliefsende Rinne b ³ besitzt.

Die vorerwähnten Rillen sind in gleichen Abständen von einander angebracht und verlaufen mit abnehmender Breite vom Oberrande zum Unterrande des Trichters S¹, um noch auf ein kurzes Stück in den cylindrischen Theil B hineinzuragen, wobei sie mit allmalig, abnehmender Tiefe in die glatte Innenfläche des Cylindrischen Theiles übergehen.

Der Ständer Ä ist durchbrochen gegossen und mit drei Füfsen a, sowie mit einer zur Versteifung dienenden Mittelplatte -4³ versehen, die eine Lagerbüchse A² für das Fufslager Aⁱ der Spindel D besitzt. Das obere..Ende der letzteren wird in einem Augenlager des Arm-' kreuzes E gehalten, das an dem Trichter angegossen ist.

Einer, der Füfse α hat eine Lagerhülse F für die Antriebswelle G angegossen, welche mittels Kurbel / gedreht wird und durch die Kegelräder H¹H die Bewegung auf die Spindel D überträgt.

Der untere Zapfen dieser Spindel steckt in " dem Lagerblock A⁴, welcher auf einer Stellschraube / aufsitzt und mittelst derselben in der Büchse heb- und senkbar ist.

Das Kegelrad H sitzt mittelst Gleitkeiles /;^x auf der Spindel D und kann daher bei Höheroder Tieferstellen der Spindel mit dem Kegelrad H¹ in Eingriff erhalten werden.

Auf dem das Gehäuse durchdringenden Theil der Spindel ist der Reibkonus K¹ befestigt, welcher unten einen kurzen cylindrischen Ansatz K hqt. Ersterer hat beiläufig dieselbe Höhe wie der Trichter B¹, seine Erzeugende hat jedoch geringeren Neigungswinkel als die des Trichters, so dafs der Raum zwischen Trichter und Reibkegel von oben nach unten regelmäfsig sich verengert.

Auf der Mantelfläche des Konus K¹ sind spiralförmige, im Querschnitt rechteckige Nuthen eingeschnitten; der untere cylindrische Theil K dagegen besitzt Längsnuthen m, welche von der Mitte bis an das obere Ende dieses Cylinders reichen und dabei an Tiefe zunehmen,' nach unten aber in die platte Cylinderfläche übergehen. . · . ■

Der' untere Theil des cylindrischen Ge-.häuses B, welcher den glatten Theil des Cy-

linders K ümgiebt, hat glatte Innenflache, während den Längsnuthen m die nach oben an Tiefe zunehmenden ,. früher ■ erwähnten Rillen b* gegenüberstehen. _.
.: Durch diese Construction wird erreicht, dafs bei Verstellung des Reibkonus K K¹ in dem Gehäuse B B^l der Zwischenraum zwischen beiden dementsprechend geändert wird und daher das Material nach verschiedenen Feinheitsgraden zerkleinert werden kann. ■ .
. Das zu zerreibende Material wird in nufs-. grofse Stücke zerbrochen und in den Trichter eingegeben, wird beim Drehen der Kurbel zwischen den Reibflächen zerkleinert und fällt durch die Rinne
Behälter X.. ' ■

in einen untergestellten

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Maschine zum Reiben von Brod und .dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs der konische Mahlkörper^¹,) nach unten in einen cylindischen Mahlkörper (K) mit entsprechend cylindrischem Gehäuse (B) übergeht; so dafs trotz achsialer Verstellungen des Gesammtmahlkörpers der letzte Mahldurchgang des Mahlgutes derselbe bleibt, also eine constante Bremsung auf den Mahlvorgang ausgeübt wird. ' , ■

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.