DE17256C - Maschine zur Herstellung von Haubendraht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Haubendraht

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Publication number
DE17256C
DE17256C DENDAT17256D DE17256DA DE17256C DE 17256 C DE17256 C DE 17256C DE NDAT17256 D DENDAT17256 D DE NDAT17256D DE 17256D A DE17256D A DE 17256DA DE 17256 C DE17256 C DE 17256C
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DE
Germany
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wire
frame
machine
production
shaft
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Active
Application number
DENDAT17256D
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English (en)
Original Assignee
RISSE & SCHÖNENBERG in Iserlohn
Publication of DE17256C publication Critical patent/DE17256C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/06Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2B: Flecht- und Strickmaschinen.
RISSE & SCHÖNENBERG in ISERLOHN. Maschine zur Herstellung von Haubendraht.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. December 1880 ab.
Die Maschine hat den Zweck, Hauben- oder Fagondraht, wie in Fig. 6 gezeigt, herzustellen bezw. an einem bereits übersponnenen Draht a einen anderen, ebenfalls übersponnenen Draht b bogenförmig vermittelst eines Seidenfadens c c zu befestigen.
Der umsponnene Grunddraht β wird der Maschine auf Spule d übergeben, das eine Ende desselben über die Rolle e und e1 durch das feststehende Rohr/ geleitet und über die Rollen g und g1 nach der Walze h geführt, an der das Ende befestigt wird. Der zweite umsponnene Draht h wird der Maschine auf Spulen i übergeben, welche in Kästchen k stehen, die in den auf den Röhren/ befestigten Kästchen / liegen; das eine Ende desselben geht über Rolle m durch das Auge η und wird bei ο mit dem Grunddraht α durch den auf Spulen p aufgewickelten und durch die Löcher 1, 2 und 3 des Bügels q laufenden Seidenfaden verbunden.
Die Maschine wird durch die auf der Welle A befestigte Handkurbel X in Bewegung gesetzt. Der auf dieser Welle befestigte Hebel B stöfst mit seiner Rolle an den vorspringenden Knaggen r eines sich in vier Rollen führenden Rahmens C und schiebt diesen in horizontaler Richtung eine Strecke weit fort. An jedem Ende dieses Rahmens befindet sich ein vorspringender Winkel.? und s1, Fig. 3, welche gegen eine sich in vier Rollen führende Zahnstange D stofsen und letztere mitnehmen. Diese Bewegung dauert so lange, bis die Rolle des Hebels B den Knaggen r verläfst, so dafs der Rahmen C und die doppelte Zahnstange D stehen bleiben; letztere hat während dieser Bewegung mit seinen oberen Zähnen in ein Zahnrad t eingegriffen und dieses, sowie das mit t verbundene Zahnrad u mehrere Male herumgedreht. Das Zahnrad u greift in das Zahnrad v, welches mit Scheibe w, worauf sich Spule f mit Seidenfaden c und Bügel q befinden, auf dem Rohr / läuft, wodurch das Rad ν, sowie Scheibe η und Bügel g eine Anzahl Touren macht und beide Drähte α und b mit dem Seidenfaden c umwickelt werden.
Ein auf der Welle χ befindliches Zahnrad ζ greift ebenfalls in die Zähne der doppelten Zahnstange D und überträgt diese Bewegung mittelst konischer Räder E und E' auf Schnecke und Schneckenrad F, so dafs, wenn die Ueberspinnung beginnt, auch die mit Schneckenrad in Verbindung stehende Walze h und mit ihr der daran befestigte Draht α mit b um eine Kleinigkeit vorwärts bewegt wird.
Bei weiterer Bewegung der Welle A zieht das auf derselben befestigte Excenter G einen Rahmen H und gleichzeitig den mit dem oberen Theile desselben durch Gelenkstangen verbundenen, um K drehbaren, doppelarmigen Hebel / nieder. Während des Hochgehens des Rahmens H und des einen Hebelarmes / macht die Rolle L vermittelst eines um dieselbe geschlungenen und an derselben befestigten Riemens, der andererseits mit dem Hebel / verbunden ist, eine halbe Umdrehung; gleichzeitig mit ihr eine an dieser Rolle befestigte Gelenkstange, an der der Rahmen M hängt, der sich ebenfalls an einer Gelenkstange bewegt. Der Rahmen M ist demnach gehoben worden. Da dieser Rahmen J/aufser seiner aufwärtsgehenden Bewegung auch gleichzeitig infolge der Gelenkstangenverbindung eine Bewegung nach hinten macht, so
wird auf diesem Wege vermittelst einer daran angebrachten Vorrichtung N das Kästchen k und die in derselben befindliche Spule i mit dem Draht b mit in die Höhe genommen. Der Rahmen H hat an jeder Seite eine Zahnstange O und O1; diese greifen mit ihren Zähnen in die Zahnräder P und P \ die mit einem festen Excenter Q und Q1 auf einer Welle sitzen. Durch die Abwärtsbewegung dieses Rahmens H haben diese Zahnstangen O und O1 die Räder P und P1 und die Excenter Q und Q1 gedreht und die Rollen, worin sich die doppelte Zahnstange D führt, vermittelst der die Excenter umfassenden Hebel W und W1 gehoben, so dafs nun nicht mehr die oberen, sondern die unteren Zähne der doppelten Zahnstange D im Eingriff stehen. Dieses hat den Zweck, dafs bei der demnächstigen Rückwärtsbewegung der doppelten Zahnstange die Räder t u und v, sowie Scheibe η mit Bügel q dieselbe Umdrehung machen.
Der Hebel B ist während dieser Bewegung der Wellet bei dem Knaggen r1 angekommen und es wird bei weiterer Umdrehung der Welle A der Rahmen C und mit ihm die Zahnstange D zurückgeschoben; da nun die Rolle i mit Draht b von Draht α durch den Rahmen M mit in die Höhe genommen worden ist, so wird der Draht α allein mit Seide umsponnen und von Walze h weiter geführt. Hat der Hebel B den Knaggen r1 verlassen und ist Rahmen C und Zahnstange D dadurch wieder in Ruhe gekommen, so hört die Umwickelung wieder auf. Nunmehr schiebt sich bei weiterer Bewegung der Welle A vermittelst des Excenters R und der Druckstange .S ein gekröpftes, auf einem Holz befestigtes und in zwei schiefliegenden Gelenkstangen V und V1 geführtes Eisen U schräg von links nach rechts über den Draht a, wo es so lange stehen bleibt, bis das Excenter G den Rahmen H bei weiterer Bewegung der Welle A gehoben hat und der Rahmen M durch sein Eigengewicht gefallen ist; damit dieses ruhig geschieht, ist das Gegengewicht T angebracht. Während der Rahmen M herabgleitet, bringt er auf seinem Wege das Kästchen k mit Spule i und Draht b wieder in Kästchen /, also in seine frühere Lage.
Hierdurch ist der Draht b über U gebogen, und eine am Rahmen M befindliche Schiene Pa drückt den Draht b auf Draht a. Die Zahnstangen O und O1 haben bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens H die Räder P und P' in Bewegung gesetzt und Excenter Q und Q1 zurückgebracht. Die doppelte Zahnstange D ist mit seinen oberen Zähnen wieder in Eingriff gekommen, der Hebel B stöfst gegen den Knaggen r und die mit derselben in Verbindung stehende vorbeschriebene Umspinnung beginnt wieder, das Excenter R hat seinen Höhepunkt erreicht, die Druckstange und das Holz mit dem gekröpften Eisen Ufällt zurück und der Draht;« ist bei einer Umdrehung der Welle A mit einem Bogen des Drahtes b mit Seide festgesponnen worden.
In Fig. i, 2 und 5 ist Rahmen H hoch und Rahmen M tief, in Fig. 3 und 4 ist Rahmen H tief und Rahmen M hoch dargestellt. J
Auf der Maschine befinden sich acht solcher Drähte, die ebenso wie der beschriebene eine Draht umsponnen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Das durch Beschaffenheit des Haubendrahtes,
. Fig. 6, bedingte, zu dessen Herstellung führende Zusammenspiel der aus Fig. 7 ersichtlichen Werkzeuge U Pa k i η w p q mit den von den Spulen d und i kommenden Drähten und dem Ueberspinnungsfaden der Spule /.
2. Die aus den Zeichnungen ersichtliche Gesammtanordnung der Maschine, welche das bezeichnete ZusanimenspieJ dieser Werkzeuge und Werkstücke herbeiführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT17256D Maschine zur Herstellung von Haubendraht Active DE17256C (de)

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